Gegensätze so nah
Gegensätze in China, auch in Peking, liegen sehr oft sehr nah.
Die traditionellen Wohngebiete sind Hutongs, kleine, einfache, zumeist erdgeschossige Häuschen, immer ohne Keller. Dazwischen kleine Gassen, die für Fussgänger, Fahrräder und Tuktuks ausreichend groß sind. Nur die "Hauptgassen" sind breit genug für Autos, wie hier abgebildet. Eng auf eng stehen die Häuschen, direkt miteinander verbunden.
Die Hutongs strahlen ihren eigenen Charme aus, deshalb gibt es einige, die mittlerweile auch von Touristen und Tagesbummlern entdeckt worden sind. So gibt es dort zunehmend Gastronomie und Shops für diese Gäste. Dieses Hutong hier ist nicht frequentiert, hat keinerlei Einrichtungen für Gäste, dafür umso mehr interessierte und freundliche Menschen. Die Stadt Peking hat bereits die meisten Hutongs "abgerissen", um die Fläche modern zu erschließen. Zum einen verständlich, zum anderen sehr sehr schade. Ich selbst kann mir gut vorstellen, daß sich das Leben in einem Hutong ganz anders lebt als in einer modernen "Wohnanlage". Man fühlt förmlich den dörflichen Charakter der Hutongs und deren soziales Zusammenleben. Ob das Hochhausanlagen auch vermögen?
Spannend finde ich, die Nähe der Gegensätze zu sehen. Hier im Hintergrund ist eines der moderneren Gebäude Chinas. Architekt ist niemand geringeres als Zaha Hadid.
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Bildinformationen
- Aufgenommen mit OLYMPUS IMAGING CORP. E-M5MarkII
- Objektiv OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- Brennweite 47 mm
- Belichtungszeit 8589934/4294967295
- f Blende f/7.1
- ISO-Empfindlichkeit 400
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