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Vom Album Klaus
Klinkerfassade mit ihren Schüsselscheiben- 6 Kommentare
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Vom Album Klaus
Die Konsumzentrale, ein Klinkerbau in Plagwitz, wurde 1930 nach den Plänen von Fritz Höger, einem führenden Vertreter des norddeutschen Klinker-Expressionismus, gebaut. Zu seinen bevorzugten Stilelementen zählte die Verwendung von Klinker zur Fassadengestaltung. Der 180 Meter lange mit Meißner Verblendklinkern verkleidete und mit Mauerwerk ausgefachte Stahlbetonskelettbau entlang der Industriestraße ist ganz auf die horizontale Wirkung gerichtet. Diese ist markant gestaltet durch Fensterbänder über die gesamte Fassade und den wie ein Trichter geformten Haupteingang. Der Bau mit seinen waagerechten Gliederungen und den Schüsselscheiben der Fensterverglasungen erzeugt den Eindruck eines vorbeifahrenden Schiffs wird heute für Tagungen und Veranstaltungen sowie als Gewerbefläche genutzt. Der „Consum-Verein für Plagwitz und Umgegend“ entstand 1884, um die unteren Gesellschaftsschichten mit preisgünstigen Konsumgütern zu versorgen. Schon bald gehörte der Verein zu den größten in Deutschland. So wurden die Verwaltungs- und Produktionsgebäude, in dem sich unter anderem Bäckerei, Molkerei, Mühle, Fleischerei und Kaffeerösterei befanden, schnell zu klein; das neue Gebäude in der Industriestraße musste errichtet werden.- 6 Kommentare
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