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Die OM System Community
Ignoriert

Ersatz für Lightroom?


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Hi,

ich habe vor endlich meine Bilder zu sortieren.

Im Vergleich zu allen anderen hier sind es nicht viele (ca. 20.000) Stück. Da ich quasi bei "null" anfange (Windows Ordnerstruktur gibts mehr oder minder) wollte ich mal so in die Runde fragen ob Ihr, wenn ihr in der gleichen Situation wie ich wärt, das tatsächlich mit Lightroom bewerkstelligen würdet oder mit einem anderen Tool? Ich habe ja seit einigen Jahren ein PS/LR Abo (allerdings hab ich das damals nicht wegen LR abgeschlossen, mir gings um PS). Da ich kaum noch PS benötige überlege ich mir den Switch zu Affinity Photo (Lizenz hab ich). Das würde bedeute das Lightroom (ich bin da noch nicht sonderlich erfahren drinn) erst lernen müsste. Einen Lightroom Kurs von Maike Jarsetz habe ich zwar gekauft, nur bisher noch nicht angeschaut da ich am überlegen bin ob die Reise wirklich dahin gehen soll.

Mit Capture One habe ich auch schon das ein oder andere gemacht, allerdings ist das nur die Pro Version für Sony Kameras.

Ich habe gerade eine Demo von DXO Optics Pro am laufen, die mir wegen der Automatiken und Ergebnisse ganz gut gefällt. Ich hab keine Lust sehr viel Zeit in die Entwicklung zu stecken, ausser bei manchen Fotos die mir persönlich gut gefallen. Also wäre ich mit der Software sehr zufrieden nur leider, wirklich leider ist da kein Management System integriert was wiederrum bedeutet, das ich noch eine Datenbanksoftware dazu bräuchte. Nur was?

Gibts eine gute Kombination DXO Optics Pro + Fotoverwaltung? Macht es evtl. Sinn auf ein Tool wie On1 oder ACDsee wegen der Verwaltungsfunktion zurückzugreifen oder soll ich doch Lightroom lernen?

Vielleicht gibts ja gute Tips?

Vielen Dank!


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Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren mit Lightroom zugange und komme gut damit klar. Was mir sehr gefällt, ist, daß es recht eng am Dateisystem hängt. Man kann also mit dem Bibliotheksordner notfalls auch ohne Lr was anfangfen, z. B. gleichzeitig mit dem Oly-Viewer besuchen.

Was nicht so gut ist wie bei Apple iPhoto/Aperture (was ich vorher hatte) ist die Gesichtererkennung. Ansonsten klappt eigentlich alles ganz gut, ich "bearbeite" ja auch 99% meiner Bilder ausschließlich in Lr. Die Einsätze von Photoshop kann ich an einer Hand abzählen …

André


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Hallo,

- erlernen musst du jedes Programm - Als Datenbank für Fotoverwaltung ist LR meiner Meinung nach extrem gut - Wenn du dein Abo kündigst funktioniert LR mit Ausnahme des Entwicklermoduls und des Kartenmoduls weiter (du kannst also keine GPS Daten nützen) - Globale einfache Retusche bleibt möglich (in der Bibliothek) sowie die Anwendung eines Presets - Wenn du dann mehr bearbeiten willst kannst du zu Affinity oder ähnliches exportieren und dann das bearbeitete Bild gleich wieder automatisch in die Datenbank übernehmen.

Gruß Jochen


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Hi,

ich habe vor endlich meine Bilder zu sortieren.

Einen Lightroom Kurs von Maike Jarsetz habe ich zwar gekauft, nur bisher noch nicht angeschaut

na ja, wenn wenn den Kurs schon hast, schau dir doch einfach die Kapitel zur Bilderverwaltung an - das dauert höchstens eine halbe Stunde


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Was mir sehr gefällt, ist, daß es recht eng am Dateisystem hängt. Man kann also mit dem Bibliotheksordner notfalls auch ohne Lr was anfangfen, z. B. gleichzeitig mit dem Oly-Viewer besuchen

Dann aber wirklich nur "besuchen" und nichts mit einem anderen Programm oder Dateimanager umbenennen oder umsortieren, sonst findet LR plötzlich die Bilder nicht und man muss die Datenbank wieder neu damit verknüpfen. Da sind schon manche erschrocken beim Aufmachen von LR ;-)


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Da ich quasi bei "null" anfange (Windows Ordnerstruktur gibts mehr oder minder)

Hallo "Misc",

ich würde wirklich zunächst eine gute, konsistente Ordnerstruktur und Dateibenennung etablieren. Wenn Du mit Tools wie DxO und / oder ACDSee und On1 arbeiten möchtest, ist das nach meinem ermessen ohnehin notwendig, da Du mit den Programmen auf die Verzeichnisstruktur zurückgreifst.

Ich arbeite seit der Version 2 mit Lightroom. Einige befreundete Fotografen kommen damit nicht klar, mögen z.B. nicht, dass immer erst ein Import in die Datenbank stattfinden muss. Einer nimmt deshalb ACDSee. Das ist schnell und gut, für die Verwaltungsfunktionen reicht die Pro Version. Zwei andere arbeiten mit einer sauber ausgearbeiteten Verzeichnisstruktur und Adobe Bridge / Adobe Camera Raw / Photoshop.

Capture One ist ein tolles Programm, erfordert Einarbeitung, die Du aber vielleicht schon durch die Sony Edition hast. Die holen im Moment beim Foto-Management auf. Wenn Du mit Katalogen arbeiten willst, musst Du in C1 aber auch importieren. Sessions greifen auf das Dateisystem zurück.

Für mich ein wertvolles Plus bei Lightroom: Da tausendfach im Einsatz Unterstützung durch viele Drittanbieter und eine große Community mit kompetentem Support und Tutorials, gerade wenn man startet. schau Dir doch Dein Video mal an ;-)

Gruß André

Nachtrag: Hier

https://www.oly-forum.com/forum/digitale-dunkelkammer/abo-model

wird das Thema auch gerade behandelt.


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Da ich kaum noch PS benötige überlege ich mir den Switch zu Affinity Photo (Lizenz hab ich).

Vielleicht lohnt es sich noch ein wenig zu warten. Affinity wird "demnächst" auch eine Verwaltung anbieten.

"Aufgrund der großen Nachfrage nach Affinity Designer für Windows werden wir natürlich auch Affinity Photo für diese Plattform veröffentlichen. Und eine DAM-Software (Digital Asset Management) steht dann als Nächstes auf unserem Entwicklungsplan."

Affinity Photo für Windows ist seit November/Dezember 2016 auf dem Markt. Wann aber die DAM-Software veröffentlicht wird, entzieht sich meiner Kenntnis...


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Das ist doch gefühlt der 2176ste Thread zum Thema "Lightroom oder gibts was besseres und wenn ja, was ist gut für mich"...

Mal abgesehen vom technischen Teil des Eingangsposts (Bildverwaltung) ist das Thema doch hier schon unzählige Male durchgekaut worden. Und selbst zum Thema "Verwaltung" gibt es Dutzende von Threads.

Am Ende steht immer und unausweichlich, dass LR...nein DxO...nein C1P oder doch was anderes das Beste ist. Und die Weisheit, dass das jeder für sich selbst herausfinden muss. Dazu gibt es T E S T V E R S I O N E N und noch dazu kostenlose. Und eine Sufu hier im Forum.

Sorry, dass das jetzt etwas gehässig rüberkommt - aber das Forum ist voll mit dergleichen Threads...


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Eine Alernative wäre noch, Du nutzt ACDSee zusammen mit der Nick-Collection. Letztere gibt es seit gut einem Jahr kostenlos

Ich mag DxO wenn es um die Entwicklung des RAWs geht. Die Objektivkorrekturen sind toll und DxO-Viewpoint sehr intuitiv. Wenn es aber um die Nachbearbeitung geht, bietet ACDSee zusammen mit der Nik-Collection mehr Möglichkeiten.

Für Lightroom und den anderen Adobe-Krempel bin ich zu doof, was ich bereits mehrfach unter Beweis stellen durfte.


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Dann aber wirklich nur "besuchen" und nichts mit einem anderen Programm oder Dateimanager umbenennen oder umsortieren, sonst findet LR plötzlich die Bilder nicht und man muss die Datenbank wieder neu damit verknüpfen. Da sind schon manche erschrocken beim Aufmachen von LR ;-)

Ja das stimmt, solche Aktionen kann man aber problemlos ​innerhalb von Lightroom vornehmen. Auch Fotos und Ordner verschieben usw.

André


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Richtig, genau das meinte ich, man muss dies - für bereits importierte Bilder - innerhalb von LR machen sonst hat man hinterher etwas Arbeit. Kann man gar nicht oft genug sagen, ich hab schon öfters Leuten LR gezeigt und darauf hingewiesen, trotzdem vergisst man das leicht, besonders wenn man gewöhnt ist seine Fotos im Dateimanager zu ordnen.

Gruß Jochen

PS: André mit accent, sieht schön französisch aus ;-)


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Habe mich gerade mit dem selben Thema rumgeschlagen. Und das seit 14 Tagen! Mein Ergebnis: Lightroom. Getestet wurde als Photoshopalternative Affinity Photo und als Lightroomalternative Zoner und Acdsee. Was ist geblieben...Adobe. Erstens ist man eingearbeitet und zweitens ist die Rechnung Abo gegen Neuanschaffung plus Uggrades albern. Der Taschenrechner meiner Frau qualmt jetzt noch. Habe im Schrank noch Software die keine zwei Betriebssysteme durchgehalten haben. Aber nicht vergessen, ein Systemwechsel...sei es Technik oder Software bedarf eine längere Einarbeitungszeit.

LG Dobby


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Hallo zusammen und dank euch für die vielen Empfehlungen.

Da ich das Abo ja schon habe werde ich vorerst mal dabei bleiben und mich dann in Lightroom einarbeiten. Ich habe bei meinen Recherchen immer wieder gelesen, das Lightroom langsam sei und die Weiterentwicklung stagniert deshalb habe ich danach gefragt ob erfahrene Lightroom Nutzer in meiner Situation (keine Lightroom Bestandsdatenbank und auch keine Lightroom Erfahrung) Lightroom dennoch empfehlen würden. Das wurde hier ja zum großteil bejaht. Also vielen Dank für eure Einschätzungen!

Eine Frage bleibt noch. Ist DXO Optics Pro nicht so weit verbreitet bei Olympus Usern? DIe Kamera Objektivkombinationen fühlen sich erstmal wie ein Vorteil gegenüber Lightroom und co. an.

Alles schmarren oder ist doch was drann?


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Es ist häufig ein langer Weg bis man seine Software und seinen Workflow gefunden hat. Ich bin da auch durch – ich habe praktisch alle RAW Entwickler, inklusive Adobe Abo, ausprobiert. Mein Favorit ist Exposure 2 von Alien Skin. Warum? Die Software arbeitet ohne Bibliothek einfach mit der selber erstellten Ordnerstruktur. Bearbeitungen werden in Sidecar-Dateien in Unterordnern automatisch angelegt. Die Abhängigkeit von Programm und Bibliothek besteht hier erst gar nicht. Ich kann ergo meine Bilder auch mit dem Olympus Viewer bearbeiten, oder mit DEVONthink verwalten, oder mit dem Graphicconverter, oder, oder...

Nachdem Apple Aperture sterben lassen hat, bin ich allergisch gegen die Speicherung meiner Aufnahmen in Bibliotheken.


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Gibts eine gute Kombination DXO Optics Pro + Fotoverwaltung?

Ich nutze DxO und Picasa. Das kann zwar auch die RAWs meiner E-M1.1 lesen, aber das ist für mich nicht wesentlich. Ich sichere nach der Entwicklung die RAWs auf einer externen Platte und behalte nur die fertigen JPGs auf dem Rechner. Damit kommt Picasa (logischerweise) gut zurecht.

Außerdem ist die integrierte Gesichtserkennung die beste, mit der ich bislang zu tun hatte.

Eine Frage bleibt noch. Ist DXO Optics Pro nicht so weit verbreitet bei Olympus Usern? DIe Kamera Objektivkombinationen fühlen sich erstmal wie ein Vorteil gegenüber Lightroom und co. an.

Am Ende ist es eine Geschmacks- und möglicherweise auch eine Ideologiefrage. Mir persönlich kommt kein LR auf den Rechner, auch wenn ich weit davon entfernt bin, der Software nichts zuzutrauen. Mein persönlicher Geschmack wird in jeder Hinsicht von DxO bedient (ich arbeite damit aber auch schon seit über 10 Jahren), da stellt sich die Frage nach einem Wechsel einfach gar nicht. Aber wie gesagt: Hier muss jede(r) selbst die eigenen Vorlieben ermitteln...

HG Sebastian


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Nachdem Apple Aperture sterben lassen hat, bin ich allergisch gegen die Speicherung meiner Aufnahmen in Bibliotheken.

Das unterschreibe ich sofort ;-) Ich versuche es demnächst beim nächsten grossen Projekt mit meiner mitgelieferten Software: https://www.pcwelt.de/a/fotos-und-videos-kostenlos-mit-mync-verwalten,3409889

Edius 8.5 Es kann sicher einiges an Mehrarbeit beim sortieren einsparen. Ist halt wie immer mit "Fleissarbeit" verbunden.


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Warum? Die Software arbeitet ohne Bibliothek einfach mit der selber erstellten Ordnerstruktur. Bearbeitungen werden in Sidecar-Dateien in Unterordnern automatisch angelegt. Die Abhängigkeit von Programm und Bibliothek besteht hier erst gar nicht.
...

Nachdem Apple Aperture sterben lassen hat, bin ich allergisch gegen die Speicherung meiner Aufnahmen in Bibliotheken.

Die Begründung ist so aber nicht ganz sauber.

1. Baut auch z.B. LR auf die Ordnerstruktur. Der Katalog sammelt nur die Vorschaubilder und macht den Datenbestand leichter durchsuchbar.

2. Gibt's auch hier die XMP Sidecars mit allen Infos. Man muss nur einmal einen Haken setzen.

3. Sind die Entwicklungsdaten in den Sidecars bei ALLEN Konvertern proprietär. D.h. sollte Exposure irgendwann mal verschwinden, sind die Daten genauso nutzlos wie die von LR falls sich das mal auflöst. Übergreifend funktionieren nur Metadaten wie Stichworte, Farb- oder Sternbewertungen und die eine oder andere Sache wie z.B. Crop. Sonst aber nix.

Unterm Strich ist das also egal. Verschwindet eine Software gibt's immer ein Problem.


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  • 3 weeks later...

Ich bin in den letzten Tagen meiner DXO Testpahse und bin zwiegespalten.

Die Ergebnisse gefallen mir meist gut aber DXO ist so grottenlahm das ist unglaublich.

Verstehe auch die Engine nicht so ganz. DXO berechnet die Anpassungen in der Vorschau, sobald ich aber in das Bild Zoome wird neu berechnet. Kann man das irgendwo umstellen? Ich würde das ja halbwegs verstehen wenn ziwschen Bildern hin und her geschalten wird aber wenn ich ein Bild bearbeite sollte man doch, sobald das Bild im Speicher ist nahtlos bearbeiten lassen.


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Von allen EBV's - besser RAW-Entwicklern - kommt C1 der Oly-Engine am nächsten ( vom OV mal abgesehen). Es hat nur einen gewaltigen Nachteil: den Preis. Und es bringt keine vernünftige Verwaltung mit. Ich nutze eine simple Ordnerstruktur und arbeite mit C1-Katalogen.

Auf dem Mac ist es dafür ressourcenschonend und extrem schnell (wir nutzen es auf zwei MBPr 15" mit 16Gig RAM unter 10.12.1, eines von 2013, eines von 2017). Seit der letzten Version funktioniert auch OpenCL (Hardware-Beschleunigung).

C1 ist im Ergebnis nicht weit von DxO weg, ist m.E. erwas intuitiver bedienbar und extrem individualisierbar. Aber etwas völlig anderes als LR. Aber das ist wie immer Geschmackssache - jeder hat andere Vorlieben.

Für den sicher stolzen Preis bekommt man allerdings (edit) 3 Lizenzen, Upgrades gibt es für 99€ netto immer für zwei zurückliegende Versionen.

Testversion gibts auch, voller Funktionsumfang für 30 Tage.

(Vermutlich "mahnt" mich #walkmen jetzt wieder ab...)


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