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iamsiggi

Einer der nächsten Emissionsnebel (etwas dichtere Wasserstoffwolken werden durch Sterne zum Leuchten angeregt) und daher entsprechend groß ist der California Nebel. In der Länge hat er ganze 2,5 Grad also 5x der Durchmesser von Sonne/Mond an unserem Himmel. So geht er auch recht bequem in das Bildfeld eines 135mm Objektiv.
Er ist auch recht leicht am Nachthimmel zu finden, links der Plejaden (7 Gestirn) im Fuß des gut zu erkennenden Sternbild Perseus - zwischen 2 und 3 Stern.

Auch wenn er groß ist, entdeckt wurde er erst 1885 und als Nummer NGC1499 eingetragen, da er relativ leuchtschwach ist. Mit einem "Weitfeldtelekop" unter dunkelsten Himmel mit einem H-ß Filter zur Kontraststeigerung können ihn begnadete Beobachter wohl mit eigenen Augen ausmachen.

Mit dem Fotoapparat und Fotolinse wird er bei gut belichteten Bildern am Herbst/Wintersternhimmel zu finden sein.

Bei der ca. 3 Stunden dauernden Fotosession war anfangs der Himmel zu hell, sodass ich mich auf 100 Bilder nach Mitternacht beschränkt habe. Belichtet wie üblich: F/2 ISO800 und 60 Sekunden Belichtungszeit mit dem Samyang 135 und der E-PL6 mit dem Haida UVIR750nm Filter.

Siegfried

 

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Freestyle

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Empfohlene Kommentare

Hallo Siggi

Deine Arbeit begeistert und ist immer wieder eine Inspiration,Respekt.

2 Fragen hätte ich,was sind die hellen Sterne mit den Halos auf der linken Seite und sind die Sternarmen Bereiche im unteren Bildteil Wolken ?

 

Gruß

Detlef

 

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Dieser keilförmige Halo ist offenbar typisch für die Offenblende beim Samyang 135/2.
Kürzlich bei F/4 waren sie eher "normal" strahlenförmig.
https://astrob.in/full/373044/0/

Allerdings: Hier sind die hellsten Sterne verkleinert (denn Pit sind ja immer zu viele Sterne ;-) )

Wegen der Wolken: Durch diesen Bereich zieht  sich einiges an Staubwolken. Sie werden wohl zum "Taurus Molekülwolkenkomplex" gehören.

An sich ist der Himmel voll davon, mal stärker wie hier oft auch sehr viel schwächer (siehe "Polar Spur" ...die ich mal hier gezeigt habe). Das herauszuarbeiten kostet mich noch viele graue Haare. Zumindest versuche ich beim Bearbeiten dass ich sie keinesfalls entsorge, sondern womöglich noch etwas vom Hintergrund abzuheben.

Normalerweise sieht man die jedenfalls zu Anfang meist nicht, weil meist zu kurz belichtet wird. Wenn man es dann schafft, endlich genügend lang zu belichtet oftmals bei der Bearbeitung den Hintergrund dann zu dunkel macht oder wenn nicht überhaupt zu viel im Histogramm weggeschnitten hat.

Siegfried
__

"Astrofotografie ist an sich einfach, aber beliebig vertiefbar"




 

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