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Rechts oberhalb des Arktur, des hellsten Stern am Frühlingssternenhimmel, kann man einen der 3 Großen bei uns sichtbaren Kugelsternhaufen finden: M3
Charles Messier hatte ihn im Mai 1764 selbst entdeckt und ihn in seinen Katalog als 3. Objekt verzeichnet.
 
Er ist 34.000 Lichtjahre von uns weg und besteht aus ca. einer halben Million Sterne. Der Durchmesser ist dabei 225 Lichtjahre.

Während zweier Nächte am 23 und 24. März konnte ich insgesamt 67 Bilder zu je 4 Minuten Belichtungszeit sammeln, also etwas über 4 Stunden gesamt.
"Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800 + GPU Komakorrektor, OM-1 ISO1250 67x 4 Minuten

Ich hatte die Sterne im nachher ausgemessen:. Im Kugelsternhaufen waren die Sterne gerade nicht mehr ausgebrannt.
Die ganz Hellen, die sich nahe zu uns befinden, sind da natürlich ausgebrannt.

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Vom Album

DeepSky Astrofotografie

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Bildinformationen

  • Aufgenommen mit OM Digital Solutions OM-1
  • Objektiv Lacerta Newton NoN
  • Brennweite 800 mm
  • Belichtungszeit 240/1
  • f Blende f/1.0
  • ISO-Empfindlichkeit 1250

Empfohlene Kommentare

vor 3 Stunden schrieb Uploadfilter:

Die hellen Sterne mit den Beugungsstrichen von der Fangspiegelhalterung sehen Super aus.

..wobei beim oberen habe ich zu spät bemerkt, dass er das da viel zu viel an Farbe verstärkt wurde....und dass dann relativ schnell abgerissen ist.

Aber es war nur eine relativ schnelle Ausarbeitung, So Kugelsternhaufen inmitten dem vielen "nichts" sind ja recht einfach auszuarbeiten.


Siegfried

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Was mir bei meinen Aufnahmen immer wieder auffällt: Die Farben der Sterne sind nur blau und orange, oder einfach weiß. Einen grün leuchtenden Stern habe ich noch nicht gesehen. 

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vor 4 Stunden schrieb Uploadfilter:

Was mir bei meinen Aufnahmen immer wieder auffällt: Die Farben der Sterne sind nur blau und orange, oder einfach weiß. Einen grün leuchtenden Stern habe ich noch nicht gesehen. 

Es gibt auch keine grünen Sterne .... bei Deep Sky  gibt es grün an sich gar nicht.

Die Sternenfarben sind ja nur das Ergebnis ihrer Oberflächentemperaturen. Das geht dann eben dann nur von rot bis blau.

Die Roten sind üblicherweise groß und kalt (Rote Riesen, braune Zwerge) so um die 3500 Grad, die Blauen meist weiße sehr heiße Zwerge - bis 100.000 Grad).

Bei den Emissionsnebel ist einzige was in die Nähe von grün kommt, ionisierter Sauerstoff (O-III) bei 500nm,  das so in etwas blau/blaugrün wäre.
Bei Kometen gibt es Grün (Kohlenstoff) und als Emissionsfarbe dann auch Natrium (orange).

Darum muß man das überschüssige Grün auch entfernen, (z.b mit HLVG - HastaLaVista Green)...damit Astrofotografen keinen Augenkrebs bekommen 😉

Siegfried

 

bearbeitet von iamsiggi
  • Danke 1
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Am 30.3.2022 um 16:05 schrieb Uploadfilter:

Einen grün leuchtenden Stern habe ich noch nicht gesehen. 

Noch ein Nachtrag zu grünen Sternen:

Die gibt es manches mal bei Bildern von hellen Kugelsternhaufen zu sehen, auch wenn man das Bild korrekt ausgearbeitet hat.

Und zwar wenn man mit einer monochromen Kamera mit R / G / B (+Luminaz meist) Bilder macht: 

Da es sehr viele Sterne in Kugelsternhaufen gibt sind da oft einige veränderlichen Sternen zu finden.
Wenn man gerade ein paar am Helligkeitsmaxima hat und mit dem Grünfilter eine Serie macht, kann es dann sein, dass man mit den Restlichen Filtern eben nicht mehr die Selbe Helligkeit erwischt.
Dann überwiegt das Grüne.

Noch eine lustiger Fakt am Rand, den uns mal unser "Kometen Jäger" (Michael Jäger) erzählte:

Normalerweise werden Kometen ja mit hochempfindlichen mono Kameras gemacht und eben R/G/B (+Luminanz).

Da er beim letzte hellen Kometen C/2020 F3 Neowise seine erste spiegellose Nikon Kamera bekam, hatte er damals auch mit der Fotografiert.
Und so ist ihm aufgefallen: Nur mit einer Farbcamera ohne Filter sieht man auch den Natrium Schweif. Denn die R/G/B Filter haben ja bei dieser orangen Linie des Natrium auch eine Lücke. Da ist ja auch erwünscht, denn normalerweise ist da ja ein großer Teil an Lichtverschmutzung zu finden.

Siegfried

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