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iamsiggi

Letzten Sonntag richtete ich meine kleine E-PL6 Kamera mit dem Samyang 135/2 schnell auf die Dreiecksgalaxie (M33) aus. Nachgeführt wurde mit dem StarAdventurer.
Weil die Luftfeuchte bereits mit Beginn der Dunkelheit hoch war, entschied ich mich für dieses Setup, weil es sehr schnell einsatzbereit ist

Letztlich wurden es 41 Bilder zu 60 Sekunden Belichtungszeit, bis die Linse zutaute.Nicht besonders viel, aber ausreichend um die Qualität gegenüber einem Einzelbild erheblich zu steigern.

Bei der Durchsicht viel mir aber auf, dass ich auf einem Bild entweder einen Meteor oder ein Stück Weltraumschrott hatte, dass just in meinem Bildfeld verglühte - ein absoluter Glücksfall!

Beide Bilder (ein Stack von 41 Bildern) und das Einzelbild mit dem Meteor (oder so) wurden getrennt bearbeitet und dann habe ich einfach die hellsten Teile des Meteorbildes in das des Stacks eingerechnet....

M33 ist übrigens nach Andromeda die nächste Nachbargalaxie in 2,7 Millionen Lichtjahren Entfernung und von der Größe her ist sie halb so groß wie unsere Milchstraße.

Wer weiß wie man Andromeda am Himmel findet - M33 befindet sich genau darunter gegenüber...... :-) Auf lang genug belichteten Bildern mit Weitwinkel am fixen Stativ wo man Andromeda findet, kann man oft auch noch M33 als kleines Nebelfleckchen ausmachen.

Siegfried
 

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Freestyle

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Empfohlene Kommentare

Denn Aufwand, den du für solche Bilder betreibst kann ich nur erahnen. Absolut stark! Und deine Erklärungen dazu finde ich auch sehr interessant. Danke fürs Zeigen.

Gruß,
Rudger

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Ein weiteres spektakuläres Astrofoto von Dir. Es sieht wie ein Meteor aus was Du da erwischt hast. Danke fürs Zeigen.

Gruß Ralph

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Danke Siegfried, dass du diese tollen Bilder (und Erklärungen) hier zeigst und mit uns teilst.

Gruß

Jürgen

PS: Nachtrag am 23.07.2018...5***** hatte ich vergessen.

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Vielen Dank,

Das "Hintergrundobjekt" ist ja übliche Astrofotobearbeitung. Mehr Kopfzerbrechen bereitete mir schon das einzelne Bild wo der Meteor mit dabei ist....  Da hab ich viel probiert und bin am probieren.
Gerade da wo er sich zerlegt, kann man mit unterschiedlicher Bearbeitung (HDR Multiscaletransformation z.B.) etwas tiefere Details sichtbar mache, die sonst in den hellsten Stellen nicht so sichtbar sind.
Einer meiner Astrokollegen wird sich aber mal um das Bildmaterial annehmen und ich bin gespannt, was er erreicht.

Auf Astrobin habe ich jetzt mal alles in 60% Auflösung hinaufgeladen, falls jemand vor allem einen Eindruck des Einzelbildes gewinnen will:

http://astrob.in/317671/C/

Siegfried

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