Fokusgeschwindigkeit E-M1

[quentintarantino]

Ich habe mal eine doofe Frage. Ich besitze eine E-M5 Mark II, eine PEN-F und seit kurzem auch eine E-M1. Mir ist aufgefallen, dass die E-M1, was den Fokus bei S-AF angeht, minimal langsamer ist als die E-M5 Mark II und die PEN-F. Im C-AF Modus ist die 1er den anderen beiden haushoch überlegen. Ist dies auch schon mal jemanden aufgefallen oder ist bei meiner E-M1 etwas defekt. Sie ist nicht viel langsamer nur ein ganz klein bisschen. Man merkt dies besonders wenn man vom Nahbereich in den Fernbereich oder umgekehrt fokussiert. Sie braucht um den Fokus zu finden minimal länger als die anderen beiden Kameras.

[pit-photography]

Firmware-Version?

[quentintarantino]

Firmware ist 4.3. Bei den Objektiven ist auch die neuste Firmware drauf.

[wolfcgn]

Einige Antworten auf Deine Frage hast Du ja schon anderweitig erhalten, und ich selber tippe einfach mal darauf, dass die E-M1 ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und sich die Technologie auch im Bereich des AF weiterentwickelt. Siehe z.B. die E-M1 II... ;-)

[quentintarantino]

Ich habe noch die Hoffnung dass eventuell auch jemand die Kombi E-M1 PEN-F oder E-M1 E-M5 Mark II hat und dies mal testen könnte.

[Fanille]

Also mir ist bezüglich AF Geschwindigkeit noch nix aufgefallen. Klar wenn man von 0 auf 100 oder zurück fokusieren will ist das immer so eine Sache - ganz besonders wenn im Vordergrund ein Motiv sitzt und man eigentlich den Hintergrund oder Mittelgrund scharf ablichten will.

Da hat sowohl die E-M1.1 als auch die E-M5.2 Schwächen - wobei ich persönlich würde das nicht als Schwäche bezeichnen, da das einfache Physik ist und bei allen ähnlichen Kameras auftritt.

Unterschiede bei den Phänomen zwischen den beiden Bodys habe ich jetzt nicht explizit getestet, sind mir aber auch nicht so gravierend aufgefallen.

Es kommt aber auch darauf an was sich zwischen Motiv und Sensor befindet - also welches Objektiv verwendet wird. Und Probleme gibt es wirklich nur wenn der Vordergrund im Makrobereich ist. Also mit den 60mm f2.8 Makro oder den 12-40mm f2.8 Pro - interessanterweise mit den 12-100mm f4.0 Pro überhaupt nicht.

Keine Ahnung ob du dieses Phänomen meinst oder etwas anderes.

[Tarnkappe]

Aus technischer Sicht stelle ich mir das so vor:

Der AF gibt das Kommando "fahr einen Mikroschitt" nach vorn; Objektiv meldet ready zurück; das Bild wird ausgelesen, der Kontrast wird mit dem letzten Bild verglichen, der AF gibt erneut das Kommando "fahr einen Mikroschitt" nach vorn, usw. usw. ..... bis das Objekt im Fokus liegt.

Wir wissen, dass unterschiedliche Objektive unterschiedlich schnell fokussieren (und dass nicht nur aufgrund unterschiedlich langer Fokuswege). Die bedeutet, dass entweder der Kamera, über die Objektivdaten die max. Beschleunigung und Maximalgeschwindigkeit bekannt ist, oder über eine Rückmeldung des Objektivs der Abschluss eines Mikroschritts zurückgemeldet wird.

Alle diese Schritte benötigen Zeit und die Abarbeitung ist auch von der Prozessorgeschwindigkeit abhängig. Ob diese Unterschiede aber wirklich (gefühlsmäßig) vom Anwender beobachtet werden können???

Neben dem Objektiv gibt es zu viele Störeinflüsse, welche die Ergebnisse beeinflussen können.

Wie wurde denn "getestet"?

Gruß Dieter

[jürgen1950]

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Klasse Antwort Dieter!

Gruß Jürgen

[quentintarantino]

Getestet wurde jeweils mit dem gleichen Objektiv. Ich habe abwechseln auf ein nahes sowie ein weit entferntes Objekt fokussiert. Und dies bei gleichen Lichtbedingungen. Die Parameter waren bei allen Kameras gleich.