Jump to content

Die OM System Community
Ignoriert

Kamera drehen Landscape / Portrait


Rudger

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage in Bezug auf die Drehrichtung der Kamera, wenn man im Hochformat fotografieren möchte. Beim Sortieren unserer letzten Urlaubsbilder ist mir aufgefallen das meine Frau ihre Kamera meistens im Uhrzeigersinn dreht wenn sie eine Aufnahme im Hochformat machen möchte. Meine Kamera drehe ich in diesem Fall, ohne jemals darüber nachgedacht zu haben zuverlässig immer in die andere Richtung. Spielt auf dem PC keine Rolle weil mein Viewer die Bilder nach dem „Orientation-Tag“ in dem Exifs dreht und es so gar nicht auffällt. Bei einer Präsentation auf dem Fernseher (um Freunde zu quälen) ist das nicht so und treibt mich in den Wahnsinn.

Nun meine Frage: Gibt es Gründe die für die eine oder andere Richtung sprechen, ein „richtig oder „falsch“ oder ist das einfach Geschmackssache und völlig egal?

Danke vorab und Grüße

Rudger


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rudger,

zu analogen Zeiten wurde in Fotobüchern vermittelt, dass man die KB-Spiegelreflex für einen schnellen Wechsel zwischen Quer- und Hochformat nach rechts dreht . Also dann mit dem Daumen am Auslöser ist. Für lange Hochformatsessions haben einige entgegengesetzt gedreht, um nicht die Nase an der Rückwand zu haben.

Soweit ich mich erinnere hatte auch ein großer Teil der Fotografen ihren Stabblitz auf der linken Seite montiert, statt wie vom Hersteller vorgesehen rechts - wo ein zusätzlicher Auslöser zu montieren wäre (bezogen auf Metz).

Meine PEN drehe ich ebenfalls rechts, dadurch kann ich den rechten Arm angewinkelt lassen und erreiche mehr Stabilität, als wenn der Ellenbogen frei in der Luft hängt. Die Batteriegriffe meiner E-M1 und E-M1 Mark II sind auf eine Linksdrehung ausgelegt und erfordern daher ein zweifaches Umgreifen, sind also in beim schnellen Wechsel etwas unkomfortabler als die alten OM mit Winder. Für lange Aufnahmeserien aber sicher die ergonomischste Variante.

Zumindest beim 4:3 / 3:4 - Wechsel kann man ja mit den OM-D und PEN komplett auf den Wechsel verzichten, wenn man das Aufnahmeformat im Kameramenü umstellt (zum Preis einer kleinere Darstellung im Sucher oder auf dem Display (wird das überhaupt genutzt?)

Frohes Fest

Frank


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für die Kamera ist es egal.

Ich drehe die Kamera nach links, wenn der Batteriegriff montiert ist, um den Hochformatauslöser zu benutzen. Ohne Griff drehe ich sie nach rechts und löse mit dem rechten Daumen aus (habe ich aus dem Handbuch meiner – analogen – Minolta XD-7 Mitte der 1980er).

Zum Glück sorgen die EXIF-Orientierungs-Tags dafür, dass die Bilder hinterher richtigherum erscheinen …

Anselm


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zumindest beim 4:3 / 3:4 - Wechsel kann man ja mit den OM-D und PEN komplett auf den Wechsel verzichten, wenn man das Aufnahmeformat im Kameramenü umstellt (zum Preis einer kleinere Darstellung im Sucher oder auf dem Display (wird das überhaupt genutzt?)

Das habe ich noch nie benutzt aber verliert man dabei nicht auch an Auflösung? Letztlich bleibt der Sensor doch 4:3.

Gruß Rudger


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh je, das sind ja jede Menge Achsen um die man die Kamera drehen könnte! Das ist mir dann zu kompliziert;-) Danke für eure vielen Antworten aber langsam denke ich das Herr Wagner gleich zu Beginn den Nagel auf den Kopf getroffen hat: „Es ist völlig wurst.“

Grüße Rudger


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für harmonische ausgewogene Bilder sollte man sich an der Drehrichtung der Erde orientieren. Bei Hochkantbildern Richtung Norden also im Uhrzeigersinn, Richtung Antarktis andersherum. Wobei das umso wichtiger ist, je äquatornäher man sich aufhält.

Was viele Fotografen allerdings nicht beachten ist, dass man die Kamera bei Rückkehr zum Querformat nicht einfach zurückdrehen sollte, sondern die Kreisbewegung in gleicher Richtung vervollständigen muss. Hat mir mein Tai Chi-Lehrer erklärt.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was viele Fotografen allerdings nicht beachten ist, dass man die Kamera bei Rückkehr zum Querformat nicht einfach zurückdrehen sollte, sondern die Kreisbewegung in gleicher Richtung vervollständigen muss. Hat mir mein Tai Chi-Lehrer erklärt.

Kannst Du dazu bitte mal ein Video einstellen.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wurde mir gesagt, dass ich noch ein bis zwei Jahre meditieren und praktizieren müsse bis mein Bewegungsablauf halbwegs harmonisch und fliessend genug für ein Demovideo sei. Da mir die Kamera gelegentlich noch runterfällt, übe ich auch zur Zeit noch mit einer veralteten KB-DSLR und werde erst auf Olympus umsteigen, wenn ich etwas sicherer bin.

Schwierigkeiten bereitet mir noch die in der Nähe des 52. Breitengrades recht ausgeprägt auftretende Kreiselpräzession. Leider hat man ja als Durchschnittsuser selten die Möglichkeit, im Hochgebirge zu üben, wo man die höhere Umfangsgeschwindigkeit der Erde beim Schwung nutzen kann oder gar an den Polen,wo sich die Kamera quasi wie von selbst dreht.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

oder gar an den Polen,wo sich die Kamera quasi wie von selbst dreht.

Wobei man an den Polen eine gewisse Vorsicht walten lassen sollte. Am geographischen Nordpol (und analog - obwohl es eine digitale Camera ist - auch am Südpol), sollten stets nur circumpolare Drehungen, wann immer möglich unter Zuhilfenahme eines Nodalpunktadapters, durchgeführt werden.

Da man anderenfalls standortbedingt die Camera in egal welche Richtung nur nach Süden drehen kann, müsste man im Anschluß ggf. an den geographischen Südpol reisen, um die Oly wieder einzunorden.

Die mit Nodalpunktadapter aufgenommenen Circumpolar-Panoramen fallen, landschaftlich bedingt, allerdings eher eintönig aus - wenn auch mit eindrucksvollem Geo-Tag.

Gruß Guard


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe daraufhin mal unverbindliche Vorgespräche mit Hasen geführt - ohne Erfolg. Keiner war bereit, freiwillig seine Pfote eingraben zu lassen. Massive Vorbehalte gab es vor allem in der Gegend um Berlin, wo die Verbreitung von Füchsen besonders stark sein soll, wenn man einer Frau V. Hermann glaubt. Tja, Hermann


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wenn Sie diese Seite nutzen, stimmen Sie den Community-Regeln zu. Wir haben Cookies gesetzt, um die Bedienung des Forums zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung