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Die OM System Community

Über diesen Club

Der Club für die, die sich im positiven Sinne damit beschäftigen, die Kamera zu erweitern, sei es durch 3d-gedruckte Teile, externe Software-Ansteuerung, oder andere selbst gebaute Lösungen. Der Fokus liegt auf dem selber machen und tüfteln.
  1. Was gibt es Neues in diesem Club?
  2. Ich habe den Beitrag vor einigen Monaten gelesen und fand die Idee eigentlich gut. Aber eine mechanische Verstellung von 6 Achsen um eine bestimmte Bewegung zum Beispiel in X Richtung zu bekommen fand ich nicht so prickelnd. Ich glaube es ist sehr schwer sich vorzustellen welche Achse dazu wieviel verstellt werden muss. Gewindestangen und Schrittmotore wären sicher eine Möglichkeit, aber das Gerät wäre dadurch relative groß geworden und hätte auch Drehen und Fräsen benötigt. Dann bin vor ein paar Wochen auf die Webseite von Nicolas Jeamonod gestoßen : https://ouilogique.com/plateforme-de-stewart-esp32/ Sein Ziel war es zwar eine Kugel auf einer Fläche zu balancieren , aber die Software war fast eine fertige Arbeit für einen Makrotisch. Es gab eine serielle Schnittstelle über die die Plattform mit Hilfe von G Funktionen wie beim Fräsen oder 3D Drucken gesteuert werden konnte. Es gab auch eine Schnittstelle für einen Nunchuck, aber der ist für den Makrotisch nicht wirklich hilfreich. Eine echte 3D Maus wäre das Richtige. Kostenpunkt ca 150.-€ für das kleinste Modell und der Treiber müsste auch noch umgeschrieben werden. Ich habe deshalb die Funktion Serial Bluetooth hinzugefügt. Außerdem habe ich eine Led Beleuchtungssteuerung hinzugefügt. Es gibt für Android die App "Serial Bluetooth Monitor" mit der der Makrotisch gesteuert werden kann. Das Material habe ich bei Amazon, Reichelt und ebay bestellt. Kosten ca 200.-€ , Gehäuse und Plattformen mit dem 3D Drucker erstellt. Es ist zwar noch alles Beta und Prototyp, aber erste Versuche sind erfolgreich. Die von mir verwendeten Servos MG996R ( 6 Stück 35.-€) würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen. Sie haben relativ viel Spiel und eines hat hin und wieder mal Probleme. Bei einem Flugmodell wäre das Spiel tödlich aber beim Makrotisch ist es auf Grund der Schwerkraft nicht dramatisch. Die Plattform habe ich mit 2 Kg belastet - Keine Probleme. Auch 5 Kg sollten gehen. Noch ein paar Details zu dem Handy Bild : zunächst eine absolute Position die Z Achse wird 5 mm nach oben gefahren, G91 schaltet auf relative Positionierung um. jeder Druck unten rechts auf den kleinen Pfeil verfährt die Plattform um 0.5 mm in Y Richtung. A ist der Nickwinkel (Drehung um X Achse) B ist der Rollwinkel (Drehung um die Y Achse) C ist Drehung um die Z Achse.
  3. Sehr interessant. Hydraulik wäre mir zu kompliziert. Ich denk da eher an Gewindestangen mit Antriebsmotoren. Zudem noch ein Tipp meinerseits: Fokuseinstellung muss auch kontrolliert werden können. Das Display ist mir dazu zu klein. Ich empfehle dazu ein Tablett mit HDMI Input. Rainer
  4. Wird es in naher Zukunft auch einen Halter für die E-M1X geben? LG Michaela
  5. 👍Ich bin begeistert, ob der vielen feinen Arbeiten, die du da machst! Das sind schon feine Mechaniken in 3D! Da bin ich doch eher ein grober Maschinenbauer für Vogelhäuser uns so, mit ausreichenden Zollstockbreitentoleranzen...
  6. Jeder, der Makro fotografiert, weiß dass die Einrichtung der Fokusebene immer eine ziemliche Nummer ist. Schon seit langem beschäftigt mich der Gedanke, ob man die Feinadjustierung von so etwas nicht über einen sogenannten Hexapod/Stewart-Platform https://de.wikipedia.org/wiki/Hexapod lösen könnte. Spannend hieran ist, dass sich Drehungen um alle bzw. und Verschiebungen in alle Achsen in einem Element realisieren lassen. Mir schwebt hier etwas rein mechanisches vor (keine Elektrik/Elektronik). Ein möglicher Ansatz ist z.B. hier beschrieben: https://www.thingiverse.com/thing:202673 Evt. lässt sich das auch hydraulisch lösen? Ein Zentralbehälter + 6 selbsttragende kleine Kolben? Dann bräuchte man aber irgend eine Möglichkeit, alle Kolben mit einem Mal zu sperren. Spannender fände ich aber Teleskopstangen, die man rein mechanisch schnell sperren könnte… Druckfreie Gasfedern evt.? Ideen und Kritik sind willkommen 🙂 Klaus
  7. Hallo, gern stelle ich euch meinen neusten Hack vor. Lange nicht so professionell wie von Helge oder Kabe, dafür kann es jeder, der es gebrauchen kann zuhause nachmachen. Mir hilft es sehr und ich habe mich gewundert, dass ich nicht früher drauf gekommen bin. Ich möchte es nicht mehr missen! In letzter Zeit mache ich viele manuelle Stacks (bzw. Braketing für Stacks) mit dem Zuiko Auto-Macro 50/3.5... ...Pilzmakros zu sehen auf meiner Flickr Seite 👇, aber dass nur am Rande... Anfangs habe ich mit der Fokuslupe auf den Vordersten Punkt im Motiv scharfgestellt, Lupe aus, Focus Peaking ein und mich dann durchs Motiv getastet... Beim Stacken zuahause am PC gab es dann des öfteren unscharfe Bereiche im Stack, die ich bei der Aufnahme draußen einfach übersprungen habe. Ob es an meiner Bedienug, falsch interpretiertem Peaking oder dem Peaking selbst lag, sei dahingestellt. Oft habe ich das Gefühl, dass das Peaking auch Bereiche anzeigt, die nicht gestochen scharf sind. Sicher hat z.B. auch die eingestellte Intensität damit zu tun. Nun die simple Abhilfe: Mit Gimp ein Schachbrettmuster erstellt, Kantenlänge 1mm, die vorderste Reihe rot, jedes 5te Kästchen grün. Das sieht dann so aus: 5mm breit, 19,5cm lang Das ganze gedruckt, Laminiert, die Enden überlappend verklebt und um den Focusring des Objektives gelegt. Fertig ist die Fokus-Skala, für durchgehend scharfe manuelle Stacks, ohne Lücken. Die eingravierten Angaben, also Entfernung und AbBildungsMaßstab sind bei dieser Anwendung irrelevant. Zuerst wollte ich es ans Objektiv kleben, aber eng anliegend und beweglich hat einen weiteren Vorteil: Ich stelle mit Focuslupe auf den hintersten Punkt im Motiv scharf und verschiebe die Skala, bis die rote Linie am Objektiv und an der Skala überein stimmen. Dann Fokusiere ich mit der Fokuslupe den vordersten Punkt im Motiv. Schon zeigt die Skala mir an welchem Punkt mein Motiv durchfokusiert ist und ,Dank der grünen Karos gut und schnell ablesbar, wieviele Einzelaufnahmen es bis dahin sind. Im Bild unten z.B. 22 Einzelbilder. Da ich die meisten aufnahmen bei Offenblende oder nur leicht abgeblendet mache, kommt der Millimeter hin. Wie weit man, weiter abgeblendet, den Fokusring bewegen könnte um sich überlappende Schärfe in den Bildern zu bekommen müsste man gegebenenfalls vorher ausprobieren. Anwendbar auf jedes andere Objektiv. Und schick ist es meines Erachtens auch noch... Passt gut zur Optik der OM Zuiko´s... Und sieht irgendwie schneller aus mit dem Ralleystreifen...
  8. Viele hier wissen ja, dass ich eher am langen Ende unterwegs bin und deswegen schon deutlich vor dem Olympus EE-1 Leuchtpunktvisiere aus dem Jagdbereich eingesetzt habe. Der ein oder andere weiß auch, dass das Ganze mal mit der Montage auf dem Blitzschuh angefangen hat, ich aber mittlerweile auf Seitenmontage umgestiegen bin, da ich so gleichzeitig das Leuchtpunktvisier und den Sucher sehen kann. Hier möchte ich einmal etwas berichten, wie ich arbeite, wieviele Produkte man so verkauft, und warum ich drucken lasse, und nicht selber drucke. Nach der Idee kommt muss man erst mal Messen: Abstände und Montagemaße werden ausgemessen, anschließend muss sich dann überlegen, welche Toleranzen man nutzen kann und möchte, damit das Ganze nachher innerhalb der Drucktoleranzen funktioniert. Modellieren und für den Druck vorbereiten tue ich das Ganze in ViaCad 2D/3D, bis Version 10 war das Ganze auch eine tolle Lösung, die mit ca. 70€ auch nicht übertrieben viel kostete. Achtung: Mit Version 11 wurden wesentliche Features der 2D/3D in die Pro Version verschoben (Funktionsverlust bei Update, auch mal was Neues…). Ich fange mit einem Haufen Hilfslinien an, dann modelliere ich das Ganze mit verschiedenen Extrude und Boolschen Operationen, dann werden Kanten geglättet, und schließlich wird das Ganze in STL für den Druck umgewandelt. Damit kommen eigentlich alle Drucker klar.Drucken mache ich nicht selbst, weil selbst die erfolgreichsten meiner Modelle nur so knapp 50 Kopien verkauft haben… das lohnt nicht die Anschaffung eines Druckers. Aus dem selben Grund nehme ich auch keinerlei Preis-Aufschlag auf meine Modelle – ist also aufgrund von Probedrucken und Softwarekosten ein reines Zuschussgeschäft. Reich wird bei den Stückzahlen ohnehin keiner mit so etwas Speziellem, und das Letzte, was man bei so etwas braucht, ist irgendein Rumtun mit Steuern, Versand etc. Ist halt Tüfteln, Geld verdient man anders. Generell brauchen neue Kameras aufgrund anderer Maße wieder neue Halter, und ich brauche 2-3 Versionen vorher, bis die Maße wirklich stimmen. Das ist oft weniger ein Problem mit dem Ausmessen der Kamera oder des Halters als der Ergonomie. Das heißt, in aller Regel druckt man doch einiges, bis es fertig ist. Die umgesetzten Produkte kann man hier sehen: https://www.shapeways.com/designer/kabe/creation
  9. Bei meinen Stackfotos indoor verwende ich gds. die Akkuadapter für Dauerstrom von Helge für die OMD M1 und die kleine PEN Serie So brauch ich keinen Stromausfall befürchten. Und das Bodycap fisheye natürlich mit Helges Sonnblende. Bernd
  10. Helge baut schon seit Jahren Filterhalter für Weitwinkel, und Adapter für die Dauerstromversorgung. Ist auf jeden Fall ein Blick wert: https://helge-suess.com/hardware/
  11.  

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