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22 Ergebnisse gefunden

  1. Larsessor

    Saturn - Astrofoto mal anders Teil 3

    Ok, jetzt habe ich die 3 wichtigsten Entdeckungen von Gallileo Galilei fotografisch festhalten können. Ich glaube das reicht jetzt und ich nutze das schöne 300 1/f4 mal wieder für Motive für die es gemacht ist und überlasse den Himmel Leuten die bessere Fotos mit entsprechender Ausrüstung machen :) Aber immerhin: man kann mit dem 300 auch Planeten knipsen ....
  2. iamsiggi

    Strudelgalaxie - Wirlpool

    Gleich neben dem letzten Stern der Deichsel des Großem Wagens liegt rechts eine der bekanntesten und wohl auch best erforschtesten Galaxien: M51 bei uns als Strudelglaxie bekannt. Sie ist etwas kleiner als unsere Milchstraße und so gegen 27 Mio. Lichtjahre weit weg. Es handelt sich um eine aktive Galaxie. Simulationen nach wurde ein kleinere Galaxie eingefangen und umkreist nun die Große und wird dabei heftig zerpflückt. Heiße Gasströme (Gezeitenströme) verbinde die zwei. Die enormen Anziehungskräfte destabilisieren Gase und so kommt es zu vielen Sternentstehungsgebieten, die sich Inform dieser roten Knoten am Bild zeigen. Derzeit steht die Kleine Galaxie 500.000 LJ dahinter. Sie wird dann in eine der nächsten Umrundungen ganz mit der Großen verschmelzen, was aber nach unseren Zeitempfinden aber noch einiges an Zeit dauern wird. Als Ausgangspunkt für die Ausarbeitung dienten 43 zusammengerechnete Einzelbildern von jeweils 4 Minuten Belichtungszeit bei ISO800. Als Teleskop diente wie immer mein 800mm "Newton ohne Namen".(F/4) . Die Montierung wurde natürlich präzise nachgeführt, aber zwischen den Bildern immer um einige Pixel versetzt um zu diethern. Damit können dann Rauschmuster und Fehler die jeder Chip zeigt beim Zusammenrechnen besser unterdrückt werden. Als Kamera diente eine Klarglas modifizierte E-PL6. Damit ist sie im tief dunklrotem Bereich empfindlicher und kann so das Licht des angeregten Wasserstoffs der Nebel besser zeigen. Siegfried
  3. iamsiggi

    Lagunen Nebel

    Wieder was Buntes, aber von Ende Juli, wo die Nächte kurz sind. Über zwei Tage habe ich gesamt dann 18 Bilder gesammelt, die ich verwenden konnte. Derzeit, mitte Dezember steht genau da die Sonne: Im Sternbild Schütze. Das Bild zeigt nahezu das gesamte Feld der FT Kameras bei 800mm. Er ist also ziemlich groß. Nach dem großen Orionnebel am Wintersternhimmel ist er zweit größte Nebel am nördlichen Himmel. Jeder der mal im Sommer die Milchstraße bis zum Horizont aufgenommen hat kann ihn auf den Bildern finden. Links der Milchstraße nur maximal 15-20 Grad über dem Horizont. Der Lagunen Nebel (M8) Er ist nur 5200 LJ weit weg und ein großes Sternentstehungsgebiet. Der jungen Sternhaufen im Zentrum (NGC 6530) regt das Wasserstoffgas zum Leuchten an Also an sich beste Voraussetzungen, für ein gutes Bild, wenn er bei uns nicht so knapp über den Horizont stehen würde. Das führt zu sehr deutlicher Aufspaltung der Farben, was man bei Sternen dann leicht sehen kann, unten sind sie rot und oben blau. Das muss man dann korrigieren. Zielführend war, das Bild in R G und B Kanal aufzuspalten und dann den roten und blauen Kanal über den grünen Kanal zu bringen. Das zweite Problem ist der starke Helligkeitsgradient in Horizontnähe. Den sollte man auch herausbekommen, ohne schwache Objekte zu beschneiden. Kurz gefasst der technische Teil: Kamera: E-PL6 (offen) + UVIR Cutfilter 400-700nm Teleskop: 800mm Newton 200mm Spiegel (F/4) 18x 4 Minuten belichtet bei ISO 800 Siegfried
  4. mindtrust

    M45 - Die Plejaden

    Die Plejaden (auch Siebengestirn, sieben Schwestern oder am besten Gluckhenne ;) ) sind ein offener Sternhaufen in unser Galaxie, der Milchstraße. Im Messier Katalog haben die Plejaden die Bezeichnung M45. Im NGC-Katalog sind die Plejaden nicht aufgeführt, jedoch gibt es im Bereich der Plejaden mehrere Reflexionsnebel mit eigenen NGC-Nummern. Hierzu gehören der Maja-Nebel NGC 1432 und der Merope-Nebel NGC 1435. Der offene Sternhaufen erscheint mit einer Ausdehnung von ca. 2° etwa viermal so groß wie der Mond. Die Plejaden sind etwa von Anfang Juli bis Ende April am nördlichen Sternhimmel sichtbar. E-PL7 astromod. ISO800 37x 8 Minuten TS 65 Quadruplet APO Bearbeitet mit Startools, dann noch mit Dfine entrauscht und dann verkleinert.
  5. iamsiggi

    Sommerdreieck

    Im Sommer kann man zur Orientierung am Sternenhimmel das Sommerdreieck heranziehen: Es sind die drei hellsten Sterne, die hoch oben von Ost nach West ziehen..... Ganz oben Vega, links/östlich unterhalb Deneb und rechts/westlicher (mit oben und unten je einem Stern) Altair. Dazwischen sieht man auf das Band der Milchstraße - die dann bei uns nach dem Altair Richtung Südhorizont geht (wo das Zentrum der Milchstraße ist). Einiges an Staubmassen verdunkelt die viel Sterne der Arme. Jede Menge an Interessanten Objekten Inform großer Gasnebel (rot) dummeln sich da in unserer Milchstraße, alles relativ nahe so um zwischen 500 und einigen tausend Lichtjahren. Links unterhalb des Deneb sieht man z.b. den großen "Nord-Amerika Nebel", den man wohl auf so ziemlich jedem Bild diese Bereiches entdecken kann.... Mit den Augen sieht man da nichts, zu Großflächig und schwach ist das ohne kaum sichtbare rote Leuchten. Ca. bei der Hälfte der gedachten Linie zwischen Altair und Vega findet man den Asterismus (zufällige Anordnung - die für uns Assoziationen ergeben) die Collinder in seinem Katalog mit der Nummer 399 aufgenommen hat: Cr399 - oder "Kleiderbügelhaufen" :-) Technisches: Mit einer modifizierten E-PL6 und UV/IR Cutfilter (400-700nm Durchlass) habe ich mit dem mFT12/2 jeweils 30 Sekunden belichtet. Da es recht hell war konnte ich nur mit F/2,5 und ISO 500 belichten. In Summe habe ich 26 Bilder zusammengerechnet und bearbeitet. Das ganze wurde nachgeführt mit dem StarAdventurer. Siegfried
  6. iamsiggi

    M31 mit dem OM300/4.5

    Kürzlich habe ich mal das Zuiko OM300/4.5 Objektiv an der E-PL7 probieren. Die resultierende Brennweite ist ja für die Andromeda Galaxie schon fast zu groß, wenn man da wirklich einiges mehr an Belichtungszeit invesieren würde. Insgesamt bildet das Objektiv natürlich recht weich ab was aber am Mond halt einen eigenen Charakter erzeugt. Es zeigt aber sehr viel CA bei Offenblende. Da M31 sehr hell ist, habe ich auf F5,6 abgeblendet und bin bei ISO800 geblieben und jeweils 4 Minuten belichtet.Insgesamt habe ich 12 Bilder für die Bildbearbeitung genommen. Ein paar Dunkelbilder (zur Korrektur von Pixelfehlern) und einige Flat und BIAS Bilder (zur Korrektur von Linsenfehlern und eventuellen Sensorflecken, die es aber bei Olympus kaum gibt) wurden beim Zusammenrechnen der Einzelbilder berücksichtigt. Um so ein Bild selbst zu machen bedarf es im einfachsten Fall eine Nachführung (wie z.b. der Skywatcher Staradventurer). Siegfried
  7. Clear.Skies

    Mond am 26.02.2015

    Der Mond wurde mit einem kleinen ED70/420mm Refraktor "fokal" ohne Nachführung fotografiert. Bei diesem Bild nutzte ich noch die Kameraeigene "Verdopplungsfunktion" ähnlich einem Digitalzoom.
  8. iamsiggi

    Das X und V am Mond

    Letztes Wochenende konnte ich den Mond bei seinen Phasen ausgiebig ablichten. Nach dem Motto: "Sammle in der Zeit, dann hast Du in der Not": Pro Mondphase sind an die 15-18 GB an Daten zusammengekommen: Es war ja zu probieren was man mit verschieden Telekonvertern (EC14, MC14) und Auflösungen (UHD - Video, native 20 MPixel und HQ Auflösung) so anstellen kann. Also bis zum Halbmond geht sich, wenn man die "Sichel" quer am Bild unterbringt sogar ein formatfüllendes UHD Video aus. Am 22.4. 21:00 war der Mond recht hoch und das Seeing bedeutend besser als die Tage zuvor. Zufälliger weise traf ich die kurze Zeit (so ca 2 Stunden im Mondzyklus) wo man das X am Mond sehen kann. Auch als Lunar-X oder Werner X bekannt. Denn beim Krater Werner wird in dieser kurzen Zeit gerade die Ränder der umgebenden Ränder so von der Sonne beschienen, dass man ein X erkennen kann. weite unten auch ein V. Da musste ich dann doch mal selbst durchs Teleskop schauen. Das X ist einem sofort aufgefallen. Und oben in Richtung Mondalpen waren die langen Schatten wunderschön zu sehen. Das hier gezeigt Bild ist in Originalauflösung (aus dem UHD Video - daher relativ klein) und zum selber suchen einfach mal entlang des Terminators (Hell/Dunkelgrenze) genau schauen.... Noch zu Technik: Teleskop wie immer "Newton ohne Namen" 200/800mm (F/4) dann ein MC14, MMC1, EC14 und die E-M1 Mark II Damit habe ich ein 1 Min 7 Sek. 4K Video als MOV angefertigt, was ein doch recht kleines File von 800MB ergab. Aufbereitung: Das MOV File wurde dann mit AS!3 (Autostackkert) direkt unter Einbindung des FFMpeg Modules geöffnet, was dann zunächst mal ein unkomprimiertes AVI von fast 90 GB produzierte (es waren ja 1980 Einzelbilder), denn damit kann AS! arbeiten (oder mit TIFF). Danach lässt man automatisch alle Einzelbilder auf Schärfe kontrollieren. Dann ließ ich über das gesamte Feld der Mondsichel Auswahlquadrate verteilen. Es waren 555 Bereiche. AS! beurteilt in jedem Frame jedes dieser Auswahlfelder auf Schärfe und rechnet hier dann tatsächlich nur die schärfsten Bildbereiche zusammen. Das geht überraschend schnell (Ryzen 1700 und mehr als 10GB RAM wurden auch nicht gebraucht) und war in 10-15 Minuten erledigt. Praktisch wir einem auch grafisch gezeigt, wie Qualitätsverteilung über alle Bilder aussieht. Ich entschied mich dann 10% der besten Frames (aus den 1980 Frames) zusammenrechnen zu lassen. Zum schnelle Check auch noch 10, 25 und 50 Bilder auch noch, geht ja sowieso schnell und automatisch ;-). Wenn man es mal erarbeitet hat, geht das alles recht schnell..... Das gestackte Endergebnis wurde dann etwas bearbeitet, hauptsächlich geschärft und die Mondfarben durch anheben der Farbsättigung besser sichtbar gemacht. Siegfried
  9. iamsiggi

    Macro - mal anders

    Natürlich habe ich auch mal das mFT60er Macro auch am Sternenhimmel probiert: Aufgenommen mit der E-M10.II mFT60/2,8 @2,8 ISO800 60sec 106 Einzelbilder wurden verrechnet.... Also man sieht: Das mFT60 ist wirklich brauchbar, vom Ergebnis her ist es nicht wesentlich anders als mit dem mFT70/1.8 Da die Deichsel des Großen Wagens gerade in Zenit nähe durchzieht und da zwei relativ Große Galaxien ins Bildfeld des 60mm passen, habe ich diese Region genommen. Oben Mitte die zwei recht hellen Sterne sind das bekannte Paar Mizar und Alcor. Damit haben schon die alten Araber die Güte der Augen gemessen: Wer gut sieht, kann sie auflösen. (Der mittlere Stern in der Deichsel). Unten ist der letzte Stern der Deichsel. Beiderseits habe ich einen 1:1 Crop aus dem Original hin einkopiert. Rechts ist M51 allgemeiner vielleicht als Strudel- oder Whirlpool Galaxie bekannt. Ein wechselwirkendes Galaxien paar ca. 27 Mio Lichtjahre von uns entfernt. Links ist M101, die Feuerrad Galaxie. Sie steht 22 Mio Lichtjahre weit weg und in etwa so groß wie die Andromeda Galaxie, unser nächster großer Nachbar...... Siegfried
  10. iamsiggi

    3 Nächte ein Bild - M27

    Vor einem halben Jahr habe ich 3 Nächte am Hantelnebel (M27) zwischen Sternbild Schwan und Adler belichtet. In Summe sind so 78 brauchbare Einzelbilder mit 4 Minuten Belichtungszeit, also 5,2 Stunden in Summe bei ISO800 entstanden. Teleskop war der "Newton ohne Namen" 200/800. Kamera eine Klarglasmodifizierte E-PL6 . Ein UVIRCut Filter ließ dann nur 400-700nm durch. Ohne Modifizierung schneidet die Kamera bei 650nm ab. M27 ist bei uns einer der hellsten und relativ großen Planetarischen Nebel. Von der Größe ist er um 8 Bogenminuten groß - der Mond hat 30 arcmin, unser Auge hat bei einer Winkelminute seine Auflösungsgrenze, Jupiter/Venus kommen fast in diesen Bereich. Die Entfernung beträgt etwas über 1000 Lichtjahre. Ein Stern hat am Ende seiner Lebensdauer einen großen Teil seiner Gashülle abgestoßen. Zurück blieb im Zentrum der mag+14 schwache weiße Zwerg, dessen intensive Strahlung (er hat eine Oberflächentemperatur von über 100.000 Grad) das Gas zum Leuchten anregt: Wasserstoff in rot (bei 656 nm H-alpha) und Sauerstoff bei 501 nm in blau (O-III). Siegfried
  11. iamsiggi

    M13 - der große Kugelsternhaufen im Herkules

    Trübes Winterwetter schaffte Zeit und so konnte ich mich älteren Bilderdaten widmen. Im Juli 2017 probierte ich erstmals an 3 verschiedenen Nächten so viel Bilder wie möglich vom M13 - dem großen Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules zu sammeln. Außerdem habe ich gleich zwei verschiedene Belichtungszeiten verwendet in der Hoffnung den relativ großen Helligkeitsumfang besser in Griff zu bekommen. Zum Objekt: Rund um unser Milchstraße sind ja viele Kugelsternhaufen verteilt. Der M13 ist der größte bei uns sichtbare (schon mit Fernglas) und in einem Teleskop ist er auch mit eigenen Augen eines der Objekt der Sonderklasse. Er ist nur 25.100 Lichtjahre weit weg und hat einen Durchmesser von 150 Lichtjahren. Mit mehr als 12 Milliarden Jahren ein sehr altes Objekt, wie viele dieser Kugelsternhaufen. 1974 wurde mit dem großen Radioteleskop in Arecibo eine erste Botschaft der Menschheit dahin gesendet..... Die Rückantwort wird also noch etwas dauern ;-) Technische Daten zum Bildersammeln: Teleskop; Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800 (800mm Brennweite F/4) und Kamera E-M1.II In Summe sind an Belichtungszeit 22x4 Minuten bei ISO400 und 21x4 Minuten bei ISO800 zusammengekommen.
  12. iamsiggi

    Zeit um Mitternacht

    Um diese Zeit befindet sich das Sternbild "Großer Wagen" in Opposition zur Sonne. Das bedeutet nichts anderes, als dass das Ganze um Mitternacht genau gegenüber der Sonne steht, also der höchste Stand am Himmel im Süden und damit die beste Sichtbarkeit. Dieses Jahr hat es für mich seit November keinen klaren Nachthimmel mehr gegeben, aber ich hab etwas auf der Festplatte vom März 2017 gefunden. Entstanden ist es nebenher mit einer E-M1.II und dem mFT75/1.8 die "Huckepack" am Teleskop montiert war. Da ich am Teleskop nur F/4 habe brauche ich 4 Minuten Belichtungszeit um genügend Licht zu sammeln. So wurden beide Kameras also synchron ausgelöst und das lichtstarke mFT75/1.8 auf F/3,2 abgeblendet. Auf diese Weise sind 33 brauchbare Bilder bei ISO800 entstanden, die danach zu diesem Bild verrechnet wurden. Und ja, das Bild rauscht ;-) Damit man das Bild besser studieren kann, habe ich es mit 2/3 der vollen Auflösung (aber 80%komprimiert als JPG) hier hochgeladen. Was kann man entdecken: Die hellen Sterne sind die letzten zwei Sterne in der Deichsel des großen Wagens. Oben ist das Doppelsternsystem: Alcor / Mizar, der bekannteste Augenprüfstern: Schon in der Antike wurde es in der Arabischen Welt herangezogen um die Sehschärfe zu testen: Wer gute Augen hat, kann sie trennen. Ob diese zwei allerdings wirklich ein Doppelsternsystem sind, weiß man heute nicht. Die Umlaufzeit sind bei so einem Abstand einfach viel zu groß, als dass man das heute messen könnte. Der hellere (Mizar) ist aber ganz sicher einer, denn mit dem 800mm Fernrohr kann ich den Begleiter auflösen. Aber weg zu den Sternen, zu den "DeepSky Objekten", also Objekte außerhalb unseres Sonnensystems: Hier sind zwei der bekannteren Galaxien zu finden: links M101, die Feuerrad-Galaxie und rechts die zwei wechselwirkenden Galaxien die als M51 oder Strudelgalaxie bekannt sind. M101 (Messier Katalog Nr: 101) ist ca 22 Mio Lichtjahre weg. Von der Größe her mit 170.000 LJ fast doppelt so groß wie unser Milchstraße. Am Himmel erscheint sie uns so groß wie der Mond, um einen Vergleich zu haben. M51 - habe ich hie auch schon gezeigt und genauer beschrieben liegt so um die 23 Mio LJ weit weg. Die kleinere Galaxie wurde eingefangen und wird durch die großen Gezeitenkräfte heftig zerfleddert ..... Man kann natürlich viele mehr kleine Galaxien im Bildfeld finden. Man sollte aber auch wissen: Da wo der große Wagen ist, ist eine der sternärmsten dunkelsten Gegenden des für uns sichtbaren Universums, denn man sieht direkt aus der Milchstraße hinaus. Oberhalb des Bildfeldes (da wo die Deichsel beginnt) liegt der Bereich, der für das berühmte "Hubble Deep Field" ausgewählt wurde. Das ist der dunkelste Ort am Himmel, scheinbar leer. Dann hat man tagelang belichtet und das Bild war voll mit Galaxien mit bis zu 12 Mrd LJ Entfernung, denn durch die Rotverschiebung sieht man weiter entfernte Galaxien nicht mehr im sichtbaren Licht. Mit einem kleine Tracker kann man solch ein Bild, relativ leicht selbst zustande bringen, denn bei F/2 reicht 1 Minute Belichtungszeit und das geht sich noch recht leicht aus. Siegfried
  13. iamsiggi

    Eine Stunde klarer Himmel

    Nach gefühlter langer Zeit ohne Astrofotografie (14 Tage Schnorcheln) und 14 Tage Hochnebel...klarte der Himmel letzten Sonntag für eine Stunde auf - zwischen 23:00 und 24:00. Dank meiner kleinen Nachführungsmöglichkeit inform des "Star Adventurers" konnte ich versuchen diese Zeit zu nutzen. Und zwar am wohl bekanntesten und hellstem Objekt unseres Himmels, dem Orion, das dominierende Sternbild am Winterhimmel. Verwendet hatte ich meine klarglasmodifizierte E-PL6 mit dem mFT75/1.8 und dem Haida UVIR750nm Filter (das zumindest weiteres IR Licht aussperrte). Ich wählte aus dem Bauch heraus: ISO400 bei Blende 2,8 und belichtet gleich mal 37x 60 Sekunden und dann mit 25 Sekunden Belichtungszeit Mehr als 25x ist es nicht geworden, denn dann war der Himmel dicht..... Hinterher machte ich gleich einige "Flats" solange die Optik nicht angelaufen war. EInfach im "A" Modus bei selber Blende und +1,7Blenden Belichtungsshift eine uniforme weise Lichtquelle fotografieren. Da sind dann alle optischen Fehler "verewigt". Einige BIAS (Verstärkerrauschen bei kleinst möglicher Belichtungszeit ohne Licht). welche man braucht wenn man mit Flats korrigiert. Und natürlich dann noch ca 10 Darks (also selbes ISO und Temperatur und Belichtungszeit) wie die gleiche Zeit wie die "Lights" (=Bild mit Motiv). Bequemer weise geht da ja mit dem Serienbildmodus. Also Objektivdeckel drauf und mit 1 Minute und eben die auch mit 25 Sekunden "belichten". Den Dunkelbildabzug (Darks) hinterher zu machen spart einfach viel wertvolle Zeit am Himmel. Und selbst bei einer Außentemperatur von -2 Grad sieht man noch ab und zu heiße Pixel.... Die Files habe ich dann durchgesehen, zunächst in der Kleinansicht, um die Bilder zu eliminieren wo schon Nebelfetzen durchzogen und dann bei 1:1 um Nachführungsfehler zu erkennen. War aber keines dabei.... DIe ORF's wurden dann allesamt in einem Rutsch gestackt (zum Glück erkennt mein Programm (Pix Insight) dank CDRaw welche Belichtungen bei den Darks zu welchen "lights" gehören und verarbeitet das. Das Ergebnis wurde dann automatisch "geebnet" (Helligkeitsgradienten meines Himmels) und es hat zum Glück einiges an Gaswolken die da fast überall sind nicht weggerechnet. (sonst hätte ich händisch korrigieren müssen), Danach auf einen neutralen Teil des Hintergrunds ein Weißabgleich gemacht. Die Bildwichtigen Teile wurden dann in der Intensität gehoben, ohne den Hintergrund mitzunehmen und die Sterne weiter ausbrennen zu lassen. Die Farbintensität etwas erhöht. An sich war's das dann schon.... Man wird jedenfalls trotz der wohl nur 1 stündigen nicht sonderlich ausgefeilten Bearbeitung sehr vieles finden, was diese Gegend ausmacht. "Geografisch" ist diese Gegend im "Orion Arm" der Milchstraße zu finden, wo auch wir zu Hause sind. Wir blicken aber nicht in Richtung Milchstraßenzentrum (Sternbild Schütze - da wo jetzt die Sonne steht) sondern entgegengesetzt. Alles voll mit etwas dichterem Gas. Hier bildeten sich in letzter Zeit viele neuen Sterne, deren energiereiches UV Licht den Wasserstoff zu diesem Roten Leuchten anregen. Die hellen Sterne kann man alle mit freiem Auge sehen - die ganz hellen (sogar das Zentrum des Orionnebels) sogar in der Großstadt... Recht schwach dagegen links beim 3. Stern des "Gürtels" unterhalb die bekannte Dunkelwolke inform eines Pferdekopfes vor leuchtenden Wasserstoffschwaden: Der Pferdekopfnebel... Siegfried
  14. iamsiggi

    Skyfall

    Letzten Sonntag richtete ich meine kleine E-PL6 Kamera mit dem Samyang 135/2 schnell auf die Dreiecksgalaxie (M33) aus. Nachgeführt wurde mit dem StarAdventurer. Weil die Luftfeuchte bereits mit Beginn der Dunkelheit hoch war, entschied ich mich für dieses Setup, weil es sehr schnell einsatzbereit ist Letztlich wurden es 41 Bilder zu 60 Sekunden Belichtungszeit, bis die Linse zutaute.Nicht besonders viel, aber ausreichend um die Qualität gegenüber einem Einzelbild erheblich zu steigern. Bei der Durchsicht viel mir aber auf, dass ich auf einem Bild entweder einen Meteor oder ein Stück Weltraumschrott hatte, dass just in meinem Bildfeld verglühte - ein absoluter Glücksfall! Beide Bilder (ein Stack von 41 Bildern) und das Einzelbild mit dem Meteor (oder so) wurden getrennt bearbeitet und dann habe ich einfach die hellsten Teile des Meteorbildes in das des Stacks eingerechnet.... M33 ist übrigens nach Andromeda die nächste Nachbargalaxie in 2,7 Millionen Lichtjahren Entfernung und von der Größe her ist sie halb so groß wie unsere Milchstraße. Wer weiß wie man Andromeda am Himmel findet - M33 befindet sich genau darunter gegenüber...... :-) Auf lang genug belichteten Bildern mit Weitwinkel am fixen Stativ wo man Andromeda findet, kann man oft auch noch M33 als kleines Nebelfleckchen ausmachen. Siegfried
  15. iamsiggi

    Perseiden 12.8.18

    Hier mein vorläufiges Ergebnis der Ausbeute der Perseidennacht vom 12 auf den 13 . August. Zwischen 22:00 und 1:30 habe ich mit der E-M1.II und dem mFT12/2 bei ISO1600 jeweils 30 Sekunden belichten lassen. Natürlich mit Nachführung. Ich habe vieles Probiert, letztlich führte dieser Weg zum Bild: Zunächst habe ich die Bilder eliminiert, wo Flugzeuge und offensichtliche Satelliten durch's Bild flogen. Das waren die schon mal gezeigten 97 Bilder. Der Rest wurde wie üblich gestackt, was beim üblichen Algoritmus alles was zu stark abweicht vom Durchschnitt, eliminiert wird. Also auch noch die Perseiden - aber ich habe mir die bereits ausgerichteten Zwischenbilder behalten. Die Bilder habe ich dann auf Perseiden hin untersucht und dann zusammengerechnet, dieses mal natürlich ohne "Ausreißer" wegzurechnen. Dann habe ich mit einem einfachen Pixelmathematik Befehl im Sternenfeldbild einfach das hineinrechnen gelassen, was am Bild mit den Perseiden heller ist als am Sternenfeldbild. und das sind ja die Perseidenspuren (+ die schwache Kometenspur von 21P-Giacobini-Zinner, allerdings verwaschen durch die lange Zeitspanne). Danach die übliche astrofotografische Bearbeitung - Farbkalibrierung, selektives anheben von schwachen Signalen etc.... Nebst den Perseidenspuren sieht man das Sternbild der Kassiopeia ( diese W ) inmitten der Milchstraße.Rechts davon unschwer zu finden die Andromeda Galaxie (M31) und wenn man nach rechts runter geht die helleren Sterne bis zu einem sehr hellem folgt und nochmals diese Strecke darüber hinaus der verwaschene Fleck unsere 2 nächste Nachbargalaxie: M33 oder Dreiecksgalaxie genannt. Es liegt nämlich im Sternbild Dreieck - kann man unten in der rechten Ecke gerade noch sehen - da wo der Perseid unten rechts ist. Mitte unten diese zwei Sternhaufen ist der Double Cluster (h & Chi Persei) - von da aus scheinen eben die Perseiden zu kommen...... Siegfried
  16. iamsiggi

    Es läuft.....

    Gegen 22:00 habe ich das Teleskop an eine günstigen Platz im Garten gestellt und verkabelt. Mein Teleskop (Newton ohne Namen, 800mm) ist auf einer AZ-EQ6 Montierung. Die ist gerade noch mobil und trägt eine Menge Gewicht wenn es sein muss. Am Teleskop ist eine E-M1.II mit einem mFT/M48 Adapter am Komakorrektor angeschraubt. Eine sehr stabile Konstruktion. Da der Tubus aus Kohlefaser ist, und der Spiegel aus Pyrex ändert sich so im Laufe der Nacht ein eingestellter Fokus nicht mehr ...einfach bequem :-) Huckepack ist noch die kleine modifizierte E-PL6 mit einem Samyang 135/2 auf einem Neiger angebracht. Rechts das kleine Kasterl ist ein Auto Guider (Mgen). Der korrigiert die Nachführung, denn für minutenlange Fotografie ist die schnelle Ausrichtung nie genau genug hinzubekommen. Dazu ist ein kleiner Kamerakopf auf dem kleinen Sucherfernrohr, und der Guider sorgt dann dafür dass der anvisierte Stern immer am selbe Punkt bleibt. Er besorgt aber auch das Dithering: Dazu wird nach jedem Bild, die Montierung um ein paar Pixel versetzt. Sollte also eine Bildteil auf einem schlechtem Pixel zu liegen kommen, liegt es das nächste mal woanders, wo das Pixel besser ist. Das erhöht nachher die Qualität. Die langläufige Meinung die durch's Netz kursiert, dass man sich auch die Dunkelbilder ersparen kann trifft aber nicht ganz zu.... Und was er noch macht: Er löst mir die zwei Kameras aus. Dazu geht ein 3,5mm Stereoklinkenkabel zu einem Y-Verteiler. Da reduziere ich auf 2,5mm und da stecken die üblichen 2,5mm Fernauslöserkabel mit entsprechendem Gegenstück für die Kamera. Ich belichte meist 4 Minuten pro Bild. Die Kameras sind dann auf Livetime 4 Minuten eingestellt (so kann ich den Fortschritt schnell kontrollieren) Dann speichert die Kamera und so ist beim Auslöser in etwa 10 Sekunden Buffer eingestellt. Das funktioniert dann recht gut. Was fotografiere ich gerade: Das Samyang 135 ist rechts gegen den 1 Stern am unteren Flügel des Sternbild Schwanes gerichtet. Da steht der Schleiernebel Komplex (Cirrusnebel - NGC6960 und NGC6992) Der Stern im Sturmvogel (52 Cyg) ist hell genug, dass man ohne Liveviewerweiterung II darauf Scharfstellen kann. So eine Luxus hat man meist nicht! Man muß bei Linsen immer wieder mal nachstellen, weil sich bei der Temperaturänderung die Schärfe verstellt. Das Teleskop schaut gerade den Iris Nebel (NGC7023)an etwas oberhalb der Kasten des Sternbild Kepheus .... Ein wunderschöner Reflexionsnebel, wo das Sternenlicht in einer Dunkelwolke reflektiert wird. Da habe ich mit selber Konfiguration letztes Jahr im August auch schon 40 Bilder gesammelt ...ich versuche also "nachzulegen" so viel geht. ...und weil es schnell aufzustellen ist, habe ich noch den StarAdventurer mit einer E-M10.II und Olympus 12/2 laufen.... Jetzt ist die Frage: Wie lange hält der Himmel, für Mitternacht sind Wolken angesagt.... Update: Die 12mm Session musste ich beenden -da ziehen Wolken herein, ebenso am Schleiernebel ...die Kameras fotografieren jetzt den Objektivdeckel ;-) (Dunkelbilder). Die Wolke am Iris Nebel hat sich teilweise aufgelöst und mit etwas Glück kann ich weiter brauchbares Material sammeln. Letzt endlich konnte ich dann doch noch bis 2:15 Bilder sammeln, denn dann zog es rasch zu. Solche Nächte habe ich aber selten, meist ist vor oder kurz nach Mitternacht Schluß..... Einiges an Perseiden habe ich übrigens auch gesehen, als ich ab und zu gegen den Himmel schaute.... Siegfried "Carpe noctem"
  17. iamsiggi

    Abfall eines "Bild" Hauers........

    Auf der Suche danach, was ist ein Perseid und was ist nur ein Satellit ist mir eine Idee gekommen - ich mach ein umgekehrtes "Bild": Also mit all dem, was man aus seinem Rohmaterial entfernen muss, bis letztendlich was herzeigbares übrig bleibt. Zwischen 22:00 und 01:30 belichtete ich jeweils durchgehend 30 Sekunden lang ....was so 400 Bilder ergab. Die habe ich durchgesehen und alle Bilder wo vermutlich keine Perseiden im Spiel sind, aber Flugzeuge und offensichtliche Satellitenspuren enthalten in einen extra Ordner verschoben. Oft sehen Satellitenspuren ja aus wie Perseiden, aber da man deren Flugbahn dann auch auf den Folgebildern weiterverfolgen kann ist es eindeutig keine Perseid, der ja gerade mal bis 2 Sekunden aufleuchtet. Daher nur auf einem Bild sichtbar sein kann. So habe im mir den Spaß gemacht, diese Bilder zu vereinigen, man sieht also alles, nur keine Perseiden :-) Kamera: E-M1.II Olympus mFT12/2 F/2 ISO1600 30 Sekunden belichtet ...keine Entrauschung, und keine Dunkelbildabzug ... wer also Hotpixel findet, darf sie haben ;-) Siegfried
  18. iamsiggi

    California Nebel

    Einer der nächsten Emissionsnebel (etwas dichtere Wasserstoffwolken werden durch Sterne zum Leuchten angeregt) und daher entsprechend groß ist der California Nebel. In der Länge hat er ganze 2,5 Grad also 5x der Durchmesser von Sonne/Mond an unserem Himmel. So geht er auch recht bequem in das Bildfeld eines 135mm Objektiv. Er ist auch recht leicht am Nachthimmel zu finden, links der Plejaden (7 Gestirn) im Fuß des gut zu erkennenden Sternbild Perseus - zwischen 2 und 3 Stern. Auch wenn er groß ist, entdeckt wurde er erst 1885 und als Nummer NGC1499 eingetragen, da er relativ leuchtschwach ist. Mit einem "Weitfeldtelekop" unter dunkelsten Himmel mit einem H-ß Filter zur Kontraststeigerung können ihn begnadete Beobachter wohl mit eigenen Augen ausmachen. Mit dem Fotoapparat und Fotolinse wird er bei gut belichteten Bildern am Herbst/Wintersternhimmel zu finden sein. Bei der ca. 3 Stunden dauernden Fotosession war anfangs der Himmel zu hell, sodass ich mich auf 100 Bilder nach Mitternacht beschränkt habe. Belichtet wie üblich: F/2 ISO800 und 60 Sekunden Belichtungszeit mit dem Samyang 135 und der E-PL6 mit dem Haida UVIR750nm Filter. Siegfried
  19. iamsiggi

    Saturn trifft auf Mond

    Als wir gerade vom Besuch bei den Nachbarn kommend gegen den Mond sahen, fragte meine Frau: Was das für ein heller Stern unter dem Mond sei: Das konnte nur der Saturn sein, der recht nahe stand. Also schnell in Stellarium nachgesehen und probiert, ob das ganz nicht ins Bildfeld des kleinen Lacerta 72/432 APO passt, und dann so schnell wie möglich das Ganze aufgebaut: Montierung, Fernröhrchen mit der E-M1.II. Belichtungsmäßig konzentrierte ich mich auf Saturn. Zum Glück fand ich dann eine Einstellung, bei der der Mond nicht vollkommen überbelichtet war, aber Saturn schon sichtbar in der Bildvorschau. Heute ging ich dann wieder mal das Thema "stacken von Mond in PixInsight" was ich dann tatsächlich mal geschafft habe. So wurden 40 Bilder die 20:38 entstanden zur weiteren Bearbeitung herangezogen, was auf jeden Fall ein besseres Bild ergeben sollte, als ein Einzelbild. Belichtung war übrigens bei F/6 und ISO200 1/40 Sekunde. Hier das Ergebnis, das man natürlich eher nur am 100% Bild sieht: (der Saturn ist rechts unten zu suchen) Da es 100% der Größe zeigt ist es etwas groß..... Siegfried
  20. iamsiggi

    Unser Nachbar mit 135mm

    Zur Herbstzeit werden die klaren Nächte schon wenig, aber vor kurzem war es bis auf etwas hoher Bewölkung für fast eine Stunde relativ klar. Im Herbst zieht unsere Nachbargalaxie, Andromeda oder kurz M31, über den Himmel und Aufgrund der Bekanntheit und der Helligkeit ist sie für jeden Astrofotografen sicher eines der ersten Objekte an denen man sich versucht. Allerdings stellt man dann auch bald fest, dass man durch den extremeren Helligkeitsunterschied zusätzlich kaum mit einer Belichtung auskommt, sondern mehr in Richtung HDR gehen sollte. Aber zum Glück ist es nicht ganz so extrem wie am Orion Nebel, den es im Winter zu sehen gibt, so kann man durchaus aus einem knapper belichteten Bild etwas Nettes erhalten wie man an diesem Bild hoffentlich sehen kann..... Fototechnisch war es relativ einfach: E-M1.II und das Samyang 135/2 bei Offenblende Nachgeführt mit dem StarAdventurer. Belichtet wurde bei ISO640 und jeweils 1 Minute, was praktischer weise ja mit der eingebauten Serienbildfunktion geht. So wurden letztlich dann ca 80 Bilder erhalten und nach löschen der Bilder wo man zu stark die Wolken sehen konnte blieben 47 Bilder für das zusammenrechnen über. Ganz klar war es nicht, denn um die hellen Sterne waren bereits ein Halo erkennbar. Andromeda ist 2,5 Mio Lichtjahre weg, und misst 160.000 Lichtjahre im Durchmesser - also ca 1/3 größer als unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße. Neuerdings wurde herausgefunden, dass sie trotz der Größe nicht wirklich schwerer als die Milchstraße ist... Oben links der große Fleck ist M110 und rechts unterhalb kompakter M32, jeweils Begleitgalaxien von Andromeda, so ca. wie die Magellansche Wolken (nur am Südsternhimmel zu sehen) zur Milchstraße. An dunklen Orten kann man M31 mit freiem Auge verwaschen sehen, mit dem Fernglas wird der Nebelfleck größer, Details wie hier zu sehen sind allerdings nur noch auf den Fotos herauszuarbeiten.... Siegfried
  21. iamsiggi

    M13 - der große Kugelsternhaufen im Herkules

    Eines der bekanntesten Objekte am nördlichem Sternenhimmel. Auch visuell ein Erlebnis. 11x4 Minuten bei ISO400 mit einem 800mm Teleskop.
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