Y wie Yak
Ja, wie oft haben wir in einem Buchstaben- oder Wortspiel das Wort mit Y gesucht. Und es gab immer DIE Lösung: das Yak! Nur wer von uns hat je ein Yak gesehen?
Im tibetischen Hochland leben sie, die Yaks. Auch wenn sie nicht frei leben sondern jedes einem Landwirt gehört, so dürfen sie doch den Tag draußen auf der Weide genießen. Und was für eine Weide. Saftiges Gras mit bunten Kräutern und Blümchen. Das würde jeder heimischen Kuh das Herz aufgehen. Und das auf 3300m über Meereshöhe.
Das Yak ist "die" Kuh Tibets. Lange zottelige Haare schützen vor Wind, Wetter und insb. Kälte. Die langen, geschwungenen Hörner dürfen noch sein, wie bei uns nur noch wenige Kühe - vor allem Demeter - haben dürfen. Und der zottelige Schwanz, der ist einfach Spitzenklasse. Das Yak wird landwirtschaftlich ebenso wie unsere heimische Kuh "genutzt". Das Fell wird zu einer sehr weichen, geschmeidigen Wolle. Das Horn dient Kämmen, Schuhlöffeln und auch Kunstschnitzern als Basis. Die Haut darf zu Stiefel und Jacken werden. Das Fleisch wird wie erwartet gerne gegessen. Wie bei uns in allen möglichen Formen. Aber auch als trockenes Fleisch, scharf oder "natur".
Aber die Yakmilch, die ist ganz besonders. Daraus entstehen neben Milch zum Trinken allerhand weitere Milchprodukte. Besonders zu erwähnen ist die sehr weiche Butter. Die wird zum Backen und Kochen verwendet, aber auch für den Yakbuttertee.
Und, last but not least: im Tempel gibt es sehr schöne, aber vergängliche Kunst aus Yakbutter. Sozusagen Yakbutterschnitzereien. Dies zeigt, welch signifikante Bedeutung das Yak und die Yakbutter für die Menschen im tibetischen Hochland hat. Regelmäßig wird diese ersetzt, ich habe noch in keinem Tempüel "ranzige" Yakbutterkunstwerke gesehen.
Und abends - da hab ich Hotpot mit Yakfleisch und Pilzen gegessen ...
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Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
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Bildinformationen
- Aufgenommen mit OLYMPUS IMAGING CORP. E-M5MarkII
- Objektiv OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- Brennweite 100 mm
- Belichtungszeit 1/1250
- f Blende f/4.0
- ISO-Empfindlichkeit 200
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