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Sternenhimmel mit Milchstraße an Neumond am F uße des Teide



23.7.17 nachts zwischen Mitternacht und Morgen bei Neumond auf 2300 m Höhe am Fuße des Teide.

Da ich noch kein Weitwinkel habe, (anvisiert ist das 12mm Festbrennweite mit 2.0 ), habe ich einen Ausschnitt mit der 45 mm Festbrennweite und 1.8 gemacht.

Am 12.8. wird ein Sternenregen erwartet und bis dahin habe ich das Weitwinkel und bin in dieser Nacht dort oben.

Es war enorm Sternenhell und klar und es brauchte nur knapp 4 Sek, Belichtung bei 1600 ISO.

Auf Unendlich gestellt manuell auf einen hellen Stern mit Fokus Peaking, mit Stativ und Fernauslösung, Weißabgleich Kelvin, Antischock auf 2 Sek., Bildstabilisierung aus.

alle anderen ca 20 Pics wurden zu hell und zu verwaschen, alle mit wesentlich längere Belichtungszeit.

Das Originalbild hat 32,5 mb, dies hier habe ich verkleinert, damit es hochladbar wurde


From the category:

Doku

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Bildinformationen


Empfohlene Kommentare

Ja da würd ich auch gerne mal fotografieren....

Ok, das Bild ist ein Anfang. Ich hoffe Du hast ein RAW des Bildes, damit du da wesentlich mehr herausholen kannst.

Achte beim "Entwickeln" dass du im Histogramm weder im dunklen noch im hellen Bereich etwas wegschneidest.

Hier habe ich  in etwa den selben Ausschnitt mit dem mFT75/1.8 probiert - nur damit du siehst, was da in dieser Gegend so herauszuholen ist. Denn den Lagunen Nebel sieht man schon auf Deinem Bild, aber eben total ausgebrannt:

http://www.astrobin.com/277253/B/?image_list_page=2&nc=&nce=

So wie es hier ist, ist es einfach viel zu kontrastreich ausgearbeitet. Ich denke aber das Problem liegt in der generell zu kurzen Belichtungszeit, von daher ist sicher noch Luft nach oben.

Ich hab da mal was zusammengeschrieben zur richtigen Belichtung:

http://www.austrianaviationart.org/cms/category/astronomy/astrofoto/bildbearbeitung/

Mit einem fixem Stativ tut man sich aber schon recht schwer, weil die Belichtungszeiten eher zu kurz sein werden um bei gangbarer ISO dann noch super Ausgangsmaterial für weiter Bearbeitung zu bekommen. Für den Anfang reicht es aber :-)

Siegfried

 



 

 

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http://www.austrianaviationart.org/cms/category/astronomy/astrofoto/bildbearbeitung/

Mit einem fixem Stativ tut man sich aber schon recht schwer, weil die Belichtungszeiten eher zu kurz sein werden um bei gangbarer ISO dann noch super Ausgangsmaterial für weiter Bearbeitung zu bekommen. Für den Anfang reicht es aber :-)

Hallo Siegfried,

Danke für sein ehrliches Feedback. Ich dachte mir schon, dass dieser erste Versuch nicht gut ankommen würde, aber ich will ja lernen....

Deine Ausführungen zur Bildbearbeitung sind für mich momentan noch verwirrend, da ich zum Teil gar nicht weiß wovon du da sprichst. Ich muss mich erst mehr belesen und bilden auf diesem Gebiet. Ja, ich fotografiere alles ausschließlich in RAW, verarbeite bis zur TIF Version nur im OLY...Ich habe keine Ahnung, ob das ausreichend ist von der Vielfalt her. Ich komme mit dem bekannten Lightroom von Adobe nicht klar. Meide, wenn ich nur kann, alles was in Englisch ist.

Ich glaube, es ist generell ein Fehler von mir persönlich, die Bilder letztendlich so sehr zu kontrastieren und herauszuarbeiten. Ich denke, ich muss da umdenken, ich habe es gerne plastisch.

Was ich aber nicht verstehe: warum ist ein Stativ nicht gut bei der Sternenfotografie??? Wie soll es denn sonst gehen???

Hier ist ein weiteres Bild, dies hatte eine Belichtung von fast 30 Sec., ich finde es auch überhaupt nicht gut. Vielleicht liegt mein Problem auch zum großen Teil an falscher Bearbeitung, ich finde das auch ganz schön schwierig, da alles richtig und ausgereizt zu machen.

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Nicht gut ankommen, kann man nicht sagen. Jeder fängt mal an und es gibt auch verschiedene Bereiche, die alle ihren Zweck erfüllen.

Mit Stativ meinte ich natürlich fix ohne Nachführung - aber mehr weiter unten...

Zur richtigen Belichtung gibt es einen einfachen Trick: Wenn Du das Histogramm ansiehst am Display muss der Peak (das sind die vielen dunklen Pixel des Himmelshintergrundes) deutlich (25-30%) vom linken Rand wegwandern. Nur knapp über diesem Hintergrund liegen die begeerten Objekte, die man so sieht. Belichtet man zu knapp, ist praktisch nichts am Bild zu finden.

Vergleich mal das hier und das Ergebnis was aus solchen Bildern herauszukitzeln ist:
https://www.oly-forum.com/gallery/view/sommersternhimmel-ein-beispiel?set=img_user:208

Deshalb zeigt Dein zweites Bild eindeutig: das vorherige ist für Astrofotografische Zwecke einfach unterbelichtet. Da sind dann eben nur die hellsten Objekte am Bild zu finden.
Da siehst du beim zweiten Bild schon, da ist viel mehr Information im Bild: Der Omega Nebel (rechts unten neben der Milchstraße in rötlich) sticht deutlich hervor - darüber  ansatzweise der Trifid Nebel in rot/blau. Aber: Du wirst in größere Ansicht bereits sehen, dass die Sterne deutlich wandern.
Und genau da ist das Problem: Um da weiter zu kommen braucht man eine Nachführung.

Bei den Milchstraßenbilder die mit (Ultra) Weitwinkel so gemacht werden, kann man eben wesentlich länger belichten, ohne dass die Sterne wandern. Daher sieht man da auch mehr an Details.
Als Faustformel kannst du ca 200/Brennweite nehmen - das ist die maximale Belichtungszeit in Sekunden, bis die Sterne sehr deutlich zu wandern beginnen bei gegebener Brennweite. Wenn Du Deine Bild in 100% ansiehst in der Bildmitte und in den Ecken wirst du selbst da bereits Bewegung sehen können. Wenn das über Deiner Toleranz liegt, musst du dann noch kürzer belichten (ich bin da eher bei 120/Brennweite), willst du aber das Bild sowieso nur klein zeigen, geht vielleicht auch 400/Brennweite..... Dafür kannst du dann halt auch mehr Licht sammeln.

Bis vor 3 Jahren hatte ich auch nur die Möglichkeit vom fixen Stativ aus die Sterne zu fotografieren.
Erst seit einem Monate aber auch (zusätzlich zur "großen Lösung" einer starken belastbaren und präzisen Nachführung) eine kleine leichte Lösung Inform eines "Trackers" (StarAdventurer). Das ist eine Aufsatz aufs Stativ, dass dann die Kamera 1-4 Minuten präzise genug nachführen kann. Dann ist es möglich wirklich genügend Licht aufs Bild zu bekommen, ohne dass die Sterne verwischen.

Siegfried

 

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