- Mormel -
Von katharina
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- und auch wenn das hier ein Fotoforum ist....... - Mormel - Einige Jahre ist es her, da sah ich ein Bild von einem Hund, einem Hund – nein, sagen wir besser einem Hündchen (Für Doggenbesitzer ist alles, was unter einer Dogge durchlaufen kann ein Hündchen). Ein heller, wacher Blick, riesige Ohren. Er saß schon lange Zeit im spanischen Asyl und ich dachte,. Na, so ein Mini-Hund kann da noch bei..... Dann kam er, ursprünglich „Quasi“ - aber der Name interessierte ihn nicht. Ich interessierte ihn auch erst nicht, denn er hatte sich angewöhnt, allem, was Mensch ist erst mal aus dem Weg zu gehen. Aber das störte mich nicht, ich hatte genügend Kilo Hund zum Knuddeln im Haus. Trotzdem wurde sein erster Name „Nein“. Dieses Bündel Hund kannte nämlich das Leben im Haus nicht und mit ausreichend Testosteron ausgestattet, wollte er sich mein Häuschen zu eigen machen. Da hatte ich dann doch etwas dagegen. Seltsam genug dauerte das nur 2-3 Tage. Dann hatte er kapiert, dass das doch eher mein Revier war. Und es entstand etwas, das ich so mit keinem anderen Tier hatte und habe. Und ich hatte immer Tiere, die ich alle geliebt habe. Da er seine anderen Namen doch nicht mochte, bekam er einen neuen: Mormel, was soviel bedeutet wie „hässliches Ding“, einen Straßenköter könnte man so bezeichnen. Aber es steckt auch das Wort Murmel darin.... Dieser Hund, der Jahre brauchte, um zu lernen, dass auch andere Menschen nett sein können (und Leckerlies haben), beschloss nach nur wenigen Tagen, dass ich sein Frauchen bin und er mir vertrauen kann. Mormel, mein Clown und mein tapferer kleiner Kerl, mein Draufgänger, der das Beinchen immer so sehr hob zum Markieren, dass er beinahe umfiel. Der, den ich überall hin mitnehmen konnte. Wenn er nur bei Frauchen war, war die Welt für ihn in Ordnung. Und so liegt er auch jetzt zu meinen Füßen. Und obwohl er inzwischen selbst Leberwurst verschmäht, bleibt er tapfer. Aber er ist müde. Der Krebs hat seinem kleinen Körper sehr zugesetzt. Und weil ich ihn so über alles liebe, lasse ich ihn gehen. Er hat es nicht verdient zu leiden. Sein letzter Gang wird heute Abend der zu unserem Tierarzt sein.
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