Verbindungsreste ...

Das schaut so aus wie der Spurträger für eine kreiselstabilisierte Einschienenbahn, wie sie einst von  Louis Brennan konzipiert wurde.

HG Georg

bearbeitet 31. März 2020 von Georg M.

War "Monorail" nicht mai so'n Riesenzukunftsprojekt?

Im Ernst, ich denke Georg hat recht.

Gruß aus HH

Achim

vor 10 Stunden schrieb Georg M.:

eine kreiselstabilisierte Einschienenbahn

ganz schön mutig, mit einem Kreisel eine Kurve zu fahren!

vor einer Stunde schrieb Nieweg:

ganz schön mutig, mit einem Kreisel eine Kurve zu fahren!

Ja Hermann, die hinteren Stützen werden wohl auch ihren Sinn gehabt haben...

Anfang des 20. Jahrhundert hatten wir eine Menge mutiger Erfinder, die aber auch nicht selten beim Testen ums Leben kamen...

HG Georg

bearbeitet 31. März 2020 von Georg M.

Ja, Einschienenbahn/Monorail scheint absolut plausibel. 

• Bei Wikipedia findet sich ein weiteres Foto der Bahn, das ziemlich ähnliche Schienen wie diese hier zeigt. 
  https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Brennan
   
• Im Netz, lassen sich einige wenige vergleichbare Versuchsprojekte - etwa bis in die 1920er Jahre finden; keines davon in Hamburg ... bei allen zeitlichen Spuren: so alt und historisch sieht das Ochsenzoller Schienensegment nicht aus. Und es handelt sich wohl kaum um einen Originalstandort.  😉
  
  Offenbar ist dies der Ort des vor Jahrzehnten aufgegebenen Ochsenzoller Güterbahnhofs; an manchen Stellen ist das Gleisbett noch erkennbar. Schwer vorstellbar, dass  Louis Brennan hier jemals seinen Zug hat fahren lassen ... 😉 
  
  Mit wachsender Vegetation ist die Schiene in Kürze dann wieder gut 'versteckt' ... 
   
• Und dann findet sich aus neuerer Zeit ein Monorail-Projekt in Hamburg für die IGS, 2013, HH-Wilhelmsburg . Das sieht allerdings ganz anders aus.
   

Fragen über Fragen ... LG, Gerald

bearbeitet 31. März 2020 von sam0611

vor 1 Stunde schrieb Georg M.:

Ja Hermann, die hinteren Stützen werden wohl auch ihren Sinn gehabt haben...

Anfang des 20. Jahrhundert hatten wir eine Menge mutiger Erfinder, die aber auch nicht selten beim Testen ums Leben kamen...

Interessant finde ich auch, dass die Erbauer offenbar der Meinung waren, das Schräglegen der Schiene in der Kurve würde helfen ...

bearbeitet 31. März 2020 von Nieweg

Des Rätsels Lösung.

Das Schienenstück gehört mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Kranbrücke; die vor einer Reihe von Jahren vom ehemaligen Güterbahnhof Ochsenzoll zum U-Bahnhof Ohlsdorf umzog und dort nach wie vor steht. Jahrelang verblieben die Gleise an ihrem Platz, und heute sind insgesamt nur noch wenige Reste auf dem Gelände verblieben. 

Also: Alles wenig spektakulär. 😉 

Infos: Dank an Karsten Leiding, der eine Website (gleismann.de) zur Lokalgeschichte des Hamburger Bahnverkehrs betreibt und so freundlich war, meine Mail-Anfrage kompetent zu beantworten. 🙂