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Lensrentals: Vergleich mFT 25mm und 40mm Objektive


Empfohlene Beiträge

Roger Cicala hat sich einige mFT-Festbrennweiten im Vergleich (MTF) angeschaut und verglichen:

25mm Festbrennweiten: Olympus 25mm f/1.2 ED PRO, Olympus 25mm f/1.8, Panasonic Leica 25mm f/1.4 ASPH, Voigtlander 25mm f/0.95 Nokton Type II

https://www.lensrentals.com/blog/2018/01/finally-some-m43-mtf-testing-25mm-prime-lens-comparison/

und jetzt auch die 40mm Festbrennweiten: Olympus 45mm f/1.2 ED PRO, Olympus 45mm f/1.8 ED, Panasonic 42.5mm f/1.7 OIS, Panasonic Leica 42.5mm f/1.2 OIS, Panasonic Leica 45mm f/2.8 DG OIS Macro, Voigtlander 42.5mm f/0.95 Nokton for Micro 4/3

https://www.lensrentals.com/blog/2018/03/finally-some-more-m43-mtf-testing-are-the-40s-fabulous/

Viele Grüße

Andreas


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Da bei Lensrentals.com auch immer die Serienstreuung mit betrachtet wird, hier dazu folgende interessante Anmerkung von Roger Cicala:

Micro 4/3 lenses, in general, have a lot of sample variation. Why this is I can’t say. What I can say is it’s not the fabled “QA check” that people imagine happens. Optical tolerance is done during the design of the lens and the assembly line, not by running a test at the end of manufacturing. Micro 4/3 lenses, as a rule, don’t have any compensating adjustable elements, so what you get at the end of the assembly line is what you get unless something is broken inside.


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Wenn das mit der Varianz stimmt, haben die Firmen aber tatsächlich ein Qualitätsproblem. Die Toleranzen sind bei MFT aufgrund des kleinen Formates halt gering, dann muss man aber am Ende schauen, ob es dann auch passt.

Klaus


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Wenn das mit der Varianz stimmt, haben die Firmen aber tatsächlich ein Qualitätsproblem. Die Toleranzen sind bei MFT aufgrund des kleinen Formates halt gering, dann muss man aber am Ende schauen, ob es dann auch passt.

Klaus

Das erklärt einige erbitterte Diskussionen über die Qualität von Objektiven, denn wenn der eine ein richtig gutes Exemplar erwischt hat und der andere ein grottiges, dann entstehen mit sicherheit völlig unterschiedliche Eindrücke und Ergebnisse.

Bei den Oly Pro und Leica Objektiven hätte ich allerdings aufgrund des Preises schon angenommen, dass nach der Fertigung eine Qualitätskontrolle mit Aussortierung erfolgt - jetzt weiß ich, warum einige Leute mit ihrem 25/1.2 so unzufrieden waren und andere total begeistert. Grundsätzlich verstehe ich nicht, warum man sich als Hersteller auf sowas einlässt. Sigma hat jahrelang unter einem berechtigt schlechten Ruf hinsichtlich Objektivqualität gelitten und konnte das nur über Schleuderpreise ausgleichen. Das hat sich erst mit den Art Objektiven wieder geändert.

Wenn Panasonic und in gewissem Maß auch Olympus nun aber auch bei den teuren Objektiven derartige Varianten in Kauf nimmt, ist das kein gutes Zeichen, sondern das ruiniert den Ruf als Objektivhersteller schneller als man glaubt.

Nachtrag: Kostet das 45/1.8 in den USA wirklich 400$? Bei uns sind es irgendwas zwischen 250 und 280€.


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Ohne Varianz geht's halt nicht bei der Herstellung. Kunde und Hersteller werden bei der Definition des Toleranzbereichs, innerhalb dessen Produkte akzeptabel sind, niemals zu einer übereinstimmenden Beschreibung kommen.

Egal ob die Kurve flach verläuft oder große Ausschläge aufweist, für den Kunden sind nur die Linsen oberhalb der Null- oder Durchschnittslinie gut ;)


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Bei den Oly Pro und Leica Objektiven hätte ich allerdings aufgrund des Preises schon angenommen, dass nach der Fertigung eine Qualitätskontrolle mit Aussortierung erfolgt

Mal angenommen, der Hersteller verwirft den Großteil seiner Produktion und behält nur die 20% besten Linsen. Auch unter diesen 20% gibt es eine Varianz in der Qualität. Nun kann er das Spiel wiederholen und nochmal 80% aussortieren.

Jede Auslese verfünffacht den Preis. Nach zwei Durchgängen hast Du eine gute Chance, zum 25-fachen Preis ein sehr gutes Exemplar zu bekommen. Ohne dieses Verfahren hast Du immerhin eine kleine Chance, zum Einfachpreis auch ein Spitzenexemplar zu bekommen ;)


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Wenn Panasonic und in gewissem Maß auch Olympus nun aber auch bei den teuren Objektiven derartige Varianten in Kauf nimmt, ist das kein gutes Zeichen, sondern das ruiniert den Ruf als Objektivhersteller schneller als man glaubt.

Das dadurch ein Ruf ruiniert werden kann ja, aber dass das bei Pana und Oly der Fall sein wird glaube ich nicht. Das mögen schon Ausreisser gewesen sein. Wir haben ja selbes Spiel bei Canon mit den L Linsen usw.

Das sind schon in der Regel alles Objektive auf sehr hohem Niveau - allerdings gibt es auch Pixelpeeper, die 5x hinschauen und 10 Objektive testen und dann erst zufrieden sind.


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Das stimmt. Grundsätzlich kann ich ja verstehen, dass man seine Investition von über 1000€ genau überprüft. Allerdings ist eben eine gewisse Toleranz vorhanden und manche übertreiben es auch.

Ich sage immer zu meinen Kunden: wenn die Streuung gegen Null geht, wird es komisch ;-)


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Ich habe mir die MTFs angesehen und bin der Meinung, dass auch die "schlechten" Exemplare noch ziemlich gut sind. So gut, dass bei diesen getesteten Exemplaren kein Unterschied im Bild sichtbar wäre, denke ich. Roger sagt ja beim 25mm Test selbst: die großen Variationen vom PanLeica , die wären eventuell im Bild zu sehen.

Der Artikel ist - wie alle von Roger Ciala - sehr empfehlenswert. Nicht nur wegen der Testergebnisse.


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Wenn das mit der Varianz stimmt, haben die Firmen aber tatsächlich ein Qualitätsproblem.

Nein. Die Kunden haben das Problem. Der Hersteller hat erst dann ein Qualitätsproblem, wenn die Kosten für Reklamation und Justierservice bzw. ein eventueller Imageschaden ertragsmäßig die eingesparten Kosten für die fehlende Qualitätskontrolle übersteigt.

Bekanntlich sind die letzten 10% Qualität immer am teuersten. Ein Hersteller muß sich entscheiden, ob bzw. wie weit er bis 100% geht, und ob er die Kosten dafür am Markt wieder hereinbekommt. Letztendlich zahlt es nämlich der Kunde. Die meisten Hersteller entscheiden sich aus wirtschaftlichen Gründen, keine 100% zu erreichen und sich stattdessen sich mit einem niedrigeren Qualitätslevel zufriedenzugeben, dafür aber am Markt mit niedrigeren Preise zu operieren und über die Masse der abgesetzten Ware den Ertrag zu erreichen. Da ist ein bestimmter Prozentsatz an Kosten für Nachbesserung bereits eingepreist. Der Rest der Kunden gibt sich mit dem zufrieden, was er bekommt.


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Bei den Oly Pro und Leica Objektiven hätte ich allerdings aufgrund des Preises schon angenommen, dass nach der Fertigung eine Qualitätskontrolle mit Aussortierung erfolgt

Mal angenommen, der Hersteller verwirft den Großteil seiner Produktion und behält nur die 20% besten Linsen. Auch unter diesen 20% gibt es eine Varianz in der Qualität. Nun kann er das Spiel wiederholen und nochmal 80% aussortieren.

Jede Auslese verfünffacht den Preis. Nach zwei Durchgängen hast Du eine gute Chance, zum 25-fachen Preis ein sehr gutes Exemplar zu bekommen. Ohne dieses Verfahren hast Du immerhin eine kleine Chance, zum Einfachpreis auch ein Spitzenexemplar zu bekommen ;)

Jein.

Man könnte bei Objektiven am Ende der Fertigung auch noch einen MTF Test a la Lens Rentals durchführen und Objektive die außerhalb der Toleranzgrenze liegen, erst mal aussortieren. Wenn Cicala Recht hat und man mFt Objektive gar nicht justieren kann, dann hat man den Müll wenigstens eliminiert.

Wenn eine Justierung möglich ist (entweder HW oder SW seitig), dann könnten aussortierte Objektive entsprechend korrigiert werden und zwar vielleicht nicht perfekt aber immerhin so, dass sie innherhalb einer Toleranzgrenze liegen, die Käufer nicht auf die Idee bringt, da würde keine QS stattfinden.

Beispiel: Ich habe letzten Juni mein 40-150/2.8 und den zugehörigen MC-14 zum Justieren geschickt. Das Objektiv war vorher Ok aber am langen Ende bei Offenblende ein bisserl weich. Mit dem MC-14 waren die Ergebnisse enttäuschend. Nach der Justierung ist das 40-150 auch am langen Ende bei Offenblende gut nutzbar und mit dem Mc-14 sind die Ergebnisse jetzt auch gut. Da ich letzten Juni gar nicht gut auf Olympus zu sprechen war, habe ich quasi drei mal so kritisch hingeschaut und war trotzdem positiv überrascht.

Das zeigt mir, dass Korrekturen und Justagen offensichtlich zumindest bei manchen Objektiven möglich sind. Ob da nun etwas an der HW geändert wurde oder ob man eine exemplar-spezifische SW Korrektur gemacht hat, kann ich nicht beurteilen.

Ich bin gespannt ob sich Olympus und panasonic zu diesem Thema äußern, denn momentan entsteht der Eindruck, man würde Fertigen und ohne Endkontrolle ausliefern, weil man ja eh nichts korrigieren könne.


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Die Varianz sollte so schon stimmen. Eine andere Frage wäre, ob die ausgewählten Stichproben, also neuere aber bereits im Gebrauch gewesene Linsen (aus einer oder verschiedenen Produktionsserien?) repräsentativ genug sind? Und ob 10 Linsen eine Verallgemeinerung zulassen?

Schaut man sich OLAF an, stellt sich mir die Frage, was und wie machen das die Hersteller?


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...andere Frage: Wie kann ich als Laie die Qualität der Objektive systematisch testen.

Gibt es dafür Anleitungen, Testbilder etc...?

Würde mich ja interessieren, ob ich bei meinen gebrauchten Gläsern nur Aussortierte bekommen habe und wie sich die neuen 1.2er zeigen!


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Mal angenommen, der Hersteller verwirft den Großteil seiner Produktion und behält nur die 20% besten Linsen. Auch unter diesen 20% gibt es eine Varianz in der Qualität. Nun kann er das Spiel wiederholen und nochmal 80% aussortieren.

Jede Auslese verfünffacht den Preis.

So etwas ähnliches passiert tatsächlich mit den Cine-Objektiven. Schon die Fertigung und auch die Q-Kontrolle stehen unter dem Druck, jeweils die hohen Anforderungen (etwa Transmissionswerte) genauestens einhalten zu müssen, Stück für Stück. Auch daher der rel. hohe Preis der Cines. Gruß, Hermann


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“The two Olympus lenses and the Voigtlander were all in the ‘usual’ range for primes.” Also liegt die Serienstreuung bei Olympus und Voigtländer im normalen Bereich laut Lensrentals.


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Ich bin mir jetzt etwas unsicher wegen meinem English:

Heisst es richtig so, wie es bei 4/3 Rumors steht Lensrentals tests all fast 40mm MFT lenses oder müsste es nicht besser heissen Lensrentals tests fast all 40mm MFT lenses ?


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Beides falsch. Richtig ist: fast alle fast 40 mm Linsen ;)

Gell, wusst'ich's doch: Fast alles war fast falsch ;)

Liebe Forum's Anfänger: Nicht zu Hause nachmachen, aber wenn Ihr Euch wundert, warum zumindest ich so rumsmile: Ich brauche dringend Aktivität, damit ich nicht unter 100% falle ;)


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...andere Frage: Wie kann ich als Laie die Qualität der Objektive systematisch testen.

Gibt es dafür Anleitungen, Testbilder etc...?

Würde mich ja interessieren, ob ich bei meinen gebrauchten Gläsern nur Aussortierte bekommen habe und wie sich die neuen 1.2er zeigen!

Da gibt es z.B. bei Brenner Testdrucke , die man je nach eigenem Anspruch auf einer Tafel (z.B. Kapafix) anordnen kann und dann für jedes neue (oder alte) Objektiv für exakte Teste verwenden kann.. Damit erübrigt sich dann jede Ausrede / Diskussion.. Das wende ich seit 2008 an und habe exakte Belege für ggf. Tausch bzw. Nachbesserung .(Auch für Optiken anderer Hersteller und Systeme.) Kein Objektiv befindet sich in meinem Bestand, das nicht diesen Test bestanden hat.

Ich lasse mich gerne als " Pixelpeeper" bezeichnen; lieber so einen "Seitenhieb" als ein fehlerhaftes Objektiv an der Kamera.

Peter M.

PS: Testtafel als Beispiel im Anhang. (ein Sigma / KB mit sehr guter Abbildungsleistung und sauber zentriert)


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