An sich ist ein Super Vollmond ja nichts ungewöhnliches, aber für den 14.11.2016 war er (zumindest In den USA besonders Nahe (was er einmal im Monat sowieso ist) und 1 Stunde später exakt Vollmond. Also für uns zu diesem Zeitpunkt nicht sichtbar.
Ein paar Daten der nächsten "Supermonde" - es ist einfach nicht viel um,und ähnliches kommt recht häufig vor :-)
14.11.2016 14:52 Uhr 356.523 Kilometer
03.12.2017 16:47 Uhr 357.987 Kilometer
02.01.2018 03:24 Uhr 356.604 Kilometer
19.02.2019 16:53 Uhr 356.846 Kilometer
Ob der Mond jetzt 1000 km weiter weg ist, ist visuell nicht von Belang, zu gering ist der Unterschied. Wohl aber, wenn er an seinem fernsten Punkt steht in ca 406.000 km. Aber auch nur so wie der Größenunterschied zwischen einer 1 und 2 Euro Münze.
Fotografisch gibt der Vollmond nichts her, es fehlt der Schattenwurf, das Bild ist sehr flach.
Egal, eine kurze Wolkenlücke 13 Stunden vor größter Annäherung an die Erde seit 70 Jahren, konnte ich für ein paar Bilder nutzen.
Dazu verwendete ich die E-M5 bei ISO200 und als Optik diente wie immer mein "Newton ohne Namen" mit 200mm Spiegeldurchmesser und 800mm Brennweite. Bei Auflösung geht nichts über möglichst große Öffnung. Aber auch dass man viele möglichst gute Bilder verarbeitet. Mit FitsWorks habe ich also 30 der besten Bilder aus 70 Bildern gesamt zu einem 32bit Bild verrechnet. Nach einem Weißabgleich wurde die Farbsättigung angehoben, so sieht man die Farben der verschiedenen Gebiete besser.
Der Rest wurde dann mittels Deconvolution und Waveletprozessen geschärft.
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