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  1. Himmelsmechanik Was jeder schnell mitbekommt: Im Winter sind die Tage kurz im Sommer lang. Das gerade im Winter die Erde der Sonne am nächsten ist, wissen aber schon weniger. Spätestens wenn jemand mal die Milchstraße fotografieren will, muss man dann etwas nachforschen. Zumindest will man herausfinden wo man sie zu suchen hat und dabei kommt man dann weiter drauf, dass sie im Laufe der Jahreszeiten wandert. Bleiben wir aber jetzt mal im Sonnensystem: Die Jahreszeiten kommen ja daher, weil die Erdachse gekippt steht. Steht die Sonne tief, fallen die Strahlen flach auf die Erdoberfläche auf, was weniger Energie/Fläche bedeutet. Betrachten wir die Extreme, dann steht die Sonne zur Sommersonnenwende über dem „Wendekreis des Krebses“ im Zenit zu Herbst und Frühlingsbeginn über dem Äquator und im Winter ist sie im südlichen Wendekreis „Wendekreis des Steinbocks“ genannt. Da ich schon öfter gerade den nördlichen Wendekreis (Krebs) überschritten habe: Er ist zwischen Assuan und Abu Simbel, falls sich jemand in Ägypten auskennt. Marokko, Miami und Dubai liegen da auch in etwa, so zur Orientierung. Der Südliche geht z.b. durch Namibia. Es ist der 23 Breitengrad. Das ganze wandert aber etwas. Da bedeutet: die Sonne steht bei uns in der nördlichen Hemisphäre nie im Zenit, aber der Tag ist damit sehr lang, und je höher man in den Norden kommt, desto weniger lang finster wird es in der Nacht. Die „Astronomische Finsternis“ ist bei uns im Sommer im Süden von Deutschland und bei mir um Wien herum gerade mal so 1 Stunde lang verfügbar. Im hohen Norden über dem Polarkreis geht dann sie Sonne nicht mehr unter und auch ein paar hundert km südlich wird es nie mehr richtig dunkel. Das sind die berühmten weißen Nächte in St. Petersburg. Umgekehrt im Winter: Hoch oben am Polarkreis ist ewige Finsternis oder gerade mal etwas dämmrig über den Tag und bei uns ist nur 8 Stunden Tag. Und wer sich auf die Südhalbkugel der Erde begibt hat das genau umgekehrt: Wenn bei uns Winter ist, ist „unten“ Sommer. Sonne, Planeten und unseren Mond findet man entlang der Ekliptik. Die steht im Winter besonders hoch im Sommer sehr tief. So erreicht der Mond im Winter seinen Höchststand. Und je höher über dem Horizont etwas steht, desto dünner ist die Atmosphäre, die uns das Fotografieren so verschlechtert. Das Seeing hat natürlich auch viel mitzureden und das ist im Frühling am besten. Und wie wir wohl auch immer ab Herbst mitbekommen: Meist ist es bewölkt und zäher Hochnebel sorgt dafür, dass trotz langer Nächte sich die brauchbaren Zeiten auf einige wenige Stunden im gesamten Winter reduzieren. Astronomische Beobachtungen waren seit jeher bei den Menschen überlebensnotwendig, zeigen sie doch, wo im Jahr man steht, was wichtig für die Ackerbau ist. So ist es wenig verwunderlich, dass man auf Höhlenzeichnungen die Plejaden identifizieren kann und sie auch auf der Himmelscheibe von Nebra vorkommen. Ihr Erscheinen zeigt nämlich an wenn es Herbst wird, ihr Verschwinden vom Abendhimmel den Frühling. Der Sirus zeigte den Ägyptern, dass die Überschwemmungen kommen, die dann wieder fruchtbaren Boden bringen. Dieses Wissen bedeutete Macht und wurde lange von den Priestern gehütet. Erst mit genauen Kalendern brauchte es diese „Insider“ nicht mehr, denn es genügte ein Blick auf den Kalender und man wusste wo im Jahr man sich befand. Schon vor sehr langer Zeit sahen die Menschen in den auffälligen Sternanordnungen (Asterismus) schon bald Dingen des Alltags, meist wurden aber Gestalten aus der Sagenwelt in den Himmel gesetzt. Helle Sterne erhielten Namen und wenige verwunderlich kommen sie aus dem Arabischen und Griechischen. Was auffällt: Je mehr man in den Süden geht, desto mehr Gerätschaften etc. der letzten paar Jahrhunderte wurden in den Himmel gesetzt: Fornax (Chemischer Ofen) Skulptor (Bildhauer) Mikroskop, Carina (Schiffskiel) etc. Das Kreuz des Südens war wichtig für die Seefahrt, denn es gibt da keinen auffälligen Stern der der Südpol am Himmel kennzeichnet. Dann wurde so um 1600 das Wort Astrologie (=Sterndeutung) geschaffen, aber die Wurzeln gehen mehr als 2000 Jahren zurück. Nun musste Platz für die Tierkreiszeichen (=Zodiak) geschaffen werden. Und zwar brauchte es 12, einen für jeden Monat. Davor waren es 13. Man musste sie natürlich entlang der Eklipik angeordnet, denn da bewegen sich ja scheinbar Sonne, Mond und Planeten (Wandelsterne) durch. Für den ungeübten Beobachter sind dabei diese Sternbilder sehr oft nicht einfach zu finden, denn sie bestehen oft nur aus schwachen Sternen. Bei einigen kann man zumindest die helleren Hauptsterne identifizieren. Warum ich das jetzt ausbreite: Es hat damit zu tun, wann man etwas sehen kann. In welchem Sternzeichen jemand geboren ist, wurde dadurch definiert, dass im Sternbild gerade die Sonne steht. Das bedeutet für uns: Das eigene Sternbild ist um den Geburtstag herum nicht zu sehen, denn da steht die Sonne und überstrahlt alles davor und danach. Am besten ist es sichtbar wenn es genau gegenüber der Sonne steht, als ein halbes Jahre danach, zu Mitternacht. Da ist der „Meridiandurchgang“ und auch der höchste Stand über dem Horizont in der Nacht, denn am Tag haben wir ja nichts davon… zumindest nicht wenn man es beobachten will. Ich empfehle immer die Freeware Stellarium und wer da jetzt mal Nachprüft wird feststellen: Das ganze Zeugs stimmt um einen Monat nicht mehr. Daher müssten wir jetzt auch anstatt des Wendekreis des Krebs vom Wendekreis des Zwillings und anstatt Steinbock den Schützen anführen. Und wer jetzt weiß, dass die schöne helle Sommermilchstraße im Sternbild Schütze steht, wird jetzt ableiten können, warum man diesen Bereich nur eher im Sommer schön sehen kann, denn im Winter ist da die Sonne. Umgekehrt, wandert die Sonne im Sommer oberhalb des Orion, so dass es ein "Wintersternbild" ist. Bedingt durch die Abweichung des Horoskop um ein Sternbild ist es heute dennoch möglich zumindest Teile des Sternbild zu seinem Geburtstag kurz nach Sonnenuntergang zu sehen. Wenn man jetzt eine gewisse Region am Himmel ansieht, wird diese zu einem immer früheren Zeit am Himmel zu sehen sein. Wer die ganze lange Nacht, vor allem im Winter 😉 zusieht wird dabei einen großen Teil der Sternbilder die es so gibt vorbeiziehen sehen. Im Jänner sieht man schon morgens die Sommersternbilder, schon nach Mitternacht die Frühlingssternbilder. Und am Abend kann man im Westen die Sommersternbilder (Schwan z.b.) oder Vega verschwinden sehn und am Morgen im Norden vorbeizieht, allerdings zu tief, als dass man fotografisch was gutes bekommt. Aber es hilft sich am Sternenhimmel zurechtzufinden. Anfang Frühling, der Tag wo Tag und Nacht gleich lang sind (in den nächsten Jahren am 20. März), wird man noch Orion höher im Südwesten sehen, und Plejaden noch im Westen untergehen sehen. Die Nächte werden jetzt aber immer kürzer, sodass es dann immer schneller geht, dass wir diese Wintersternbilder noch vor Untergang sehen können. Die Frühlingssternbilder wie Löwe stehen dann schon bald recht hoch am Himmel und es folgen dann die Typischen Frühlingssternbilder unterhalb des großen Wagens/Große Bärin. Gegen Mitternacht kann man dann schon im Osten die Vega und die Sommersternbilder wie Schwan hoch steigen sehen. Bedingt durch die Erdachse gibt es Sternbilder, die man bei uns das ganze Jahr über sieht bzw. Teile davon. Die nennt man Zirkumpolar. Das ist der große Wagen, Kassiopeia (diese W am Himmel) und die helle Capella. Will man ein bestimmtes Objekt beobachten, kann man selten die ganze Sichtbarkeit über die Nacht verwenden, sondern hat oft nur einen mehr oder weniger begrenzten Bereich, wo es Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (Bäume, Lichtverschmutzung) sinnvoll ist. Das muss man dann auch in seine Kalkulationen miteinbeziehen. Zum Teil ist dieses Sichtfenster halt recht eng und wenn man es versäumt dann bleibt einem vielleicht den Standort zu wechseln oder ein Jahr zuwarten bis es wieder vorbeikommt. Keine Angst, wenn man öfter in die Sterne schaut, lernt man schön langsam dazu und bekommt das dann auch mit wie alles wandert. Dazwischen liegt halt fast ein Jahr, aber je öfter man etwas wiederholt, desto besser verinnerlicht man es. Zurück ins Sonnensystem: Wer die Planeten beobachtet sieht, dass sie nicht gleichförmig in eine Richtung wandern, sondern in Schleifen. Das gab lange Zeit ein Rätsel auf, aber nur solange bis man die Erde aus dem Zentrum des Sonnensystems an die richtige Stelle rückte. Damit war dann leicht erklärbar, warum die mal in eine Richtung wandern bis sie dann scheinbar umdrehen und Rückläufig sind. Entlang der Ekliptik gibt es ja einige helle Sterne, die natürlich benannt wurden und ab und an gibt es da Bedeckungen, vor allem durch den großen Mond. Der Mond selber unterliegt einem monatlichen Zyklus, der ca. 28 Tage dauert. Nicht umsonst ist z.B. der Zyklus der Frauen auch in etwa 28 Tage. Mit unsere künstlichen Lichtquellen ist das aber auch oft schon verschoben und verwaschen. Ansonsten war um den Vollmond (=hell) meist der Eisprung, um wieder mal abzuschleifen 😉 Eines ist sicher: Die Sterne und anderen Planeten üben keinen unmittelbaren Einfluss auf die Menschen aus. Aber beim Mond merkt man es schon alleine durch Ebbe und Flut. Und so mancher ist „mondsüchtig“, der Körper reagiert auf die Lichtaufhellung. Die Sonne unmittelbar durch ihre Aktivitäten, die aber nur wenige mit eigenen Augen sehen: Polarlichter. Und so einen richtiger Hit ausgelöst durch extreme Sonnenwinde hatten wir die letzten 2 Jahrzehnte zum Glück nicht mehr. Bei der heutigen Abhängigkeit von Telekommunikationssatelliten und Stromversorgung merken wir es dann aber schon wenn es doch passiert… Auch wenn uns der Mond durch Synchronisationseffekte immer die selbe Seite zeigt, ganz so ist es nicht. Er zeigt uns mal mehr und mal weniger von seiner Nord, Süd, Ost oder Westseite. Das nennt sich Libration. Innerhalb eines Monats schwankt auch sein Abstand zur Erde und war zwischen 356 400 und 406 700km. Visuell ist der Größenunterschied aber nur maximal um die 15%. Man wird auch feststellen dass er ca. 1 Stunde pro Tag später aufgeht. Da er am Nachthimmel einer der stärksten „Lichtverschmutzer“ ist, kann man dann abschätzen, wann man wieder besser Beobachtungsbedingungen hat. Also rund um den Neumond. Oder zumindest bis Mondaufgang oder beim Monduntergang. Jeder hat so seinen Bereich am Himmel, wo er besonders gute Bedingungen vorfindet und dann wird man das in seine Planungen mit einbeziehen um dann seine Bilder sammeln, wenn die Objekte genau da vorbeiziehen. Beim Ausarbeiten von gestackten Bildserien ist es ja egal, wann sie gemacht wurden, aber eines ist wichtig: Möglichst gutes Ausgangsmaterial. Soviel als Überblick. Siegfried
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