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iamsiggi

Für Astrofotografie braucht es ja nicht immer komplizierte teurere Gerätschaften.....

Dieser Tage hat Merkur seine beste Abendsichtbarkeit. Also in Horizontnähe im S/W nach 17:30 - 18:30 ein Sternchen suchen.
Komm natürlich auf die Sicht zum Westhorizont an.
Er sollte also ein heller "Stern" auffallen (der einzige sichtbare in der Dämmerung) Hoch oben steht ja Venus, die jetzt auch immer höher steigt.

21. und 22. Mai wird dann Venus in der Nähe sein, was das Auffinden einfacher macht.
Allerdings ist da die Venus auch schon recht nahe des Horizonts nach Sonnenuntergang.

Merkur ist derzeit nur noch zu 60% beleuchtet, Venus noch zu 70% und kommen uns näher.

Also schnell mal ein Bild um 18:00 gemacht, mit dem 12mm und etwas herausgeschnitten.

Oben nicht zu übersehen die Venus und unten ca Bildmitte etwas über dem Roten - der Merkur
Entfernung derzeit: 1 AE - Astronomische Einheit. Das ist der Abstand Erde zur Sonne - also 150 Mio km.

Er steht ja gerade ca von uns aus gesehen fast 90 Grad von der Sonne weg in seiner Bahn, daher ist er auch nur 60% beleuchtet. Momentan kommt er uns wie auch die Venus näher.

Siegfried

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Doku

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Bildinformationen

  • Aufgenommen mit OLYMPUS CORPORATION E-M10MarkII
  • Objektiv OLYMPUS M.12mm F2.0
  • Brennweite 12 mm
  • Belichtungszeit 15/1
  • f Blende f/4.0
  • ISO-Empfindlichkeit 200

Empfohlene Kommentare

Mit dem Teleskop hab ich's auch probiert und der Computer war ziemlich beschäftigt, die Daten aufzubereiten.
Mehr war einfach nicht möglich.....

Teleskop war mein 800mm Spiegeltelekop und damit es größer wird wurde dann ein MC14, MMF1 und TC14 verwendet. Was so 1600mm Brennweite bei F/8 ergibt.
Kamera war die E-M1.II

Aus 1800 Bilder wurden dann 4% mit 3x drizzle gestackt.
 

fb_Mercury_2p_E1284166_lapl4_ap13_Drizzle30r.jpg

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Wie Merkur auch habe ich die Venus bearbeitet.

Ausgangspunkt 32GB ORF's also etwas über 1800 Bilder. Die dann mit PIPP gecropt auf 400x300 Pixel was eine überschaubare Datenmenge gibt. und dann mit 3x drizzle gestackt.

Ist also auch ein 100% Ansicht aus einem Drizzle Stack.

Die Venus war nur etwas über 1 AE entfernt 155 Mio km.
Die scheinbare Größe war 16,07 Bogenminuten, die des Merkur oberhalb 6,7.

Man muß jetzt bedenken, die Luft erlaubte zu dieser Zeit laut Seeingvorhersage eine Auflösung von  1,25 Bogensekunden was sogar recht gut wäre für meinen Standort (meist ist es da über 2-3 arc sec). Das gilt jetzt für den Zenit.
Allerdings ist Venus ja schon relativ tief in der Atmosphäre  und das Licht muss durch eine 2,25 fache Luftmasse durch, beim Merkur sind es sogar 8,6 Luftmassen.

Entsprechend schlecht sind die Einzelbilder.....

AB_Venus_6p_E1286023_lapl4_ap18_Drizzle30.jpg

bearbeitet von iamsiggi
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