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Event Fotographie - Musiker/Bühne/Low Light


Bobby_Digital

Empfohlene Beiträge

Moin Moin liebe Leute,

ich bräuchte mal einen Tipp. Ich habe gestern auf einem kleinen Konzert ein paar Fotos gemacht. Auf Grund der bescheidenen Lichtverhältnisse, habe ich die ISO hochgeschraubt, die Blende maximal geöffnet und die Verschlusszeit berechnen lassen. (Modus A)

Auf Grund der doch relativ schnellen Bewegungen auf der Bühne und dem ständigen Wechsel der Lichtverhältnisse habe ich mit einer festen ISO 12800 fotografiert. Die Verschlusszeiten beim Großteil der Bilder lag bei 1/160 - 1/250 und einige um 1/60. Dies würde ich allerdings etwas optimieren und die Verschlusszeit selber festlegen.

Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und dachte mir, ich fotografiere im Modus P oder wähle mir einen Anwendermodi C aus. Dann stelle ich die Blende und Verschlusszeit selber ein und lasse die Helligkeit über die ISO (ISO-Auto) einstellen. Allerdings hat die ISO-Auto einen Maximalwert von 6400.

Kann ich diese Sperre umgehen?

Vielen Dank für eure Hilfe.


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also wenn es eine halbwegs gleichmäßig beleuchtete Bühne ist, kannst du sicher im M Modus arbeiten.

glaub mir das funktioniert besser als irgendetwas anders. zB wenn ein Lichtstrahl in die Kamera trifft sind die Automatismen überfordert und die Gesichter werden viel zu dunkel.

Ansonsten werf ich mal den S Modus mit ins Boot. Du stellst deine Verschlusszeit ein und sollte das Bild zu dunkel werden, kannst du am Ende immer noch das RAW aufhellen

und wie oben von aperture_8 schon gesagt - auf alle Fälle im RAW Format. +/- 2EV sollten da für die Korrektur drinnen sein.

Welchen Body verwendest du? Ich denke bei meinen kann ich auch für ISO Auto bis 25k6 gehen.


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Kann ich diese Sperre umgehen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Im Forum

Fotopraxis-Hilfe

Nein.

Welche Linse benutzt Du denn? Mit einer lichtstarken Festbrennweite kommt man meiner Erfahrung nach selten in Bereiche wo ISO 12800 erforderlich ist.

Hier sind mal ein paar Bildchen mit Exif-Daten:

http://www.trippler.net/pics2/madzeppelin/


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Vielen Dank für die netten Antworten. :)

Ich fotografiere mit der E-M1 II und hatte bei dem Event das Kitobjektiv 12-40mm verwendet. Hatte noch das 25mm 1.2 dabei, aber wollte für den Anfang erstmal etwas flexibler sein. Und habe selbstverständlich in RAW fotografiert.

Der Vorschlag im Modus M klingt irgendwie einleuchtend. :) Kann alles festeinstellen und dann lediglich über die ISO die Belichtung anpassen oder wenn angebracht die Verschlusszeit schnell ändern.

Werde mir auf einem Anwendermodi mal die Tasteneinstellung anpassen und dann mal etwas rumspielen.

Vielen Dank nochmal.


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Also auf "meinen" Bühnen gibt es extreme Unterschiede in der Beleuchtung. Unterm Spot vorne sind es locker 4-5 Lichtwerte mehr als hinten beim Bassisten.

Ich habe mir auf C1 folgende Einstellung gelegt, die ich gegebenenfalls ändere: ISO3200, Zeitautomatik, Blende 2 (Offenblende), Mehrfeldmessung (AF-bezogener Spot hat sich bei mir als nicht praktikabel erwiesen).

Wenn es noch dunkler ist, gehe ich manuell auf ISO6400. ISO12800 habe ich noch nie gebraucht, da fote ich lieber mit 1/30s.

Je nach HG korrigiere ich dann von ca. -1 bis +1


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Ich habe gestern auf einem kleinen Konzert ein paar Fotos gemacht.

Mit welcher Kamera, welchem Objektiv, mit welchen Einstellungen, möglichst belegt durch ein Beispielbild, das das Problem verdeutlicht. So ist das reiner Spekulatius. Ist zwar die Zeit dazu, bringt aber keinen hier weiter...;-)

HG Sebastian

Ich fotografiere mit der E-M1 II und hatte bei dem Event das Kitobjektiv 12-40mm verwendet. Hatte noch das 25mm 1.2 dabei, aber wollte für den Anfang erstmal etwas flexibler sein.

Okay, dann wäre das ja schon geklärt. Und bei diesem Equipment brauchst Du ISO12800???

Nochmals: Ein Beispielbild wäre hilfreich.


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Wenn man all die sinnlosen Blitze, die in Stadien, Hallen oder Freiluftbühnen auf Motive, die sich hoffnungslos außer Reichweite befinden, gezündet werden unterbinden könnte, könnte man wohl ein AKW abschalten.

Das Problem ist aber, dass die meisten nicht wissen, wie man das Ding im Vollautomatikmodus überhaupt abschaltet. Ist immer schön, zu beobachten, wenn bei halbem Drücken des Auslöser der eingebaute Blitz automatisch aufspringt, vom Besitzer verstohlen wieder eingeklappt wird um dann beim nächsten Berühren des Auslösers ... ;)


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ISO3200, Zeitautomatik, Blende 2 (Offenblende), Mehrfeldmessung (AF-bezogener Spot hat sich bei mir als nicht praktikabel erwiesen).

So ähnlich mache ich das auch. Wobei man mit fester ISO auch je nach Lichtereignis dann manchmal auf "interessante" Belichtungswerte kommt ;)

http://www.trippler.net/pics2/bmtrippstadt/#/view/ID2481903

http://www.trippler.net/pics2/bmtrippstadt/#/view/ID2481875

Sie hat's gemerkt ;)

http://www.trippler.net/pics2/bmtrippstadt/#/view/ID2481507


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Ich hatte schon angemerkt, dass wir mehrere zigtausend Eventfotos jährlich machen?

Und dabei wird reichlich geblitzt. Die Gäste so gut wie immer. Die Künstler dann, wenn es sinnvoll ist. Man kann das sogar so machen, das es nicht nervt. Soll man gar nicht glauben.

Es gibt hierbei auch Ansagen der Veranstalter. Hierbei gibt es sogar ausdrücklich ab und zu die Ansage, die Szene so hell zu machen, dass die Leute sich klar und deutlich erkennen. In den Vorlagen wurden dann diejenigen Bilder bevorzugt, wo wirklich frontal draufgehalten wurde. Dies wird oft in Diskotheken verlangt.

Letztendlich kann man die Leute so abblitzen, dass es kaum bemerkt wird. Beschweren tut sich eh keiner. Ganz im Gegenteil. Sobald die merken, daß es blitzt, wird geposed, bis der Arzt kommt.

Bei den Künstlern ist es ähnlich.

Bei manchen geht es. Oder eben nicht.

Deshalb war meine bescheidene frage vor diesem Hintergrund zu verstehen


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Man kann das sogar so machen, das es nicht nervt. Soll man gar nicht glauben.

Hatte ich schon angemerkt, dass ich mich hauptberuflich auf Bühnen herumtreibe. Ich kenne die Situation also von der anderen Seite der Front. Glaub mir: Es nervt IMMER.

Beschweren tut sich eh keiner. Ganz im Gegenteil. Sobald die merken, daß es blitzt, wird geposed, bis der Arzt kommt.

Ich weiß ja nicht, mit was für Leuten Du da zu tun hast. Profis haben das Posen nicht nötig, die machen ganz einfach ihren Job! Und was die Beschwerden angeht, da könnte ich Dir aus dem Stehgreif locker zwei Dutzend Fälle nennen, in denen Du Ärger gekriegt hättest, wenn Du der Blitzer gewesen wärest!

Also Vorsicht mit Verallgemeinerungen.


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Kann es evtl. sein das ihr beiden von unterschiedlichen Bühnen/unterschiedlicher Musik redet?

Möglich. Dennoch bleibe ich dabei: Erst mal nicht blitzen! Sollte das kein Problem für die Leute auf der Bühne sein, wird das in der Regel kommuniziert werden.

Von Posing-geilen Rampensäuen auszugehen, die nur darauf warten, angeblitzt zu werden und sich ganz bestimmt darüber nicht beschweren werden, würde ich a priori erstmal lieber nicht ausgehen...


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Kann es evtl. sein das ihr beiden von unterschiedlichen Bühnen/unterschiedlicher Musik redet?

Möglich. Dennoch bleibe ich dabei: Erst mal nicht blitzen! Sollte das kein Problem für die Leute auf der Bühne sein, wird das in der Regel kommuniziert werden.

Von Posing-geilen Rampensäuen auszugehen, die nur darauf warten, angeblitzt zu werden und sich ganz bestimmt darüber nicht beschweren werden, würde ich a priori erstmal lieber nicht ausgehen...

Kann natürlich sein, dass dann die guten Szenen bereits vorbei sind. Ich denke ein vorheriges Fragen um Erlaubnis dürfte, wenn man ein Gefühl für seine Umwelt besitzt das Problem lösen. Man kann das Thema Blitzen in jedem Fall nicht Verallgemeinern.


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Ich denke ein vorheriges Fragen um Erlaubnis dürfte, wenn man ein Gefühl für seine Umwelt besitzt das Problem lösen.

Das könnte ein angemessenes Verhalten sein.

Ich weiß nicht, um welche Art Event es hier geht. Um welches Licht. Mit oder ohne Gäste.

MIR geht es Konzertfotografie. Dem TO übrigens auch, wenn ich den Eingangspost richtig verstehe. Das Licht, Gäste oder was sonst immer sind da nachrangige Details. Und Blitzen bei Konzerten ist ein NoGo - es sei denn, die Leute auf der Bühne erlauben es ausdrücklich. Dass es häufig auch ohne Nachfragen geschieht, lässt nicht den Schluss zu, das das ja wohl in Ordnung sei, wenn es alle machen. Ich habe schon erlebt, dass einer, der mit mir auf der Bühne war, seinen Vortrag unterbrach und den Blitzern androhte, beim nächsten Schuss sei das Konzert augenblicklich zuende. Das ist keine Zickerei, sondern schiere Notwehr, wenn man in höchster Konzentration versucht, das Beste zu geben und dabei ständig von Leuten ohne jedes Feingefühl irritiert wird.

Dass es Events geben mag, wo das alles keine Problem ist, kann ich mir gut vorstellen. Aber bei Konzerten - und darum ging es zu Beginn dieses Threads - lässt man den Blitz daheim.

HG Sebastian


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Bevor ihr euch streitet, klärt die Begriffe.

Nicht jedes Event ist ein Konzert und umgekehrt.

Die nächste Frage wäre, für wen werden die Fotos gemacht und wer wird die auf welche Weise betrachten?

Eigentlich ists dann wie immer bei dieser Infolage: Tipps bedürfen immer einer genauen Erklärung der Situation.

Das lasse ich hier auch gegen mich gelten: meine Eingangsfrage war falsch.

Ich hätte fragen müssen, wann wer wie was wo auf welche Weise für wen usw.

Danach kann man dann die gefragten Tipps diskutieren.


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Aber bei Konzerten - und darum ging es zu Beginn dieses Threads - lässt man den Blitz daheim.

Volle Zustimmung.

Dazu kommt noch, dass ein Fotograf, der was auf sich hält, bestimmt nicht die Bühnenatmosphäre mit Blitz versauen würde, auch nicht durch Aufhellblitz. Warum sollten wir (ich als Amateur, und die Profis) das machen? Ist ja völlig unnötig, wenn man fotografieren kann.

gestern ISO6400, Blende2, ca. 1/45s


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