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Die OM System Community
Ignoriert

Aprupte Temperaturwechsel - Kondenswasserbildung


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Hallo zusammen!

Nachdem ich zu Silvester einige Stunden mit meiner M1 mit dem 12-40 Pro bei Eiseskälte (etwa -15°C) rumgespielt hatte, war die ganze Kombi mit ner schönen Reifschicht überzogen. Dennoch hat die Kamera absolut einwandfrei funktioniert, keine Aussetzer, gar nix.

Als ich dann mit der Kamera wieder ins Haus bin, hat sich natürlich ordentlich Kondenswasser am ganzen Gerät und der Optik gebildet, hab deshalb die Kamera sicherheitshalber erst mal im Keller akklimatisieren lassen, wo es natürlich etwas kühler ist.

So weit so gut, die M1 hat das ganze unbeschadet überstanden, hab mir aber natürlich nach der Aktion so meine Gedanken gemacht, wie man das Risiko minimieren könnte, dass es durch das Kondenswasser zu Schaden innerhalb der Kamera kommt.

Hier im Forum wird ja zum Beispiel auch der Tipp gebracht, die Kamera in einem Plastiksack luftdicht einzupacken, bevor man wärmere Räume betritt.

Klingt soweit logisch, da man dadurch ja mehr oder weniger verhindert, dass die warme Luft an der kalten Kamera kondensiert.

Ich frage mich aber jetzt, ob nicht gerade durch einen solchen Plastiksack die verbleibende Luft innerhalb des Sacks förmlich ins Innere der Kamera gezwungen wird? Die Kamera erwärmt sich ja im Sack und die Restluft kondensiert ja deshalb auch, wenn auch in geringem Maße und durch fehlende Luftbewegung kann die Kamera ja auch nicht so gut trocknen?

Wie handhabt ihr denn das bzw. vielleicht gibts ja noch andere Tipps&Tricks, die man in so einem Fall beherzigen könnte?

Gerade jetzt im Winter bin ich auch des Öfteren mit der Kamera draussen unterwegs und möchte gern verhindern, dass es zu Problemen kommt.

LG und gut Licht,

Patrick


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Also ich mache mir da keine Gedanken. Die Kamera kommt wieder mit rein und wärmt sich ganz normal im Wohnzimmer auf, so wie ich auch. Das mache ich nun schon seit der E-1, also seit 10(?) Jahren bis hin zur EM1.1 die das auch schon im 3 Winter mitmacht.

Natürlich wechsle ich kein Objektiv, solange die Kamera kalt bzw. beschlagen ist. Ich lasse auch das Karten- und Akkufach geschlossen.


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Fotografiert einfach. Einfach gesagt, ein Paar regeln sind einzuhalten.

https://www.oly-forum.com/forum/techsprech/faq-feuchte-und-die-probleme-damit

Jedes Jahr, stehe ich selbst beim fotografieren von Radcross und Querfeldein Stundenlang in der Kälte und im Regen.

Selbst mit einer alten E-30 ohne Dichtungen im Gehäuse.

Etwas nettes und ja das geht mit Olympus

http://www.markhumpage.com/Mother-Nature/Iceland-E5-Oct-2010/

https://www.youtube.com/watch?v=CkZ9KeF8O5Q

https://www.youtube.com/watch?v=dzBas3HvD-w

https://www.youtube.com/watch?v=DxoYP749CzQ

Viel Spaß weiterhin mit deiner Ausrüstung

Grüße

Wolfgang


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Meine E-M1 wandert - aus der Kälte kommend - in einen Gefrierbeutel, den ich mit einem Clip verschließe. Nach ca. 30-45 Min. ist die Kamera durchgewärmt und es bildet sich kein Kondenswasser mehr. Allerdings klappt das bei mir nur mit dem 12-40, Beutel, die groß genug für das 40-150PRO wären, hab ich (noch) nicht.

Ich bin aber auch schon aus -10°C mit der Kamera in der Hand in die Kneipe gelatscht, weil ich einfach nicht dran gedacht hatte. Hat ihr auch nicht geschadet. Ich würde sie in dem Zustand aber nicht öffnen wollen (Kartenfach, Akku, Objektiv).

Mach dir keinen Kopf. Die Teile können was ab. Ich bin mit meiner schon stundenlang im Regen herumgelaufen (inkl. Tropfen auf dem Augensensor im Sucher - andere Geschichte). Geschadet hat es weder der Kamera noch dem Objektiv (war aber immer ein Pro). Ich meine, hier im Forum auch schon mal gelesen zu haben, dass jemand seine E-M1 unter fliessendem Wasser abgespült hat.


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Danke für die schnellen Antworten und vor allem an blitz für die hilfreichen Links! Den Thread hatte ich bei meiner Suche nicht gefunden... klasse Erklärungen dabei!

Ich mach mir ja eigentlich auch keine Sorgen, weil ich ja weiß, dass die Olympus das abkönnen sollte, dennoch mach ich mir bei meinem Schätzen zumindest Gedanken in Punkto Risikominimierung ;)

Mit meiner Nikon D5100 hätte ich mich das nie getraut, bei der M1 hab dich da viel mehr Vertrauen ins Material. Es ist ein sehr schönes Gefühl, dass man einfach "machen" kann, ohne groß nachzudenken...


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Ich mach mir ja eigentlich auch keine Sorgen, weil ich ja weiß, dass die Olympus das abkönnen sollte,

Hallo, seid da mal ganz vorsichtig… Kondensierende Flüssigkeit in einem Gehäuse das elektronische Bauteile enthält- kann erheblichen Schaden anrichten. Zum einem entstehen diese Flüssigkeiten, weil kein Druckausgleicht der Luft stattfinden kann, zum anderem- weil die Temperatur des Gehäuse/der Bauteile unter dem Taupunkt der Umgebungsluft liegt.

Die OMD ist spritzwasser geschützt, d.h. das Gehäuse ist dicht- aber nicht gegen Kondensat geschützt. Bildet sich Kondensat, dann weiß man nie an welchen Stellen. Das kann am Gehäuse sein, an den Linsen und auch auf Platinen die Spannung führen.

Was tun: ICH- würde draußen die Kamera ausschalten, den Akku entfernen, die Kamera einschalten und auslösen, dann die Kamera ausschalten. Vielleicht ist sie dann Spannungslos. Dann ohne Akku in die "warme" Stube an einem gut belüfteten ablegen. Kamera und Objektiv würde ich trennen, ganz einfach aus dem Grund- weil so schneller ein Luftaustausch stattfinden kann. Gruß und Glück Andreas


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Was tun: ICH- würde draußen die Kamera ausschalten, den Akku entfernen, die Kamera einschalten und auslösen, dann die Kamera ausschalten. Vielleicht ist sie dann Spannungslos. Dann ohne Akku in die "warme" Stube an einem gut belüfteten ablegen. Kamera und Objektiv würde ich trennen, ganz einfach aus dem Grund- weil so schneller ein Luftaustausch stattfinden kann. Gruß und Glück Andreas

Hab ich jetzt einen Denkfehler? Gerade das Entfernen des Objektivs würde doch erst recht die warme, gesättigte Luft IN die Kamera lassen, und zwar so schnell, dass sich doch erst recht Kondenswasser im Inneren bildet?

Dass die Kameras nicht "dicht" sind, ist klar, in dem Falle würde ja auch kein Zoomobjektiv funktionieren, bzw. wär jeder Objektivwechsel ein Kraftakt...


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seid da mal ganz vorsichtig…

Ich habe meine Kameras zum fotografieren nicht zum in Watte (Trockengel) packen ;-) Nach 10 Jahrenweiß ich, was ich einer einstelligen Olympus zumuten darf.

Kamera und Objektiv würde ich trennen, ganz einfach aus dem Grund- weil so schneller ein Luftaustausch stattfinden kann.

Damit Sensor und alles andere im Kamerainneren so richtig schon beschlagen können? Damit in einer Ecke ein Tröpfchen zusammenläuft und dann beim wieder mit Strom versorgen ein Kurzer entsteht? Nie!

Das mit dem unter laminar(!) laufendem Wasser abspülen bin übrigens ich. Empfehle ich niemanden. Aber ich mache es, so es notwendig ist.


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Hier im Forum wird ja zum Beispiel auch der Tipp gebracht, die Kamera in einem Plastiksack luftdicht einzupacken, bevor man wärmere Räume betritt.

Klingt soweit logisch, da man dadurch ja mehr oder weniger verhindert, dass die warme Luft an der kalten Kamera kondensiert.

Ich frage mich aber jetzt, ob nicht gerade durch einen solchen Plastiksack die verbleibende Luft innerhalb des Sacks förmlich ins Innere der Kamera gezwungen wird? Die Kamera erwärmt sich ja im Sack und die Restluft kondensiert ja deshalb auch, wenn auch in geringem Maße und durch fehlende Luftbewegung kann die Kamera ja auch nicht so gut trocknen?

Du schreibst auch: Viel wichtiger als das "Wie " ist doch das "Warum".

AAlso: Punkt1, die kalte Kamera muss natürlich trocken sein, bevor sie in den Sack kommt - kein Reif, keine Tropfen drauf.

Punkt2, warme Luft kann das Mehrfache an (gasförmigem!) Wasser = "Wasserdampf" aufnehmen.

Die im Freien mit der Kamera im Sack eingeschlossene Luft ist kalt, enthält also wenig Wasserdampf. Wärmt sich Kamera +Luft im Zimmer dann auf, könnte die Luft einiges an Wasser aufnehmen, sie wird durch das Erwärmen also "relativ" immer trockener.

Deshalb ist deine obige Befürchtung unbegründet. Die Kamera kann durch diese eingeschlossene Luft nicht feuchter werden.

Punkt3, Fast immer ist ein Temperaturwechsel für die Kamera problemlos. Falls doch, hat man Punkt2 nicht verstanden und sinnvoll angewendet.

3trockene Groschen mit Gruß,

Gerhard


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Das Wichtigste ist eigentlich, bei kalter Kamera im Warmen die Deckel zuzulassen, und vor allem keine Linsenwechsel vorzunehmen!

Generell Kamera und Linse NICHT trennen, es sei denn, man machst das bereits draußen UND schließt Kamera & Linse mit den entsprechenden Deckeln. Das halte ich für wenig praktikabel.

Auch nicht gut: Im dampfigen Wirtshaus die Linse wechseln und dann raus.

Das Einpacken in den Plastiksack dient nur dazu, die Kondensation von Wasser auf der Kamera zu verhindern, die kondensiert dann an der Tüte.

Klaus


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Hallo, ach, hätte ich nur nichts gesagt…

Kondensierende Flüssigkeit bildet sich nur an Objekten deren Objekttemperatur unter der Taupunkttemperatur der Umgebungstemperatur liegt.

Kommst Du mit der kalten Kamera ins warme und es bildet sich am Gehäuse Kondensat, dann heißt das noch lange nicht, das sich Kondensat auf den inneren Bauteilen niederschlägt. Durch die Versorgung mit Spannung sind die nämlich durch ihre eigene Wärmeentwicklung wärmer.

Kondensierende Flüssigkeit bildet sich nicht schnell oder langsam, sie bildet sich nur unter bestimmten Gegebenheiten. Liegt die Temperatur Deines Sensors unter der Taupunkttemperatur der Umgebungsluft, dann bildet sich auf diesem kondensierende Flüssigkeit. Die OMD ist nicht luftdicht. Es spielt also keine Rolle, ob Objektiv drauf ist- oder nicht. Man kann das gut beobachten… Es passiert manchmal, das Bauteile (Linsen, Sensor) später beschlagen. Das rührt daher, das sich die Bauteile langsamer erhitzen als die Temperatur im inneren steigt. Der Druck im inneren steigt, der Taupunkt verschiebt sich. Daher sage ich, Objektiv runter- damit ein schneller Luftaustausch stattfinden kann. Der Druck wird ausgeglichen, der Taupunkt bleibt. Gruß und Spaß Andreas


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Die OMD ist nicht luftdicht. Es spielt also keine Rolle, ob Objektiv drauf ist- oder nicht.

Die OMD ist nicht luftdicht, aber mit Objektiv drauf gibt es trotzdem keinen relevanten Luftaustausch, solange ich kein Luftpumpenzoom habe. Den einzigen Luftaustausch gibt es dann beim Druckanstieg durch die Aufwärmung der Kamera, der etwas Luft rausdrückt (und der dürfte bescheiden ausfallen, da die Kamera, wie Du richtig schreibst, ja nicht luftdicht ist).

Wenn ich die kalte Kamera ohne Linse offen stehen lasse, schaut das anders aus! Dann kühlt erst mal warme Kneipenluft an der kalten Kamera ab, und durch den Wärmegradienten hat man auch eine sehr schöne Konvektion, um richtig Masse zu transportieren. Außen macht die nichts, aber im Innenraum der Kamera möchte ich die nicht haben.

Klaus


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Da kann ich Klaus und einigen anderen nur Zustimmen.

Immer wieder dieses Halbwissen. Hat jemand schon einmal einen Pressefotograf gesehen der solche Gimmicks macht.

Der abends in der Altstadt beim Musikfest unterwegs ist und von einem Lokal in das andere geht. Nein

Für den ist Zeit Geld.

Für mich nicht und ich gehe genauso durch die Lokalitäten. Ein Ledertüchlein für die Frontlinse und den Sucher, fertig.

Dito im Schmetterlingshaus.

Grüße

Wolfgang


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Hallo, ach, hätte ich nur nichts gesagt…

Das ist ein gutes Statement zum Beginn.

Kondensierende Flüssigkeit bildet sich nur an Objekten deren Objekttemperatur unter der Taupunkttemperatur der Umgebungstemperatur liegt.

Wobei man dazusagen muss, dass die Taupunkttemperatur von der relativen Feuchte abhängt, also keine Konstante ist.

Kommst Du mit der kalten Kamera ins warme und es bildet sich am Gehäuse Kondensat, dann heißt das noch lange nicht, das sich Kondensat auf den inneren Bauteilen niederschlägt. Durch die Versorgung mit Spannung sind die nämlich durch ihre eigene Wärmeentwicklung wärmer.

Exakt!

Kondensierende Flüssigkeit bildet sich nicht schnell oder langsam, sie bildet sich nur unter bestimmten Gegebenheiten. Liegt die Temperatur Deines Sensors unter der Taupunkttemperatur der Umgebungsluft, dann bildet sich auf diesem kondensierende Flüssigkeit. Die OMD ist nicht luftdicht. Es spielt also keine Rolle, ob Objektiv drauf ist- oder nicht. Man kann das gut beobachten… Es passiert manchmal, das Bauteile (Linsen, Sensor) später beschlagen. Das rührt daher, das sich die Bauteile langsamer erhitzen als die Temperatur im inneren steigt. Der Druck im inneren steigt, der Taupunkt verschiebt sich.

Der erste Satz hat null Information, ist also nicht richtig oder falsch.

Aber die Aussage: "Es spielt also keine Rolle, ob das Objektiv drauf ist- oder nicht" ist nicht nur falsch sondern klar irreführend. Das hat Klaus ja schon deutlich gemacht.

Daher sage ich, Objektiv runter- damit ein schneller Luftaustausch stattfinden kann. Der Druck wird ausgeglichen, der Taupunkt bleibt. Gruß und Spaß Andreas

Welcher Druck damit ausgeglichen werden soll, ist unklar. Doch nicht der Wasserdampfdruck??

Sorry, wenn das weniger freundlich von mir war, aber wenn jemand deine Aussagen ernst nimmt, kann das ernste Probleme produzieren - statt welche verhindern.

Freundlicher Gruß, Gerhard


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Ich möchte mich hier kurz einschalten und erwähnen, dass kondensiertes Wasser praktisch destilliertes Wasser ist - also reines H2O - und damit elektrisch nicht leitend. In der Praxis ist es natürlich nicht 100% rein, aber dennoch extrem schlecht leitend. Für Elektronik ist es damit erstmal völlig unbedenklich, solange das Wasser nicht Stoffe aus seiner Umgebung löst, die zum Ladungstransport taugen.

Grüße, Michael


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Ich Klinke mich hier noch einmal ein.

Link

http://www.wetterstation-bruegge-holstein.de/daten/feuchte.html

Ein Auszug des Textes....Bitte Lesen und auch verstehen, dann haben wir etwas tolles erreicht.

Die absolute Luftfeuchtigkeit wird in Gramm-Wasserdampf pro Kubikmeter-Luft angegeben. Luft mit einer Temperatur von 0°C kann 5 Gramm Wasserdampf aufnehmen; Luft mit einer Temperatur von 20°C 17 Gramm und bei 30°C sind bereits 30 Gramm Wasserdampfgehalt möglich. Jeder dieser Zustände entspricht dabei 100% relativer Luftfeuchte.

Grüße

Wolfgang


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Hallo Michael,

Sorry es ist Quatsch.

Kondensierendes Wasser gibt es technisch nicht in der Form wie du es beschreibst.

Eine Wolke ist Wasser

Nebel ist Wasser

Luftfeuchte, Messbar, Fühlbar oder schon sichtbar ist Wasser.

Diese Feuchtigkeit enthält Salze, Mineralien, Schadstoffe , etc.

Wir Reden sprach gebräuchlich von Wasserdampf. Nein es ist Wasser.

Somit ist es auch elektrisch leitend

Destilliertes Wasser, ist Wasser das Verdampft wird (er ist dann immer noch sichtbar)und dann an einem Oberflächenkühler abkühlt, wird als Kondensat aufgefangen, gesammelt und genutzt.

Zurück bleiben die Salze und Mineralien.

Da dies aber zu Aufwändig und teuer ist, nimmt man Wasser, Filtert es, leitet es durch Kation und Anion Austauscher, Kerzenfilter und füllt es dann ab. Für das Bügeleisen, etc.

Das ist der Vorgang

In der Elektroindustrie und in der Medizin sind die Ansprüche an die Reinheit noch größer.

Kraftwerke brauchen Wasser von hoher Reinheit. Nachzulesen in den TRD Dampf.

Dampf in technischer Form ist trocken gesättigt, oder Überhitzter Dampf, dieser enthält mehr zugeführte Wärmeenergie. Beides ist Dampf in reiner Form. Das bedeutet er ist klar wie Luft und nicht Sichtbar.

Temperaturen deutlich über 100 Grad Celsius, bis 600 Grad Celsius. Dies wird nur in Kesselanlagen / Kraftwerken erreicht !!

Alles was wir sehen ist Wasser in verschiedenen Aggregat Zuständen.

Grüße

Wolfgang


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Hallo Wolfgang,

ich halte Michaels Aussage gar nicht für Quatsch.

du schreibst "Luftfeuchte, Messbar, Fühlbar oder schon sichtbar ist Wasser. Diese Feuchtigkeit enthält Salze, Mineralien, Schadstoffe , etc."

Nehmen wir ein Beispiel aus der Foto-Praxis: Du atmest relativ trockene Zimmerluft ein. Wenn du sie wieder ausatmest ist sie (bei 35°) ziemlich mit unsichtbarem Wasserdampf gesättigt. Diese hauchst du jetzt auf die kühle Frontlinse -bitte nicht spucken. Da wirst du keine Salze, Mineralien und kaum Schadstoffe in *relevanten Mengen* in diesem Kondensat finden. Deshalb reinigen auch viele Ihre Linse so.

Jedenfalls ist die "elektrische Leitfähigkeit" dieses Kondensates für die Elektronik weniger problematisch als salzhaltiges Wasser.

Auch das Kondens-Wasser aus Luftentfeuchtern wird verschwindend wenig Salze enthalten, woher denn auch. Ich rede nicht von Meeresnähe, Auspuff- und sonstigen Abgasen. Der entscheidende Faktor ist da die Leitfähigkeit des Wassers durch gelöste "Ionen" aus Salzen und Säuren.

Und wir sind uns einig, dass auch sauberes Wasser im Inneren von Objektiv und Kamera nicht förderlich ist - womit wir wieder beim Thema wären, wie das praxisnahe zu verhindern ist.

2Groschen mit Gruß, Gerhard


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Wenn die Kamera vom Kalten ins Warme gebracht wird, schlägt sich die in der warmen Luft enthaltene Feuchtigkeit an den kalten Flächen der Kamera nieder. Es sollte also möglichst der Luftaustausch verhindert werden, solange die Kamera noch kalt ist. Und um Gotteswillen nicht das Objektiv abnehmen oder zoomen. Helfen tut ein Plastikbeutel, solange es so was noch gibt ;), der den Luftaustausch verzögert bis die Temperatur der Kamera sich angepaßt hat.


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Vielleicht bin ich ja eigentlich nur zu blond. Aber wenn ich bei Kälte mit Kamera unterwegs bin, ist üblicherweise auch mein Kamerarucksack dabei. Da geht die Kamera auf dem Nachhauseweg wieder rein und bleibt da erstmal drin, wenn ich reingehe.

Wenn so rein pragmatisch-weiblich denke, dann sorgt die Polsterung des Rucksackes für eine deutlich langsamere Erwärmung. Und wenn ich das mit meiner Brille vergleiche...die beschlägt nur bei schlagartiger Konfrontation mit warmer Luft, erwärmt sich die Luft um sie herum langsam, beschlägt sie nicht.

So mal ganz ohne Taupunkt aus dem praktischen Leben heraus gedacht....


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Ich habe meine Kameras zum fotografieren nicht zum in Watte (Trockengel) packen ;-) Nach 10 Jahrenweiß ich, was ich einer einstelligen Olympus zumuten darf.

Ich auch!

Das mit dem unter laminar(!) laufendem Wasser abspülen bin übrigens ich. Empfehle ich niemanden. Aber ich mache es, so es notwendig ist.

Dto.!

Leute, das sind Werkzeuge, keine Spielzeuge!

Klar, auch Werkzeuge können kaputt gehen und sollten bestimmungsgemäß benutzt werden. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass mehr Olys kaputt gespielt werden als im wirklichen Einsatz kaputt zu gehen...

jm2c

Martin


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