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Objektiv für Tansania-Reise


Jusp

Empfohlene Beiträge

Moin :)

Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum gelandet.

Als erstes mal ein großes Dankeschön an alle die hier so aktiv sind, konnte mir als stiller Mitleser schon einige Tipps holen.

Ich werde den August über meine Flitterwochen in Tansania verbringen, natürlich mit einigen Safaris. Der Plan ist im Moment, entweder eine privat- oder self-drive Safari im Ruaha National Park zu machen.

Gibt es hier jemanden, der schon in dem Nationalpark war und von den Bedingungen vor Ort berichten kann (Entfernung zu den Tieren, Möglichkeit auszusteigen bzw Straßen zu verlassen etc.)? Ich werde auf jeden Fall meine E-M1.2 mit 12-40 pro und 40-150 pro mit TC und einen Zweitbody (wahrscheinlich E-M5) dabei haben. Die Frage ist, ob ich noch mehr Reichweite benötige, denn jedes längere objektiv müsste ich mieten. Mal abgesehen davon, dass ich ein gemietetes objektiv nicht in irgendeinem Safe liegen lassen will und es deshalb immer mitschleppen müsste, würde es auch die Urlaubskasse weiter strapazierten. Das Geld würde ich lieber in einen zusätzlichen Tag Safari investieren :)

Kaufen kommt übrigens nicht in Frage, da ich danach eigentlich nichts mit so einem langen Objektiv anfangen kann.

Ich freue mich schon auf die Antworten, danke schon mal dafür.

Grüße, Jusp


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Also wenn sich in den letzten Jahren nichts geändert hat, dann darfst Du in Tansania (anders als in Kenia) in den Nationalparks nicht selbst fahren sondern nur mit speziell für die jeweiligen Parks zertifizierten Fahrern, nicht die Pisten verlassen und unterwegs nur in extra dafür gekennzeichneten umzäunten Picknick Areas aussteigen. Wenn man sich nicht daran hält und von den Parkrangern erwischt wird, ist das teuer und der Fahrer verliert u.U. seine Lizenz.

Im Ruaha war ich selbst leider noch nicht, daher kann ich Dir über die speziellen Bedingungen dort nichts dagen aber aufgrund des Verbots die Pisten zu verlassen ist Flexibilität bei der Brennweite sehr wichtig. Außerdem kann man auf einer Safari einerseits gar nicht genug Brennweite haben, andererseits ist auch die Landschaft toll, man hat manchmal Tiere direkt neben dem Fahrzeug und man möchte Objektivwechsel vermeiden, weil es oft extrem staubig ist.

An Deiner Stelle würde ich daher das 12-40 an die E-M5 packen und das 40-150 - je nach Situation mit oder ohne TC - an die E-M1 II. Wenn Du mehr Reichweite möchtest, kannst Du versuchen vor der Reise ein gebrauchtes Panasonic 100-400 zu kaufen und dieses danach wieder zu verkaufen. Wenn Du gebrauchst kaufst und verkaufst, solltest Du kaum Verlust machen. Wenn Dir 300mm ausreichen, könntest Du statt dessen ein gebrauchtes Oly 75-300 II oder ein Panasonic 100-300 II kaufen und danach verkaufen. Ein 300/4 ist gebraucht nur schwer zu bekommen und als einziges langes Objektiv wäre mir eine Festbrennweite viel zu unflexibel.

Da auf Safaris das Hauptgeschehen in Form von Frühstück und Abendessen der tag- und nacht-aktiven Tiere stattfindet, sprich die Tiere eher selten in der Mittagshitze bei viel Licht jagen, sind lichtstarke Objektive schon von Vorteil, weil Du dann schnelle Verschlusszeiten erzielen kannst, ohne die ISO allzu hoch zu jagen, denn das Entrauschen von Fell und Federn macht nicht wirklich Spaß.

Was aktuelle Informationen zu Tansania und den Ruaha angeht, würde ich mich in gängigen Reise- und Safariforen informieren, eine gute Infoquelle für Safarifotografie ist http://www.safarifotografie.de, auch wenn der Alf mit Canon fotografiert.

Bei Safarianbietern kann ich aus eigener Erfahrung Sunworld Safaris http://www.sunworld-safari.com/de empfehlen, mit denen waren wir in Kenia immer superglücklich, die Tansania Safaris werden von der ebenso kompetenten Partneragentur Lets Go Africa http://www.lets-go-africa.com/safaris/tansania.html durchgeführt. Außerdem haben wir mal eine sehr gut organisierte Safari in Tansania mit http://www.leopard-tours.com/ gemacht, das ist aber schon ein Weilchen her.

Grundsätzlich musst Du noch daran denken, dass Du bei Inlandsflügen mit kleinen zweimotorigen Hüpfern oft ein mickriges Gepäcklimit von 10-15 kg für alles inklusive Hand- und Fotogepäck hast. Das musst Du unbedingt mit Deiner Safari Agentur klären.


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das 300/4 pro wäre wünschenswert - das 12-100/4 pro ist "pflicht".

rolf

Hallo Rolf,

Danke für deine Antwort. Leider kann ich damit aber nichts anfangen, da ich keines der beiden Objektive besitze und diese zusammen fast 4.000€ kosten. Eine Erklärung wäre auch super. Warst du denn dort und hattest mit dieser Kombination Erfolg?

@acahaya

Wow, danke schon mal für die wertvollen Tipps und die Links. Inlandsflüge werden zum Glück kein Problem, da wir eher mit Bus und Mietwagen unterwegs sein werden.

Anscheinend haben sich die Gesetze da wohl etwas gelockert, ich habe zwei Angebote für self-driving Safaris im Ngorongoro und Ruaha Nationalpark bekommen. Aber wenn das mit dem aussteigen sich nicht geändert hat, werde ich wohl oder übel noch ein längeres objektiv mitnehmen müssen, hatte ich schon befürchtet :/

Das Pana 100-400 kann man sich relativ günstig mieten, ich glaube dann werde ich den Klopper wohl mitschleppen dürfen :D


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Tansania kenne ich nicht, wohl aber Namibia. Meine Erfahrungen:

Staubschutz ist allererste Pflicht. Weniger beim Fahren - obwohl die Jungs immer ordentlich auf die Tube drücken - aber beim Anhalten legt sich meist erstmal eine Wolke allerfeinsten Staubs über jeden und alles. D.h. die ganze Ausrüstung so verpacken, dass der Staub nicht drankommt und man doch alles schnell zur Hand hat. Am besten nimmt man dazu große Kunststoffbeutel.

Nächstes "Muss": Brennweite. Davon hat man nie genug. Das 40-150 PRO mit Konverter ist in manchen Situationen schon zu wenig, das 300/4 PRO für meine Begriffe zu unflexibel (und zu teuer). Das von Acahaya empfohlene Pana 100-400 oder das Oly 75-300 sind sicher eine gute (und preislich interessante) Lösung.

In jedem Fall einen Body mit dem 12-40 bestücken, den anderen mit dem langen Geschirr.

Und dann viel Spass, eine tolle Reise und ebenso tolle Fotos !

Ach ja: herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit !


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Moin,

nach drei Reisen nach Namibia bin ich zwar nicht der Meinung, dass das 300er zu unflexibel ist, aber grundsätzlich stimme ich da zu!

Oft sind die Tiere erstaunlich nah, haben sich vielfach an die "Blechkisten" gewöhnt. Da reicht also oft das 40-150. Trotzdem ist mehr Brennweite dringend zu empfehlen! Wieviel Geld man da in seine Linsen steckt, ist jedem selber überlassen. Aber das 75-300 o.ä. scheint mir ein guter Kompromisß zu sein, zumal dort "unten" meist reichlich Licht ist.

Mein Tipp über die Linsen hinaus: laß Dir das Histogramm im Sucher anzeigen! Das Licht, die Kontraste, die Farben, sind im südlichen Afrika oft so kritisch, dass die Kamera schnell deutlich zu schwach belichten will. Das kann man zwar hinterher wieder ausgleichen, aber für ein optimales Ausgangsmaterial ist es immer besser, schon bei der Aufnahme richtig (ettr) zu belichten.

HG

Martin


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Stehe selber vor einer Südafrika-Reise im Sommer diesen Jahres. Auch für mich stellt sich die Frage des Equipments.

Meine Tochter hat eine ähnliche Reise, letztes Jahr nach dem Abi gemacht. Sie besitzt eine Panasonic FZ300. Mit ihr zusammen habe ich mal die Apple-Photos-Datenbank nach Brennweite ausgewertet.

Für Städte und Landschaft wird das 12 - 40 das richtige sein. Bei den Tieraufnahmen lagen die Brennweiten alle über 400 mm, meist volles Zoom, 600 mm. Ich habe mir daher das 300/f4 zugelegt.

Für Tiere ist Brennweite wirklich alles. Das macht die Sache leider sehr schnell teuer bzw. wenn noch bezahlbar gibt es schwache Lichtstärke mit Blende 6 oder höher.

Vielleicht eine Alternative: nimm deine E-M1,2 mit dem 12-40 mit und vielleicht eine gebrauchte FZ 200 oder FZ 300 für die Tieraufnahmen. Ist billiger als ein 300/f4 oder anderes "mft-Lang-Brennglas".

Grüße

Thomas


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Hier noch der Link zur offiziellen Park Info für den Ruaha und den aktuell gültigen Regeln:

http://www.tanzaniaparks.go.tz/index.php/2016-01-30-07-32-00/2016-01-30-07-52-06/2016-01-30-07-53-43

Aussteigen nur in ausgewiesenen Picknick Areas, Straßen und Pisten dürfen nicht verlassen werden, man kann aber geführte Walking Safaris machen.


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Ich habe mir im letzten Sommer für eine Safarireise in Tansania das 300/f4 gegönnt. Ich habe es viel häufiger als das 70-300 eingesetzt. Meistens habe ich mir eher noch mehr Brennweite gewünscht, aber die Schärfe wird mittags eher durch die Schlieren der heißen Luft begrenzt.

Sprich mit Deinem Tourguide, ob Ihr auch Pirschfahrten frühmorgens vor dem Frühstück machen könnt, sonst ist man meist bei sehr hartem Licht unterwegs.

Man fotografiert meist freihand, auf recht große Entfernungen, vor allem auch wenn es um kleinere Tiere wie Vögel, Mungos und ähnliches geht. Der Bildstabilsator und die größere Blende sind sehr viel wert. Oft läuft noch der Motor, was für Vibrationen sorgt.

Daneben hatte ich vor allem das 12-50 Kitzoom im Einsatz, das 12/f2.0 für den Sternenhimmel.

Natürlich ist es ein großer Haufen Geld, andererseits ist die ganze Reise eine teure Angelegenheit. Hast Du schon einmal erwogen, Dir das Objektiv zu kaufen und es nach der Reise zu verkaufen?

ich habe meins nach der Reise nur noch gelegentlich eingesetzt, aber trennen konnte ich mich nicht.


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Auf das 300/4 hatte ich ohnehin schon ein Auge. Hatte es mal in der Hand und schon die Haptik hat mich umgehauen, dazu eine interessante Brennweite auch zum Hirsche fotografieren hier in der Nähe. Den Tipp mit dem Kaufen und Verkaufen hatte ich auch schon in Betracht gezogen (vor allem das Pana 100-400), aber ich kann so viel Geld vor der Reise nicht entbehren. Die Hochzeit und die Reise an sich werden schon sehr teuer und da wir beide noch Studenten sind ist Budget eher Mangelware :D Ich erwarte auch gar nicht, mit den National Geographic Bildern nach Hause zu kommen, die Fotos sind nur das i-tüpfelchen auf der bestimmten schon unvergesslichen Reise :)

Im Moment ist die für mich vermutlich beste Lösung, das Pana 100-400 zu mieten. Die 200€ für 4 Wochen kann ich wohl noch irgendwo Locker machen (dann wird das Bungalow auf Sansibar eben etwas kleiner :P ).

@MartinGroth An das mit den Blechkisten hatte ich noch gar nicht gedacht, ich weiß allerdings nicht, ob das für den Ruaha Nationalpark auch gilt. Die Besucherzahlen sind aufgrund der Lage wohl eher gering, Safari-Anbieter und Lodges/Camps gibt es nur sehr begrenzt. Hat denn das 75-300 einen Vorteil gegenüber dem 100-300 von Pana? Da das ja etwas lichtstärker ist, was gerade in den Morgenstunden und der Dämmerung durchaus interessant sein könnte.

Danke für den Link @acahaya. Mittlerweile trudelt auch schon das ein oder andere Angebot mit Guide ein, tatsächlich ist bei jeder mehrtägigen Safari zumindest ein Vormittag Walking-Safari eingeplant, finde ich sehr cool.


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@JUSP / Dein Eröffnungsbeitrag und Deine Stellungnahme 13.3.2018 23.15h (3. Beitrag):

Dass Du ein limitiertes Studentenbudget hast, geht aus Deinem Eröffnungsbeitrag leider überhaupt nicht hervor. Das müsste "man" von Anfang an wissen.

Bedenke doch bitte, dass jeder, der hier auf Dein Anliegen eingeht, seine Zeit für eine optimale Antwort aufwendet.

Ich persönlich antworte jeweils aus meiner vollen qualitativen und erfahrungsgemässen Ueberzeugung - angepasst an Deine wirklich tolle Grundausrüstung (M1-II).

Zu dieser Kamera würde für Tansania wirklich das 300/4 Pro hervorragend passen, denn der im Objektiv eingebaute IS-Vibrationsfilter gibt Dir Möglichkeiten bezüglich Verwackelungs-Eliminierung wie auch bezüglich Bildqualität. Mit "wünschenswert" meine ich eben, dass diese absolute Festbrennweite auch Einschränkungen in Bezug auf Distanz des Fotosujets und Dir gibt, und Du an Deinem Standort im Auto "festgenagelt" bist. Die Anzahl Bilder, die Du mit dem 300/4 Pro machen könntest, wären einigrmassen beschränkt - aber eben auch eine einmalige Chance, ein paar Bilder damit machen zu können, welche Dir sonst absolut verwehrt wären.

Das von mit als "Pflicht" eingestufte 12-100/4 Pro würde ebenfalls hervorragendst zur M1-II passen, denn auch dieses Objektiv hat den zusätzlichen IS-Stabilisator im Objektiv eingebaut. Das 2er Team an Stabilisatoren - in Kamer UND im Objektiv - sind ein unschlagbares Team. Wer sie kennt, weiss wovon ich spreche.

Das 12-100/4 Pro ist im unteren Bereich identisch zum 12-40/2.8 Pro - ABER - und da kommt folgender Gedanke hinein: es geht eben bis 100 und nicht nur bis 40. Und das heisst, Du kannst ohne Objektivwechsel von der absoluten weitwinkligen Nahaufnahme bis zum beachtlichten 100mm Tele Aufnahmen machen. Und wenn Du die Möglichkeit ausschöpfst, und auf die L-FN-Taste am Objektiv noch den Digital-Konverter zuschaltest, so bekommst Du eine Brennweitenverdoppelung - also 200 statt 100mm (im Vergleich zum KB-Format 400mm statt 200mm) - und hast im Sucher das fertig zugeschnittene Bild. Der Brennweitenumfang inkl. Digi-Konverter ist derart umfassend, dass ich es eben als "Pflicht-Objektiv" für eine solche Fotounternehmung betrachte. Das 3oo/4 Pro wäre Ergänzung für gewisse Situationen.

Und das bringt mich zu einer weiteren Begründung: aus Erfahrung weiss ich, dass die Safari-Fahrzeuge in gewissen Preislagen in 3er-Reihen belegt werden. Ein "Armer" bekommt den Mittelsitz - also keinen Fensterplatz.. Und dann ist Universalität umso mehr nützlich, ja "Pflicht". Objektivwechsel aus der grossen oder kleineren Fototasche ist mühsam bis nicht möglich. Der Nachbar links und rechts will das Gleiche.....

Das "Puff" im Auto ist perfekt, zudem rüttelt es, ist staubig und heiss...

Kleines Gepäck ist auf der Reise in Tansania mehr als nur nützlich. Das begrenzte Gepäck bei allfälligen Inlandflügen ist äusserst einschränkend. Das gilt auch für jene, welche in der Business- und 1. Klasse von Europa nach Afrika fliegen. Das ganze "Glumpp" ist ständig dabei und im Inland schrecklich im Weg.

Kleines Gepäck, kleine, universelle Fotoausrüstung bringt schliesslich mehr als eine Ausrüstungen für alle und die hinterletzten Eventualitäten. Bewglichkeit erhalten. Kamera und Optik immer "auf Mann" bringt viel mehr, als eine Riesentasche an Equippment.

Wenn Du nach Tansania gehst - ich war noch nie dort, kenne aber die Verhältnisse sehr gut, da ich eine sehr, sehr weltreisengewohnte ältere Dame fotografisch seit vielen Jahren betreue - brauchst Du keine Optiken für extrem ausgedrückt, das seltenste Blümlein in Grossaufnahme nach Hause zu bringen. Lasse viel zuhause. Dein 12-40/2.8 Pro ist ganz, ganz wichtig, denn Raubkatzen können auch oft ums Auto herum sich bewegen. Nur, das 12-100/4 Pro würde Dir gleichzeitig ein moderates Tele ersparen (weniger Ausrüstung) Nimm Dein vorhandenes Tele-Zoom mit - und dies auf einem zweiten Gehäuse - und genügend ist.

Das zweite Gehäuse ist eine gute und ganz wichtige Idee von Dir - ich unterstütze das zu 100%. Ausfälle technischer Art sind leider möglich. Und nur Optiken aber kein funktionierendes Gehäuse wäre ein GAU...

Apropos Budget und Student - Dein Leben ist noch lang, so wünsche ich es Dir auf jeden Fall. Du verpasst auf der diesjährigen Tansania-Reise nichts. Nutze diese Reise als Kennenlernreise und mache das Mögliche - und nicht mehr. Alle Erkennisse, die Du aus dieser Reise gewinnen kannst, lasse die einfliessen in eine mögliche weitere Tansania-Reise. Als Student hast Du nach Studienabschluss und Praxis ja eine hoffentlich finanziell gute Zukunft vor Dir, welche auch noch lebenswert ist......

Stecke einfach Vorfreude in die kommende Reise, belaste Dich nicht mit Perfektion auf der Hochzeitsreise...

Rolf (vermutlich 45 Jahre älter als Du...)


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Hallo Jusp,

erst einmal: genieß deine Flitterwochen. --

zu der Reise: ich habe ein wenig Erfahrung mit Safari. Bin gerade aus Uganda wieder zurück. War dort mit dem Auto unterwegs 2,5 Wochen, letzten Herbst Botswana und Simbabwe und das Jahr davor Tansania. Davor Kalimantan, Borneo, Sumatra, Papua, Komodo und noch mehr. Art: Safari, Gorilla Trecking, Schimpansen Habituierung und einfach nur Dschungeltrecking. Musste jetzt nach Uganda die gesamte Aussrüstung zu Olympus senden zwecks Reinigung, der Staub ist auf den afrikanischen „Highways“ und auf der Safari immens . Also vergiss jeden Objektivwechsel. Folge: je Objektiv grundsätzlich ein Body und dichte ! Fototasche oder Rucksack. Habe immer noch blauen Plastiksack drüber gelegt. Außerdem hast häufig nicht die Zeit zum Objektivwechsel. In Tansania brauchst du im Gegensatz zu den anderen Ländern: Brennweite, Brennweite und nochmals Brennweite,. Gründe vielfältig. ( Tiere manchmal weiter weg, relativ viele Touristen und demzufolge viele Jeeps um ein Tier, usw .)

Meine Ausrüstung auf allen Safaris: 12—40 pro, 40—150 pro, 300 pro und TC. Als Body : EM 1, EM1.2 und E-M 5, 2. Lichtstärke erforderlich, da Safaris am frühem morgen und Nachmittags stattfinden. Für 300pro ev. 75—300. Gewicht bei Safari ( Tansania) ist kein Problem, da du im Auto unterwegs bist, das du nicht verlassen darfst.

Hatte Panasonic, nach 1 Woche zurückgegeben, da am langen Ende zu weich für meinen Geschmack.

Mehr Fragen?

werde übernächste Woche Bilder hochladen.

Amadeus


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@rollo88 Entschuldige, da war ich wohl im Anfangspost nicht gründlich genug. Das ganze hier sollte auch weniger eine Kaufberatung werden, als ein "wer war schon mal da und kann berichten"-Thread. Aber ich schätze mal vieles, was hier so geschrieben wurde, kann man auch sehr gut auf den Ruaha Nationalpark übertragen. Dass das nicht die letzte Tansania-Reise ist hoffe ich auch sehr stark. Ich will noch gerne Schimpansen im Mahale Nationalpark sehen, was für 3 Tage und 4 Nächte leider genauso teuer wäre wie die ganzen restlichen Flitterwochen. Das Problem mit den 3er-Reihen haben wir zum Glück nicht. Wir haben die Safari jetzt selbst organisiert, was zwar etwas mühselig war, aber im Endeffekt haben wir jetzt einen Privat-Jeep nur für uns mit eigenem Guide/Fahrer - und das zu einem Bruchteil des Preises einer Tour in den nördlichen Parks im 10er Bus.

@ManfredP Wahnsinns Bilder hast du da. Wenn meine "Ausbeute" nur halb so gut wird bin ich eigentlich schon völlig zufrieden, sehr gute Arbeit :)

@amadeus Ich habe noch aus Schottland so spezielle Regencover für Kameras, die man vorne mit einer Schnüre an das Objektiv anpassen kann. Denkst du mit sowas würde ich auch gut fahren bei einer Safari? Eigentlich müsste es ja jeglichen Staub abhalten. Außerdem haben die ein winziges Loch für den EVF, sodass nur die Muschel und vorne das Glas rausgucken. Das ist ja auch eine Top Ausrüstung die du da hast :) Das wäre wohl auch mein Traumequipment für diese Reise.


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Hallo Jusp,

das mit dem eigenen Fahrer im privaten Jeep ist prima, vorausgesetzt der Jeep ist OK und der Fahrer ist im Ruaha und allgemein was das Scouten angeht, geübt. Ich schreibe das deshalb, weil Du in keinem dieser Parks mit einem Fahrer, der keiner Organisation angehört, mit einer Panne liegenbleiben möchtest.

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass Euer Fahrer kein Guter wäre aber ganz billig wird auch er nicht sein und in Tansania wird man ebenso wie in Kenia schnell mal abgezockt. Wenn er Euch von jemandem empfohlen wurde, sollte es passen, sonst würde ich versuchen, Referenzen zu bekommen.

Was die Camps angeht: Wenn möglich immer IM Park, weil man nur dann zu den wirklich interessanten Zeiten unterwegs sein kann, bei einer Unterkunft außerhalb darf man erst nach Sonnenaufgang rein, muss vor Sonnenaufgang wieder draußen sein (sonst zahlt man Strafe) und verliert u.U. viel Zeit mit der Hin- und Rückfahrt. Luxus Camps wie kirawira in der Serengeti braucht es nicht, weil man abends eh keine Lust hat, sich in Schale zu schmeißen und warmen Chateau Lafitte zu trinken aber die Zelte / Hütten müssen dicht, sicher, sauber, Ungeziefer- und Schlangenfrei sein, das Essen muss OK sein und es muss genug Strom zum Akku laden geben.

Safari-Agenturen wie Sunworld sind nicht deswegen teuer, weil sie unnötigen Luxus anbieten, sondern weil die Fahrzeuge nach jeder Tour gewartet werden und tip top OK sind, eigene Werkstätten mit Ersatzteilen in und am Rand der Parks unterhalten werden, die Fahrer ganzjährig fest angestellt sind und ganzjährig bezahlt werden und nicht nur gute Scouts und Spotter sind sondern kleine Reparaturen selbst durchführen können und alle eine fundierte Erste Hilfe Ausbildung haben. Außerdem wissen sie was Fotografen und Filmern wichtig ist, positionieren den Wagen wenn möglich günstig zur Sonne und zum Motiv, haben eine Art siebten Sinn, ob , wann und wo ein Gepard jagen wird ....

Wenn Du bei so einer Agentur einen Jeep mit Fahrer mietest, ist das teuer, Du hast aber im Zweifelsfall keinen Ausfall und wirst falls was passiert von den Flying Doctors auf dem nächsten Airstrip abgeholt, bekommst in kürzester Zeit ein Ersatzauto oder wenn nötig einen Ersatzfahrer, ohne auf einen Game Drive verzichten zu müssen.

Ich persönlich würde auf Safari lieber am Fotokram sparen und mit den Augen genießen, als mit dem falschen Fahrer oder im falschen Camp untergebracht zu sein.


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Hallo Jusp

Ich war zwar noch nie in Tansania dafür aber in Namibia, Malawi und Sambia. Ich hatte damals das 9-18mm, das 12-40 pro, das 40-150 pro, das 75-300 und das 45 f1.8 dabei. Mit den Ergebnissen des 75-300 war ich weniger zufrieden bis eher enttäuscht. Bei hellem Licht ist es OK aber die schönsten Bilder entstehen eben am Abend oder am frühen Morgen, da reicht es einfach nicht. Ich hatte bessere Ergebnisse mit dem 40-150 (bzw. 56-210 mit Telekonverter) selbst wenn sie beschnitten bzw. gecroppt waren. Die Brennweite kann manchmal nicht lang genug sein, vor allem bei Vögeln und anderem Kleingetier. Unterdessen habe ich auch das geniale 300 pro. Das käme heute bestimmt mit.

Ueli


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Hallo zusammen. Ich war zwar noch nicht in den angesprochenen Ländern, aber dafür in Südafrika und Namibia. Basierend auf diesen 3 Reisen kann ich nur folgende Empfehlung geben. - Möglichst zwei Bodies, damit der Objektivwechsel entfällt - einen Body mit z. 12-40mm / 12-100mm - einen Body mit Teleobjektiv bezüglich Brennweiten kommt es sehr darauf an wo man unterwegs ist und wo der fotografische Schwerpunkt liegt. Ist man z.B. eher in privaten Reserves oder z.B. im Etosha NP unterwegs sind die Tiere an die Autos gewöhnt und kommen sogar z.T. sehr nahe heran. Ist man in eher selten besuchten Gegenden braucht man eher "richtig" Brennweite. Ich hatte z.B. in Namibia folgende Objektive mit dabei und im Gebrauch - 12.100mm/4 an meiner M1.1 - 300mm/4 an meiner M5 MKII - 75mm/1.8 + Siocore Konverter 1.8 - 25mm/1.8 Das 300mm war im Etosha häufig schon zu lang! Ich habe sehr viele Bilder mit dem 12-100mm gemacht. Im Erongo Gebirge, wo wir überwiegend Vögel fotografiert haben, waren die 300mm eher zu kurz! Ich habe übrigens (überwiegend als Selbstfahrer) kein Problem mit dem Staub gehabt, weder in Südafrika noch in Namibia. Allerdings habe ich die Objektive auch nur für Aufnahmen in den Lodges getauscht. Mit dem 75-300mm habe ich übrigens auch keine guten Erfahrungen gemacht. Die auf der ersten Reise mit dieser Linse gemachten Bilder haben mich nicht überzeugt. Ich hoffe damit Deine Verwirrung nicht noch gesteigert zu haben ud wünsche eine tolle Reise und viele schöne Erlebnisse und Bilder! Grüße Heinz

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Sorry für die späte Antwort!

An das mit den Blechkisten hatte ich noch gar nicht gedacht, ich weiß allerdings nicht, ob das für den Ruaha Nationalpark auch gilt. Die Besucherzahlen sind aufgrund der Lage wohl eher gering, Safari-Anbieter und Lodges/Camps gibt es nur sehr begrenzt.

Das kann ich so nicht beantworte, ich kenne den Park nicht. Jedenfalls sind die Guides sehr wohl in der Lage einzuschätzen, wann sie vorsichtig näher ran fahren können, ohne dass gleich alle Tiere weglaufen.

Hat denn das 75-300 einen Vorteil gegenüber dem 100-300 von Pana? Da das ja etwas lichtstärker ist, was gerade in den Morgenstunden und der Dämmerung durchaus interessant sein könnte.

Ich kenne beide Objektive nicht! Wenn Du aber das 100-300 für kleines Geld leihen kannst, ist das doch wunderbar! Gerade wenn man sonst die langen Tüten nicht braucht, ist das deutlich besser, als ein Objektiv zu kaufen. Alternativ könntest Du eins kaufen, und es hinterher mit einem Abschlag wieder verkaufen. Ist dann wie eine Miete ;-).

HG

Martin


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Hey, ich möchte meine Ausführungen etwas spezialisieren:

Bist du nur auf Safari, ist der Staub meistens (!) beherrschbar,

bist du zusätzlich auf den "Strassen" ausserhalb der Parks unterwegs: Du bist viel im Staub.

Ich bin meistens allein mit eigenem Auto und einem Fahrer und habe meine Ausrüstung griffbereit auf dem Sitz neben mir liegen bzw. im offenen Rucksack , den ich bei Staub schliesse. Aber das hilft nicht viel. Du selbst und dein übriges Gepäck wird eingestaubt. Lies bitte nach bei den Anbietern, die auf Safari spezialisiert sind.

In den "Touristenparks" ist es nicht ganz so schlimm.

Zum 70-300: grundsätzlich liebe ich meine "Pro" Objektive, da du damit n.m.M. die beste Qualität, grösste Lichtstärke und mit dem TC die meiste Kombi hast. Das 70-300 ist nicht so gut. Ich hatte es beim Service erst nach 2-3 Jahren checken lassen und siehe da, nach Reparatur ist es deutlich am langen Ende besser geworden.

Im Dschungel ist es nicht der Staub, sondern die Schnelligkeit und die weiter entfernten Tiere. Und: du musst schleppen!! Meine Ausrüstung<<<<<. EM 1 mit 12-40 pro und EM 1,II mit 40 - 150 . Vorsichtshalber TC mit in der Hosentasche. Oder einfach auf digital Zoom . Jetzt werdet ihr mich steinigen .


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Wow! So einen Staub hatten wir auf unserer Rundreise in Namibia trotz der Schotterpisten natürlich nicht. Nur einen Sandsturm als wir in Richtung Skelettküste unterwegs waren. Du hast natürlich recht, wenn man alles schleppen muss selektiert man noch mehr aus. Wir waren halt auch im eigenen Auto unterwegs und mussten alles nur immer bis zum Auto tragen. Da war das Handgepäck eher der limitierende Faktor (Condor lässt leider offiziell nur 6kg Handgepäck zu). Btw. tolle Bilder! Grüße Heinz

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  • 2 weeks later...

Hallo Manfred,

ich habe Deine Bilder angesehen, vor allem die mit dem 4/300 und Konverter. Ich habe dieses Jahr in Sambia schon Schwierigkeiten bekommen mit dem 40-150 mit Konverter aus der Hand, da ist doch einiges verwackelt wenn es etwas dunkler wurde. Sind Deine Bilder aus der Hand geschossen, oder vom Stativ?

Gruß Manfred


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Ich werde auf jeden Fall meine E-M1.2 mit 12-40 pro und 40-150 pro mit TC und einen Zweitbody (wahrscheinlich E-M5)

Es ist schon viel geschrieben worden, deshalb nur kurz meine "Tierausrüstung" in Namibia.

Ich hatte auch zwei Bodies dabei (M1 und M5). An der M1 war das 300/4 und an der M5 das 40-150/2,8. Man kann sehr schnell mit dem passenden Objektiv auf die alles andere als statische Tierwelt reagieren. Das 300/4 habe ich zwischenzeitlich, nachdem ich es in meiner alltäglichen Fotografie kaum benutzt habe, wieder verkauft. Ich würde bei so einer Reise wieder eine solche Ausrüstung mitnehmen.

Ein paar Bilder dazu: http://www.manfred-paul.de/reisen/namibia/nam_tier/index.html


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Hallo Manfred,

alle Achtung. Meine bisherigen Afrika-Bilder sind auch alle aus der Hand gemacht, aber irgendwie wird man doch älter. Angefangen mit E1 über E3 bis zur E5 und viele mit. 50-200 mit Konverter.

Jetzt M1, wegen der höheren ISO Möglichkeit. Kannst ja mal unter "www.manfredschroth.de" schauen.

Gruß Manfred


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