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sternenhimmel im spätsommer Eine kleine Session am Andromeda
iamsiggi hat einem Thema gepostet in Astrofotografie's Hardware, Methodik und Software
Diesen Mittwoch waren die Bedingungen relativ gut. Allerdings kündigten sich dann alsbald Wolken an sodaß kurzfristig von "Stephan's Quintet" mit dem 800mm Spiegeltelskop auf M31 und den viel zu selten genutzen Lacerta 72/432 APO umstieg. An sich ist diese S/O Region bei mir die günstigste Position um da zu belichten, und so richte ich mein Objektauswahl darauf aus. Mit dem 8mm machte ich mal vom Stativ ein Übersichtsbild: Auch mit den 432mm Brennweite ist die Andromeda Galaxie zu groß! Man kann sie im 1/3 des Bildfeldes ca Mitte rechts finden. In der Bildmitte ist das Sternbild der Kassiopeia und darunter zum Perseus der "Doppelsternhaufen" - H und Chi- Perseii. Links der Mitte Polaris - der Polarstern. Die Milchstraße zieht sich mittig hinauf und oben ist der Schwan mit dem hellen Stern Deneb (="Schwanz" des Schwan) links oberhalb ganz hell die Vega. Am nächsten Bild hab ich mal ein paar Dinge verzeichnet - einfach hin und her blenden geht hier nicht - aber wahrscheinlich wenn man es runterlädt und extern ansieht. V: Wega in der Leier (Lyra) D : Deneb und gleich darunter der Nordamerika Nebel (NGC7000) P: Polaris im Kleinen Bären/Wagen und Kochab (K). Das W der Kassiopeia - den linken Schenkel nach oben kommt man auf den Alderamin (A) im Cepheus. Da kann man dann das Quadrat finden auf den dann ein Dreieck Richtung Polaris sitzt. Links der rote riesige "Granat Stern", der größte Stern, den man mit freiem Auge sehen kann. Er ist unter den 5 größten bisher bekannten Sternen. Er ist innerhalb einer großen H-alpa Region (Wie der Nordamerika Nebel fast formatfüllend mit 135mm Objektiv) wo auch der bekannte Elefantenrüssel Nebel drinnen ist. Verlängert man den hinteren Schenkel nach unten kommt man zum hellen Stern Almach (das schönste blau/orange Doppelsternpaar, der komfortable 10 Bogensekunden auseinander steht). Nach links sieht man 2 weitere helle Sterne. Beim mittleren (Mirach) stehen 2 schwächere Sterne -und dann hat man die Andromeda Galaxie. Unterhalb der Andromeda kann man das Sternbild Dreieck ausmachen. M33 (unser 2. nächste Nachbargalaxie würde man ziemlich genau gegenüber M31 nach unten über Mirach finden..... Geht man beim mittleren Schenkel des W nach unten - landet man beim Perseus - und dazwischen sind diese zwei wunderschönen Sternhaufen des "Double Cluster" / (DC) oder h und Chi-Perseii. Im rechten Fuß des Perseus ist der "Teufelsstern" Algol, der da abgeschlagene Haupt der Medusa symbolisiert. Ein Stern der immer wieder stärker seinen Helligkeit ändert., Das ist schon vor tausenden Jahre aufgefallen. Unten gehen schon die Plejaden (M45) auf.... Man sollte sich ja immer einige Eckpunkte aufschreiben - schon alleine wenn man "nachlegen" will und das Bildfeld möglichst wieder gleich einstellen sollte: Das sind meine Notizen zum Ablauf: M31: Alining: Mirach - waagrecht Fotoapparat: M31 schräg im Bild. AZ-EQ6 + APO 72/432 (f/6) ED-APO OM-1 2min ISO1600 77L 8D 41B 44FD 95F (ISO200/+-0eV) Referenz: OM116933 21:20 20/19% SQM 20,48 21:50 20/19% SQM 20,50 28c Sensor 22:33 19/82% SQM 20,62 27c Sensor 23:14 19/84% SQM:20,66 27c Sensor 00:05 17/87% SQM 20,68 25c Sensor 00:45 16/89% SQM 20,65 25c (Dark) Abbruch Tau ! Darks: 15/90% Sensor: 24/25-25/26 F/FD ISO200 +-0EV + BIAS Dieses mal habe ich auch mit den EXIF Tools die Sensortemperatur ausgelesen..... Sollte ich vielleicht tun, um mir die ermüdenten Darkframes dann zu sparen, falls ich in nächster Zeit in etwa die selbe Temperatur, ISO und Belichtungszeit habe: Senor Temperaturen: DARK: (ISO1600 30sec) 8D 00:36 - 00:54 Erster 24/25 Mitte: 25/25 letzter: 25/26 Lights: 21:29 28/28 22:00 28/28 22:30 27/27 23:00 27/27 23:30 27/27 00:00 25/25 00:31 24/24 Flat (ISO200 - 1/100) 95F Silent Serialframe 00:59 26/26 - 27/27 FaltDark (ISO200 - 1/100) 01:01 44F 27/27 - 27/27 BIAS: (ISO200 1/32000) 01:01 41F 27/27 -27/27 Beim Stacken das besten gefunden Bild - als Referenz: (gemacht um 23:07) Hier nur OOC aber verkleinert: Siegfried -
Letzte Wochen konnte ich auch meine kleine 72/432mm APO am Orion probieren. Dazu hatte ich eine E-M10.II genommen und eine Serie von ein paar 2 Minuten Belichtungen, aber sehr viel mehr 60 und 20 Sekunden Bilder angefertigt. Der Orion Nebel ist das hellste größte Sternentstehungsgebiet in unsere Nachbarschaft. Die Ausdehnung am Himmel ist mehr als doppelt so groß wie der Mond. Er ist im Zentrum so hell, dass hier an sich die Belichtungen im Sekunden Bereich liegen können, damit man innen die jungen heißen Sterne auch schön sehen kann. Sie und eineige andere bringen ja das Gas zum Leuchten. Selbst die normale Nichtmodifizierte Kamera bekommt da genügen des tief roten H-Alpha Licht ab, dass man da einiges herausholen kann..... Der extreme Helligkeitsumfang macht ihn wohl zu einem der schwierigsten Objekte. Da braucht es auf jeden Fall HDR. Das Problem ist halt, nicht zu sehr übertreiben, denn das innere ist nun mal extrem hell, man will da aber auch etwas zeigen, nämlich innen die Trapezsterne. Dafür kommt einem die Größe schon sehr entgegen. So gibt er wohl in allen Brennweiten etwas her. Das kleine Objekt über dem Großen Orion Nebel (M42) ist der Kleine Orion Nebel (M43) und darüber die Struktur, ist als "running man" bekannt. 1880 war er das erste Deep Sky Objekt (außerhalb des Sonnensystems) das auf einem Foto verewigt wurde. Siegfried
© Siggi's Blog
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Vom Album Mond
Gestern Abend habe ich mich in die Weingärten begeben um einen geeigneten Platz für den Vordergrund zu suchen.... Objektiv war der günstige Lacerta 432/72 APO. (F/6) Eine Schnelle Montage aus zwei Bildern..... denn der Unterschied war viel zu groß: Beim Vordergrund 5 Sekunden - für den Mond 1/125 Sekunden, da wäre der Mond vollkommen weiß. Also schnell herausgeschnitten und die weiße Scheibe überdeckt. Klar, sieht man, aber ich mache eben normalerweise keine Montage und investiere meine Zeit in Anderes 😉 SIegfried© Siggi's Blog
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Vom Album Mond
Als ich den Mondaufgang neben unserem Kirchturm mit dem kleinen günstigen Lacerta APO 432/72 (F/6) fotografierte machte ich mit Maximalgeschwindigkeit die der Serienbildmodus der E-M1.II mit der 2000x UHSII Karte eraubte, gleich noch ein paar Bilder mehr. Das Bild ist die 100% Ansicht, weil der Mond bei den 432mm diesen Crop erlaubt ohne die Bildabmessungen zu sehr nach oben zu treiben. Jetzt kann ich zeigen, wie ich diese Bilder dann gestackt habe: Viel Spaß beim Ausloten der Möglichkeiten, man kann das ja nicht nur am Mond anwenden. Ich hoffe es ist noch etwas dabei, was der Eine der Andere noch nicht wusste. Siegfried© Siggi's Blog