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iamsiggi

Gestern hatte ich einen der wenigen klaren Winternächte.

Der Möwen Nebel ist fast 3x so weit weg wie der Orion Nebel aber auch nahezu 3x so groß. Ein Großes Sternentstehungsgebiet in der Wintermilchstraße.

Aus viel Gas (Wasserstoff) bildeten sich Sterne, die umgebenden offenen Sternhaufen sind auch in der selben Entfernung zu uns und dürften aus der selben Gaswolke entstanden sein.
Der helle Stern im Kopf der Möwe, HD 53367 ist Teil eines komplexen Mehrfachsternsystem und die starke UV Strahlung bringt das Gas des Nebels zum Leuchten.
Wie meist: Hauptsächlich der Wasserstoff mit seiner roten Farbe und blau Sauerstoff.


Entstanden ist das Bild aus 68 Einzelbelichtungen zu jeweils 50 Sekunden bei ISO1250. Kamera war eine klarglasmodifizierte E-M10.II  Objektiv das Samyang 135/2 mit einem Haida UVIR750 Cutfilter.

Man findet den Bereich etwas links oberhalb des Sirius.

Siegfried

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DeepSky Astrofotografie

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Bildinformationen

  • Aufgenommen mit OLYMPUS CORPORATION E-M10MarkII
  • Objektiv Samyang 135/2
  • Brennweite 135 mm
  • Belichtungszeit 50/1
  • f Blende f/2.0
  • ISO-Empfindlichkeit 1250

Empfohlene Kommentare

Schön draufbekommen 👌. Dieser Nebel steht mit -11° Deklination schon ziemlich tief und ist lichtschwächer als der Orionnebel. Da ist eine modifizierte Kamera fast schon Pflicht. Sterne reduzieren mit dem neuen StarNet war keine Option ?  

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Er hat halt jetzt so gegen 21-22 Uhr seinen höchsten Stand.... mehr wird halt nicht bei uns.

Ich steht nicht so auf das verkleinern der Sterne, vor allem wenn sie bereits so klein sind. Würde ich die auch noch kleiner Rechnen, währen sie dann kaum  mehr von den schwachen auseinanderzuhalten.

Ansonsten hab ich natürlich ein sternenloses Bild gemacht, wo es mit StarNet++ V2 sogar besser war, als mit dem StarXTerminator. Aber das entspricht so gar nicht mehr der Wirklichkeit.

Es ist natürlich schon schwächer als die  ganz wenigen hellen Emissionsnebel die man kennt.

So sieht ein unbearbeitetes Einzelbild aus:

Das viele Rot kommt natürlich von der Modifikation, wo der übliche Weißabgleich natürlich nicht mehr mitkommt.

Siegfried


 

FB_OOC_M10M9925.jpg

bearbeitet von iamsiggi
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Immer wieder beeindruckend der Vergleich zwischen unbearbeiteten Einzelbildern und dem gestackten fertig bearbeiteten Bild. Sieht bei mir ähnlich aus.

Ich meinte nicht die Verkleinerung sondern die Reduzierung der Anzahl der Sterne. Ich mache das in Photoshop so, dass ich nur die helleren Sterne in das fertig bearbeitete sternenlose Bild zurückkopiere, in etwa so viele wie auf einem Einzelbild zu sehen sind. Dann treten die Nebel deutlicher hervor.

Die nächsten Tage versprechen klare mondlose Nächte.  Ralph

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Ja Montag auf Dienstag wird es klar und wohl wieder -6 Grad, aber da bin ich verhindert..

Wegen der Sterne, da versuche ich möglichst alle Sterne zu zeigen.
Ich belichte ja immer so tief wie es meine Himmel zulässt. 
Was ich auch vermeide, die kleinen dann zu überschärfen, so daß sie nur noch weiße Punkterl werden.
Sie sollten durchaus Farben zeigen und in der Helligkeit eine klare Abstufung haben.

Klar ist in der Milchstraße das meiste an Sternen zu finden, aber im Frühjahr wird es dann sowieso weniger....

Siegfried

 

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