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Eisvogel mit vollem Flugtempo II / BIF - mFT


m1testit

Letzten Sonntag hatte ich bereits eine Aufnahme aus meinem aktuellen Eisvogel-Flugaufnahmen-Projekt gezeigt.

Das heute präsentierte Foto ist das, welches ich immer als Vision vor Augen hatte: Eye-Level, nicht komplett parallel fliegend, sondern leicht auf den Betrachter zu, mit einer Flügelstellung, die für mich die optimale ist, weil sowohl der obere Teil der Schwinge, als auch deren Unterseite betrachtet werden können.

Je stärker dieser schmucke Vogel auf einen zugeflogen kommt, umso größer wird die Herausforderung an den Autofokus des Systems. Während bei einer Parallelflugaufnahme der MC-14-Konverter der OM-1 keine Probleme bereitet, wird das Ganze bei solch einer Aufnahme dann schon öfters zum "Hemmschuh" wie ich durch Testreihen feststellen konnte und daher bei dieser Aufnahme bewusst den MC-14 abmontiert hatte, um das volle Leistungsvermögen der OM-1/300er f4-Kombi ausreizen zu können.

Mit dieser Aufnahme habe ich mir einen lang ersehnten Fotowunsch erfüllt, der vielleicht auch Euch Freude bereitet.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Volker

 

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Vom Album

Vögel (Wildlife)

· 145 Bilder
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Bildinformationen


Empfohlene Kommentare

Grandios und wieder mal ein Beweis, dass allein nicht immer die Technik sondern das Können des Fotografen eine enorme Rolle spielt und mit Verständnis zum Technik des AF zum Ziel führt. Dranbleiben und Auseinandersetzen mit der Technik gehören einfach dazu.

Kann nur den Hut ziehen und weiß zu gut, wie schnell die kleinen fliegenden Edelsteine sind.

VG Pit

bearbeitet von pit-photography
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vor 6 Minuten schrieb Eddie:

Einfach Klasse, wobei mir in deinem letzen Bild die Reflektion auf dem Wasser sogar noch einen Tick besser gefiel.

Die Reflexion (Vogel) muss Dir ja beim letzten Foto besser gefallen haben, da dieses gar keine hat! 😁

Vom Schwierigkeitsgrad her ist diese Aufnahme anspruchsvoller, weil man ohne Konverter für diese Perspektive mit entsprechender techn. Qualität der Aufnahme schon recht nah am Vogel dran sein muss und somit die relative Geschwindigkeit des Vogels für den AF eine größere Herausforderung ist.

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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Fantastisch, atemberaubend, einmalig . . . ich weiß nicht, was mir sonst noch alles einfallen sollte ! Wenn ich bei meinem Eisvogelast sitze, setzt er sich manchmal nicht hin, sondern zischt vorbei - da denke ich, das WAR ein Eisvogel; aber den zu erwischen, ist für mich ( noch) undenkbar . Also : 👍👍👍 !

LG  Michael

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Einfach nur großartig! Wie machst du das mit dem Hintergrund? Ist der nur zufällig so ruhig oder hast du deine Position danach ausgewählt?

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Wieder extrem stark... deine Geduld und Aufwand haben sich auf der einen Seite gelohnt, auf der anderen freut es mich sehr für dich, dass du mit den Bildern dann auch belohnt wurdest..

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Da hast du nicht zuviel versprochen, wirklich perfekt in Szene gesetzt die fliegende Eisvogeldame, Hintergrund, Schärfe, Licht im Auge ja und die optimale Flügesstellung, es passte alles, Begeisterung pur von meiner Seite!! Grüße Steve

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ich sitze hier vorm Bildschirm und demonstriere den freien Fall des Unterkiefers. Vor  lauter Staunen ist mir die Kinnlade runtergefallen. Ein sensationelles Bild, bei dem wie schon geschrieben alles passt. Meinen allergrößten Respekt!

Gruß aus HH

Achim

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vor 18 Stunden schrieb Grek-1:

Einfach nur großartig! Wie machst du das mit dem Hintergrund? Ist der nur zufällig so ruhig oder hast du deine Position danach ausgewählt?

Nein, der ist nicht zufällig so ruhig!

In der Tat steckt bereits in der Auswahl der Position mehr Arbeit, als sich dem Betrachter der Aufnahme erschließt.

Der Hintergrund ist weit entfernt und das kleinere Problem, aber nur ein kleiner Ausschnitt des vom Eisi überflogenen Gewässers bietet die mir besonders gut gefallenden herbstlichen Farbtöne, während die übrige Wasseroberfläche die typischen bläulich-gräulichen Farben im Wechsel mit starken Kontrasten aufweist, was natürlich kontraproduktiv ist.

Die besonderen Farbtöne, die ich auf den Aufnahmen haben wollte, kommen dadurch zustande, dass ich meine Position so gewählt habe, dass das Herbstlaub weiter entfernt am Uferrand stehender großer Bäume sich im Wasser spiegelt und ich die Sonnenverlauf- und -höhe-Informationen genutzt habe, um das beste Zeitfenster für die Aufnahmen zu ermitteln, sodass die Sonne noch nicht allzuhoch steht, das Licht den Vogel gut ausleuchtet und der o. a. kleine Ausschnitt auf der Wasseroberfläche mit den herrlichen, herbstlichen Farben nicht zu kontrastreich wird und relativ "warm" anmutet.

Im Schnitt kommt der Vogel ca. 1 Mal pro Stunde angeflogen, sodass man nicht viele Versuche hat, ihn über dem gewünschten, eng begrenzten Bereich der Wasseroberfläche mit dem herbstlichen Farben zu erwischen. Vor allem muss man dabei auch "cool" bleiben und nicht schon den Auslöser durchdrücken, wenn er diesen Bereich noch gar nicht erreicht hat. Sonst ist der interne Puffer der OM-1 natürlich schon voll, bevor der Eisi an der gewünschten Position angekommen ist.

Ich nutze dessen Anflug über die "unerwünschte" Wasseroberfläche in Richtung erwünschter dazu, die OM-1 durch das Verfolgen des Vogels mit halb durchgedrücktem Auslöser bereits mit möglichst viel Informationen für den C-AF zu versorgen, damit die Kamera möglichst viele/gute Prediction-Berechnungsdaten hat, bevor ich dann den Auslöser voll durchdrücke, wenn der Eisi das "Ziel-Areal" erreicht.

Eine weitere Aufnahme-Vision war, den Eisvogel in vertikaler Fluglage zu erwischen, sodass beide Schwingen und Rücken komplett dem Betrachter zugewandt sind und man die wunderschöne, blaue Rückenpartie und Flügel bestaunen kann.

Wie ich diese fotografische "Nuss" geknackt habe, zeige ich am nächsten Sonntag, oder vlt. auch schon früher. 😉

 

Eine gute Woche und viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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Vielen lieben Dank, Volker für die ausführliche Erklärung. Jetzt weiß ich, warum ich nie zu einem Eisvogelbild kommen werde. Diese Geduld habe ich einfach nicht.

Ich freue mich schon auf dein nächstes Eisifoto! 👍

Gruß Rolf

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vor 3 Stunden schrieb Grek-1:

Vielen lieben Dank, Volker für die ausführliche Erklärung. Jetzt weiß ich, warum ich nie zu einem Eisvogelbild kommen werde. Diese Geduld habe ich einfach nicht.

Ich freue mich schon auf dein nächstes Eisifoto! 👍

Gruß Rolf

Hallo Rolf,

je nach Vorstellung von dem gewünschten Eisvogelfoto bedarf es i. d. R. mal mehr, mal weniger Geduld!

Eine solche Flugaufnahme muss ja nicht das erste Ziel sein, wenn man noch gar keine Eisi-Aufnahme gemacht hat.

Viele Grüße
Volker

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Nein, die Meisten der aus meiner Sicht besten Aufnahmen, darunter auch Fotos von extrem seltenen oder scheuen Arten, veröffentliche ich nicht im WWW.


Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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