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Mondfotografie


Scotti

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Hallo liebe Leute, hab mal eine Frage zur Mondfotografie. Wie komme ich besser oder bzw.näher an den Mond ran mit meinem 75-300mm? Besser mit 2fach Konverta oder besser mit Zwischenringen um den Abbildungsmaßstab zu vergrößern? Ich fotografiere sowas immer komplett manuell. Jetzt besteht die Frage welche Variante optisch und Qualitativ die bessere wäre.

Grüße Mario


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Das mit dem Konverter (so es ihn denn geben sollte) bringt Dir nichts. Die Abbildungsqualität sinkt und die Lichtstärke auch. Dann fotografierst Du nicht mehr mit 6,7 sondern mit f14.....

da kannst Du besser croppen.

wenn überhaupt Konverter, dann einen _hochwertigen_ Vorsatzkonverter, den Du in das Filtergewinde einschraubst. Da das 75-300 aber einen ausfahrenden Tubus hat, wird das eine sehr wacklige Angelegenheit und wäre mir auch zu riskant.


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Hallo Mario,

mit dem 75-300 bist du schon ganz gut dran, da der Mond sehr hell ist, hast du kurze Belichtungszeiten und auch kein Problem mit dem Nachführen.

Unerläßlich ist allerdings ein sehr stabiles Stativ , eine manuelle Scharfstellung , Belichtung und etwas Geduld. Warte möglichst bis der Mond im Zenit steht , mache dann mehrere Aufnahmen mit immer wieder neuer Fokussierung. Luftturbulenzen ( bei Konversionswetterlagen ganz schlimm ), Hochnebel und helle Lichtquellen in der Nähe sind der Fotografie nicht förderlich.

Der Mond unmittelbar am Horizont ist zwar schon durch die Lufthüllenkrümmung vergrößert und sieht gut aus, aber das laß sein.

Gruß

Uli


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Hallo Mario,

der Mond ist normalerweise nicht so mein Standardmotiv. Ich bin eher bei den Vögeln aktiv. Aber auch die Vogel sind meist zu weit weg ,genauso wie der Mond. Natürlich gibt es bessere Fotos vom Mond. Aber Aufgrund der Aktualität habe ich vom Supermond ein paar Vergleichsaufnahmen mit meinen möglichen Brennweiten gemacht.

Das erste Bild ist mit 50-200/2,8-3,5 plus 2fach Konverter also mit 400mm Brennweite gemacht:

PB140021 by Kurt Krimberger, auf Flickr

Das zweite Bild habe ich mit meinem Zeissspektiv 65 FL plus Zeissfotoadapter gemacht, welches mit 700 mm Brennweite angegeben wird.

PB140001 (2) by Kurt Krimberger, auf Flickr

Das dritte Bild wurde mit der Russentonne mit 1000 mm Brennweite aufgenommen:

PB140017_1 by Kurt Krimberger, auf Flickr

Alles von Stativ mit Fernauslöser aufgenommen. Die Luft war nicht absolut sauber.

Alle Bilder sind mit der EM1 aufgenommen und unbeschnitten.

Grüße

Kurt


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Wenn Du etwas Spanenndes mit dem Mond machen möchtest, solltest Du Dich mit Mond-Gottigrafie beschäftigen!

Optisch ist das 75-300 an der Grenze, da bekommst Du durch Vorsatzlinsen und Konverter nur leere Vergrößerung raus, aber nicht mehr Auflösung. Das 300/4+mc14 = 420/5.6 ist optisch die nächstbessere Variante, oder die großen (und zu Recht auch noch teueren) FT-Gläser.

[QUARK] (gibt nur bei Mondfinsternis!): Schon mit den bestehenden Gläsern musst Du dann aber über eine astronomische Nachführung nachdenken (der Mond ist ziemlich flott unterwegs, das gibt massive Bewegungsunschärfe)[/QUARK]

Wenn es wirklich gut werden soll, dass geht um ein Spiegelteleskop kein Weg drumrum… teuer, v.a. aber GROSS und schwer.

Und am Ende steht dann ein Bild vom Mond, dass sich von denen der NASA nicht relevant unterscheidet – das macht es halt etwas unspannend, womit wir wieder beim Einstieg wären…

Klaus


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Ich denke auch, dass es gar nicht so spannend ist den Vollmond aufzunehmen. Der kommt ja i.d.R. ziemlich "platt" rüber. Erst das Seitenlicht bei "Teilmonden" modelliert die Krater.

Fotos außerhalb des Vollmondbereiches empfinde ich daher durch aus als spannender....

Viele Grüße

Manfred


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Mond ist etwas für Spezialisten, und das macht man nicht mit DSLR oder Spiegellos, sondern mit webcam. Wenn Du Dir mal die Kinnlade ausrenken willst, schau mal hier:

http://www.astronomie-buchloe.de/

unter Astrofotos>Mond

Die Bilder sind von Manfred Wolf aus Köngetried. Webcam-Mosaike aus Dutzenden von Fotos, die wiederum aus Hunderten von Fotos gestackt sind.

lg Reinhard


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Hab ihn 13 Std vor der größten Annäherung fotografiert. (also Sonntag, Montag aber war er dann auch so weit weg...)

Als Ergänzung üfr die Brennweite:

Das ist mit 800mm (Newton Teleskop)

Und eines zusätzlich und dem EC14 also so mit 1,1m Brennweite.

Hab es nicht sonderlich bearbeitet, nur schnell herausgesucht, Kontrast angepasst und auf 900pix verkleinert.

Bei Vollmond sieht man so gut wie keine Details. Am Original des großen kann ich zwar noch den Karater Cassini B ausmachen, wenn man weiß, dass es dieser "hellere trübe Fleck" ist, aber kurz nach Halbmond ist der einwandfrei und klar durch den Schattenwurf erkennbar. Da sieht man dann kleiner Objekte am Bild als diese Struktur mit ca. 8km Durchmesser.

Siegfried


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https://www.oly-forum.com/suche/blutmond

Größer ist eine Sache. Meine Linse - deine Linse

Die Störgrößen bis zum Erreichen des Weltalls eine andere.

Für einige wirkt der Mond mit der Brennweite XYZ besser. Warum er wirkt kleiner. Man kann ja Cropen.

Ja Klasse, was mache ich dann. Alle Störgrößen werden mit vergrößert.

Anderes Thema.

Ein Antennenverstärker, verstärkt das ankommende Signal, früher gerne bei Autoradios und CB Funker benutzt.

Was passierte, die übertragenen Störsignale wurden mit verstärkt :-(((( Nix gewonnen.

Der CB Funker hatte einen Quelch Regler, also Rauschfilter.

Was benutzen wir in der Kamera oder am PC.....

Was passiert oft....richtig Details gehen meist verloren.

Für alle anderen, schöne Aufnahmen die ihr zeigt, mit dem Wetter Glück gehabt.

@ Mario,

wenn du Flieger bist, brauche ich dir über Freie Sicht, Flugbedingungen etc nix zu erzählen, denn du bewegst dich ja zweidimensional.

Grüße

Wolfgang


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Oder hier von Toni, aus dem Astronomieforum Österreich:

Ein Mosaik entstanden bei 1500mm. Mit 100 Bildern/Sekunde wurden 800 Bildern gemacht. Davon wurden die besten 200 zu einem Mosaiksteinchen verrechnet. Davon hat es dann 8 gebraucht für das Mosaik...

http://www.astronomieforum.at/viewtopic.php?f=34&t=12927

Soetwas macht man also nicht im vorbeigehen, da muß man schon ziemlich viel erarbeiten :-).


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Was passiert oft....richtig Details gehen meist verloren.

Man kann aber da dennoch mehr aus den Bildern herausholen:

Man muss nur sehr viele Bilder machen was ja noch geht ;-) Aber hinterher auch den Nerv haben, alle genau durch zusehen um die Besten herauszufischen (Lucky Image).

Dieses eine Super Bild ist auch nur ein schneller Anfang für das Bearbeiten.

Besser ist es dann möglichst viel gute Bilder zusammenzulegen, dann hat man schon mal eine sehr gute Ausgangslage um sein Bild zu entwickeln.

Das Bild sieht dann eventuell auf den üblicherweise am Netz gebotenen Auflösungen durchaus so aus, wie ein hoch aufgelöstes gutes Mosaik der Profis mit den 1000enden kleinen Einzelbilder. Aber nur solange man es nicht in voller Auflösung ansieht ;-)

Möglich ist viel, aber sobald man die übliche Fotografie verlässt, muss man auch seinen Workflow anpassen....

Siegfried


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Und da hat wirklich ein Mensch auf den Auslöser gedrückt... Vor fast 50 Jahren...

Ich kann mir vorstellen, dass es in absehbarer Zeit Knipstouren zum Mond geben könnte um die Szene nachzufotografieren ;)


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Ich kann mir vorstellen, dass es in absehbarer Zeit Knipstouren zum Mond geben könnte um die Szene nachzufotografieren ;)

Na hoffentlich, was glaubt ihr wie grauenhaft damals die Bildqualität war :-)

......wobei mir gerade einfällt: Der LRO hat vielleicht welech gemacht kürzlich -und tatsächlich;

https://www.nasa.gov/image-feature/goddard/lro-earthrise-2015/ Siegfried


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T-CON17 von Olympus mit Adapterring ergibt am 75-300mm 510mm (VF 1020). Da ist das Bild ziemlich voll, so dass du sogar mit P fotografieren kannst. (ich weiss, macht man nicht!, aber es klappt perfekt).

Kaum Lichtverlust, überraschend wenig Qualitäts-Verlust.

Habe es auch ans 14-150mm, 2.8/60mm und 1.8/75mm adaptiert und sehr überraschend gute Ergebnisse erzielt.

Speziell bei 60mm und 75mm geht so richtig die Post ab !!!!! Je besser das Objektiv, desto mehr bleibt erhalten.

Fürs gelegentliche Telefoto finde ich es sehr gut, genauso wie die Zwischenringe fürs gelegentliche Makrofoto.

Beides zahlbar und braucht wenig Platz.


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