Beute

Das Foto und die Details sind klasse! Beeindruckend, wie nahe Du an den Eisvogel drangekommen sein musst. Und ein schöner Fingerzeig, dass es nicht die neuste Technik braucht, um sehr gute Fotos zu machen. Eine wunderbare Bildwirkung!

Das FT 300/2.8 ist natürlich nach wie vor ein Ausnahmeobjektiv - und durch den fehlenden Stabi sowie seine Dimensionen natürlich schwieriger zu handhaben als das MFT 300/4.0 . Danke fürs Zeigen und ein um ein Jahrzehnt verspätetes, großes Kompliment an den Fotografen (für die ganze Serie - aber die Dokumentation der Beute gefällt natürlich besonders)!

Viele Grüße

Moritz

Vielen Dank, Moritz!

Ja, dem 300/2.8 weine ich hin und wieder eine Träne nach. Letztendlich habe ich mich der mangelnden Alltagstauglichkeit, vornehmlich auf Fernreisen, geschlagen gegeben. Ich habe es schlicht viel zu selten mitgenommen.

Diese Serien ist aus einer Tarn-Hütte heraus entstanden, die Kamera samt Objektiv lag auf einem Bohnensack. Der kleine bunte Freund war enorm schnell, der Ausschuß war entsprechend hoch.

Keine Ahnung wie das heute mit moderner Ausrüstung aussehen würde. 

Herzliche Grüße

Martin

Danke für die Info zum Entstehungskontext, so etwas habe ich mir gedacht.

Ja, dass 300/2.8 ist wirklich nicht gerade kompakt. Die eingeschränkte Mobilität und der fehlende Bildstabilisator hat mich vor einem Jahr davon abgehalten, das gute Stück gebraucht zu kaufen.

Dennoch: Zum Freistellen ist die alte FT-Linse einfach unschlagbar und auch Farben und Details sprechen für sich (letztere gerade vor dem Hintergrund, dass die Fotos mit der seligen E1 entstanden sind)! Nur dass man halt viel weniger Fotos damit macht, weil man es viel seltener mitnimmt als das 300/4. Mit letzterem bin ich dann auch ziemlich glücklich geworden ;-)

Herzliche Grüße und viel Spaß mit dem 300/f4

Moritz

3 Bilder pro Sekunde Serie. Oder waren es 5? 

Sie kann maximal 3 Bilder/s, mehr nicht. Das ist DIE Steam-Cam ;-)

Zum Bild, die Aufnahme kann sich sehen lassen und trotzt 5 MPixel zeigt dieses Bild eine exzellente Qualität.

Gruß Pit

 

Hallo Martin,

ein wirklich hübsches Foto vom Eisi, das allerdings auch ein typisches "Problem" bei der Eisvogelfotografie verdeutlicht: Die Wange des Vogels sowie der Fisch sind überstrahlt und weisen fast keine Zeichnung mehr auf.

Da Eisvögel wie die erbeuteten Fische fast immer nass sind, ist dies ein typisches Problem bei guten Lichtverhältnissen, weswegen ich Eisvögel in dieses Situationen prinzipiell mit - 1/3 EV aufnehme.

Viele Grüße
Volker

Hallo Volker.

danke für Deine berechtigte Kritik!

Man muss bei diesem Bild immer bedenken, dass es mit der E-1 gemacht worden ist. Heute habe ich immer die Tonwertkurve im Display, das ging damals nicht. Dann ist die ganze Prozessverarbeitung einfach 10 Jahre alt, wäre schon schade, wenn sich hinsichtlich des Dynamik-Umfang nicht was getan hätte. Die Bilder sind alle als RAW gemacht worden, trotzdem ist da in den hellen Bereichen nicht mehr drin. Ich war damals schon froh, dass das Wetter bedeckt war. Sonnenschein wäre für die Bilder noch schwieriger gewesen.

Danke und Grüße

Martin

Hallo Martin,

Du hast natürlich völlig recht und mein genereller Hinweis auf die Problemzonen beim Eisvogel soll Deine Leistung, den Eisi so gut einzufangen, keineswegs schmälern!

Viele Grüße
Volker