Cirrus oder Schleiernebel
Vor ca. 8000-12000 Jahren dürfte ein großer Stern (ca 20. Sonnenmassen) als Supernovae geendet sein. Dabei wurden große Mengen seiner Gashülle ausgestoßen, die sich noch immer mit hoher Geschwindigkeit ausdehnt. Den Überrest des Sternes kennt man selbst nicht, aber die Überreste strahlen als "Cygnusbogen" in verschiedensten Wellenlängen. Der Sichtbare Teil wo helle Sterne in der Umgebung die Gase zum Leuchten anregen oder auch nur deren Licht reflektieren sind unter dem Namen Cirrus oder Schleiernebel bekannt.
Die verschiedenen Teile tragen auch unterschiedliche Nummern in diversen Sternkatalogen. Grob wird vom Östlichen und Westlichen Schleiernebel gesprochen.
Die dreieckige schwächere Struktur ist als Pickerings Dreieck bekannt.
An unserm Himmel ist die Region relativ leicht im Sommersternbild des Schwan (Cygnus) - da gleich beim hellen Stern ε-Cyg (Gienah, der helle Stern links oben im Bildfeld). Es ist der Stern der den Beginn des rechten Flügel bildet. Auch den helle Stern im Westlichen Cirrusnebel (auch Hexenbesen Nebel genannt) kann man spätestens im Sucher der Digitalkamera finden.
Für dieses Bild habe ich in dunklen Sommernächten seit 2017 immer wieder mal Bilder gesammelt und letztlich 209 Bilder verarbeitet.
Optik war das mFT Samyang135/2, Kamera meine Klarglasmodifizierte E-PL6. Die Einzelbilder wurden jeweils bei ISO800 F/2 und 60 Sekunden Belichtet.
Als UVIRCutfilter verwendete ich hier das Haida Pro II MC Digital Slim UV/IR 390-750nm, das es günstig auch für große Filtergewinde gibt.
Copyright
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Bildinformationen
- Aufgenommen mit OLYMPUS IMAGING CORP. E-PL6
- Objektiv Samyang 135/2
- Brennweite 0 mm
- Belichtungszeit 60/1
- f Blende f/2.0
- ISO-Empfindlichkeit 800
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