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... Hamburg, Juni - September 2018, Deichtorhallen. 

Das Foto zeigt einen Blick in den Ausstellungs-Container der Hamburger HFBK - Schwerpunkt Fotografie (Hochschule für bildende Kunst) - im Außenbereich der Triennale. 

Mich interessierte dabei die Art der Präsentation der Arbeiten. Die einzelnen Gläser zeigen jeweils collageartig darauf aufgebrachte Fotografien. Das Arrangement verunmöglicht zwar nicht die Rezeption einzelner Arbeiten, die verhältnismäßig enge Aufstellung der Gläser, die unvermeidlichen vielfachen Spiegelungen und die partiellen Durchscheinungen arbeiten aber deutlich dagegen. Ein interessantes Präsentationskonzept

... Auch: ein Statement zur 'Bilderflut' des Pictorial Turn unserer Zeit und der damit einher gehenden 'Entwertung' von Einzelfotos. 

Das wäre ein ganz anderer Ansatz als er hier im Forum mit der Fokussierung auf Einzelfotos bzw. gelegentlich auf Serien praktiziert wird ...


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Doku

· 27.098 Bilder
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Bildinformationen


Empfohlene Kommentare

Hallo Gerald,

vielen Dank für's Zeigen dieser sehr interessanten Installation.

Das Aufzeigen der Bilderflut durch Collage, Schichtung und Reflexion wird in deinem Hauptfoto sehr deutlich. Wenn ich die gesamte Installation aber betrachte, stellen sich mir viele andere Fragen: Warum diese Stahlrohre? Warum sind die Glasplatten unten nicht bedruckt? Ich finde die Konstruktion der Installation doch sehr vordergründig und derb gegenüber der eher subtilen Absicht mit den transparenten Fotos.

Hier ein Gegenbeispiel:
http://www.emmanuellemoureaux.com/all/#/forest-of-numbers/

Beste Grüße
Eric

 

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Die Antwort kommt leider etwas später ...

Dein Link zeigt eine Installation des National Art Center in Tokyo. Das ist eine ausgesprochen ästhetische Installation, ein oder zwei Nummern größer. Bei der hier gezeigten handelt es sich um eine studentische Arbeit mit entsprechendem Budget und vielleicht noch mit anderen Begrenzungen. Das mag den einen oder anderen Unterschied erklären. ;-) 

Warum diese Stahlrohre? Warum sind die Glasplatten unten nicht bedruckt? Ich finde die Konstruktion der Installation doch sehr vordergründig und derb gegenüber der eher subtilen Absicht mit den transparenten Fotos.

Die Art und Weise von Umsetzungen spiegelt allerdings nicht lediglich die materiellen Ressourcen wider ... leider habe ich vor Ort niemanden dazu sprechen können, daher kann ich allenfalls mit meiner Perspektive dienen: Überlegungen zu einer Präsentations-Ästhetik können konzeptionell ganz bewusst auf eine simple, eher rohe, skizzenhafte oder gar anti-ästhetische Ebene zielen ... das scheint mir hier tendenziell der Fall zu sein. Inwieweit ein solches Konzept als Konzept überzeugen kann ist eines, und ob es dann individuelle ästhetische Vorstellungen trifft ein anderes ... ich fand/finde das Ganze jedenfalls durchaus stimmig. 

So weit & LG, Gerald

 

 

 

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