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Vogelfütterung im Garten



Heute an der Futterstelle im Garten, fotografiert in Windeseile durch die Fensterscheibe. Die Amsel schrie gellend, während der Sperber sich mit beiden Fängen fester hinein krallte. Das Foto zu machen und der Natur dabei ihren Lauf zu lassen, war zwiespältig. Was ich da miterlebte eine Mischung aus Schönheit, Grausamkeit und Notwendigkeit.


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Doku

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Empfohlene Kommentare

Ja, er hat auch allen Grund, denn er hatte es schon vorher wohl versucht, denn die Vögel sind einige Zeit davor schonmal schlagartig und rasend schnell geflüchtet, alle auf einen Warnruf hin. 

Diesmal hatte es also geklappt. Dieser Blick, die Haltung - ich bin auch ganz begeistert, wenn ich nicht an die Amsel denke.

Viele Grüße,

Alexandra

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Oh ja, das ist Sperbers Lieblingsspeise! Ich habe nochmal nachgelesen: Kleinvögel in Meisen-, Finken- und Sperlingsgröße, maximal bis zur Größe einer Amsel. Dieser Sperber hier hatte damit einen wahren Festschmaus, gerade vor der stürmischen, grausigen Nacht heute für ihn besonders gut!

Übrigens hatte ich nach der Fotoaufnahme doch die Fenstertür noch aufgemacht, um der Amsel durch Störung eine Chance zu geben. Aber er flog einfach mit ihr davon - mit Leichtigkeit, - und sie schrie...

Viele Grüße,

Alexandra

 

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Ja, da hast Du mit einer Fütterung tatsächlich zwei gefüttert - mit dramatischem Ergebnis!

Bei Wild Life Fotografie wird man häufiger Zeuge von Dramen - ich habe das auch z.B. bei Reihern (bis zum Kannibalismus unter Geschwistern) erlebt - aus Pietät und Einsicht zeige ich solche Fotos nicht!

Auch der eigene Jagdhund hat auf schmalem Pfad am Wegrand und angeleint an der 1m-Leine im Vorbeigehen ein verzweifeltes Karnickel aus dem Dickicht gezogen - da steht man erschüttert vor der überraschenden Grausamkeit selbst domestizierter Tiere ...

Viele Grüße

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Hallo Ajax,

ich habe auch überlegt, ob ich es überhaupt zeigen soll. Oder ob ich überhaupt erstmal in die Runde fragen sollte, was ethisch vertretbar ist beim Fotografieren, wie das die anderen sehen. 

Das Elend der Amsel ist mir in die Knochen gefahren gestern. Beim Bearbeiten dann fiel mir auf, dass ich das Foto nicht mehr nur empathisch, sondern immer mehr als etwas Künstlerisches/Ästhetisches betrachtete, die Form, die Aussage... So entschied ich mich denn doch, es zu zeigen. 

Aber es ist eine echte Frage. Tierfilme zeigen auch öfters grausame Szenen, mit "Genuss", in Zeitlupe, - aber das ist nicht das Maß der Dinge! Pietät finde ich ganz wichtig. Aber bei mir lief es gestern so...

Viele Grüße,

Alexandra

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Danke, Thomas!

Heute war ich nahe dran, es wieder rauszunehmen. Eigentlich ist es mir zu stark, zu echt, zu ungeschönt. Gleichzeitig ist da diese Ästhetik, auch des Grauens. Und vielleicht gerade deswegen ist es gut und hilfreich, wenn ich ein paar Rückmeldungen bekomme.

Viele Grüße,

Alexandra

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Ja, es IST. Ein Reportagefoto. Und schön wenn es auch seinen Weg ins Forum findet. Der Rest ist unser Kopfkino und dazu viele mir einiges ein...

Viele Grüße,

Thomas

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