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Hallo Zusammen, habe meine Olympus noch nicht sonderlich lang. Hatte bis vor kurzem immer alles einwandfrei funktioniert. Seit dem letzten Urlaub funktioniert der Autofokus(?), das „scharf stellen“ nicht mehr. Beim drücken des Auslösers gibt es ein leichtes Rauschen, das Bild wird aber nicht scharf gestellt. Habe die Kamera auch schon auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, hat aber mein Problem nicht gelöst. Auch die Bedienungsanleitung konnte mir nicht weiterhelfen. Kann mir von euch jemand weiterhelfen? Dank vorab & Grüße ! Sherpa173 ps: Bild des aktuellen Bildschirms angehängt.
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methodik Scharfstellen
iamsiggi hat einem Thema gepostet in Astrofotografie's Hardware, Methodik und Software
Das es viele verschiedene Faktoren gibt, die einem Fehlbilder bringen und so eine der oft seltenen wirklich guten Nacht kosten könnte, überlasse ich da wo ich etwas selbst beeinflussen kann, nichts dem Zufall. So auch beim Scharfstellen Bei der E-M1 mark III gibt es zwar diesen Sternen AF, zwischenzeitlich (RTFM 😉 ) bekomme ich das aber gut hin (größerer Cluster an Focusfeldern). Wenn man sich einen Stern in ganz großer Vorschau ansieht kann man zusehen, wie die Kamera scharfstellt (intra/extrafocal). Bei längerbrennweitigen Objektiven (so ab 75mm) habe ich den Eindruck, dass ich besser manuell scharfstellen kann. Bei unter 25mm ist der StarryAF ein Segen. An Planeten wie Mars, Venus geht es auch mit dem lichtschwachen mFT100-400er. Es müssen halt möglichst punktförmige Objekte sein. Trotz hilfreichem StarryAF ist es aber immer angebracht anhand eines Bildes mal den Fokus zu überprüfen. Außer mit starkem Teleobjektiv am Mond verlasse ich mich da nie auf den Autofokus. Schon im Hinblick darauf, dass man ja üblicherweise nicht ein Bild sondern sehr sehr viele macht und die wirkliche Bildqualität dann erst hinterher am großen Computermonitor sieht, stelle ich lieber manuell scharf ein. Die Funktion "Objektivrückstellung" schalt ich bei dem Kameras die ich meist für Astrofotografie verwende aus. Oft will ich eine Belichtung unterbrechen, was ich dann einfach durch Ausschalten der Kamera mache, anstatt Minutenlang zu warten. Dann ist es nützlich, dass die Schärfen ebene des Objektives bleibt wo sie ist. Zunächst muss man aber überhaupt mal einen hellen Stern am Kameradisplay finden, was bei einem stärkeren Fehlfokus schon meist nicht mal möglich ist, weil das schwache Licht ja über eine große Fläche verteilt ist, und so nicht mal mehr angezeigt wird. Bei dem heutigen OM-D's gibt es mittlerweile eine LiveView Erweiterung II. Man sieht da dann wirklich sehr viele Sterne (aber auch Hotpixel!). Die Verzögerung macht es aber schwierig damit scharf zu stellen. Hat man den Fokus wirklich getroffen, sieht man auch den einen oder anderen schwächere Sterne im LiveView Modus I. Man kann mal zuerst an einer möglichst weit entfernten Lichtquelle mal vorläufig scharf zu stellen oder auf eben, wenn man hat, LV Erweiterung II zu schalten. Der ist zwar verzögert, aber so lichtstark, dass man schon recht schwache Sterne sehen kann, Helle dann sowieso. Um schnell von LV Erweiterung I auf II zu schalten kann man sich da bei den neueren Kameras im Menü es so einrichten, dass man der "Restlicht" Modus ab 60 Sekunden zugeschaltet wird, sonst aber auf LV Erweiterung I bleibt. Dann braucht man nur schnell von 60 Sekunden auf Bulb oder Livetime zu schalten. Die E-M1.III hat eine extra Einstellung für Bulb/Livetime am Modusrad. Wo man dann halt am Modusrad drehen muss, beim M habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, wie ich da über 60s einstellen könnte. Egal. Dann einen möglichst hellen Stern in die Bildmitte bringen und mit Liveview Vergrößerung (14x) so fokussieren dass der Stern so klein wie möglich ist. Der MF Assistent im Kameramenü ist dazu ausgeschaltet, aber ich lege mir auf eine Funktionstaste die Vergrößerungsfunktion. Ein Klick auf OK verlässt dann wieder den Vergrößerungsmodus. Bei starken Teleobjektiven gibt es eine Einstellhilfe inform einer speziellen Maske, die man vors Objektiv gibt: Die Bahtinovmaske Das beigefügte Bild zeigt den Effekt an einem 135mm Objektiv und dem sehr hellen Stern Capella. Bei Brennweiten unter 60mm wird es dann halt schwierig, zu klein werden die Sterne. Bei Modifizierten Kameras sieht man aber auch da den roten Saum recht gut den ich mit dem Stern zu vereinigen suche. Vorsicht bei Temperaturänderung: Üblicherweise verstellt sich der Fokus wenn sich die Temperatur ändert. Die Tuben sind aus Metall, Linsen ändern sich wohl auch. Ist das Objektiv wesentlich wärmer als die Umgebung oder kühlt es dann weiter stark ab (üblicherweise in klaren Nächten), sollte man unbedingt vor allem Anfangs alle 5-10 Minuten den korrekten Fokus kontrollieren. Wenn geht, daher schon vorher an die Umgebungstemperaturen abpassen lassen. Wenn man Glück hat ist in der Nähe der Bildmitte ein heller Stern an dem man zwischendurch mal schnell den Fokus kontrollieren kann. Ansonsten kann das es sehr aufwendig werden, den Fokus zwischendurch mal an einem geeigneten Stern außerhalb des Bildfeldes zu überprüfen, weil man ein mühsam gefundenes Bildfeld möglichst genau (Stichwort: Stackingränder) wiederfinden muss. Da hilft eine "GoTo" Astromontierung, kann aber auch heikel werden - wenn man so gar nichts sieht, weil man keine LV Erweiterung II hat, wie bei den E-PLx Kameras, oder älteren E-M10. Einzig ein Spiegelteleskop mit dem richtigen Spiegelmaterial (Pyrex oder besser Quarz, jedenfalls kein PK7 Glas!), einen Kohlefasertubus und sehr guten verschraubten Okularauszug bleibt hier wirklich fokusstabil. Zumindest merke ich da bei meiner Ausrüstung nichts an den Bildern. Und schon aus Paranoia kontrollierte ich schon ofter hinterher nochmals ob der Fokus auch noch stimmt. Wie immer: Kostet um einiges mehr, aber erspart sehr viel Ärger. Bei Objektiven mit manueller Blende nicht vergessen, vorher die Blende ganz zu öffnen. Geht das alles nicht befriedigend, kann man anhand von Probebildern den Fokus überprüfen und gegebenenfalls neu einstellen, alles sehr Zeitaufwändig. Am Mond ist es am besten in der Nähe des Terminators scharf zustellen, Am Jupiter sieht man die Galileischen Monde , die recht schnell verschwinden sollte der Fokus nicht mehr recht passen. Verwendet man eine Modifizierte Kamera, wird man um helle Sterne einen roten Saum sehen, weil das viele langwellige rote Licht ja nicht mehr in den Fokus zu bringen ist, wenn gleichzeitig blau und grün scharf sind. Der optimale Fokus ist dann, wenn dieser rote Saum genau verschwindet. Schärfeverlauf / Sensorverkippungen: Wir sind an sich von unseren sehr guten Fotooptiken verwöhnt, aber gerade wer Fremdobjektive oder Teleskope verschiedener Bauart an der Kamera anschließt, sollte beachten, dass man hier oft mit starken Abweichungen der Schärfe übers Bildfeld und/oder Verkippungseffekten hat. Wenn bei einer Optik die Schärfe stark zwischen Zentrum und Rand abweicht, dann kann es günstiger sein, nicht in der Mitte, sondern ca. 1/3 herum scharf zu stellen. Damit minimiert man dieses Ungleichgewicht. Wer mal einen hellen Stern möglichst groß ansieht und Fokussiert, sollte im Bildzentrum bei Intra- und extrafokaler Betrachtung (einfach wenn man über die Schärfe in beide Richtungen hinaus fährt) alles zentrisch sehen. Das Sternchen wird ja zur Scheibe und je nach Bauart sieht man dann hellere konzentrische Ringe. Ist hier etwas verkippt, wird dieser Kreismittelpunkt nicht genau konzentrisch sein, sonder außerhalb des Zentrum liegen. Am Rand bei den Optiken bei kleineren Brennweiten wird man staunen, wie sehr man da sieht, dass Sterne fast dreieckig abbilden. Solange das in jeder Ecke gleich aussieht, wird alles in Ordnung sein. Anders wenn es in den Ecken ungleichmäßig wird. Dann ist entweder die Optik dezentriert und/oder Sensor verkippt. Bei unseren Olympus Kameras meist nach Modifikation. Je lichtstärker eine Optik, desto deutlicher treten diese Fehler zu Tage. Daher sind Fernrohre ab F/5-F/6 natürlich wesentlich gutmütiger was Justierung betrifft. Ein Test an einer punktförmigen Lichtquelle, wie man es praktisch nur an Sternen hat, verbergen nichts was optische Fehler betrifft! Allerdings für die Alltagsfotografie hat das wohl zunächst kaum sichtbare Auswirkungen, durch Stacken / Mitteln viele Bilder und nachfolgender Bearbeitungsschritte kann man auch einiges korrigieren. Für Verkippungen an einem Teleskop gibt es eigene Ringe, womit man das dann ausgleichen kann. Gerade bei Fernrohren hat man zwischen Teleskop und Kamera noch sogenannte Flattener oder Komakorrektoren. Die sollen die Fehler der entsprechenden Optik ausgleichen. Hier ist es wichtig herauszufinden, ob der Flattener überhaupt für die Bauart seines Teleskopes geeignet ist. Da zählt nicht nur Bauart (APO oder Newton z.B.) sondern auch deren Lichtstärke. Und man muß dann den geeigneten Abstand zwischen den Flattener und dem Sensor herausfinden. Ob man dann zu weit oder zu nahe ist, zeigen einem Striche oder Banananförmige Sterne gegen den Bildrand. Und ob man dann etwas mehr Zwischenringe geben muss oder weniger kommt auf das Teleskop an. Man sieht: Sobald man die normierte Fotowelt verlässt, wird es sehr kompliziert und gleich mal teuer. Gute Comakorrektoren kosten gerne mal ab 200 - sehr sehr viel mehr! Es gibt übrigens einen Vorteil, bewusst unscharf zu bleiben: Wenn man kein Weichzeichenfilter hat (Cokin P830) und man will den Sternenhimmel so abbilden, dass helle Sterne und damit die Sternbilder natürlich zu erkennen sind, kann man leicht unscharf stellen. Damit wird das Licht sehr heller Sterne über eine größere Fläche verteilt. Sie brennen dann nicht sofort aus und man sieht dann auch noch schön deren unterschiedlichen Farben, die über die Temperatur Aufschluß gibt. Bei gut scharf gestellten Sternen Himmel werden ja bei den üblicherweise längeren Belichtungszeiten ja alle hellen Sterne aber auch etwas schwächere Sterne sofort ausgebrannt, verlieren damit die Farben sein und das Auge sieht nur noch weiße Punkte auf schwarzem Grund. Da finden sich bald nur noch sehr Geübte zurecht. Hier ein Ausschnitt unbearbeitet mit dem mFT8/1.8 möglichst selber Ausschnitt durch ein Cokin P830 Weichzeichenfilter: -
methodik Fliegengittermaske nach Bahtinov im Eigenbau
Gast hat einem Thema gepostet in Astrofotografie's Hardware, Methodik und Software
Bahtinovmasken sind die Werkzeuge der Wahl für ernsthaftes Fokussieren. Meist fällt einem das ein, wenn kein freundlicher Hersteller oder Händler kurzfristig greifbar ist - nur das Internet, ein Baumarkt und etwa 12€. Aber das reicht für ein halbes Dutzend Masken. Wir brauchen: eine inspirierende Idee: http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=88297 ein Teleskop oder Objektiv mit Streulichtblende ein Lineal einen Stift eine Schere eine Rolle Isolierband Sekundenkleber Hartschaumplatte oder ähnliches, 3-5mm dick und groß genug, um großzügig über dieStreulichtblende bzw. die Taukappe zu passen Fliegengitter, ungefähr doppelt so groß wie die Hartschaumplatte. Wenn Du die Auswahl hast, nimm das steifere. ein scharfes Messer (aus Sicherheitsgründen nicht abgebildet) Beim Fliegengitter brauchen wir zwei Teile, eines mit 0°-Winkel, eines mit 45°-Winkel. Es ist also eine gute Idee, den 45°-Teil etwas größer als den 0°-Teil zu machen. Schneide die Fliegengitterteile grob zu. Sei akkurat an den aneinanderliegenden Kanten der beiden Teile. Das macht es einfacher, die beiden Teile auszurichten und mit Isolierband zu fixieren. Als nächstes bauen wir den Rahmen. Ich habe die abgebildete Hartschaumplatte genommen - dickeres Material wird wahrscheinlich noch zuverlässiger halten. Mach den Rahmen merklich größer als die Streulichtblende bzw. die Taukappe, zentriere Teleskop oder Streulichtblende auf dem Rahmen und zeichne den Außendurchmesser auf dem Rahmenmaterial an. Schneide den angezeichneten Kreis minimal kleiner aus als angezeichnet und passe den Rahmen in kleinen Schritten an die Taukappe bzw. die Streulichtblende an. Klebe die beiden verbundenen Fliegengitterteile auf den Rahmen, schneide die überstehenden Ränder ab und klebe den Rahmen mit Isolierband ab. Es ist vollbracht - nach einer knappen Viertelstunde: Jetzt können wir das Werk testen. Defokussiert: Im Fokus: Die Vorteile der Fliegengittermaske gegenüber dem originalen Bahtinov-Design sind die deutlich geringere Obstruktion, die geringen Kosten und die einfache Bauweise. Ich hoffe, Ihr findet das irgendwie nützlich. E.- 2 Antworten
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