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iamsiggi

Das Thema available light hat mich an dieses Bild denken lassen.

Hier beleuchtet der helle Stern Rigel eine Staubwolke in 200 Lichtjahren Entfernung. 


Rigel ist ein weiß-blauer Riesenstern, am Weg zu einem roten Überriesen. Am Himmel ist er der 7. hellste Stern und leicht zu finden:
Der rechte untere Stern im Wintersternbild Orion. Meist auch der Hellste im Sternbild. Er ist 860 Lichtjahre weit weg.

200 Lichtjahre von diesem hellen Stern wird das Licht an einer Staubwolke reflektiert. Und so sehen wir den Hexenkopfnebel.

Der Rigel hat nahezu eine Helligkeit von 0 mag. Der Nebel selbst ist mit mag +13 schon recht dunkel, und hebt sich nur bei relativ dunklem Himmel überhaupt ab.
Man wird ihn also auf den Bildern wohl kaum finden, man muß ihn schon herauskitzeln. Es ist schon eine große Herausforderung, ihn abzulichten. Ein Objekt für wirklich dunkle klare Nächte.

Er ist ja recht groß und auch leicht zu finden, denn die 3 helleren Sterne rechts von Rigel kann man ja relativ leicht sehen.

Kamera war die E-M1.II mit dem Samyang 135/2 bei ISO1000.

 

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DeepSky Astrofotografie

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Bildinformationen

  • Aufgenommen mit OLYMPUS CORPORATION E-M1MarkII
  • Objektiv Samyang 135/2.0
  • Brennweite 135 mm
  • Belichtungszeit 60/1
  • f Blende f/2.0
  • ISO-Empfindlichkeit 1000

Empfohlene Kommentare

vor 21 Minuten schrieb aperture 8:

Ich bin immer wieder begeistert: Wo holst Du nur den klaren Himmel her? Hier ist schon wieder trübe Tasse!

Auch ich hab wenn es hochkommt nur einige Stunden verteilt über den Winter.
Hab es über die Jahre immer wieder mal probiert,

Beim ersten Versuch 2018 waren Wolken aber dunkel und konnte ihn am Rohstack sogar ausmachen,
2019 hatte ich dann mal eine längere Zeit´, aber nicht mehr so dunkel. Es war dann schon schwierig ihn hervorzukitzeln.
So hoffe ich wieder mal auf eine wirklich dunkle klare Nacht in dem Gebiet.

Siegfried

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An dem Nebel habe ich mich lange und oft versucht, allerdings kam da nichts brauchbares heraus.

Umso mehr freut es mich, so ein feines Bild davon zu sehen!

Top Arbeit (und Spaß hoffentlich auch... 😉

Gruß

Uli

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Den hast Du aber gut draufbekommen und herausgearbeitet. Ist ja doch recht lichtschwach und steht schon ziemlich weit südlich. Hast Du eigentlich mal Blende 2.4 bei dem Samyang probiert ? Dass gibt schöne Zacken bei den hellen Sternen. Ist natürlich immer Geschmackssache.

Gruß Ralph

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vor 1 Stunde schrieb Uploadfilter:

Hast Du eigentlich mal Blende 2.4 bei dem Samyang probiert ? Dass gibt schöne Zacken bei den hellen Sternen. Ist natürlich immer Geschmackssache.

Das war bei F/2.8 hab ich gesehen....
An sich wird es am besten gegen F/3.5.  Aber dann brauch ich 4 Minuten. Wenn ich es huckepack am Telesekop nehme verwende ich so F/2.8 - 3.5.

Mir gefallen Blendesterne auch, reine Linsen sind an Sternen fad finde ich.  Aber da hat mich mein Newton sozialisiert 😉

Was auffällt bei Offenblende sind zwei dunkle Keile links und rechts. Ist charakteristisch für das Samyang.
Da dürften wohl zwei Halteklammern sein, die das bewirken.

Man sieht sie ja auch bei einem Newton, meist selbst wenn die Ränder gut geschwärzt sind. Spätestens wenn man einen Blendenring montiert sind sie aber weg.  Natürlich darf nichts verspannt sein.

Siegfried





 

bearbeitet von iamsiggi
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Zur Abbildungsqualität der Sterne bei unterschiedlichen Blenden am Samyang kann ich kurz meine Erfahrungen schildern:

- Offenblende: Runde Sterne mit leicht diffusen Rändern. Wegen der noch vorhandenen Vignettierung beträgt Lichtgewinn gegenüber Blende 2.4 nur 1/3 statt 1/2 Blende.

- Blende 2.4: Kleinere und schärfere Sterne mit ausgeprägten Zacken bei helleren Sternen ab etwa 4.Magnitude. Um sehr helle Sterne bildet sich außerdem ein schwacher Kreis.

- Blende 2.8 und 3.4: Die Zacken bei den hellen Sternen werden zunehmend kleiner. Neu dazugekommen sind jetzt 2 unschöne dunkle Einbuchtungen an hellen Sternen.  

Was mir auch noch aufgefallen ist: Zwischen Offenblende und Blende 2.4 gibt es eine Fokusverschiebung. Kann man sehr schön feststellen wenn man mit der Bahtinov-Maske scharfstellt. Beim weiteren Abblenden bleibt der Fokus dann stabil.

Fazit für mich: Ich fotografiere meine Astrobilder immer bei Blende 2.4 und stelle auch bei dieser Blende scharf.

Anhängend der Orionnebel bei Blende 2.4 (100%  Crop). Der helle Stern unterhalb hat Magnitude 2.75 und bereits ausgeprägte Zacken.

Ich wünsche Euch Allen hier im Forum einen guten Rutsch und viele klare Nächte im neuen Jahr.

 

Orionnebel.jpg

bearbeitet von Uploadfilter
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