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Mit Upscale auf doppelte Größe gebracht für einen möglichen Druck. Muss man schon reinzoomen, um die Details zu erkennen. Das funktioniert mittlerweile erstaunlich gut.

Von der Sichtung habe ich eh' zu viele Fotos, meine bessere Hälfte hat dafür zu viele Videos gemacht... aber so hat man immer wieder neue, schöne Ansichten. Oder nicht gecroppt hier zu sehen...

Ganz nah dran. Das Rudel schlief oder ruhte sich aus oder knabberte am Riss so ca. 3m von unserem Auto entfernt.

Die nicht gecroppte Ansicht dieses Bilds...

... hatte dieser Löwe dabei. Ein Elefantenohr. Über 3 Stunden rannte er damit rum und immer hörte man das Knacken, wenn er auf dem Knorpel rumkaute. Ich bevorzuge eine Tüte Chips, aber jeder wie er mag. 🙄😄

Die beiden wurden von meinem geliebten Weib, mit ihrer TG-5, so im Vorbeigehen aufgenommen. Find ich total witzig!

Mit seiner verschmierten Schnauze sieht er schon gefährlich aus... da weiß man, dass man im Auto schön sicher sitzt. (und wir denken gerade über eine Walking-Safari durch die Serengeti nach??!) 😵

... fragt lieber nicht. 😉 Aber wenn doch, irgendeine Innerei vermutlich, aber was genau weiß ich nicht.

Der Elefant wurde frisch in der Nacht zuvor erlegt, wir kamen rechtzeitig, nachdem der Hauptgang verspeist war... aber ein bisschen Platz war für's Dessert noch übrig. Die Bearbeitung habe ich mal etwas dramatischer und mehr in die "moody" Richtung bewegt, da teste ich gerade ein paar Stilrichtungen. Sowas mache ich auch immer wieder gerne, um etwas Abwechslung reinzubringen.

Da denkt man sich manchmal, Fenster hochfahren und unbeteiligt gucken... frei nach 'Findet Nemo': "Fotografen sind Freunde, KEIN FUTTER!"

Quizfrage... was schleppt der Löwe hier durch die Gegend ⁉️

Immer wieder ein besonderes Erlebnis, wenn ein Löwe nur wenige Meter neben dem Wagen durch das hohe Gras schleicht... man hält unwillkürlich den Atem an.

SW Bearbeitung mit Silver Efex

Das gleiche Bild wie "1000 mm ...", mit Silver Efex in SW umgewandelt.

Kurzes Aufschauen, dann weiterschlafen ... Am Löwengehege im Stuttgarter Zoo Wilhelma

... war die Brennweite, um den schlafenden Löwen ganz nah abzulichten. Am Löwengehege im Stuttgarter Zoo Wilhelma

Asiatischer Löwe (Männchen) im Stuttgarter Zoo Wilhelma

Kleiner Insider im Titel. 😉 🦁 Diese Löwin lag inmitten eines Rudels aus 12 Tieren. Alle auf einem Haufen, so dass man sie kaum zählen konnte.

Nochmal Etosha-Pfanne aus 2010. Die beiden Löwenbrüder haben wir im hohen Gras kaum gesehen. Auch mit 600mm war es schwierig, das ist ein Ausschnitt.

Aus Platzgründen zeige ich geich eine Version verwendet, wo ich die leichter erreichbaren Objekte eingezeichnet habe. Wer das Bild in voller Auflösung sehen will: Auf AstroBin findet man es: https://astrob.in/full/yw7se5/0/ In einer der spärliche dunkleren Winternächte habe ich mit dem mFT25/1,8 bei F/2.5 und ISO1250 60 Sekunden (Minuten) Belichtungen gemacht, was ja mit der eingebauten Serienbildfunktion sehr bequem ist. Nachgeführt mit dem StarAdventurer. In Summe wurden 93 Bilder gestackt, was zu einer recht tief belichteten Aufnahme führen sollte. Begrenzend ist hier die mögliche Auflösung bei 25mm. Durchsucht man die Das Bild in Originalauflösung, findet man Objekte die Objekte bis mag +14 auf jeden Fall. Als Vergleich: Mein 800mm Teleskop mit einer Öffnung von 200mm kommt hier bis mag +21 herum. Das Sternbild Löwe ist ja eines der wirklich Großen und mit dem 25mm geht sich zumindest der bekanntere Hauptteil des Sternbilds aus. Als Tierkreiszeichen wandert hier die Sonne derzeit vom 11. August bis 17. September durch. Der hellste Stern, Regulus, liegt genau auf der Ekliptik, da wo Sonne, Mond und Planeten entlangwandern, weshalb er öfter von Mond bedeckt wird. Frei vom Staub der Milchstraße, blicken wir hier in die Tiefen des Alls. Gerade jetzt (erstes Halbjahr 2021) zieht sehr auffällig der Asteroid Vesta (V) oberhalb des Gebietes des Sterns Chertan seine Schleife. Mit einer Helligkeit von mag +6,3 ist es ein leichtes ihn mit dem Fernglas zu verfolgen, mit Fotolinsen sowieso. Es sind auch noch sehr viel mehr Asteroiden (mehr oder wenig große Brocken die zwischen zwischen Mars und Jupiter ihre Bahnen ziehen) zu finden. Die derzeit ja gegenüberstehende Sonne sorgt ja für bestes Licht. Hier nur noch zwei weitere eingezeichnet: 87 Sylvia (S) (mag +12,4) und 113 Amaltea (A) mag +11,6 (da gibt es ein tolles SFi Buch/Hörbuch mit dem Titel dieses Asteroiden). Mit W habe ich einen der uns nächsten Stern (besser Sternchen) eingezeichnet: Wolf 359 / CN Leo. Einer der schwächsten bekannten Sterne mit nur 10% der Sonnenmasse, nur etwas größer als Jupiter, ein Grenzfall zwischen braunen und roten Zwerg. Er ist nur 7,8 Lichtjahre weg und bewegt sich mit fast 4,7 Bogensekunden pro Jahr vor dem Sternenhimmel, kann man also mit 300mm Teleobjektiv nachzuweisen, wenn man zwei Bilder mit einem Jahr Abstand vergleicht. Die Raumsonde New Horizon hatte im April 2020 ein Paralaxenprojekt mit Proxima Alpha Centauri und Wolf 359 fotografiert (für die Leute auf der Nordhalbkugel) gemacht und Interessierte eingeladen, ebenfalls Bilder vom Zeitpunkt zu machen und zu senden. Daher habe ich damals ein Bildchen dieses roten kleinen Sternchens gemacht. R steht für R Leonis, einer der stark veränderlichen roter(=kalter) Riesensterne am Ende seiner Lebenszeit. Er pulsiert sehr stark und stößt bereits große Gasmengen in die Umgebung ab. Dabei schwankt seine Helligkeit von mag +4,4 bis mag +11,3 alle 310 Tage. Er ist also mal mit freien Auge zu sehen und dann nicht mal mehr mit einem Fernglas. Er ist rot auf Bildern zu finden. Der Stern Algieba ist ein Mehrfachsystem. Die zwei Hauptkomponenten sollte ein kleineres Fernrohr (60mm) schon trennen können. Also ein beliebter Stern um die Auflösung von Optiken zu testen und einen Doppelstern zu beobachten. Die Umlaufzeit liegt aber bei um die 650 Jahre. In diesem Jahrhundert sind die zwei Komponenten sogar fast am weitesten voneinander entfernt. Am bekanntesten sind hier aber die Galaxiengruppen. Das Leotriplet: bestehend aus M66, M65 und NGC3628 (Hamburger Galaxie). Und die M96 Gruppe mit M95, M105 und 5 weiteren Galaxien, die recht nahe zusammen stehen. Sie gehören wie unser Galaxie letztlich auch zur Großen Galaxienansamlung im Sternbild Jungfrau (Virgo Superhaufen) und Coma Berenice, die sich links anschließt. Mit um die 30 Mio Lichtjahren sind sie noch relativ nahe. Daher schöne Objekte für mittlere Fernrohre. Zumindest das Leo Triplet ist leicht auf den Bildern zu finden, und man wundert sich einmal mehr, warum Charles Messier die Hamburger Galaxie übersehen hatte, denn die ist nicht wesentlich kleiner oder dunkler. Siegfried

Zu meinem 40. Geburtstag haben wir uns eine Lodge im Greater Kruger gegönnt, genau gesagt im Klaserie Nature Gamereserve. Sehr intime, kleine Lodge mit maximal 10 Gästen und dementsprechend auch nur einem Gamedrive-Fahrzeug auf privatem Grund. Und die Atmosphäre war halt super, alle an einem Tisch, kein umziehen und schick machen nach dem gamedrive. Man bleibt einfach beim Hauptgebäude, holt sich ein getränk aus dem Kühlschrank, das man selber aufschreibt und dann wird gegessen mit den Guides und Trackern zusammen. Toll! (da ich eigentlich eher Selbstfahrer in Afrika bin, war das mal eine andere Erfahrung) Dank der Möglichkeiten so eines privaten Geländes konnten wir in direkte Nähe zweier Löwinnen gelangen, die angelockt von den Rufen eines verletzten Büffelkalbs aus dem hohen Gras rund um unseren Wagen streiften. (das Büffelkalb war allerdings unser Tracker, der auf der Motorhaube saß und diesen ruf so perfekt nachahmen konnte, dass die Löwinnen immer sofort in seine Richtung fixiert waren, wenn er den nachgeahmt hat) 😄 Dabei rausgekommen ist eine ganze Serie von Aufnahmen, unter anderem dieses Porträt im Halbschatten dank der sehr tief stehenden Abendsonne... inklusive sehr passender Fliege am Auge. Bei Großkatzen sind die immer in ganzen Schwärmen zu finden.

Ich grabe mal wieder in alten Erinnerungen. Namibia 2010, in der Nähe von Windhoek.

Asiatischer Löwe im Stuttgarter Zoo Wilhelma. Bearbeitung mit Photoshop