Höckerschwan

Eine tolle Szene, bei der ich allerdings auf die Spiegelung verzichtet und mehr Raum über dem Kopf des Schwans sowie am Bildrand links eingeräumt hätte.

Das 300er F2.8 mit Konverter ist doch ein Riesenklotz. Hast Du die Aufnahme mit Stativ gemacht?

 

Viele Grüße

Volker

Hallo Volker,

genau die Frage, die ich mir auch gestellt habe - das Bild ist aus einer qualitativ guten 5-er Serie. Alle Bilder außer diesem hatte ich ohne das leider nicht perfekte Speigelbild ganz knapp hinter der Bugwellenfront beschnitten und hier habe ich es bewußt anders gemacht. Die andere Version ist aber leicht machbar. Das Spiegelbild ist halt nicht perfekt, weil der Schwan schon eine gewaltige Turbulenz und entsprechend schnelle Wellen beim Aufsetzen erzeugt ...

Ja, das Objektiv ist ein riesiger Klotz und mit Adapter und Konverter wird's nicht kleiner - ich will aber eine vernünftige Option für 600mm (mit Ec-20) haben. Ich mache fast alle Aufnahmen freihand. Ich habe deshalb auch kein Punktvisier bisher benutzt, weil ich zum Kalibrieren dann ohnehin ein Stativ brauche. Das Problem ist bei der Brennweite schnell das Ziel zu finden und zu halten. Bei einem hellen großen Schwan geht das noch gut - bei einem schwarzen Kormoran dicht über der dunklen Wasseroberfläche ist das schon schwieriger. Zum Glück sind bei der Mk2 die Dunkelphasen bei der Serienbelichtung sehr kurz und man muß nur mit der großen Trägheit der Ausrüstung aufgrund der enormen Masse zurecht kommen. Da muß ich noch trainieren, besonders wenn beim Mitziehen beschleunigte oder verlangsamte schnelle Bewegungen notwendig werden.  Beim Eisvogel würde ich stativ bevorzugen - ich muß aber erst seine Gewohnheiten genauer ausbaldowern ...

Viele Grüße