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mond Mond 9,5 Tage alt / 72% Beleuchtet
iamsiggi hat ein Bild in der Galerie gepostet in Astrofotografie's Bilder
Vom Album Sonnensystem
Gestern Abend hatte ich dann doch mein Spiegelteleskop mit 200mm Öffnung für den Mond probiert. Tags davor nur das mFT100-400 mit dem MC14, als 1st Light der OM-1. Wie heißt es in der Astrofotografie: "Öffnung kann man nur mit mehr Öffnung toppen" Schon Tags zuvor war ja der Mond am weitesten von der Erde weg in seinem monatlichen Zyklus. An diesem Tag auch noch über 402,000km. Damit geht es sich aus, auch wieder beide 1,4 Telekonverter einzusetzen, was dann F/8 bei 1568mm Brennweite ergibt. Damit sank Apertur meines gepimten SkyWhatcher Quattro von F/4 auf F/8. Seeing war durch den stärkeren Nordwind nicht wirklich gut. Hier also das Bild: 5% stack aus 832 Bildern. OM Workspace war der langsamste Schritt und brauchte für die 800 ORF ganze 2 Stunden um sie als TIFF zu exportieren. Hier zeige ich die um 50% verkleinerte Version. Unbeschnitten in 100% Größe gibt es das auf Astrobin: https://astrob.in/full/qrnpn2/0/ Siegfried© Siggi's Blog
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Vom Album Sonnensystem
Wie gestern schon angedeutet: Ich hatte auch mit dem Olympus mFT100-400 und MC 14 Bilder vom Mond gemacht. Das ganze auf einem normalen Fotostativ, das manuelle Scharfstellen ist aber dennoch nicht wirklich einfach.... In Summe habe ich im silent shutter modus 1666 Bilder als ORF gemacht. Wie üblich aus den RAW's zentriert mit PIPP den Mond herausgeschnitten und TIFF's erstellt (was aus 26,4GB dann 40 GB machte). Denn nur TIFF oder Video frist dann AS!3 (Autostackkert): Wie man sieht hatte ich 5 / 10 und 15% stacken gelassen. Alle gleich ausgearbeitet. Visuell waren an sich praktisch kein Unterschied zu sehen, vor allem wenn man sie nur 200% vergrößert betrachtet. So zeige ich halt das das Ergebnis des 10% Stack. Bild ist nur gecropt in 100% Ansicht. Laut AS!3 sollte das Bild Nr: 1576 das beste Einzelbild gewesen sein. Das habe ich herausgesucht und mal versucht in etwas gleich zu bearbeiten. Das scheitert da mehr oder weniger sofort. Klar kann man da jetzt sehr viel mehr in die adäquate Bildbearbeitung des Einzelbildes legen, aber ehrlich gesagt: Mir ist es das nicht wert, wenn ich in relativ kurzer Zeit mit 2 Hauptprozessen: Deconvolution und Frequenztrennungstools sehe, was da am gestackten Bild möglich ist. Hier also mein Einzelbild: ..so und jetzt nehme ich mir die Bilder vor, die mit dem 800mm Spiegelteleskop entstanden sind. Siegfried© Siggi's Blog
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stacken Stacken bei "normalen" Landschaftsbildern
iamsiggi hat einem Thema gepostet in Software, Bildbearbeitung & Archivierung
Auf der Suche nach schärfsten hochaufgelösten Bildern, haben wir ja mit unseren guten Optiken und Kameras heutzutage ja schon mal die besten Voraussetzungen. Leider ist es aber so, dass wir nicht im Vakuum fotografieren, sondern die viele Luft zwischen dem Sensor und dem Motiv da schnell zum limitierenden Faktor wird. Vor einiger Zeit, bei klarer kalter Luft habe ich einige Bilder von Stift Göttweig gemacht. Mit dem kleinen 60mm Macro, das ich meist immer dabei habe wenn es leicht sein soll. Die Entfernung laut Google Earth war dabei ziemlich genau 4 km. Die Bilder wie ich sie zeige wurden in RAW fotografiert und wurden einfach mit den Defaulteinstellung meines Fotoeditors (ACDSee) geöffnet. Und außer Erstellung der Crops nicht weiter bearbeitet. Also das was so als OOC (out of camera) läuft. Es wurde auch kein Stativ verwendet. Mit sorgfältiger Bearbeitung ist da dann natürlich immer mehr drinnen. Die erspare ich mir hier. So war das gesamte Bildfeld. Es war das beste gefunden Bild* Aus dem Bild ein Crop in der 100% Ansicht: Mit der schnellen Serienbildfunktion drückte ich dann kurz den Auslöser, danach hatte ich 58 Bilder als RAW auf der Karte. In der Astrofotografie der Planeten die ja nicht nur klein sind, sondern auch wie wild flimmern führt nur stacken von tausenden Bildern zu dem, was man immer so sieht. Und da gibt es tolles Freewareprogramm: AutoStakkert kurz: AS!3. Alternativ auch eines in Entwicklung eines deutschen Programmierers: Planetary System Stacker. Da komme ich ohne lesen der Anleitungen nicht weiter... daher bleib ich vorerst bei AS!3, dass sehr einfach zu bedienen ist und intuitiv zum Ziel führt. Da AS!3 ORF nicht versteht (wohl aber Videos) habe ich kurzerhand die Bilder zu 48 bit TIFF exportiert und damit geöffnet. Nach Ausrichten aller Bilder und Analyse bekommt man mit der grünen Linie (Quality Graph) angezeigt, wie die Bildqualität der Einzelbilder beurteilt wurde. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich mal das besten gefunden Bild* exportieren lassen. Das hatte ich dann zum Vergleich als Einzelbild genommen. Da ja der Computer ohne Zutun die Arbeiten übernimmt, habe ich mal 20, 25 und 30% der besten Bilder zum Stacken genommen. Die Spezialität beim Stacken ist hier dass nicht einfach stumpf die besten % an gefundenen Bildern vereinigt werden, sondern man AP (Alignmentpoints) generiert, oder bequem lässt. Über das Bildfeld wurde damit 609 APs mit der Größe von 304 Pixel generiert. Und beim Stacken wird jedes dieser Quadrate einzeln beurteilt nach Schärfe und daher immer nur die schärfsten Ausschnitte zum stacken verwendet. Es ist ja oft so, dass Luftunruhe nur einzelne Bereiche betrifft. Hier der Crop aus dem Stack aus 25% der Bilder: Man wird kaum einen Unterschied sehen zu einem Guten Einzelbild, der Stack kann sogar oft schlechter aussehen als das allerbeste Einzelbild. Der große Unterschied zu einem Einzelbild sieht man aber sofort bei der folgenden Bildbearbeitung, denn das Signal/Rauschverhältnis wird mit größerer Anzahl der Bilder immer besser. Am Einzelbild werden Bildfehler wie z.b. rauschen genauso mit verstärkt und setzt schnell Grenzen, bezw. erfordert dann sehr viel höheres Können bei der Bildbearbeitung. Die Bildinformationen sind im Stack quasi "statistisch Abgesichert". 4x mehr Bilder verdoppelt dabei "Qualität". Also 4 Bilder sind besser als 1, und 16 Bilder viel besser. Mit der Serienbildfunktion ist es ja ein leichtes >50 Bilder zu generieren. AS!3 bietet ja auch gleich eine Schärfungsfunktion. Die ist defaultmäßig ziemlich stark, sorgfältiges eigenes Schärfen führt zu besseren Ergebnissen, aber für einen schnellen Blick welche Details so im Bild sind, ist es ganz gut. Für gänzlich Unerfahrene ist das was Schärfe betrifft dann vielleicht schon das best mögliche Ergebnis. Hier also das automatisch geschärfte Bild: Hier ein HHHR Bild zum Vergleich (wieder nur ein crop OOC): Auch solche HR Bilder lassen sich beim Stacken erzeugen: Das nennt sich drizzle und wurde auch von der NASA entwickelt. Dabei wird ein feinerer Raster über dem Bild ausgewertet. So gibt es dann nicht nur Werte eines Pixels sondern auch Zwischenwerte. Das erhöht die Datenpunkte. Bei der "Stativ HR" Funktion der Kamera wird dabei der Sensor jeweils um ein halbes Pixel verschoben und so Zwischenwerte möglich. Bei HH HR wird unser eigenes Zittern benützt, um diese Zwischenwerte zu bekommen. Generell bei den Bilder ist es die Luftunruhe, die dafür sorgt, dass das Licht nicht immer ganz auf denselben Pixel fällt. Die Kamera muss dann eben hinterher diese Bilder zu einem verrechnen, was dauert. Zittert etwas zu stark, wird die Software scheitern oder wir bekommen Artefakte. Hier also der Crop aus dem Stack mit 1,5x drizzle: ...sieht auch nicht besser aus als das HHHR Und hier der automatisch geschärfte stack: Für statische Objekte ist stacken das Mittel der Wahl um in andere Sphären vorzudringen. Es braucht nur Speicherplatz und Computerzeit. Je besser die Ausgangsbilder und je mehr Bilder man hat, desto besser wird das Ergebnis ausfallen. Selbst wenn das Ausgangsmaterial schlecht ist, sei es durch einen schlechten Sensor/Linse/Luftunruhe/Schärfe ect. kann man mehr herausholen, allerdings braucht man dann auch wesentlich mehr Bilder. Man wird aber bald an die Grenzen stoßen, denn wer macht dann >>10.000 Bilder oder sehr viel mehr Bilder. Siegfried- 8 Antworten
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