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9 Ergebnisse gefunden

  1. iamsiggi

    Orion Nebel / M42

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Ich wollte unbedingt mal mit dem Olympus mFT100-400 den Orion Nebel fotografieren, denn der ist ja sehr hell. Wie meist im Winter, der Himmel spielt nicht mit. Ende letzte Jahres, bei hellem Mond (eine Sicht auf Sterne wie aus der Großstadt) Ende 2020 machte ich ja 1 Minuten Belichtungen bei ISO800 mit der E-M1.III. Gestern konnte ich noch 8 Bilder zu 4 Minuten (ISO1250) machen. Da waren die Bedingungen alles andere als Gut, aber es war schon wesentlich dunkler und -6 Grad. Die Sterne schienen zu brennen, so schlecht wie meist im Winter wenn man über einer Ortschaft fotografiert. Da setzte ich die modifizierte E-PL6 ein, und vorm Objektiv ein Haida UVIR Filter. Da waren die schwachen roten Nebelteile natürlich besser. Sterne wie gesagt unbrauchbar, und das Zentrum schon lange ausgebrannt. Mit StarNet++ hatte ich die Sterne entfernt, zumindest bis sie nicht mehr störten und zum Schluß mischte ich das sternlose 8x 4 Minutenbild (Außenbereiche Nebel) mit den 49x 1 Minuten Bild - Sterne + Innenteil. Hier die Daten der Belichtungen: E-M1.III + mFT100-400@400mm F/6.3: 48x ISO800, 60 sec. E-PL6m + mFT100-400@400mm F/6.3 + Haida UVIR750 8x ISO1250, 240 sec. Ich verwendete mein "großes" Setup: AZ-EQ6 GT und MGen II fürs guiden, auslösen der Kamera und dithering: Siegfried

    © Siggi's Blog

  2. iamsiggi

    Doppelhaufen - h&Chi Perseii

    Vom Album [Astro] DeepSky Astrofotografie

    Auch im Fernrohr ist der Double Cluster (h&Chi Perseii) ein wahres Schmuckstück: Dieser Sternhaufen liegt uns mit 7100 und 7400 Lichtjahren recht nahe, und fliegen mit 80.000 km/h auf uns zu. Die Sterne sind vor 3,6 und 5,6 Millionen Jahre aus einer Gaswolke entstanden. Der griechische Astronom Hipparcos hat ihn erstmalig 130 v Christus verzeichnet. Bei uns am dunkleren Landhimmel kann man die gerade noch mit freiem Auge erkennen. Sie sind auch leicht vor allem ab Spätsommer/Herbst und Winter zu finden: genau zwischen den letzten Sternen der Kassiopeia (das große W am Himmel) und unterhalb auf halbem Weg zum Perseus. Von hier aus scheinen übrigens die Perseiden den Ursprung zu haben. "Newton ohne Namen 200/800flat", E-PL6 22x 4 Minuten belichtet bei ISO800.

    © Siggi's Blog

  3. iamsiggi

    IC342 - die "Versteckte Galaxie"

    In 11 Mio Lichtjahren steht diese Galaxie. Nach Andromeda und Dreiecksgalaxie, die 3. größte am Sternenhimmel (ca. 2/3 Vollmond). Sie wäre auch relativ hell und bekannt, wenn sie nicht hinter der Milchstraße stehen würde. So müssen wir durch den vielen Staub der Milchstraße hindurchsehen, der der Galaxie einen so gelb braunen look verleiht. Man sieht allerdings die viele roten Knoten der Sternentstehungsgebiete. Aufgrund der ungünstigen Lage wurde sie auch recht spät entdeckt, weshalb sie trotz der Größe erst im IC Katalog aufgeführt wurde. Entstanden ist das Bild Anfang Oktober während einer relativ dunklen Nacht. Eine Batterieladung der E-PL6 hat für ganze 4,5 Stunden gereicht jeweils 4 Minuten Belichtungen bei ISO800 zu sammeln. Als Optik war der "Newton ohne Namen" 200/800 (F/4) im Einsatz. Siegfried -- "Man sieht nur das was man weiß...."

    © Siggi's Blog

  4. iamsiggi

    Thor's Helm

    Bei hellem Mondlicht am Sonntag schwenkte ich mein Teleskop hinunter zum Sirius, dem hellsten Stern. Gleich darüber Links ist da NGC2359 - oder umgangssprachlich auch Thor's Helm genannt. Ich machte zunächst mal ein Bild für spätere Demozwecke, dass ich so belichtetet, wie ich üblicherweise DeepSky Objekte fotografiere: ISO800 bei F/4 und 4 Minuten Belichtungszeit. Wie zu erwarten war das Bild ziemlich hell, nahezu unbrauchbar und das Objekt der Begierde nicht wirklich zu sehen. So bemühte ich ein Dual Band Filter (l-nHance von Optolong), das nur das blau/grüne Licht des Sauerstoff (O-III bei 500nm) und das rote des Wassertoffs (H-alpha, 657nm) durchlässt. Der Rest des durchgehenden Lichtes wird nahezu geblockt, aber wenn so viel da ist, geht auch etwas durch. Dann ist also auch etwas auf den grünen Sensoren zu finden und man steht nicht nur mit Rot und Blau da 😉 Egal, ich konnte 27 Bilder bei ISO1000 und 4 Minuten machen (also fast 1 3/4 Stunden in Summe) und zum Stacken verwenden, Daraus ist letzlich das Bild entstanden. Natürlich ist da viel mehr drinnen bei mehr Einzelbildern und vor allem ohne Filter am dunklen Himmel... Was sieht man aber trotzdem: Es ist einer der selteneren Wolf-Rayet-Ringnebel. Da bläst ein heißer Stern (50.000 Grad) Teile seiner Atmosphäre ins All. Da wo das Gas auf die interstellare Materie trifft, bildet sich die Stoßfront in Form einer Blase. Der Rest der eigenartigen Stoßfronten dürfte wesentlich früher entstanden sein und die Blase dann durch interstellaren Wind entsprechen geformt worden sein. Mit einer Flächenhelligkeit von mag +11,5 ist er schon etwas schwächer, aber das blaue Licht können unsere Augen relativ gut sehen, Von uns ist das ganze mit 15.000 Lichtjahre etwas weiter weg als die anderen großen Gasnebel. Anbei noch ein Bild, so wie es aus der Kamera kommt..... Siegfried

    © Siggi's Blog

  5. iamsiggi

    Orion Nebel / M42

    Nach langer Zeit traf es sich wieder: Relativ klar und dunkel für eine Zeit, was im Winter bei mir recht selten ist. So richtete ich wieder meinen "Newton ohne Namen" (nix anderes als ein gepimpter SkyWatcher Quattro) auf den Orionnnebel. Um auf Nummer sicher zu gehen, wählte ich ein Belichtung, dass das extrem helle Zentrum nicht zu sehr ausgebrannt wird in der Hoffnung beim recht schwachen Rest noch etwas in der Bildbearbeitung herausquetschen zu können. Das ist bei F/4 und 2 Minuten Belichtungszeit bei ISO400 in etwa der Fall. Letztlich sind es 32 Bilder geworden die verrechnet wurden. Hier jedenfalls das Ergebnis. Jetzt bräuchte es noch eine Dunkel Nacht um viel länger belichten zu können und eine wo ich viel kürzer Belichte, damit man dann ein nettes HDR ohne viel Rauschen in den schwachen Bereichen erstellen kann. Jetzt hoffe ich dass ich nicht wieder 3 Jahre auf so ein Ereignis warten muß 😉

    © Siggi's Blog

  6. iamsiggi

    Ringnebel in der Leier (M57)

    Letzte Woche hatte ich eine klare Nacht und nützte sie um den Ringnebel in der Leier zu fotografieren: Die Nacht war durch ganz leichte hohe Bewölkung und anfänglich dem fast 40% beleuchteten Mond nicht wirklich ganz dunkel, aber der Ringnebel ist ja recht hell und zieht gerade über den Zenit. Das Objekt zu finden ist relativ einfach: Derzeit hoch oben steht der momentan hellste Stern, die Wega im Sternbild Leier, das man in einer etwas klaren Nacht auch gut erkennen kann. Den als "Ringnebel" sehr bekannte Planetarische Nebel findet man auch recht einfach - ziemlich genau zwischen den zwei hellen unteren Sterne im Sternbild. Mit einem Teleskop so ab 100mm Öffnung sollte man ihn sehen können. Bei meinem 200mm Spiegelteleskop kann ich ein kleines Rauchringerl sehen - recht viel mehr nicht, als ungeübter Beobachter. Auf das zwar hier sehr intensiver rote Leuchten ist unser Auge ja kaum mehr empfindlich. Wie ist dieses Bild entstanden: Ich machte bei ISO800 4 Minuten Belichtungen mit einer Olympus E-PL6 Kamera. Sie wurde etwas modifziert: Der Filter der normalen Digitalkamera, der den Sensor vor Infrarotlicht schützt wurde entfernt. Bei Olympus filtert er bereits 2/3 des roten Lichtes des Wasserstoff heraus. Somit ist die Kamera dann wesentlich empfänglicher für dieses wichtige rote Leuchten des Wasserstoff. Das restliche IR Licht wurde durch ein Filter gesperrt. So konnte die Kamera von 400-700nm alles an Licht aufnehmen, wohingegen eine normale Kamera nur von 400-650nm empfindlich wäre. Fernrohr war ein Newton Spiegelteleskop mit 800mm Brennweite und einen 200m Spiegel, was einer Blende von F/4 ergibt. Das Teil nennt sich "Newton ohne Name" und wird von der Österr./Ungarischen Firma Lacerta (Teleskop Austria) gefertigt. Es ist ein gepimpter SkyWatcher Quattro, der in der einfachen Version gerade mal um die 500 Euro kostet..... Das ganze war auf einer stabilen Nachführung von Skywatcher, der AZ-EQ6 GT. Die exakte Nachführung wurde mit dem Lactera MGen erreicht, er hat mir auch die Kamera alle 4 Minuten ausgelöst und zwischen jedem Bild das Bildfeld etwas versetzt. Nennt sich dithering und soll sicherstellen, dass ein und der selbe Bereich des Bildes nicht immer den selben, möglicherweise defekten Sensor beleuchtet. In Summe sind in dieser wunderbaren, aber leider nicht wirklich ganz dunklen Nacht dann 60 Bilder entstanden, also 4 Stunden Belichtungszeit gesamt. Das ganze wurde dann mit der Software PixInsight zusammengerechnet und bearbeitet..... Hier ein 100% Ausschnitt. Den Ringnebel kann man sich als Torus vostellen. Von der Erscheinungsform werden solche Objekte als Planetarische Nebel bezeichnet. Vor ca. 20.000 Jahren hat ein Stern von wohl der Größe unserer Sonne am Ende seiner Lebenszeit, wo er sich aufblähte, einen großen Teil seiner Gashülle abgestoßen. Im Zentrum blieb der Sternenüberrest zurück, ein sehr heißer Zwergstern mit so um die 100.000 Grad. Die starke UV Strahlung regt die verschiedenen Elemente zu ihrem typischen Leuchten an: Ganz Innen um den Zentralstern das dunkle Blau ist die Strahlung des Helium, dann kommt das Grün des Sauerstoff und nahe dem Ring das rötliche ist auch noch Stickstoff. Das viele rote intensive Licht ist H-alpha - die Strahlung des Wasserstoffs. Eine dünne Gasschicht um den Zentral Stern ändert auch die Helligkeit. So gab es Messungen um die mag 14,2 - 15,8 also Schwankungen die mehr als 2,5x mehr oder weniger Licht entspricht. Mag +15 ist schon recht schwach, der Pluto hat von uns aus gesehen auch mag +14,5 herum. Der Ringnebel ist sehr komplex aufgebaut, so eine Blumenkranzähnliche Struktur, die man auf Bildern mit sehr großen Teleskopen erkennen kann. Das schwache etwas rundherum ist also kein Bildbearbeitungsfehler ..... Das ganze ist um die 2200 Lichtjahre von uns entfernt, rechts die kleine Balkenspirale ist dafür um die 250 Millionen Lichtjahre weit weg. Auch hier ist erstaunlich was ich in der recht kurzen Belichtungszeit mit der einfachen Fotokamera und dem kleinen Teleskop an Details zeigen kann.... In voller Auflösung gibt es das Bild auf AstroBin Siegfried

    © Siggi's Blog

  7. iamsiggi

    Leo Triplet

    Im Sternbild Löwe, das Anfang Frühling über unseren Himmel zieht findet sich ein Ansammlung von Galaxien. Die Bekannteste Ansammlung ist die M66 Gruppe, besser bekannt als Leo Triplet. Der gezeigte Ausschnitt zeigt ein Feld von der Größe von 2 Vollmonden (1 Grad) passt also gerade in das Bildfeld meines 800mm Teleskop. Rechts oben ist M 65 unten M 66 und links die als "Hamburger Galaxie" bekannte NGC 3628. Die dürfte damals übersehen worden sein, weshalb sie keine Nummer im Messierkatalog hat sondern in dem späteren katalog von Herschel. Es sind alles Balkenspiralen, die wir aus unterschiedlichen Blickwinkel sehen. Diese Ansammlung ist zwischen 30 und 33 Mio Lichtjahre weit weg. M65 und M66 sind so groß wie unsere Milchstraße (100.000 Lichtjahre Durchmesser): Alle stehen sehr nahe beieinander, sodass starke Gravitationskräfte wirken. Man sieht diese sogenannten Gezeitenschweife: herausgezogenen große Teile der Galaxien. Auch bei der Hamburger Galaxie ist unten ein ganz schwach sichtbarer Gezeitenschweif zu erkennen. Er ist 300.000 Lichtjahre lang. Bei M66 (rechts unten) kann man auch die starken Sternentstehungsgebiete erkennen und wie die Gravitationswirkungen die Galaxie zerpflückt haben Teleskop: Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800 + GPU Komakorrektor auf AZ-EQ6 und mit MGen geguidet. Kamera: Klargasmodifizierte E-PL6 jeweils 4 Minuten bei ISO800 belichtet. Ein UVIRCut Filter schränkte auf die Wellenlänge von 400-700nm ein. Eine Normale Kamera würde nur 1/3 an Intensität der Roten Nebel in den Sternentstehungsgebieten zeigen, den sie ist im wesentlichen auf 400-650nm beschränkt. Es waren 3 Nächte eine im Frühjahr 2018 und 2 Ende Winter Anfang Frühling 2019. So sind in Summe 67 Einzelbilder zur Bearbeitung gestackt worden.

    © Siggi's Blog

  8. Klar kann einem eine neue Kamera, vor allem wenn es einen Generationenwechsel in der Technologie gabt, vieles erleichtern, aber in der Astrofotografie gibt es zwei Faktoren, die unser Endergebnis gehörig beeinflussen: Die Umgebungsbedingungen (wie Seeing, Lichtverschmutzung, Außentemperatur) und das eigene Vermögen, die vielen Daten nachher in eine herzeigbares Bild zu verwandeln. Natürlich muß man aber auch in der Lage sein, einfach lang genug belichtete scharfe Bilder zu produzieren, aber das ist sowieso Grundbedingung. Früher als gedacht konnte ich am 11.3. meine OM-1 bei einem nahe gelegenen Fotohändler in Krems abholen. Und natürlich versucht man damit mal etwas warm zu werden um die Vorschusslorbeeren möglichst schnell auch nutzen zu können. Ich habe mal versucht, wie man das Rauschen der Kamerasensoren objektiv messen kann. Oder zumindest das, was in den RAW Files an Daten abgelegt wird. Etwas zu testen ist überhaupt nicht trivial, wenn man versuchen will, möglichst alles an Einflüssen auszuschließen. Das erste Problem war: Wie kann ich sicherstellen, dass das was ich aus dem ORF der OM-1 wirklich unverändert in ein lineares (ungestrecktes) BIld verwandeln kann. Der OM Workspace nimmt, verwendet ja defaultmäßig, auch wenn man nichts an Einstellung vornimmt, das an der Kamera eingestelltes Entrauschen. Um es unverändert durch Entrauschen zu entwickeln muss man bei den Entwicklungsparametern das Entrauschen abhacken und dann "keine" verwenden.... auf das muss man auch erst mal kommen ...... Bei einem ersten Stack vom Mond, der gerade günstiger stand kamen mir nämlich die Bilder etwas zu glattgebügelt vor, ich hatte einfach ohne etwas einzustellen mit dem OM Workspace auf TIFF exportiert. Aber da letztlich das Seeing auch schlecht war in den stürmischen Tagen, habe ich auf den erneuten TIFF export, ganz ohne Rauschminderung verzichtet. Ich bin da mehr Ergebnisorientiert als mich in "Tests" zu verlieren.... Es geht aber einfacher: Adobe DNG Raw kann einfach die ORF's der Kameras, auch das der OM-1, in ein DNG speichern und das kann ich dann mit meiner verwendeten Software Pixinsight linear unverändert öffnen. PI verwendet LibRaw, eines der heute wohl meist eingesetzten Programmmodule bei Freeware, um RAW Files öffnen zu können. Ob es wirklich vergleichbare Daten liefert, habe ich anhand von Bildstatistiken überprüft. Bei den älteren Kameras kann ich ja direkt das RAW öffnen und die müssten ja gleich sein mit dem was ich aus einem in DNG gewandeltes Files erhalte. Das waren sie zu meiner Freude. Der zweite wichtige Faktor ist die Temperatur. In einem Raum hatte ich die ganze Zeit konstant 10 Grad. Da lagerte ich mal 4 meiner Kameras zum Akklimatisieren über gut 1,5 Stunden.Danach fotografierte ich den Objektivdeckel von innen Also Darks... Das sich der Sensor ja erwärmt, habe ich dazwischen immer wieder 5-10 Minuten gewartet. Aus den EXIF Infos konnte ich die Temperatur auslesen, leider nicht aus der OM-1...aber es ist ja ein Praxistest: Je nach Gehäuse wird der Sensor halt mehr oder weniger kühl sein.Die jeweils kühlsten von 2 Bildern habe ich zur Messung genommen. Die meisten Bilder zeigten um die 15 Grad beim Testen... also 5 Grad über Umgebung. An Kameras hatte ich also meine modifizierte E-PL6, eine unmodifizierte E-M10.II, E-M1.III und die OM-1. Ich machte jeweils 30 Sekunden Belichtungen bei unterschiedlichen ISO Werten. BIAS hatte ich auch gemacht: Einfach mit der geringst möglichen Belichtungszeit bei ISO200. Hier also mal mein Ergebnis was das Rauschen betrifft. Dazu zog ich eine Messung der Standartabweichung heran (stdDev). Wie sehr also die Werte um einen Mittelwert streuen. Ob man das so machen kann, keine Ahnung, aber was anderes ist mir jetzt nicht eingefallen, denn Signal/Rauschabstand bei einem Dark macht wenig Sinn, ein Hotpixel im Messfeld würde ja rechnerisch eventuell ein besonders gutes Signal/Rauschverhältnis zeigen. Ich hatte ja immer 2 Bilder gemacht, manchmal auch 3 Belichtungen mit 30 Sekunden gemacht. Dann das Bild herausgesucht wo die ausgelesenen EXIF Sensortemperturen am besten waren. Die Bilder wurden einfach ohne debayern linear geöffnet und in der Statistik die Standardabweichung (sdtDev). notiert. Damit die Zahlen einfacher zu schreiben waren, hatte ich es bei 16 bit belassen. Das ist einfach ein Wert, der zeigt wie groß die Abweichung der Helligkeit der Pixel vom Durchschnitt ist. Rechts unten das Ergebnis in einer Text Datei. Die E-PL6 rauscht einfach mehr, die E-M10.II weniger und noch besser ist E-M1.III. Nochmals besser ist die OM-1. Was das Signal/Rausch Verhältnis betrifft: muss man jetzt bedenken: Doppelt so viel ISO bedeutet doppelt so viel Signal. Man sieht: Bei höherer ISO ist das Rauschen nicht doppelt so hoch, wenn man die ISO verdoppelt. Deshalb kann man ruhig die ISO hinaufstellen, und erhält trotzdem ein besserer Signal / Rauschverhältnis. Nur zum Spaß hatte ich auch mal 4 BIAS Bilder aus der OM-1 gemittelt: Hier habe ich einfach die 4 BIAS Files zusammengezählt und gemittelt. Das Ergebnis hatte ich BIAS4x genannt und dann einfach wieder die Bildstatistik bemüht: Die Standardabweichung war also 0,5, die eines einzelnen BIAS File lag bei 0,7-0,8 Stacken verbessert eben das Rauschen. Zufälliges Rauschen kann man ja nicht aus einem Bild rechnen. Da hilft nur Mitteln. Daher sollte man auch nicht nur weniges Korrekturfiles (DARKS/FLAT/FLATDarks oder BIAS) zur Bildkalibration verwenden. Denn nur einzelne würde dem Bild ein zusätzliches Rauschen zufügen. Um das Bildrauschen zu visualisieren, habe ich dann von jeder Kamera die Bilder mit ISO800 Debayert - also in ein Farbbild übergeführt. Das praktisch schwarze Bild habe ich dann auf 25% Helligkeit gestreckt - und zwar jedes mit dem selben Wert. Links sieht man die angewendete Gradationskurve - der Peak steht dann bei 25% Helligkeit. Zuvor war der Peak ganz links.... Die Ansicht ist hier 1:1 man sieht, an sich ist das Rauschen kaum zu sehen...bei allen Kameras! Dann hatte ich ein automatisches Strecken gemacht, dass den Peak extrem streckt: Das Histogramm unten zweigt was so ein Automatisches Strecken bewirkt: Der Bereich im Peak wird extrem gestreckt -das Ergebnis zeigt das obere Fenster. Die Anzeige ist 10x vergrößert ! Man sieht die einzelnen Pixel.... So sieht es in der 1:1 Ansicht aus: Also bis auf die Hotpixel, die man ja mit solchen Darkframes entfernt, sieht das alles nicht sooo schlecht aus. Farbkorrektur wurde auch nicht gemacht. Sie spielt ja auch keine Rolle. Also ich finde das alles recht gut. Siegfried
  9. iamsiggi

    M17 - Omega oder Schwanen Nebel

    Vom Album Schönes am Nachthimmel

    M17 - Omega oder Schwanen Nebel im 800mm Teleskop. Als etwas Fortgeschrittener Astrofotograf habe ich dieses Bild am 1.8.2016 gemacht. Ich hatte in einer guten Nacht 18 Bilder zu 4 Minuten bei ISO800 mit dem "Newton ohne Namen" 200/800mm (F4). Warum Schwanen Nebel? Denkt ihn Euch um 180Grad gedreht (so wie er auf der Südhalbkugel aussieht) Dann kann man Ähnlichkeiten mit einem Schwan erkennen. Das Omega kann man rund um den dunklen Teil des Schwanenhalses einzeichnen. Ja, Fantasie gehört dazu 😉 Zu finden ist er in der Milchstraße momentan etwas oberhalb des Bereiches zwischen Saturn und Jupiter. Wer selbst mal seine Milchstraßenbilder durch sieht, kann ihn ziemlich sicher auch finden. Das was man gemeinhin als "Nebel" bezeichnet sind Sternentstehungsgebiete in unsere Nähe. Nähe ist relativ: Es sind um die 5500 Lichtjahre. Das Zentrum der Milchstraße ist 26.000 Lichtjahre weit weg, der Durchmesser der Milchstraße ist 100.000 LJ . Der größte Nachtbar, Andromeda 2,5 Mio LJ. Mit einer Helligkeit von mag+6 ist er in dunkelsten Gegenden gerade nicht mehr zu sehen, mit dem Fernglas sollte es gehn. Die Größe am Himmel füllt 15 Winkelminuten, ca halb so groß wie Mond/Sonne. Alles in Allem ist diese Wolke aus etwas dichterem Gas (meist Wasserstoff wie immer - einige 100-1000 Atome pro km3! nur ein Sternentstehungsgebiet von der Größe von 40 LJ. Durch die Anziehungskräfte der immer mehr zusammenballenden Massen bilden sich Sterne. 35 dieser Jungen Sterne bringen wie in einer Neonröhre durch starkes UV Licht den Wasserstoff zum Leuchten. Da da die angeregten Gase das licht selbst abstrahlen (emittieren) nennt man sie Emissionsnebel. Das ist diese typische rote Licht, H-alpha genannt. Unser Auge ist da leider kaum mehr empfindlich. Dieser helle sichtbare Bereich ist dann nur noch 15 Lichtjahre groß. Entdeckt wurde er 1745. Es gäbe noch viel zu berichten wie bei jeden der bekannteren gut erforschten Objekte, aber da kann man dann fundiertere Quellen befragen.

    © Siggi's Blog

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