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Ich befürchte, dass in der Folge der Corona-Krise ein großer Teil der Gaststätten in Stadt und Land dauerhaft schließen wird. Ein weiterer Teil wird von Gastro-Ketten vom Schlage Burger King oder MC Donalds geschluckt und mit neuem Flair wiedereröffnet werden. Jedenfalls wird traditionelles Kulturgut untergehen.

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Kultur im Wandel der Zeit.

Die seit Jahren steigenden Auflagen in Schlachtbetrieben oder der Gastronomie sind enorm gewachsen. Dokumentation, Brandschutz, Hygiene, usw.........

Die Große Zeit der Reisebusse am Wochenende ist auch vorbei. Fahrt ins Grüne, Fahrt ins Blaue, Tagesfahrt x, Tagesfahrt Y, usw.

Wer einmal hinter die Kulissen in der Gastronomie und dem Übernachtungswesen schauen konnte bekommt Einblicke in die Abgründe des Arbeitsschutzes.

Oft personell unterbesetzt, Zeitdruck, Überstunden ohne Bezahlung, Pausenzeiten, 11 Stunden Arbeitspause werden mit den Füßen getreten.

Freitagnacht bis 2 Uhr. Samstag ab 10 Uhr Eindecken für die Hochzeit, etc, bis morgens um 5 Uhr. Aufräumen, eindecken für den Sonntagsbrunch, Mittagskaffee, Abendgäste, Feierabend um 22 Uhr.

Montag Morgen um 8 Uhr in der Berufsschule. 

In diesem Arbeitstempo kannten wir zwei Lehrlinge.

Einer Leitete noch im Anschluss ein Sporthotel in Tirol. Arbeitet heute in leitender Position im Catering Service bei Fraport

Der andere schmiss noch in der Lehrzeit hin.

Beide waren in der Schule 1-2er Kandidaten.

Die Eltern hatten die IHK und den DEHOGA Verband über die Zustände informiert.

Der Tenor, "Sind sie doch Froh eine Ausbildungsstelle zu haben"

Viele Gastronomie Betriebe in der 3-4ten Generation machen ihr Geld in der Regel durch ihren Immobilen Besitz.

Schon in den 80er gingen bei uns viele Bäckermeister in die Backindustrie. Der Sohn hatte geregelte Arbeitszeit, 6 Wochen Urlaub, ist versichert,........ Die Eltern schlossen ab und warfen die Schlüssel weg oder verpachteten an die Ketten.

Heute, ist das Gebäude umgebaut in Wohnungen.

Keine Chance, seine Brötchen kosteten auf dem Weg  bis in den Brotkorb 24 Cent. Bildete im Schnitt 3 junge Menschen/Jahr aus.

In der Großindustrie geht ein Brötchen für 9 Cent. in den Korb, aber das ist eine andere Geschichte.

Ps.

Passend zum Thema.

Gastronomie - Viel Arbeit, wenig Geld - Wirtschaft - SZ.de (sueddeutsche.de)

Mitarbeiterschwund: Die Gastronomie hat ein Serviceproblem – überall | STERN.de

Jeder sechste Hesse ist trotz Vollzeitjob Geringverdiener | hessenschau.de | Wirtschaft

bearbeitet von blitz
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