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Gesundheit! mit Vitamin C, oder: statt eines Pol-Mikroskops #1



Polfilter einmal anders: Kristalle von Vitamin C zwischen gekreuzten Polfiltern. Bildbreite einige mm. Versuch, ein "Polarisationsmikroskop" billig zu basteln aus vorhandenem Makrozubehör - weil ich solche Farben wollte.


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Kreativ

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Empfohlene Kommentare

Ja, Andreas du hast natürlich recht. "Schön technisch" ist für mich auch schön ;-) Du sprichst von "Spannungspolarisation". Hier gibt es auch ohne Spannungen Spannendes zu sehen. Das Vitamin C (Ascorbinsäure) hat einen unsymmetrischen Aufbau und dreht deshalb polarisiertes Licht. Die bunten Farben entstehen ähnlich wie bei Seifenblasen durch Auslöschung bestimmter Farbanteile. Die Orientierung und Dicke der Kristalle spielt hier eine Rolle.

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Eine interessante Serie hast Du wunderschön vorgestellt. Die Drehung der Polarisationsebne in Abhängigkeit von der Wellenlänge ist schon etwas faszinierendes, besonders im Durchlicht. Gruß Uli

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Danke Uli für deinen Kommentar! Verstanden habe ich das noch nicht recht, wieso bei reinem Durchlicht (keinerlei seitliche Beleuchtung) so ein räumlicher Eindruck entsteht. Das kristalline Objekt hat ja kaum eine Ausdehnung in die Tiefe, die Aufnahme ist bei f/5,6 gemacht (kein Stack). Gruß Gerhard

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wieso bei reinem Durchlicht (keinerlei seitliche Beleuchtung)
Na so genau hab ich das nicht genommen, gemeint ist möglichst paralles Licht von unten, damit die Farben kräftig leuchten. Für die Entstehung der Farbe können zwei Effekte verantwortlich sein, einmal durch Interferenz an dünnen Schichten ( Kristalle haben Plättchencharakter ) oder durch die Eigenschaft des Medium Kristall die Polarisationseben in Abhängigkeit von der Wellenlänge und der Kristallachsenrichtung zu drehen . Ersteres wäre dann auch ohne Polarisation zu sehen, während letzteres nur mit gekreuzten Polarisationsfiltern deutlich wird. Wie auch immer, es ist ein faszinierendes Farbenspiel, bei dem der Farbraum des Sensors wahrscheinlich die Grenzen setzt. Interessant wäre dann, ob man beim Vergleich der Bilder im RGB- und im sRgb-Farbraum Unterschiede an einem RGB fähigem Monitor festestellen kann? Gruß Uli
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Hallo Uli, damit wir uns richtig verstehen :-) Ich habe deinen ersten Beitrag schon richtig verstanden. Nicht verstanden habe ich die Entstehung des starken räumlichen Eindrucks im Bild. Die von dir (natürlich richtig) ins Spiel gebrachte Interferenz an dünner Schicht scheidet hier eher aus, weil bei parallelem Analysator die Farben verschwinden. Zu deinem Vergleich Adobe- oder s- Rgb fehlt mir der perfekte Monitor. Aber ich habe daran gedacht, die Qualität der Beleuchtung (verschiedene LED, CRI-Werte, Leuchtstoffröhren) auf ähnliche Weise sichtbar zu machen. Ich bleibe dran. Gruß Gerhard

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