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Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas, die 2.
Die Elefanten, die Diggajas, sind Helfer und Beschützer im Buddhismus. Die Dächer des buddhistischen Klosters Ganden Sumtseling in Shangri-La hat an jeder Ecke einer Dachfläche solch einen guten Beschützer. Stolz reckt er seinen Rüssel empor, reckt seinen Kopf in die Höhe und zeigt damit den Außenstehenden schon von Weitem, wer hier das Sagen hat, an wem man vorbei muß, will man ins heilige Innere. Das Goldene leuchtet unter dem Licht des freien Himmels, das Licht reflektiert, daß es den Fotografen geradezu entzückt.- 1 Kommentar
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Nach einer aufreibenden Woche hat jeder sein eigenes Bedürfnis, seinen Ausgleich zu finden. Ich habe erst dieses Jahr das Fotografieren entdeckt. Das ist wunderbar zum sich selbst Finden, wunderbar zum Ruhe Finden. Auch andere suchen Ihren Ausgleich. Vielen begegne ich still bei meiner Art des Runterkommens mit der Kamera. So auch am Fluß, sind dort doch jedes Wochendende zahlreiche Angler, die offensichtlich mehr die Ruhe als den Fisch suchen. Die einen sitzen und kauern dick eingemummelt der Kälte trotzend, wartend auf den Fang. Die anderen angeln dynamischer, wie auch dieser Mann. Bei weitem nicht so eingemummelt, steht er direkt am Wasser und wirft seine Angel aus. Die letzte Abendsonne taucht das Bild in warmes Licht und wirft Schatten, bildet interessante Konturen. Der Angler steht ruhig da, seine ganze Dynamik leitet er in die Rute, die vom Schwung voller Spannung steht. Die Angelschnur reflektiert die Sonne, sie hebt sich geschickt vom Hintergrund ab und setzt den dynamischen Schwung der Rute fort, mit der sie gezielt hinaus aufs Wasser gesetzt wird. Ob ein Fisch anbeißt? Wer weiß? Aber das scheint auch gar nicht so wichtig zu sein. Hier wird die Ruhe und das zu sich Kommen gehalten und ausgekostet. Btw, neu wie meine Kamera ist, habe ich erst zuhause gemerkt, dass ich diese Szene festzuhalten mit ProCapture wesentlich einfacher gehabt hätte. Beim nächstenmal ...- 6 Kommentare
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- abendsonne
- ausgleich
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Hier sehen wir Pit und Pat. Beide haben nichts zu tun. Gelangweilt, weil ihnen nichts Sinnvolles einfällt, schauen sie sich an, was andere den ganzen Tag so tun. Missguenstig, wie sie sind, finden sie es ungerecht, daß sie nicht im Korb voller Obst schwimmen. Und da! entdecken sie ein Missgeschick eines anderen. Oh, wie doof ist der denn! Geschieht ihm recht! Ich kann mich gar nicht halten vor Lachen. Schön dumm gelaufen, hihi. Selten sooo gelacht. He made my day! Selten doof... PRUUUUSSST Wer kennt das nicht? Schadenfreude ist offensichtlich nicht nur eine deutsche oder europäische Eigenschaft, sondern ueberall zuhause, wo es Menschen gibt. Diese Kunst stammt aus der Hand eines chinesischen Künstlers, ausgestellt in Peking. Der Künstler hat fuer die beiden Figuren sattes, glänzendes rot gewählt. Damit fallen sie auf, insb. vor dem kühlen Hintergrund. Interessant dabei, rot ist in China - man sehe die Nationalflagge - sehr positiv belegt. So gibt es regelmäßig Missverständnisse zwischen Chinesen und Nicht-Chinesen im Geschaeftlichen, weil wir Westler ja gewohnt sind, besser als das Ziel mit grün zu markieren, schlechter als das Ziel mit rot... Was immer sich der Künstler mit der Farbe rot gedacht hat - mir gefaellt es.-
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- china
- schadenfreude
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Niemand ist auf dieser Brücke, niemand wagt, diese zu betreten und hinüberzugehen. Wieso? Ganz klar, ein Hai droht zuzuschlagen! Aber nein doch, der ist doch gefangen und hängt hilflos am Hai-Berlebach. Hilflos? Wer weiß? Wild zappelnd und seinen Mund weit aufreißend nötigt er den Passanten Mut ab, einfach durchzugehen. Wer weiß, vielleicht kann er einen doch schnappen. Tief genug hängt er ja. Er muß sich nur strecken. Die Kraft und Gewalt sieht man seinem Körper an. Doch was ist denn da? Es traut sich einer! Ein Kind! Mutig! Dabei ist es ein vorsichtiges Kind, trägt es doch eine Maske. Tief duckend will es durch die Gefahrenzone. Doch Papa und Mama sind nicht einverstanden und halten den Jungen zurück. Gefahren lauern überall. Thrilling moments auch ... -
Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Das Galaxy Soho in Peking: eine einzige Formensprache aus der Feder Zaha Hadids. Keine Fläche gleicht der anderen, harte Kontraste zwischen dunklem Glas und weißer, metallischer Außenhaut. Das Auge will Zeit zum Entdecken.- 3 Kommentare
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- china
- galaxy soho
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Konvex, rund, soft mit leicht überhängender Außenhaut Beide Gebäude sind nicht besonders bekannt in Peking, beide Gebäude fallen nicht weiter auf. Sie sind einfach da. Doch mir gefallen sie. Sprechen sie doch eine Formsprache, die nicht mit dem flächenoptimierten Box-Design einhergeht. Wenn neben Flächenoptimierung auch architektonische Akzente wertgeschätzt werden, springt mein Herz. Insbesondere mein Fotografenherz.- 3 Kommentare
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- formsprache
- architektur
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Welche ist die schönste Jahreszeit? Ich bin da zwiegespalten. Eigentlich würde ich spontan FRÜHLING nennen. Ich liebe Licht, liebe Farbe, liebe Luft, liebe den Himmel. Der Frühling gibt einem alles das nach dem Winter. Doch - ganz ehrlich- eigentlich ist jede Jahreszeit toll und bietet einem etwas Besonderes. Wir Fotografen wissen das sehr zu schätzen. Jetzt, im Herbst, bietet die Natur, wenn nicht gerade grau und trüb, wunderbares Licht und wunderbare, satte Farben. Ein Schmaus für die Augen und das Fotopapier. Hier in Peking haben wir viel mehr Licht und Sonne als in Deutschland, ähnlich den südlicheren Gefilden Europas. Grau und schmuddelig gibt es nur selten. Ja, die Luft ist nicht jeden Tag toll, aber immer öfter ... Ich genieße das als Lichtmensch förmlich. Gute Laune durchströmt mich. Was hat dies mit dem Bild zu tun? Die Bäume brennen? I wo! Die Bäume leuchten! Genau zu diesem Moment war ich von guter Laune von Licht, Luft, Himmel und Farbe geradezu angezündet ... -
Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Käfighaltung, einmal anders. Was bei uns in einem stickigen Stall voller dumpfer Kunstbeleuchtung mit einem Schuhkarton Größe pro Huhn, ist hier Frischluft, Sonnenlicht und Schuhregalgroß. Dennoch - Käfig ist Käfig. Nichts zum Scharren... Wir haben uns hier schon einmal ausführlich über die Gitter vor den Fenstern vieler Wohnhäuser Pekings unterhalten. Immer wieder kam die Frag hoch - wozu diese Gitter? Was machen die da? Sind die Gitter vorwiegend aus Schutzgründen da? Die Chinesen, pragmatisch wie sie sind, wissen sehr wohl etwas mit dieser zusätzlichen Wohnungsfläche anzufangen. Ja, die typischen Wohnungen in Peking sind nicht üppig bemessen, sind diese doch relativ zum Einkommen sehr wohl sehr viel teurer als wir uns das in Europa vorstellen können. Diese Famlie hier scheint diese Wohnungszusatzfläche unter freiem Himmel für die Huhnhaltung zu nutzen. Sozusagen ein Freilufthuhn ... Ob es das Huhn zu schätzen weiß, so leben zu dürfen? Man darf es bezweifeln, kennt es doch die vielfältigen Alternativen gar nicht ...- 2 Kommentare
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- fenstergitter
- käfighaltung
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
... die gold'ne Sonn noch prangen. Der Himmel hell und klar, der Baum steht hell erleuchtet und auf dem Wass'r schmimmet, die weissen Vög'lein wunderbar. Wie ist die Welt so stille und in der Abendsonn' Bilde so farblich und so satt, gleich einem stillen Bildnis, wo ihr des Wegs in der Wildnis Olympus bringt's aufs matt. Seht ihr den Mond dort stehen, er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht seh'n.- 3 Kommentare
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Herbst wird oft mit grau und schmuddel in Verbindung gebracht. Aber - es gibt sie, die Sonne. Sie strahlt und taucht alles in kräftiger Farbe. Wunderbar! Wie ich das genieße!- 1 Kommentar
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- farbe
- sonnenstrahlen
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Vom Album China, mein zuhause, die 2.
Die kleine, unbedeutende Brücke im Norden Pekings bietet so viele Perspektiven, daß ein Fotograf mehr als nur ein Bild mit nach hause nehmen mag. Betritt man die Brücke, so erscheint einem der Blick fast wie in einem Tunnel bei der Ausfahrt nach draußen und kurz vor der Einfahrt der nächsten - als ob man auf einer Schweizer Bergstraße wäre. Die Brücke öffnet sich dem Himmel. -
Vom Album China, mein zuhause
Das Leeza Soho sieht für den Herantretenden wie ein riesengroßes Ei aus. Erwischt man die richtige Zeit, spiegelt es wunderbar die umliegenden Häuser und bietet einem einen wunderbaren Durchblick! Ich liebe sprachliche Ambivalenz. Doppeldeutigkeiten gehören zur Würze einer Sprache. Dieses zwiegespaltene Haus lädt geradezu ein ...-
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- doppeldeutigkeit
- spiegelei
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Vom Album China, mein zuhause
... an der Kunst, was ist das Größte und Schönste in Pekings Dunst? Du, mein liebes China World Trade Center, warst in 2010 das höchste* Gebäude hier. Aber schräg gegenüber, da ist ein viel Bekannteres als Du, da steht Big Pants hingestellt hier. Und über der Kreuzung herüber, da ist Zhongguo Zu**, ein Gebäude, noch mal viel höher*** als Du... Und wenn sie nicht umgestossen sind, dann stehen sie noch heute ... * 330m ** Zhongguo Zun *** 529m -
Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas, die 2.
Jeden Tag nach der üblichen Arbeit um dieselbe Uhrzeit um 18:30 kommen Menschen aus allen Richtungen zum zentralen Platz in Shangri-La, um gemeinsam zu tanzen. Eine ganze Stunde lang ... Wir kennen dieses Ritual aus ganz China. An jedem Ort finden sich Menschen alltäglich zum Tanzen zusammen. Der Jungbrunnen schlechthin. Was also ist hier besonders? Wenn man von der Formation dieses Events hier absieht, eigentlich nichts. Aber genau diese Formation ist eben doch anders, ist eben doch besonders. Während üblicherweise die Tanzformationen in Reih und Glied angeordnet sind, jeder seinen Platz hat, sich die Tänzer wohl auch alle kennen und man irgendwie doch dazu gehört, bewegen sich hier die Tanzenden im Kreis. Mal im, mal gegen den Uhrzeigersinn, mal stehend. Anfangs ist der Kreis noch licht, peu a peu gesellen sich mehr und mehr Menschen dazu. Auch Touristen mischen sich unter. Manche sind jeden Tag von der ersten Sekunde bis zum letzten Takt dabei, wieder andere schließen sich mittendrin an oder verabschieden sich noch vor der vollen Stunde. Die Musik hier ist eine tibetische, die Vielfalt der Menschen spiegelt sich in den Kleidern ab. Dennoch sieht man Männer und vor allem Frauen auch in traditionellen Gewändern, was dem Tanzkreis dann doch sein etwas Besonderes gibt. Was aber alle Tanzgruppen gleich haben: Menschen suchen und finden Harmonie in der Gruppe, mit der Musik. Man sieht den Menschen förmlich an, wie sehr dieser Tanz ihnen gut tut.- 2 Kommentare
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Vom Album China, mein zuhause
Da hängt es, das Bild. Schön eingerahmt. Eine Radierung mit dem Zhongguo Zun, dem höchsten Gebäude Pekings samt seiner ihn umgebenden Gebäude. Das ganze hängt an der Fassade des zweithöchsten Pekinger Gebäudes, dem China World Trade Center. Das ist fast schon arrogant vom alten Alphagebäude, sich den Jungen Alpha einfach einzurahmen-
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- zhongguo zun
- eingerahmt
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Vom Album China, mein zuhause
Die Sonne hat ausgedient. Lieblos ist sie abgestellt. Neben dem Mülleimer. Nur deshalb nicht drin, da zu groß. Mit letzter Kraft steht sie da, einst stolz und strahlend, nun geknickt, entwurzelt, farblos, angelehnt ein einer kalten Mauer, letzten Trost suchend und Gesicht verbergend bei einer lebenden, nie nur ansatzweise so strahlenden und exponierten Grünpflanze ... Die Sonne geht unter, es wird kalt. PS: Warum ich das nicht mit Offenblende fotografiert habe, verstehe ich jetzt nicht mehr. Hilft aber alles nicht, das Motiv ist jetzt leider "untergegangen". -
Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Huch! Was ist denn das? Ist das ein Fahrrad? Da ist ja mal ganz schön viel anders. Umfallen ist nicht so einfach, stabil auf drei Rädern lässt es sich bequem und ohne Not sehr beschaulich fahren. Wenn man am Wegesrand etwas Fotogenes sieht, heraus mit der Olympus aus dem Körbchen, und dann gaaaanz ruhig das Motiv in den Rahmen bringen. Kein Probelm, umfallen ist nicht. Das alles geht prima aus dem Sattel. Sattel? Wirklich? Eher ein Sitz. Bespanntes Holz, an der Rücklehne ein wenig gepolstert. Und, wer genau hinsieht, Rücklehne verstellbar. Na, wenn das kein Komfortrad ist. Nur, wie erfolgt denn der Antrieb? Wie die Lenkung? Alles von Hand. Der Kurbeltrieb ist gleichzeitig die Lenkung. Was auffallend ist, die Beine oder Füße spielen bei diesem Fahrrad keine wirkliche Rolle. Denn selbst die Bremse ist durch die Hand zu betätigen, ähnlich einer Kutsche. Aber ein paar Details sollten wir nicht übersehen. Das integrierte Fahrradschloß. Oder die 2 Flaschenhalter links und rechts. Ob die wirklich für Flaschen gedacht sind? Der Erbauer hat an Vieles gedacht ... nur nicht an die Beleuchtung. Mit Beleuchtung von Fahrrädern oder Roller oder gar TukTuks haben es die meisten in China nicht. Nicht nur in der Dämmerung, sondern auch im Stockdunkeln fahren viele ohne Licht. In der Stadt, über Land, auf allen öffentlichen Straßen. Mich wundert immer wieder, wieviele Engel abends die Verkehrsteilnehmer begleiten. Wie schnell man wohl mit diesem Gefährt unterwegs ist? Ich habe dieses Gefährt noch nie vorher gesehen. In diesem Land, das vor nicht allzu langer Zeit volle Straßen nur mit Fahrrädern hatte, ist dieses Gefährt wahrscheinlich kein Experimentierrad oder gar ein Gefährt eines Querdenkers, sondern vielmehr ein Fahruntersatz für Menschen mit Schwierigkeiten zu Fuße ... -
Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Bei einer Wanderung in der Nähe von Xizhou entdeckte ich diesen Kerl. Da sitzt er auf einem Ast, drückt sich mit dem Rücken gegen den Stamm und kauert sich zusammen. Wovor hat er Angst? Was schaut er an? Oder ist er doch nur ein Tagträumer? Die Körpersprache und die Mimik sprechen eine starke Sprache. Nicht anders als bei einem Menschen. Wohin der Affe starrt ... ich kann nichts entdecken.- 2 Kommentare
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Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Hier sehen wir in einer kleinen Seitenstraße eines schmucken Städtchens Werkzeuge und einzelne, teilweise neue, teilweise "pre-owned" oder "pre-used" Ersatzteile. Alles fein säuberlich an einer Wand entlang auf dem Boden abgelegt, so daß die Straße immer noch von allen genutzt werden kann. Naja, fein säuberlich... Aber alles hat seine Ordnung. Wer denkt, das sieht aus, als ob es jemand liegen hat lassen oder womöglich für den Sperrmüll bereitgestellt hat, der irrt. Das ist eine "Open Air Fahrrad- und Tuktuk-Werkstatt". Der Werkstatt"shifu" (Meister) hat gerade einen Werkstattauftrag erledigt und dem zufriedenen Kunden übergeben. Es war e-Tuktuk. Nun macht er gerade ein Päuschen und gönnt sich eine Zigarette. Kaum zu glauben, aber das scheint tatsächlich in diesem Fall zu funktionieren. Die Werkstatt ist "umsonst", aber geduldet. Was erstaunt. Denn in China herrschen diesbezüglich schon Ordnung - und Kontrolle. Sehen Werkstätten und Läden im Vergleich zu Europa oft deutlich gedrängter aus, so sind die üblichen Werkstätten selbstverständlich ähnlich wie in Europa in festen Bauten untergebracht. Was ich spannend finde - gerade eben herrscht in dieser Region die Regenzeit. Die Menschen hier sind hart im Nehmen. -
Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Als ich einem chinesischen Kollegen erzählte, diesen Sommer werde ich einige Tage in Yunnan verbringen, gab er mir den Rat, probiere unbedingt die Pilze (Mogu). Juli, August ist Regenzeit in Yunnan. Zum Fotografieren definitiv nicht die beste Zeit, aber für die Pilze DIE Zeit schlechthin. In Yunnan gibt es zahlreiche Sorten von Pilzen zum Genießen. Fast jedes Restaurant hat mindestens eine Seite in der Speisekarte Auswahl an verschiedenen "reinen" Pilzgerichten. Auf dem Markt sind Pilze ebenfalls nicht wegzudenken. Neben der Vorfreude vor dem Abendessen sind die Pilze auch interessant anzusehen. Es sind eben nicht nur Champinions 😉 Hier eine Auswahl eines Marktstandes. In der Mitte im weißen Sack sehen wir übrigens grünen Sichuanpfeffer. Den gibt es je nach Reifegrad auch in rot. Insbesondere im Süden Chinas, allem voran natürlich die Provinz Sichuan, ist Sichuanpfeffer weit verbreitet und findet sich auch zahlreich zusammen mit Pepperoni in den Gerichten. Der Chinese im Süden liebt scharfe Zubereitung der Speisen. Ganz oben sehen wir eine grüne Karte mit einem QR Code. Das ist der Code zum Scannen, um mittels Smartphone zu bezahlen. Cash zahlt kaum noch jemand, selbst im hintersten Winkel Chinas geht es bargeldlos zu. Ohne das Smartphone ist der Chinese "verloren"...- 8 Kommentare
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Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Haben wir so etwas schon gesehen? Alles gesagt... Wie sich doch das eine oder andere Leben in den unterschiedlichsten Kulturen gleichen mag. Hier wie da: Freude, Trübsal, Langeweile, Euphorie, Ärger, Hoffnung, Träume, Streit, Vertrauen, Abneigung, Emotionen, Liebe, Enttäuschung, Gemeinsamkeit ... Hier wie da, "bei uns" wie "woanders", überall erleben Menschen vergleichbare Emotionen. Alles gesagt ... Hier gesehen in einem Dorf in Yunnan.- 2 Kommentare
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Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Hier sehen wir klassische Schirme, die auch heute noch gerne von nostalgischen Chinesen zum Schutz gegen die Sonne verwendet werden. Weiße Haut gilt generell als Schönheitsideal, ganz anders als in unseren europäischen Breitengraden. Deshalb sieht man auch hier in Yunnan viele Chinesen auch im wärmsten Sommer und in anstrengenden Wanderungen mit langer Kleidung und Hut, am besten mit breiter Krempe. Das T-Shirt hat lange Ärmel, sehr gerne mit einer Daumenschlaufe im Ärmel endend ... Daß nur ja keine Sonne an die Haut kommen mag. Es gibt wunderschöne, künstlerisch gefertigte Schirme. Viele Expatriots nehmen sich ein schönes, handgefertigtes Exemplar bei ihrer Rückkehr mit nach Hause. Das Manko dabei, diese schönen Exemplare sind traditionell gefertigt, der Schirm muß also auch Regen abkönnen. Das wird mit einer mit Öl oder Wax getränktem Bespannung aus Naturmaterial erreicht. Und das riecht noch lange ...- 1 Kommentar
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Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Sonnenblumen in der Sonne. So fängt der Tag gut an. Egal wo in der Welt. Auch in China sind Sonnenblumen sehr beliebt. Immer mehr vor allem junge Menschen mögen Sonnenblumensträuße. Aber auch in China werden Sonnenblumen landwirtschaftlich angebaut. Zum einen wegen des Öles, zum anderen lieben Chinesen Sonnenblumenkerne zum Knabbern. Es gibt keinen Markt, an dem nicht Sonnenblumenkerne angeboten werden. Wie eben Nüsse. Meist in Säcken offen dargeboten. Manche Chinesen haben immer eine Tütchen voll dabei. Wartet man irgendwo, gibt es Sonnenblumenkerne zum Knabbern. Dabei gibt es zahlreiche Techniken, wie das Leckere aus der Schale kommt. Man erkennt die Geübten, die völlig mühelos an den eigentlichen Kern kommen. Dann wieder diejenigen wie mich, die wenn sie Sonnenblumenkerne angeboten bekommen, sich dann ein wenig unverholfen "an dem Sonnenblumenkern zu schaffen machen". Am Ende bleiben die Schalen wie anderswo Zigarettenkippen Ich liebe Sonnenblumen. -
Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Wer sagt, er arbeite mit dem Kopf, nicht mit den Händen, der solle sich diese Frauen bei der Arbeit anschauen. Sie tragen Lasten den Berg hinauf, mitten durch den Wald, entlang eines kleinen, beschwerlichen Pfades. Als "Rucksack" dient ihnen ein geflochtener Korb, der ausschließlich über einen Kopfgurt getragen wird. Beide Hände frei, beide Schultern entlastet. Aaaaaber: der Nacken, der dürfte Schwerstarbeit verrichten. Wir dürfen nicht vergessen, das ist ja nicht irgend eine Sportübung, die wenige Sekunden andauert. Das ist die traditionelle Art, Lasten zu tragen, hat sich bis heute gehalten. Selbst auf Märkten sieht man diese Körbe überall. Morgens voll beladen, mit allem, was eben auf dem Stand verkauft werden soll. Falls der nicht ausreicht, muß eben das dreirädrige Lastenrad ran. Oder modern - natürlich in e-Ausführung. Gibt es zig Millionen davon in China. Mit simpler Technik, simpler Akkutechnologie, dafür weit verbreitet bis ins fernste Umland. Hier allerdings, wenn es auf den Berg geht, nutzen Räder nichts. Da gibt es das Maultier oder eben der Korb zum Selbsttragen. Diese Frauen sind auf dem Weg nach unten. Mit nun leerem Korb. Da gibt es sogar einen Plausch während des Abstiegs. -
Vom Album Yunnan, eine suedliche Provinz Chinas
Kaum zu glauben, dieser Farbton. jpeg, ohne Saettigung nach oben zu drehen. Dieser Farbton hat sich offensichtlich ueber die Jahre dahin entwickelt. Wahre Farbkunst. Offensichtlich war das Stahltor zunächst in dem in China typischen Rot-Ton lackiert. Aber über die Zeit hat die Korrosion Ihren Teil beigetragen, zusätzlich wurde mehrfach drüber lackiert, gestrichen, getupft ... - eine langsame Entwicklung des Rot-Tons, quasi vollkommen analog. Ich hatte einmal nur für kurz den Sättigungsregler ganz sachte nach rechts gelegt - unglaublich, was da für eine KRAFTVOLLE, uns vollkommen unnatürlich vorkommende Farbe rauskam. Hab's vor Schreck gleich wieder rückgängig gemacht... Ach, was steht wohl da auf dem Tor. Ihr mögt lachen, die Welt hier ist nicht anders als anderswo: Bitte nicht parken. Dies ist eine Ausfahrt.