Junger Eisvogel, Tag 1 nach dem Ausfliegen

Ein like und hier nochmal ein persönliches Dankeschön für die interessante Bildbeschreibung!

Starkes Foto!

Gruß,

Uli

 

Zitat

"Schon nach wenigen Tagen führen die Kleinen ein selbstständiges Leben, da die Altvögel sich der Zweitbrut widmen müssen."

Genauer, weil dann der männliche Altvogel sich wieder dem Schachtelbrutgeschäft des Weibchens anschließt, das sich schon einige Tage zuvor von der vorangegangenen Brut "verabschiedet" hat.

Süß, wie der Jungvogel ganz aufmerksam nach unten schaut, als ob er bereits Tauchvorhaben plant. Ein sehr hübsches Bild!

Viele Grüße
Volker

bearbeitet 18. Mai 2020 von m1testit

Kompliment, sehr schön von der Haltung und dem Licht, auch das Rendering, das ich deshab dem 2.8 zugeschrieben hätte, aber dem ist ja wohlgemerkt nicht so ... Du warst relativ nah dran, oder ?

LG Stefan

vor 8 Stunden schrieb m1testit:

Genauer, weil dann der männliche Altvogel sich wieder dem Schachtelbrutgeschäft des Weibchens anschließt, das sich schon einige Tage zuvor von der vorangegangenen Brut "verabschiedet" hat.

Süß, wie der Jungvogel ganz aufmerksam nach unten schaut, als ob er bereits Tauchvorhaben plant. Ein sehr hübsches Bild!

Viele Grüße
Volker

Nope. Das machen sie zwar häufig, da hast du völlig recht - "mein" Paar hat allerdings bis zum Schluss gemeinsam gefüttert und versorgt zur Zeit sogar gemeinsam die Erstbrut.

vor 8 Stunden schrieb polycom:

Ein like und hier nochmal ein persönliches Dankeschön für die interessante Bildbeschreibung!

Starkes Foto!

Gruß,

Uli

Danke für den netten Kommentar, Uli!

vor 7 Stunden schrieb FTuser:

Kompliment, sehr schön von der Haltung und dem Licht, auch das Rendering, das ich deshab dem 2.8 zugeschrieben hätte, aber dem ist ja wohlgemerkt nicht so ... Du warst relativ nah dran, oder ?

LG Stefan

Danke Stefan. Bei Eisvögeln muss man ja immer recht nah ran, da sie so klein sind und ich habe durch eine kleine Lücke in der Vegetation fotografiert, die man um den Vogel teils erahnen kann. Hinter dem Vogel war zum Glück ausreichend Platz für vernünftigen Hintergrund. Das Licht fiel nur ab und zu genau auf mein kleines Model, je nachdem, wie der Wind gerade die Blätter fallen ließ.

Viele Grüße, Michael

vor 26 Minuten schrieb Kreier:

Nope. Das machen sie zwar häufig, da hast du völlig recht - "mein" Paar hat allerdings bis zum Schluss gemeinsam gefüttert und versorgt zur Zeit sogar gemeinsam die Erstbrut.

Ah, danke Dir für die Zusatzinfos!

Du hast oben geschrieben:

Zitat

Schon nach wenigen Tagen führen die Kleinen ein selbstständiges Leben, da die Altvögel sich der Zweitbrut widmen müssen.

Das liest sich zunächst so, als ob "Deine" Eisis schon eine Zweitbrut begonnen hätten und Du aus diesem Grund auch zu dem Schluss kommst, dass die Jungen nur noch wenige Tage zugefüttert werden.

Deinem jetzigen Nachtrag lässt sich allerdings entnehmen, dass die beiden Altvögel aktuell dann noch keine Zweitbrut begonnen haben, also das Weibchen noch nicht einmal die Eier für die Zweitbrut gelegt hat.

HÄTTE es die Eier für die Zweitbrut bereits gelegt oder wäre dabei, würde es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht an der "Endfütterungsphase" der Erstbrut beteiligen. Der Energieaufwand für die Erbeutung der Nahrung für die Erstbrut wäre viel zu hoch und wirkte sich negativ auf das Zweitgelege aus.

Last but not least bedeutet dies, dass Du mit

Zitat

Schon nach wenigen Tagen führen die Kleinen ein selbstständiges Leben, da die Altvögel sich der Zweitbrut widmen müssen.

bei "Deinen" beiden Eisis meintest, dass sie anschließend, wenn die Jungen der Erstbrut nicht mehr zugefüttert werden,  mit der nächsten Brut (Eiablage) beginnen, was extrem ungewöhnlich ist, weil es sich dann nicht um eine Schachtelbrut handelt. Naja, die beiden werden ihre Gründe haben. 😁

Ähnliche Fälle haben sich übrigens auch schon dadurch aufgelöst, dass auf einmal herauskam, dass das Eisvogelmännchen bereits eine Schachtelbrut am Laufen hatte, allerdings mit einem anderen Weibchen.

Viele Grüße
Volker

 

vor 9 Minuten schrieb m1testit:

Ah, danke Dir für die Zusatzinfos!

Du hast oben geschrieben:

Das liest sich zunächst so, als ob "Deine" Eisis schon eine Zweitbrut begonnen hätten und Du aus diesem Grund auch zu dem Schluss kommst, dass die Jungen nur noch wenige Tage zugefüttert werden.

Deinem jetzigen Nachtrag lässt sich allerdings entnehmen, dass die beiden Altvögel aktuell dann noch keine Zweitbrut begonnen haben, also das Weibchen noch nicht einmal die Eier für die Zweitbrut gelegt hat.

HÄTTE es die Eier für die Zweitbrut bereits gelegt oder wäre dabei, würde es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht an der "Endfütterungsphase" der Erstbrut beteiligen. Der Energieaufwand für die Erbeutung der Nahrung für die Erstbrut wäre viel zu hoch und wirkte sich negativ auf das Zweitgelege aus.

Last but not least bedeutet dies, dass Du mit

bei "Deinen" beiden Eisis meintest, dass sie anschließend, wenn die Jungen der Erstbrut nicht mehr zugefüttert werden,  mit der nächsten Brut (Eiablage) beginnen, was extrem ungewöhnlich ist, weil es sich dann nicht um eine Schachtelbrut handelt. Naja, die beiden werden ihre Gründe haben. 😁

Ähnliche Fälle haben sich übrigens auch schon dadurch aufgelöst, dass auf einmal herauskam, dass das Eisvogelmännchen bereits eine Schachtelbrut am Laufen hatte, allerdings mit einem anderen Weibchen.

Viele Grüße
Volker

Das Männchen hat auf jeden Fall schon letzte Woche irgendwo an einer zweiten Höhle gebastelt, wie ich an seinem lehmigen Schnabel sehen konnte... ob da irgendwo ein zweites Eisfräulein sitzt, weiß ich leider (noch) nicht.

Nach Kältewintern steigt die Reproduktionsrate der Eisvögel ja stark an, vor allem im zweiten Jahr danach. Zur Zeit ist bei uns die Population aber sehr gut, praktisch alle brauchbaren Reviere sind besetzt - da könnte man mutmaßen, dass die Reproduktionsrate entsprechend sinkt und dementsprechend vielleicht weniger Schachtelbruten gefahren werden. Zu dieser These habe ich allerdings noch nichts gelesen - du vielleicht? In der Vergangenheit - bei deutlich geringerer Eisvogeldichte - war es jedenfalls tatsächlich bisher immer so, dass nur das Männchen versorgt hat, während das Weibchen schon längst auf der Zweitbrut saß.

Viele Grüße, Michael

Hallo Michael,

ich bringe das mal in Erfahrung.

Viele Grüße
Volker

vor 9 Stunden schrieb m1testit:

Süß, wie der Jungvogel ganz aufmerksam nach unten schaut, als ob er bereits Tauchvorhaben plant. Ein sehr hübsches Bild!

Danke dir! Dem Kleinen entgeht wirklich nichts, es macht mir viel Spaß ihm beim Entdecken der Welt zuzuschauen 🙂

Wunderschöne Farben und tolle Nähe zum Jungspunt, bin begeistert, Grüße Steve

Was man hier so alles liest und lernen kann!

vor 15 Stunden schrieb m1testit:

Ähnliche Fälle haben sich übrigens auch schon dadurch aufgelöst, dass auf einmal herauskam, dass das Eisvogelmännchen bereits eine Schachtelbrut am Laufen hatte, allerdings mit einem anderen Weibchen.

Soll es ja auch bei Menschenmännchen gelegentlich geben 😂  Falls so einer hier mitliest - das wäre mal eine originelle "Begründung".

Natürlich technisch wieder 1a, so wie man es von Dir gewohnt ist. Das direkte Sonnenlicht ist Fluch und Segen zugleich, die Kontraste hast Du sehr gut gemeistert. Eine schöne Belohnung für die vielen Stunden, die Du investiert hast!

Was das Runterskalieren angeht: ich skalieren meine Bilder selbst runter bevor ich sie hochlade, so bleiben große Überraschungen erspart.

bearbeitet 19. Mai 2020 von Karsten

vor 4 Stunden schrieb Karsten:

Was das Runterskalieren angeht: ich skalieren meine Bilder selbst runter bevor ich sie hochlade, so bleiben große Überraschungen erspart.

Hallo Karsten

das Herunterskalieren ist hier das kleinere Problem. Das bekommt man serverseitig mit gewissen Grafik-Bibliotheken (Bspw. Imagick, GD2) für die bikubische Interpolation heutzutage ganz gut in den Griff.

Zur Reduzierung der Dateigröße bei einem Upload trägt nicht nur die Verringerung der Ausflösung des Bildes (Anzahl Pixel Breite x Anzahl Pixel Höhe), sondern auch der  festgelegte JPEG-Kompressionswert bei. Bei einem meiner vor einigen Tagen hochgeladenen Fotos wurde die Dateigröße nach dem Upload bei Beibehaltung der Pixelmaße um 2/3 kleiner.

Da JPEG ohnehin ein verlustbehaftetes Kompressionsformat ist und man bei Nutzung dieses Formats immer digitale Informationsverluste hat, wird solch ein Bild natürlich nicht qualitativ in technischer Hinsicht besser, wenn es beim Hochladen erneut relativ stark komprimiert wird.

Das kann, muss sich aber nicht, auch sichtbar auf die Wahrnehmung durch den Betrachter auswirken, fällt aber dann häufig besonders bei feinen Farbübergängen (-verläufen) auf.

Viele Grüße
Volker