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Die OM System Community
Ignoriert

WAY TO GO


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In den letzten Wochen gab es ja recht viel Neues.

Egal ob SONY, NIKON, CANON und demnächst PANASONIC. Auch OLYMPUS war dabei.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen. In verkürzter und vereinfachter Form:

Technische Details in Hülle und Fülle. Spezifikationen. Innovationen. Sensoren. Pixel Shifts. Dynamic Range. Megapixel.

Fotografie scheint nur noch aus technischen Daten zu bestehen. Bilder mit dem Vorgängermodell sind garantiert deutlich schlechter als mit dem neuen Modell. Meine fotografischen Möglichkeiten sind komplett zerstört wenn ich diese neuen Spezifikationen nicht in meinen Workflow einbaue. Ich armer Wicht, die Fotografie der Moderne geht wie eine Flutwelle an mir vorbei und ich stehe alleine da und bin traurig.

Und was muss ich dann von OLYMPUS lesen? Die bringen neue Objektive raus. Mit denen kann man kreativ arbeiten, haben ein „feathered“ Bokeh und ermöglichen mir wunderbare Bilder zu machen... Werkzeuge für meine Kamera. Es werden sich Gedanken gemacht über Übergänge vom Schärfebereich ins Unscharfe durch neue Glaselemente.

Ich hab mir auch alles Neue durchgelesen, angeschaut und gegrübelt. Als Schlussfolgerung muss ich danach dem Weg zustimmen wie OLYMPUS das System erweitert. Mit Linsen die mir in meiner Kreativität weiterhelfen. Für mich generell der WAY TO GO.

An dieser Stelle ganz besonderes Lob an EYEVIEW (Frank Rückert). Der hat meiner Meinung nach von den vielen Beispielbildern das herausgeholt aus dem neuen 45mm was ich sehen wollte von einem Visionär. OLYMPUS sollte sich daran ein Beispiel nehmen und nicht jedem diese Dinge in die Hand drücken.

Schönes Wochenende noch....

Markus aka FOTONOID


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Besser hätte man es nicht schreiben können, Markus ...

Natürlich wird die "alte" Kamera nicht schlechter. Mir geht auch nichts ab.

Aber ein Beispiel sei mir in deinem Thread gestattet ...

Warum hat Olympus nicht das 50-200/2.8-4 gebracht, sondern überläßt das Panasonic. Es wurde sogar hier der Ruf nach diesem FT-Objektiv in mFT-Ausführung laut. Warum bringt sich Olympus um diese einmalige Chance. Gleiches Spiel beim 12-60/2.8-4. Es gäbe mehr FT-Objektive die die man als mFT-Variante bringen könnte. Ein bisserl alles Halbgar bei Olympus ... und das sage ich als Hard-Core Fan.

Nicht das es der Weltuntergang wäre, Olympus bringt ja hervoragende neue f1.2er Objektive. Aber ich hätte zunächst die Hausaufgaben gemacht. Heißt FT auf mFT "umgespurt".

In diesem Sinn, wünsche ich Dir ein schönes Wochenende

Helmut


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Weil Olympus Weltumspannend mit mft tätig ist.

Der Asiatische Markt schrilles, buntes oder Tamagotchi mag

Eventuell ist Panasonic mit seinem Ohr mehr in Europa.

Wir, ich sage jetzt wir, die von FT kommen, können auch groß.

Wer mit Mft einsteigt, sagt zu groß, zu schwer und überhaupt.

Viele die von Canon oder Nikon zu Olympus kommen sind begeistert.

Einige mischen die Technik mit Olympus / Panasonic oder gehen nur mit dem Gehäuse zu Panasonic.

Je nach den Vorstellungen und Anforderungen die an den Hersteller oder an sich selbst gerichtet wird.

Viele die ich kenne, wandern anschließend zu Fuji und da bleiben sie auch.

Von den Fuji Jünger spalten sich einige ab und wandern zu Sony, die Linsen sind von Zeiss und es schließt sich der Kreis. Groß - Teuer - Schwer - zugegeben aber gut.

Das Forum wird jetzt vermutlich über 14000 Anmeldungen haben.

Hundert davon haben das Zeug F 0,95 - 1,2 und die Technik der Gehäuse richtig in Bilder umzusetzen und zeigen es uns auch.

Mich mit eingeschlossen, zeigt der Rest im Forum Bilder,die auch eine E-5 oder eine -M5 macht kann.

Zu dieser Aussage stehe ich. Ihr dürft ruhig buhen.

Soll jetzt keinen vor dem Kauf von Neuerungen auf dem Markt abhalten. :-)

Grüße

Wolfgang


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Ich weiß jetzt nicht, was z.B. Am 12-60/2.8-4 besser ist als am 12-40/2.8 - aber ich denke die Menschen machen sich zu wenig Gedanken, was sie wofür benötigen. Bei einem Gespräch in einem Stuttgarter Fotogeschäft, erzählte man mir, dass sich z.b. Das 100-400 von Pana wie geschnitten Brot verkauft und im Oly Portfolio so etwas fehlt.

Daraufhin entgegnete ich, dass es ja bei Oly das 300/4 gibt, welches auch noch mit dem Konverter betrieben werden kann und somit sogar auf mehr Brennweite kommt…

Aber es ist nun mal so, die Menschen reagieren oft sensorisch auf die Werbung und wollen haben, was sie nicht haben und was Begehrlichkeiten weckt, sei es eine Antifaltencreme oder whatever.

Von mir aus könnte die Kameraentwicklung auch ruhig mal stillstehen… Dann bräuchten die Softwareentwickler nicht andauernd nachbessern (RAW-Converter) und die Menschen könnten auch über einen längeren Zeitraum Geld ansparen um sich einen Traum zu erfüllen ;-)

Gruß Torsten


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Stillstand kann man ja selbst steuern. Man kauft halt keinen neuen Body. Ich finde es auch sehr gut das Olympus die Body-Neuerscheinung auf drei Jahre strecken will und durch Updates aktuell halten will.

LG ... Helmut


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So sehe ich das eigentlich auch.

Ich bei Canon war ich nie ein Fan von lichtstarken Zooms mit veränderlicher Blende.

Entweder ein Standard-zoom z.b. 3,5-5,6 oder gleich eben ein f2,8 Zoom - aber dann bitte f2,8 durchgängig. f2,8-4 fühlt sich immer wie ein Kompromiss an, zumindest für mich.

Und ja, sehr viele sind total scharf auf ein Zoom wie das Pana 100-400. Ich war auch so einer. Bei Canon jahrelang das 100-400 genutzt und zu 90% am langen Ende, da wo es schwächer wird. Und mit dem Umstieg auf Olympus habe ich den Himmel der Festbrennweiten betreten und bin sehr glücklich mit dem 300er. Übrigens die günstigste Lösung für 600mm KB-Blickwinkel mit f4!

Die Kameraentwicklung darf gerne mal stillstehen / sich verlangsamen, wie bereits weiter oben geschrieben.


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Hallo Markus,

Du sprichst mir aus der Seele. Richtig knackige Linsen zu bringen, erweitert die kreativen Möglichkeiten. Damit lässt sich einfach viel mehr machen, als wenn man jetzt z. B. 4 MP mehr Auflösung hätte oder einen neuen tollen Kreativmodus oder oder...

Am Ende zählen gute Bilder und die kommen m. E. mit kreativen Linsen eher zustande als mit einem neuen Body.

Also für meine Begriffe geht Olympus hier genau den richtigen Weg. The WAY TO GO... ;-)

Danke für die schöne Zusammenfassung

Dieter


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Schön zusammen gefaßt. Der Trend geht halt immer mehr und schneller Richtung "Kamera-Quartett", es zählen nur PS, km/h, Pixel, etc. Und wenn für eine Kamera, wie die E-M1 MKII, seit einem Jahr kein Update kommt, dann wird der Untergang von mFT postuliert.

Danke!

Martin


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Ich kann diesen Trend einerseit nachvollziehen andererseits finde ich das traurig.

Meiner Meinung nach stürzt sich eine Vielzahl von Fotografen beim Stocken der eigenen Entwicklung gerne auf die Technik. Eine neue Kamera/neue Objektive müssen unbedingt angeschafft werden. (Unzählige Threads auch hier im Forum zeigen das) Sie meinen hiermit einen Schub zu erhalten, welcher nach der anfänglichen Euphorie (da mehr fotografiert wird) meist leider wieder nachlässt. Die Technik ist (und das schreibe ich als Techniker) aber nur das Mittel zum Zweck.

Leider ist es immer noch so, dass sich meiner Meinung nach viel zu wenige Fotografen stattdessen um das Licht kümmern. Dopamin wird eben schneller beim Einkaufen als beim Umgang mit dem Licht ausgeschüttet.

Viele Grüße

Andreas


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Möchte mich hier Andreas "available" mit seinen Gedanken anschließen. Es ist wie mit dem neuen Handy, dem neuen Tablet oder PC. Die Technik und Innovation schreitet voran, wir fordern es ein, obwohl nur ein Bruchteil genutzt oder beherrscht wird.

Hersteller müssen und wollen ein möglichst großes Klientel bedienen, Olympus möchte den Sprung zur Avantgarde und den Berufsfotografen wagen und produziert eine entsprechende Objektivgeneration um diesen Ansprüchen zu genügen. Für Hobbyfotografen scheint einiges überpowert, doch kann man ja bereits auf eine wunderbare, in vielen Augen auch bezahlbare Auswahl zurückgreifen.

Und dann gilt es das Ganze auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen und anwenden zu lernen. Mehr bleibt meiner Meinung nach nicht anzumerken. Der Werbung zu widerstehen, sich ständig selbst ein schlechtes Gewissen zu bereiten, dass man wegen ungenügender Ausrüstung nicht "oben" mitspielen kann, steht auf einem anderen Blatt.

Viele Grüße

Hans


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Und dann gilt es das Ganze auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen und anwenden zu lernen.

Viele Foto-Amateure wissen doch oft nicht so recht, was sie fotografieren sollen. Da kann neues Equipment durchaus Bedürfnisse wecken.

"Jetzt kauf ich mir ein Makro, Tele, eine lichtstarke FB und schau mal, was man damit machen kann" ist doch gängige Praxis. Und oft garnicht verkehrt.

Ich denke dass die Idealvorstellung, nämlich dass Fotografen Bilder im Kopf haben und dafür dass passende Equipment kaufen, eher seltener vorkommt.

Mit ein Indikator dafür ist m.E. die häufig gestellte Frage nach einem Immerdrauf, oder der Spruch dass die beste Kamera die ist, die man dabei hat. Zeigt doch, dass man eher nicht geplant vorgeht, sondern hofft, dass einem was über den Weg läuft.


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Der Kompromiss ist die dunklere Blende am langen Ende

Das habe ich schon verstanden. Bloß: Bei einem, sagen wir: 75-300er reden wir von f/6.7 am langen Ende. Hier von f/3.5. Hardwareseitig auskorrigiert. Ohne standardmäßig angesteilte Gradationskurve.

Da stelle ich jetzt mal ganz ketzerisch die Frage, ob man mit den mFT-Pro-Zooms nicht die größeren Kompromisse eingeht - trotz durchgehen f/2.8...

wobei ein 2,8-3,5 ja sehr gemäßigt ist.

Du sagst es...;-)

Da das alles allerdings OT ist, hier noch mein Statement zum Ausgangspost: Ich bin begeistert von den Neuentwicklungen im Gläserpark von Olympus - selbst, wenn ich bei den jüngsten FBs nicht zugreifen werde! Das Tolle an diesem System ist doch, dass man Alternativen hat und nicht von vorneherein vom Hersteller festgelegt wird. Ich kann also ganz für mich alleine entscheiden, ob ich das maximale kreative Potential haben möchte (oder gar am Ende brauche) oder ob ich klein, leicht, unauffällig unterwegs sein will. Qualitativ muss man dabei ja kaum Kompromisse eingehen, denn das bisherige 45er war und ist ja auch nicht gerade eine Gurke und selbst das 17er lerne ich gerade lieben, nachdem ich es jahrelang verschmäht habe. Vom 75er ganz zu schweigen, aber da gibt es ja auch noch keine Version mit f/1.2... Und selbst mit einem 14-150 kann man tolle Bilder machen - bessere Superzooms im APS-C- oder gar Foolformatbereich dürften rar sein.

Von daher: Weiter so!

HG Sebastian


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Der Kompromiss ist die dunklere Blende am langen Ende

Das habe ich schon verstanden. Bloß: Bei einem, sagen wir: 75-300er reden wir von f/6.7 am langen Ende. Hier von f/3.5. Hardwareseitig auskorrigiert. Ohne standardmäßig angesteilte Gradationskurve.

Da stelle ich jetzt mal ganz ketzerisch die Frage, ob man mit den mFT-Pro-Zooms nicht die größeren Kompromisse eingeht - trotz durchgehen f/2.8...

...

wieso sollte man mit einem PRO Zoom mit f2.8 größere Kompromisse eingehen?


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Warum hat Olympus nicht das 50-200/2.8-4 gebracht, sondern überläßt das Panasonic. Es wurde sogar hier der Ruf nach diesem FT-Objektiv in mFT-Ausführung laut. Warum bringt sich Olympus um diese einmalige Chance.

Weil es das 2.8/40-150mFT gibt, incl. MC1,4, das die Meisten sicher haben.

Was ließe sich denn mit 50-200/2.8-4 mFT besser fotografieren?


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wieso sollte man mit einem PRO Zoom mit f2.8 größere Kompromisse eingehen?

Weil die Daten (zumindest im JPG) digital korrigiert werden, sowohl bei der Verzeichnung als auch beim Kontrast (wie ich oben ja bereits schrieb...). Das hat nichts mit der Blendenöffnung zu tun, sondern mit der Linsenkonstruktion ganz allgemein.


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Viele Foto-Amateure wissen doch oft nicht so recht, was sie fotografieren sollen. Da kann neues Equipment durchaus Bedürfnisse wecken.

"Jetzt kauf ich mir ein Makro, Tele, eine lichtstarke FB und schau mal, was man damit machen kann" ist doch gängige Praxis. Und oft gar nicht verkehrt.

Ich denke dass die Idealvorstellung, nämlich dass Fotografen Bilder im Kopf haben und dafür dass passende Equipment kaufen, eher seltener vorkommt.

Ich denke, das ist der Unterschied zwischen einem Anfänger (keine Wertung, das waren wir alle einmal) und einem fortgeschrittenem Amateur oder einem Berufsfotografen.

Der Anfänger weiß noch nicht, wohin ihn das Abenteuer Fotografie hinführen wird. Er ist neugierig, offen für alles, probiert aus, hat Erwartungen und lernt auf allen Gebieten je nach Zeit, Anspruch und Geldbeutel dazu. Wenn er nicht die Lust verliiert, kristallisiert sich dann irgendwann ein Schwerpunkt heraus. Der kann durchaus ganz woanders liegen, als ursprünglich gedacht. Ich war mir z.B. sicher, dass ich überwiegend Stillleben und Makros fotografieren würde. Heute bin ich dagegen fast ausschließlich in der Portrait- und Event-Fotografie unterwegs.

Der fortgeschrittene Amateur und Berufsfotograf hat dagegen seinen Schwerpunkt gefunden. Er hat eine Vorstellung davon, was ihm nützt und ob es sich (finanziell) lohnt Das war bei mir vor ungefähr einem Jahr der Fall. Seit diesem Zeitpunkt habe ich mir keine neue Kamera und kein neues Objekt mehr gekauft, weil ich alles habe, was ich brauche. Es hat mich nichts mehr gereizt. GAS hat Pause.

Mir ist klar, dass ein neues Objektiv meinen Bildern weniger nützt als die konzentrierte Sorgfalt bei Motiv- und Hintergraundauswahl, Perspektive, Bildauschnitt, Nachbearbeitung usw. Zugegebenermaßen nicht zuletzt deswegen, weil ich bereits hervorragende Objektive besitze ;-)


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...Er hat eine Vorstellung davon, was ihm nützt und ob es sich (finanziell) lohnt Das war bei mir vor ungefähr einem Jahr der Fall. Seit diesem Zeitpunkt habe ich mir keine neue Kamera und kein neues Objekt mehr gekauft, weil ich alles habe, was ich brauche...

Ich finde, Du hast das insgesamt sehr schön auf den Punkt gebracht!

HG Sebastian


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