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WT 10 - Markierte Rückegassen...



im NSG Steilhänge der Saar. Aktuelle Forstwirtschaft wie im Wirtschaftswald: ein dichtes Netz an Rückegassen für die schweren Maschinen und unzählige, zum Fällen markierte Laubbäume. Nach 100 habe ich aufgehört zu zählen.

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© Eric Jacob
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Vom Album

KW 2023-10: Baumstarke Fotos

· 67 Bilder
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Bildinformationen

  • Aufgenommen mit OLYMPUS IMAGING CORP. E-M5MarkII
  • Objektiv LUMIX G VARIO 12-60/F3.5-5.6
  • Brennweite 35 mm
  • Belichtungszeit 1/50
  • f Blende f/5.6
  • ISO-Empfindlichkeit 200

Empfohlene Kommentare

...eine bedrückende Dokumentation der Waldwirtschaft, die Du uns zeigst.....

Die Farben und der Dunst im Hintergrund lassen eine fröstelnde Stimmung aufkommen....

Mein Auge nimmt eine Zweiteilung des Bildes wahr, die eine (zu) hohe Spannung aufbaut - links harmonisch geschwungener Waldweg und neblige Ferne - rechts dichte Nähe der markierten, der Wirtschaft dienenden Stämme vor ihrer Fällung...

Hast Du auch Aufnahmen mit anderer Bildaufteilung gemacht? 

p.s: Bitte setz doch noch WT-10 vor Deinen Bildtitel - dann finden die anderen Clubmitglieder den Kontext besser...

Danke für´s zeigen 👍

bearbeitet von mainzerknipser
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Das Bild hat durch den Weg und der Baumreihe für das Auge eine Führung durchs Bild.

Schlichte Farbzusammensetzung und der leichte Dunst in der Ferne geben dem Gesamtbild einen harmonischen Gesamteindruck wieder.

Auch wenn rechts mehr Bäume als links ist, ist das bIld trotzdem aus meiner Sicht ausgewogen und erzeugt zusätzlich Spannung.

Zitat

schweren Maschinen und unzählige, zum Fällen markierte Laubbäume.

Mir sträuben die Nackenhaare, wenn solche schwere Maschinen durch den Weg stampfen. Das drückt den Boden so fest, dass bei Regen kaum Wasser durchsickert. Die Folge ist, dass der Weg nicht mehr zu Fuß passierbar ist. Den Behörden ist Wirtschaft offenbar wichtiger.

Na ja, naturnah wird der Wald nicht mehr und es wird solche immer weniger geben.

VG Pit

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So sieht es in unserem Wald auch aus, grauenhaft und bedrückend ,ich glaube wir haben gegen diesen Raubbau verloren, ich bin einfach nur traurig

HG Jürgen

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vor einer Stunde schrieb Buchenberg:

... ich bin einfach nur traurig

HG Jürgen

Das bin ich auch Jürgen. Ich bin diese Nacht wach geworden mit den Bildern der bevorstehenden Baumfällungen und konnte vor Wut nicht mehr richtig einschlafen.

Beste Grüße
Eric

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vor 22 Stunden schrieb pit-photography:

Das Bild hat durch den Weg und der Baumreihe für das Auge eine Führung durchs Bild.

Schlichte Farbzusammensetzung und der leichte Dunst in der Ferne geben dem Gesamtbild einen harmonischen Gesamteindruck wieder.

Auch wenn rechts mehr Bäume als links ist, ist das bIld trotzdem aus meiner Sicht ausgewogen und erzeugt zusätzlich Spannung.

Mir sträuben die Nackenhaare, wenn solche schwere Maschinen durch den Weg stampfen. Das drückt den Boden so fest, dass bei Regen kaum Wasser durchsickert. Die Folge ist, dass der Weg nicht mehr zu Fuß passierbar ist. Den Behörden ist Wirtschaft offenbar wichtiger.

Na ja, naturnah wird der Wald nicht mehr und es wird solche immer weniger geben.

VG Pit

Generell stehe ich da voll hinter dir, besonders wenn es sich um NaturSchutzGebiete handelt. Geht unsereins ein paar Meter neben dem Weg und wird erwischt wird gleich mit Anzeige gedroht. Einen Monat später wird alles umgesägt und dann sieht es aus wie ein umgepflügter Acker. Andererseits konnte ich bei einer Waldbegehung mit einem Ex-Förster, der sich nach eigener Aussage vom Ökonomen zum Ökologen bekehrt hat, erfahren dass die Harvester unbeabsichtigt sogar manchmal wertvolle Hinterlassenschaften produzieren. In den tiefen verdichteden Spuren sammelt sich Regenwasser, das da nicht mehr schnell versickert. Das gibt wertvolle Laichplätze für Unken, Kröten und Molche, die sonst im Wirtschaftswald keine Wasserlöcher mehr finden. 

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vor 2 Stunden schrieb Piesl:

dass die Harvester unbeabsichtigt sogar manchmal wertvolle Hinterlassenschaften produzieren. In den tiefen verdichteden Spuren sammelt sich Regenwasser, das da nicht mehr schnell versickert. Das gibt wertvolle Laichplätze für Unken, Kröten und Molche, die sonst im Wirtschaftswald keine Wasserlöcher mehr finden. 

Bitte nicht schon wieder diesen Hinweis darauf wie wertvoll diese Harvester sind. Wir haben hier ein Naturschutzgebiet, da gehört so etwas nicht rein. Lasst den Wald einfach mal in Ruhe.

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vor 23 Stunden schrieb ej foto:

Bitte nicht schon wieder diesen Hinweis darauf wie wertvoll diese Harvester sind. Wir haben hier ein Naturschutzgebiet, da gehört so etwas nicht rein. Lasst den Wald einfach mal in Ruhe.

Sorry off Topic!

Nicht wertvoll, mich graust es genauso wie den zitierten Exförster beim Anblick dieser Stahlmonster. Die sind wie Mähdrescher auf einem Getreidefeld. Es geht dabei ausschließlich um eine handbreit Rückgewinn für die Amphibien. So wie es hier auf dem Bild erscheint wäre das sogar ein idealer Wald für Rückepferde, zumal es ja noch ein junger Buchenwald ist. Es fehlt jeglicher Altbestand und Totholz ist hier gar nicht zu sehen. Ein reiner Wirtschaftsstangenacker. Erstaunlich dass sich das überhaupt Naturschutzgebiet nennen darf.

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Herrje, diese vielen Markierungen, das sieht ja aus wie ein Schlachtbetrieb! Eigentlich ist es ja wirklich eine schöne Szenerie, wie Pit wunderbar bildanalysiert hat, aber die kahle Zukunft deutet sich leider an.

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