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Kleiner Igel am Straßenrand


Lumina

Mich stört es zwar nicht, aber ich erwarte mit den Tips, sofern überhaupt welche kommen, den Vorschlag, die grüne Ecke oben links abzuschneiden. Stört sie wirklich? Für mich ist sowas ein Teil des Bildes, speziell bei Natur-/Straßen-/Real-Life-Photos...


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Tipps bitte

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Bildinformationen


Empfohlene Kommentare

Hallo Lumina, ich habe jetzt eine Weile über Dein Bild nachgedacht. Da ich mir vorgenommen habe, künftig mehr Bilder zu kommentieren und dies auch ausführlicher, hier also mein Beitrag. Die grüne Ecke finde ich nicht so störend. Das macht das Bild nicht aus. Die Frage ist hier mehr: was willst Du mit dem Bild sagen oder ausdrücken? Ich vermute, dass es hier in die Kategorie "Spielerei und Ausprobieren" fällt und Du einfach ein paar Tipps oder Hinweise suchst. Vor diesem Hintergrund also einige Gedanken von mir zu Deinem Bild: Zunächst hättest Du die Capula vielleicht so drehen können, dass nicht der Stielansatz zur Kamera schaut. Das hätte eventuell schöner ausgesehen, weiss ich aber nicht genau. Dann ist gleich hinter dem Fruchtbecher ein Blatt zu sehen, das ich etwas störend finde, weiter hinten noch eine halb verdeckte Capula. Die Anordnung finde ich nicht so gelungen. Auch der Untergrund ist für meinen Geschmack nicht ideal, insbesondere, weil der Fruchtbecher auf der Fuge liegt. Hier ließe sich experimentieren, ob eine andere Stelle besser wirken würde. Auch bei der Ausrichtung der Kamera zu den Fugen könnte man noch mal testen, ob eine parallele Ausrichtung besser wirken würde. Insgesamt stellt sich natürlich die Frage, ob sich der Aufwand wirklich lohnt, denn fesselnd wirkt das Bild auf mich nicht. Das warme Abendlicht ist natürlich schön und aus der Froschpersketive lassen sich im Herbst bei so tollem Licht allerlei schöne Motive ablichten. Vielleicht kannst Du Deinen Igel ja noch mal etwas anders und pfiffiger ins Licht setzen. Ich hoffe, dass Dir die Anregungen etwas bringen. Viel Spass am Wochenende beim Fotografieren! Viele Grüße Felix

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@ Mastermind: ... die Capula vielleicht so drehen können, dass nicht der Stielansatz zur Kamera schaut. Dann ist m.E. aber die "Igelnase" nicht mehr zu sehen. @ Lumina In deinem Profil hab ich gesehen, dass du über das 75er Objektiv verfügst. Mit dem läßt sich bei offener Blende hinsichtlich Vorder- und Hintergrund sicher gestalterisch mehr rausholen als mit der relativ großen Schiefentärfe bei 20 mm. Die Stacheldinger kommen z.Zt. ja inflationär vor und das Wetter am Woende soll gut werden- also gute Bedingungen zum experimentieren. Gruß aus HH Achim

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So, jetzt habe ich 'ne Weile Zeit gehabt, darüber nachzudenken, was ich mit dem Bild sagen will. Tatsache ist: Meine Bilder haben meist keine wirkliche Aussage. Ich bin kein Fotoreporter, sondern Hobbyknipser (wobei ich versuche, aus dem Knipsen ein Fotografieren werden zu lassen, wie man sieht mit zweifelhaftem Erfolg), ich mache keiner Bilder von Menschen hinter Stacheldraht (eigentlich eher gar keine Menschenbilder, die sind rechtlich immer gleich bedenklich), Rush-Hour, Industrieschornsteine, etc. - Bilder wo man leicht eine Aussage hineininterpretieren kann. Natürlich kann man immer eine Trivialaussage hineinlegen: "Schau, wie schön es ist", "beachte auch die kleinen Dinge", "welch grandiose Aussicht"... Ich habe das Bild gemacht, weil ich es einfach interessant fand. Weil mir der Kontrast von Natur und Strasse gefallen hat. Weil ich Gelegenheiten zum Fotografieren suche (ich wohne in einer Großstadt, die landschaftlich nicht die Qualitäten der Alpenpanoramen zu bieten hat, schon gar nicht auf meinen täglichen Wegen). Jemand hat im Forum mal geschrieben, daß ihn das 1000ste Bild einer Biene auf Blüte langweilt (kann ich verstehen), trotzdem ist es sehr wahrscheinlich, daß ich, wenn es mir mal gelingt eine Biene auf Blüte scharf und bildfüllend abzulichten, das Bedürfnis haben werde, das Bild zu zeigen, und sei es nur in einem Fotoforum. Wenn ein Bild eine Aussage haben muß, damit ich es zeigen kann, kann ich wohl meine Kamera an den Nagel hängen. Aber dann sind sehr viele Bilder in sehr vielen Bilderforen überflüssig (naja, das sind sie eigentlich sowieso, na und?) Zum Bild: Von der andern Seite ist die Hülle offen und irgendwie nicht so schön. Daß da noch ein Blatt zum Bild dazugehört, fand ich eigentlich gut. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, daß man es als störend empfinden könnte. Das ganze Bild ist eigentlich eher Naturdoku, kein arrangiertes Stilleben. Es ist fotografiert wie vorgefunden und ich habe nicht dran gedreht. Deswegen ist da auch die Straße (bzw. Gehweg) als Untergrund, samt Fuge. Daß die drei Fruchbecher in einer Linie liegen war Absicht und gezielt so ausgesucht, bzw. eher entdeckt. Klar, man kann sie auch einfach so hinlegen, aber hm... das ist irgendwie nicht das gleiche. Die ganzen Einzelheiten, die störend wirken, erschrecken mich jetzt irgendwie. Ich versuche drauf zu achten, keine Stromleitungen, Ampeln, angeschnittene Objekte,... im Bild zu haben (wenn möglich), deswegen auch die Frage nach der grünen Ecke, aber ein Blatt oder die Fuge - ich glaube da fehlt mir das Gefühl für gute Komposition... schade. Zum Objektiv: Das kleine 20er ist momentan mein Immerdrauf, wenn meine Kamera die Immerdabei ist (wobei man "immer" nicht so eng sehen darf). Wenn ich das 75er mitnehme, ist die Wahrscheinlichkeit, daß auch die kleine Oly dabei ist, schon relativ gering. Und ich fühl mich hier nicht so richtig wohl dabei, Bilder einzustellen, die nicht mit einer Olympus aufgenommen sind, selbst wenn das in "Tips bitte" erlaubt ist und ich es auch schon getan habe. Bei diesem Bild hätte ich aber trotzdem das 20er gewählt: Die Nahgrenze des 75ers ist mit 84cm unangenehm groß. Feiniger sagt: Die Schärfentiefe bei verschiedenen Brennweiten ist, wenn das Objekt in gleicher Größe abgebildet wird (was mit dem 75 schon nicht mehr funktioniert hätte) identisch (gleiche Blende vorausgesetzt). Vorsichtshalber lese ich das aber noch einmal nach. Abgesehen davon, hatte ich zugunsten der Schärfentiefe extra etwas abgeblendet. Eigentlich, wenn ich so recht darüber nachdenke, verstehe ich Deine Aussage gar nicht wirklich. Was genau meinst Du mit "mit dem 75er lässt sich gestalterisch mehr rausholen"? Zu den Stacheldingern: Bei uns kommen die nicht inflationär vor. Hier sind sie relativ selten (vor allem am Straßenrand), so daß sie mir ein Foto wert waren.

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Moin Lumina, habe deinen langen Text mit Interesse gelesen. Ja es ist so , es gibt unendlich viele Gründe zu fotografieren. Das ist dem Geschmack eines einzelnen überlassen. Und erlaubt ist bekanntlich was gefällt. Ich habe dein Bild kommentiert, weil der Titel mir suggeriert hat, du hättest in der Samenkapsel einen Igel erkannt. Weil im Titel Igel stand habe ich den Stielansatz als Igelnase gedeutet. Das wiederum hat mich überlegen lassen, wie ich das Bild dargestellt hätte. Und dabei bin ich auf das 75er gekommen, weil damit eine für meinen Geschmack schönere Freistellung des "Igels" gelungen wäre. Aber das war anscheinend garnicht dein Gedanke bei der Gestaltung des Bildes und das ist auch gut so, denn es ist dein Bild und nur dir muß es gefallen. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beím Fotografieren und beim Stöbern in diesem Forum. Ich habe hier viel gelernt und tu das immer noch. Auch von dir. Liebe Grüße aus HH Achim

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Es passt je eh fast, das Bild. Ich hätte es vielleicht so gemacht.. eine dieser Fugen zwischen den Pflastesteinen von vorne, den Igel reingelegt, die Blende aufgemacht und ein wenig Rinne und den Igel scharf, den Rest absaufen lassen... Weil die Blätter im HG machen es nervös, das Bild, die Augen, sie pendeln immer hin und her, Igel - Blatt 1 - Blatt 2-Igel-Blatt 1 .... Mit der kleinen Rinne hättest du den Einstieg ins Bild und der Igel fängt den Blick, Ruhepol für die Augen gefunden. Aber es ist leicht nachher zu sagen .... ich hätte.... Lg Gotti

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Den grünen Rand könnte man per Bildbearbeitung auch einfach abschneiden, dann könnte man ja sehen ob es sich auf das Bild positiv auswirkt. Mir persönlich gefällt die Perspektive nicht, die Pflastersteine und danach die Straße und ein klein wenig Grün finde ich eher langweilig. Meiner bescheidenen Meinung nach hätte das Bild erheblich an Tiefe und Spannung gewonnen, wenn es mit Blick auf die Straßenflucht aufgenommen worden wäre, also im Hintergrund eine lange Straße zu sehen wäre mit Autos, Häusern, vielleicht verschwommenen Menschen im Hintergrund. Vielleicht sogar gegen die Sonne. Vielleicht demnächst einfach mal probieren?

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