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19 Ergebnisse gefunden

  1. iamsiggi

    Mond 62,4% beleuchtet

    Vom Album Sonnensystem

    Jetzt mal der Mond von gestern in "mehr geht halt grad nicht" Tags davor stand er übrigens genau unter den Plejaden - nächstes Jahr wird er sie am 1. April, 23.Juni und 12.September bedecken. Zum Zeitpunkt der Bilder war er schon zu 62,4% beleuchtet, durch den hohen Stand waren es gerade mal 1,14 Luftmassen, aber durch viel Wind war das Seeing relativ schlecht, man konnte die Wolken schnell ziehen sehen, geschätzt gut 70 km/h in 2-3 km Höhe. Gegen 21:00 gab es ein Wolkenloch und so füllte ich schnell mal eine 64 GB Karte mit Bildern vom Mond mit dem Olympus mFT100-400. Ich hatte 2 Sets an Serienbilder gemacht: Ursprünglich ohne Telekonverter, aber dann machte ich doch noch welche mit MC-14. Mit der OM-1 belichtete ich mit 400mm und F/5,6 (Offenblende) 1/500sec bei ISO 400, mit dem MC-14 dann ISO1000 und auch 1/500sec und F/9, auch Offenblende. Scharf stelle ich mit AF, und danach schaltete ich auf MF um. Testweise machte ich auch ein HR Bild, waren aber auch eher zu vergessen. Mit dem 400mm Objektiv (Olympus mFt100-400) waren es 2000 Bilder und mit Einsatz eines 1,4x Telekonverters 1211 Bilder. Die Bilder hatte ich dann mit OMDs Workspace entwickelt und gecroppt. Dauerte ziemlich Lange: 8 Bilder Pro Minute dann als TIFF für Autostakkert. Mit Autostakkert hatte ich dann nur 5% der besten Bereiche gestackt. Ausarbeitung war dann relativ schnell: Schärfen und Kontraste mit Deconvolution und Wavelet/Frequenztrennungstool. Crop mit ACDSee. Letztlich war das mit dem Telekonverter und damit 560mm Brennweite gegenüber 400mm besser aufgelöst als das mit fast doppelt so vielen Bildern. Hier das Ergebnis - in der 100% Ansicht, aber natürlich zugeschnitten: Den Krater Cassini B mit 9,4km Durchmesser kann man auf jeden Fall noch klar erkennen.

    © Siggi's Blog

  2. iamsiggi

    Sonne am 10.2.2024

    Vom Album Sonnensystem

    Der einfallende Nebel heute morgen verdunkelte die Sonne soweit, dass ich sie ohne ansonsten immer notwendigen starken Filtern direkt mit dem Teleobjektiv ablichten konnte. Derzeit ist die Sonne ja sehr aktiv, gestern gab es erneut eine X3.8 Flaire, der auch Funk beeinträchtigte. Freitag einige "diffusere" Ausbrüche, deren Plasmaströme uns dieses Wochenende erreichen.Für Polarlichter Im hohen Norden sollte also gesorgt sein. Generell steigt die Aktivität der Sonne weiter an, denn das prognostizierte Maximum des derzeitigen Zyklus sollte um Mitte 2025 erreicht werden. Die große Fleckengruppe in der Mitte - AR3576 nicht zu übersehen. Der zeigt monentan genau zur Erde und heute Vormittag nähern sich Anzeichen, dass sich da was größeres anbahnt. Die Wahrscheinlichkeit wurde da bei 25% eingestuft. Als Größenvergleich: Der Zentralbereich von AR3576 entspricht der Größe von Jupiter, der Fleck rechts, AR3571 hat die Größe der Erde. Was man selbst aus der einfachen Aufnahme leicht sehen kann: Der zentrale dunkle Bereich Umbra genannt und wird von der Penumbra umgeben. Die Oberfläche der Sonne hat um die 5800 Grad, die Umbra aber nur 4300, Peneumbra um die 5200 Grad. OM Systems OM-1 mit Olympus mFT100-400 + 1,4x Telekonverter - ergibt 560mm Brennweite - (x2 an KB Sensorkameras), Freihand, AF. Siegfried

    © Siggi's Blog

  3. iamsiggi

    Mond 7,5% Beleuchtet

    Vom Album Sonnensystem

    Letzte Woche der noch Junge Mond mit dem mFT100-400 und MC14 vom Fotostativ. 7,5% beleuchtet, E-M1.III, mFT100-400mm, MC14 , F/10 1/50sec ISO400 Dieses mal in der vollen Ansicht und 1,5x drizzle, allerdings bei externen Stacken von 593 Einzelbildern. 4% von 593 Bilder mit silent shutter. Drizzle ist der Prozess, den die Kamera bei HHHR macht: Dabei werden beim Stacken mehrerer Bilder nicht nur die Werte der einzelnen Bildpunkte berücksichtigt, sondern auch Zwischenwerte: Das Licht fällt ja vielleicht mal genau in ein Pixel, dann eventuell in das zweite, oder Teile landen einmal zu einem Teil in einem Pixel und Teile im zweiten nebenan. Hat man jetzt genügend Bilder, kann man dann bessere, höher aufgelöste Bilder erzeugen, als es mit einem Bild möglich wäre. Die Zwischenwerte werden bei HHHR durch das leichte wackeln der Kamera erzeugt, hier aber vor allem durch das Flimmern der Luft (seeing). Bei Stativ HR erzeugt die Kamera die Zwischenwerte dadurch, dass der Sensor bei weiteren um weniger als 1 Pixel versetzt wird. Wackelt man zu stark, (wer auch immer) wird ein internes Stacken in der Kamera nicht mehr funktionieren. In der Astrofotografie werden die Bilder selbst ja beim Stacken aufeinander ausgerichtet, bevor sie verrechnet werden. Das Bild hier ist zwar die Orignalansicht - aber wer es lieber bei Astrobin ansehen will: https://astrob.in/full/use2jw/0/ Siegfried
  4. iamsiggi

    Mond 23% Beleuchtet

    Vom Album Sonnensystem

    Mond zu 23% beleuchtet, 4,7 Tag alt. 100% Ansicht aber Crop. Libration +6,7% Ost (Mare crisium weit rechts weit vom Rand) +5,1% Nord. Der Mond zeigt uns immer wieder mal mehr vom Norden/Süden/Osten/Westen. Diese Abweichung wird Libration genannt und dadurch kann man bis zu 59% der Mondoberfläche im Laufe seiner Zyklen sehen. Entstanden mit dem Olympus mFT100-400 + MC14 (560mm) am Stativ mit schnellem Serienbildmodus (silent shutter). ISO800 um wenigstens auf 1/125s zu kommen (Lucky Imaging) 20% von 1257 Bilder gestackt mit 1,5x drizzle. Da ich es jetzt nicht schaffte, es hier im Forum zu in der vollen Größe anzusehen: Hier der Link in ganz groß auf Astrobin.

    © Siggi's Blog

  5. iamsiggi

    Mond 69,3% beleuchtet

    Vom Album Sonnensystem

    Crop in 100% Auflösung E-M1.III, mFt100-400 + MC14 7% Stack von 1619 Einzelbilder. Export auf 48bit TIFF, Stack mit AS!3 Siegfried

    © Siggi's Blog

  6. iamsiggi

    Venus 2,6% 31.12.2021

    Vom Album Sonnensystem

    Venus ist jetzt schon nahe der Sonne und wird bald nicht mehr zu sehen sein und dann kurze Zeit später am Morgenhimmel zum Morgenstern. Am Silvestertag war sie nur noch zu 2,6% beleuchtet und mit 41 Mio. km recht nahe. Daher war sie 1 Bogenminute groß - also 1/30 der Größe des Mondes am Himmel. Die Helligkeit wäre ohne störende Luft bei mag -4,2 und fast 11x so viel "Luftmassen" wie im Zenit verminderten die Helligkeit auf mag -2,8 Noch dazu hatten wir heute den wärmsten je gemessenen 31.12. bei entsprechendem Wind. Entsprechend stark flimmerte die Luft. Am Stativ hatte ich einfach mit der Silent Shutter eine größere Zahl an Bildern gemacht. Kamera war die E-M1.III, Objektiv das Olympus mFT100-400 und dem MC14 bei F/10 1/160s ISO800 10% Stack von 436 Bilder. Wie üblich: PIPP und AS!3. Nachbearbeiten praktisch nichts mehr nur ein Crop auf 900x600 in der Originalansicht. Siegfried

    © Siggi's Blog

  7. iamsiggi

    Jupiter

    Vom Album Sonnensystem

    Weil ich schon dabei war: Auch der Jupiter mit dem selben Setup das selbe wie Venus: Der ist gerade halb so groß wie die Venus. Man sieht 3 der vier Galileischen Monde, denn Io verschwand gerade hinter dem Jupiter. Links oben: Europa, rechts hinunter: Ganymed und Callisto. Am Stativ hatte ich einfach mit der Silent Shutter eine größere Zahl an Bildern gemacht. Kamera war die E-M1.III, Objektiv das Olympus mFT100-400 und dem MC14 bei F/9 1/10s ISO800 10% Stack von 234 Bilder. Wie üblich: PIPP und AS!3. Nachbearbeiten praktisch nichts mehr nur ein Crop auf 900x600 in der Originalansicht. Siegfried

    © Siggi's Blog

  8. iamsiggi

    Sonne beim Untergehen

    Vom Album Sonnensystem

    Grad vorhin: Die Sonne mit dem dem mFT100-400 und einem MC14 Telekonverter, also 560mm. ISO200 F/9 1/1000s Nur wenn die Sonne so stark durch feuchte Atmosphäre am Horizont gedämpft wird, kann man ohne Schutz in die Sonne fotografieren. Länger reinsehen sollte man aber trotzdem nie! Der Sonnenfleck AR13315 links der Mitte ist ja wieder mal riesig. Rechts der Mitte sind die Flecken AR13313, AR13311 und AR13314. Derzeit ist ja die Sonne sehr aktiv. Siegfried

    © Siggi's Blog

  9. iamsiggi

    Mond 40%

    Vom Album Sonnensystem

    Wie gestern schon angedeutet: Ich hatte auch mit dem Olympus mFT100-400 und MC 14 Bilder vom Mond gemacht. Das ganze auf einem normalen Fotostativ, das manuelle Scharfstellen ist aber dennoch nicht wirklich einfach.... In Summe habe ich im silent shutter modus 1666 Bilder als ORF gemacht. Wie üblich aus den RAW's zentriert mit PIPP den Mond herausgeschnitten und TIFF's erstellt (was aus 26,4GB dann 40 GB machte). Denn nur TIFF oder Video frist dann AS!3 (Autostackkert): Wie man sieht hatte ich 5 / 10 und 15% stacken gelassen. Alle gleich ausgearbeitet. Visuell waren an sich praktisch kein Unterschied zu sehen, vor allem wenn man sie nur 200% vergrößert betrachtet. So zeige ich halt das das Ergebnis des 10% Stack. Bild ist nur gecropt in 100% Ansicht. Laut AS!3 sollte das Bild Nr: 1576 das beste Einzelbild gewesen sein. Das habe ich herausgesucht und mal versucht in etwas gleich zu bearbeiten. Das scheitert da mehr oder weniger sofort. Klar kann man da jetzt sehr viel mehr in die adäquate Bildbearbeitung des Einzelbildes legen, aber ehrlich gesagt: Mir ist es das nicht wert, wenn ich in relativ kurzer Zeit mit 2 Hauptprozessen: Deconvolution und Frequenztrennungstools sehe, was da am gestackten Bild möglich ist. Hier also mein Einzelbild: ..so und jetzt nehme ich mir die Bilder vor, die mit dem 800mm Spiegelteleskop entstanden sind. Siegfried

    © Siggi's Blog

  10. iamsiggi

    Mond

    Vom Album Sonnensystem

    Der junge Mond vom 14.2.2021 8,6% beleuchtet, 2,8 Tage alt. E-M1.III, mFT100-400mm, MC14 , 941 Bilder (silent shutter) am Fotostativ. F/9 (Offenblende) 1/40sec ISO400 Ausarbeitung wie üblich: PIPP, AS!3 10% von 941 Bildern Nachbearbeitung in PixInsight, Deconvolution, Frequenztrennung für Schärfung und Kontrast (MLT) 100% Ansicht Siegfried

    © Siggi's Blog

  11. Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Ein kurze klarere Phase machte es Ende Mai möglich das mFT100-400 am berühmten Großem Kugelsternhaufen im Herkules einzusetzen. Bei reinen Sternen ist ja die Helligkeit des Himmels nicht so aussschlaggebend wie bei den schwachen Nebel. Auch gibt es hier nichts an Wellenlängen einzufangen, was nicht eine normale Kamera auch abbilden kann. Also recht gut für das Lichtschwache Olympus mFT100-400. Hier das gesamte Bildfeld bei 400mm und Offenblende. Bei ISO 1600 belichtete ich jeweils 2 Minuten. 21 Bilder waren letztlich brauchbarer und führten zu diesem Ergebnis. Der M13 ist ja eines der Paradeobjekte ende Frühling wo er über den Zenit zieht. (siehe ein Beitrag über den Sternenhimmel im Spätfrühling: Rund um unser Milchstraße (wie auch anderen Galaxien) finden sich viele Kugelsternhaufen. M13 ist der größte bei uns sichtbare (schon mit Fernglas) und eines der wenigen Objekte, die auch im Teleskop mit eigenen Augen lohnen. Zunächst sieht man einen nebeligen Fleck, aber nach 15-30 Sekunden der Anpassung des Auges bezw. eher der Bildverarbeitung im Gehirn, sieht man es so wie am Bild. Er ist nur 25.100 Lichtjahre weit weg und hat einen Durchmesser von 150 Lichtjahren. Mit mehr als 12 Milliarden Jahren ein sehr altes Objekt, wie viele dieser Kugelsternhaufen.1974 wurde mit dem großen Radioteleskop in Arecibo (das leider vor kurzem ja zusammengebrochen ist) eine erste Botschaft der Menschheit dahin gesendet..... Die Rückantwort wird also noch etwas dauern ...vor allem weil man nicht getroffen hat, denn man hatte vergessen, die Rotation der Milchstraße zu berücksichtigen Siegfried Mittlerweile habe ich auch ein wenig Hintergrundmaterial dazu verfasst zu dem Bild:

    © Siggi's Blog

  12. iamsiggi

    Orion Nebel / M42

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Ich wollte unbedingt mal mit dem Olympus mFT100-400 den Orion Nebel fotografieren, denn der ist ja sehr hell. Wie meist im Winter, der Himmel spielt nicht mit. Ende letzte Jahres, bei hellem Mond (eine Sicht auf Sterne wie aus der Großstadt) Ende 2020 machte ich ja 1 Minuten Belichtungen bei ISO800 mit der E-M1.III. Gestern konnte ich noch 8 Bilder zu 4 Minuten (ISO1250) machen. Da waren die Bedingungen alles andere als Gut, aber es war schon wesentlich dunkler und -6 Grad. Die Sterne schienen zu brennen, so schlecht wie meist im Winter wenn man über einer Ortschaft fotografiert. Da setzte ich die modifizierte E-PL6 ein, und vorm Objektiv ein Haida UVIR Filter. Da waren die schwachen roten Nebelteile natürlich besser. Sterne wie gesagt unbrauchbar, und das Zentrum schon lange ausgebrannt. Mit StarNet++ hatte ich die Sterne entfernt, zumindest bis sie nicht mehr störten und zum Schluß mischte ich das sternlose 8x 4 Minutenbild (Außenbereiche Nebel) mit den 49x 1 Minuten Bild - Sterne + Innenteil. Hier die Daten der Belichtungen: E-M1.III + mFT100-400@400mm F/6.3: 48x ISO800, 60 sec. E-PL6m + mFT100-400@400mm F/6.3 + Haida UVIR750 8x ISO1250, 240 sec. Ich verwendete mein "großes" Setup: AZ-EQ6 GT und MGen II fürs guiden, auslösen der Kamera und dithering: Siegfried

    © Siggi's Blog

  13. iamsiggi

    Mond zu Silvester 2020/21

    Vom Album Mond

    In der Silvesternacht konnte ich nicht widerstehen noch schnell den hellen, zu 96,6% vollen Mond zu fotografieren. Geht ja an sich schnell: Kamera auf ein Fotostativ, scharfstellen per LiveView auf eine gute Region am Terminator (hier oben beim Meer der Gefahren). Die Belichtung finden. Ich verwendete ISO200 weil man damit noch schnellere 1/320s erreichte. Mit langsamen Silent Shutter sammelte ich dann meine Bilder. 1772 sind es geworden. Dazwischen immer wieder den Mond ca. in die Bildmitte rücken. Es ist ja genug "Fleisch" rundherum. Allzu weit aus dem Zentrum sollte er halt nicht wandern, denn sonst kommen diverse Reflexe. Sieht man aber am LifeView. Am längsten dauerte dann das Aufbereiten der RAW Files mit PIPP weil da viel GB am Files geschrieben werden. Gestackt wurden 5% mit Autostakkert wie immer. Danach geschärft und Kontraste angepasst. Dann noch ein Weißabgleich sonst verstärkt man nur den Farbstich der Atmospäre. Und die schwachen unterschiedlichen Farben, die die Mondmineralien zurückwerfen stark in der Sättigung erhöht. Darum ist er hier so bunt. E-M1.IIIm das mFT100-400 und der MC14. Ergibt 560mm Brennweite und F/9.

    © Siggi's Blog

  14. iamsiggi

    Saturn & Jupiter

    Am 21.12.2020 gibt es das Astronomische Ereignis des Jahres: Jupiter und Saturn stehen nur 0,1 Grad voneinander (der Mond hat 0,5 Grad). Enge Begegnungen gibt es ja alle 19,5 Jahre, aber eine so nahe ist erst wieder in 60 Jahren. Ansonsten hat das natürlich keine wesentliche wissenschaftliche Bedeutung 😉 Da ich Arbeits- und Wetter bedingt hier wohl nicht das nahe Treffen des Saturn mit dem Jupiter sehen werde können - hier mein Bild von gestern: Ich verwendete die E-M1.III (geht aber wohl mit jeder anderen auch), das Olympus mFT100-400 mit MC14 Telekonverter. Das ganze bei ISO 800 und Offenblende was hier F/9 ergab. Dann machte ich mehrere Belichtungen, weil die Objekte ja recht unterschiedlich hell sind. Die einzelnen bearbeiteten Bilder wurden dann ineinander kopiert. Die Helligkeiten stimmen also nicht wirklich, denn Jupiter ist sehr hell und Saturn überstrahlt auch wenn man länger als 1/15 Sekunde belichtet. 1 Sekunde - zeigt ein ganz klein wenig den Saturnmond Titan 1/2 Sekunden zeigt auch noch ganz gut die Jupitermonde 1/15 Sekunde. Man kann bereits die Saturnringe sehen. 1/50 Sekunde zeigt dann nur noch die Planetenatmosphäre mit Ansätzen der Wolkenbanden. Erstaunlich was man mit einem Fotoapparat und Teleobjektiv am Stativ bereits abbilden kann. Man darf nicht vergessen: Saturn ist derzeit 1,5 Mrd km weit weg. Während die Helligkeit des Jupiter bei mag -1,14 liegt hat Saturn nur mehr mag +1,45 und der Mond Titan mag +9,7 Je eine Magnitute (mag) ist 2,5x weniger oder mehr Licht. Mit einem einfachen Fernglas sehen wir so bis mag +9. Aber im Gegensatz zum Auge kann ja der Fotoapparat Licht über eine länger zeit sammeln. Technisches in Kürze: Olympus E-M1.III , mFT100-400mm Teleobjektiv + MC14 Telekonverter Belichtungen mit 1s/0,5s/1/15s und 1/50 sec Jupiter und Saturn 18.12.2020 Saturn: mag +1,45 1,615 Mrd km Größe: 15" mit Ringen: 38,8" (Bogensekunden) Jupiter: mag -1,14 882,8 Mio km Größe: 33,41" (Bogensekunden) Titan: mag +9,7 Callisto: mag +7,54 Die Monde des Jupiters hier: Ganymed direkt beim Jupiter, gleich darüber Io und weiter ab Richtung Saturn: Callisto Europa versteckte sich gerade hinter dem Jupiter. Rechts des Saturn: Titan

    © Siggi's Blog

  15. iamsiggi

    Blue Moon

    Vom Album Zu Wasser, zu Lande und in der Luft....

    Mal ein ganz neues Bild, eben erst entstanden. Wenn auch der "Blue Moon" erst in 2 Tagen ist, heute konnte ich ihn grad noch inzwischen Wolkenlücken erwischen. Unter "Blue Moon"wird ein zweiter Vollmond innerhalb eines Monats verstanden, was im Durchschnitt nur ca. alle 2,4 Jahre vorkommt. Daher kann man die Redewendung "..once in a blue Moon" also als ein eher seltenes Ereignis auffassen. Ansonsten hat es aber keine wirkliche Bedeutung. Heute, zwei Tage vor Vollmond er bereits zu 97% beleuchtet, morgen wird er um 19:53 seine weiteste Entfernung zur Erde mit 406.347km erreichen. Enstanden ist das Bild einfach am Stativ mit E-M1.II mit mFT100-400 bei 400mm. Das RAW wurde schnell mit ACDsee ausgearbeitet. Siegfried

    © Siggi's Blog

  16. iamsiggi

    Detail Astrofotosetup für M33

    Vom Album [Astro] DeepSky Astrofotografie

    Eine detaillierte Ansicht des Setup für längere lichtschwache Brennweiten. Kamera (Olympus E-M10 mark II) mit dem 100-400mm Objektiv bei 400mm auf meiner stabilen Astromontierung (SkyWatcher AZ-EQ6 GT). Das Ganze wird dann vom kleinen Kasterl rechts unten gesteuert. (MGenII Autoguider). Der korrigiert die Genauigkeit der Nachführung indem ein kleiner Kamerakopf am Sucherfernrohr einen Stern fixiert. indem er bei Abweichungen Steuersignale an die Nachführung sendet. Daneben löst er die Kamera aus und zwischen den Belichtungen verstellt er etwas das Bildfeld (nennt sich dithering) damit nicht immer ein möglicherweise defektes Pixel mit dem selben Objektdetails belichtet wird. Klingt kompliziert, ist aber schnell ( ca 20 Minuten) aufgebaut und läuft dann so vor sich hin.... Entstand einfach mit dem eingebauten Blitz der E-M10.II und dem mFT25/1.8 ......

    © Siggi's Blog

  17. iamsiggi

    Dreiecksgalaxie - M33

    Vom Album [Astro] DeepSky Astrofotografie

    M33 ist die zweite und kleinste Galaxie der lokalen Gruppe, wo unsere Milchstraße und Andromeda dazugehören. Sie ist 2,76 Mio Lichtjahre weit weg und hat ca 60% der Größe unsere Milchstraße, aber hat nur 2% an Gesamtmasse unserer Milchstraße. Von der Größe am Himmel ist sie in etwa so groß wie unser Mond am Himmel, aber die Flächenhelligkeit ist recht gering. Mein Endergebnis. Recht viel mehr ist aus unterbelichteten Daten kaum zu hervorzubringen. Da ich über kein passendes UVIRCutfilter für das Filtergewinde des 100-400 verfüge, konnte ich keine Astromodifizierte Kamera verwenden. Dann wären sicher die roten Sternentstehungsgebiete besser sichtbar geworden. Für dieses Bild konnte in 31 Einzelbilder zu 4 Minuten Belichtungszeit (LiveTime alle 30sec Aktualisierung) bei ISO1250 verwenden, also in Summe 2 Stunden. E-M10.II, mFT100-400 bei 400mm F/6,3 Siegfried

    © Siggi's Blog

  18. Kurz nach Sonnenuntergang war es heute mal klar. Die tief stehende Venus kurz nach Sonnenuntergang sollte ja schon viel Phase zeigen. Also schnappte ich die Kamera mit Stativ und Fernauslöser und stellte mich an einen günstigen Platz vor's Haus Blick nach Südwesten. Gegen 16:45 konnte man schon Venus und Jupiter gut finden. Hier die Übersicht aus Stellarium - 31.12. zum Zeitpunkt meiner Versuche. Venus ist jetzt schon nahe der Sonne und wird bald nicht mehr zu sehen sein und dann kurze Zeit später am Morgenhimmel zum Morgenstern. Merkur beginnt gerade mit seiner Sichtbarkeit, wird aber etwas schwierig ein helleres "Punkterl" (so um mag 0) so ganz ohne Anhaltspunkte in der Dämmerung zu finden. Aber so gegen den 8.-14.1. wird er am höchsten stehen und in die Nähe des etwa gleich hellen Saturn kommen. Jupiter ist bereits in den Wassermann gewandert. Saturn bleibt noch eine ganze Zeitlang im Steinbock. Der ist ja weit weg, und entsprechend lange ist die Umlaufbahn. Zuerst stellte ich scharf mit der Autofokusfunktion, was am besten funktionierte, weil bei manueller Einstellung und der Übertrahlung und flimmern es nicht mehr wirklich möglich war. Danach zurück auf manuellen Modus und die Belichtung finden. Ich blieb dann bei 1/160sec bei F/10 und ISO800. So machte ich mit silent shutter einige Sekunden viele Bilder. 436 sind es geworden. Dann noch eine Serie am Jupiter. Um die Monde gut sichtbar zu machen braucht es aber wesentlich mehr Licht. F/9 und 1/10sec. Jupiter selbst wäre bei den selben Setting wie Venus schon überstrahlt... Und den großen Roten Fleck würde man heute sowieso nicht sehen können. Bearbeitet wie üblich: Cropen auf 900x600 mit PIPP, dann mit AS!3 stacken und final sowieso nichtm mehr viel nötig außer Wandlung in JPG.... Beim Stacken wird auch das beste Bild gefunden, sonst wäre es etwas mühsam die hunderten Bilder durchzusehen.... Hier also das beste gefundene Einzelbild der Venus: Kein Wunder dass es so schlecht ist: Nahe des Horizont ist jede Menge Luft und heute hatte es viel Wind und es war mit 16 Grad der wärmste jemals gemessene Silverstertag bei uns. Die Helligkeit wäre ohne störende Luft bei mag -4,2 und fast 11x so viel "Luftmassen" wie im Zenit verminderten die Helligkeit auf mag -2,8. Ich hatte dann auch ein Video mit PIPP erstellen lassen, das zeigt, was das Ausgangsmaterial fürs Stacken mit AS!3 war: FB02_EM130905_pipp.avi Die Aufbereitung: Hier einfach mit PIPP zentriert herausgecropt und der Einfachheit halbe in ein unkomprimiertes AVI Video. Das kann auch AS!3 lesen. Hier noch das stacken mit die AS!3. geht ja sehr schnell. Hier also dann nochmals das Endergebnis (der 10% Stack): Und noch der Jupiter (selbe Größe gecroppt) Stellarium zeigt einem ja auch gleich die aktuellen Daten: So jetzt höre ich auf, denn das Video, wie Jupiter tanzt braucht zu viel Platz.... Und bald ist ja 2022. Auf ein Gutes Neues Jahr ! Siegfried
  19. Außer bei sehr hellen Objekten wie die Sonnensystemkörper wo man notfalls ein bestimmtes Ereignis festhalten will, ist klarer und möglichst dunkler Himmel eine der wichtigsten Grundvoraussetzung. Zwischen den Schlechtwetterperioden Ende Mai bot sich eine kurze Gelegenheit um die ohnehin kurze astronomische Dunkelheit. Bei mir war das damals, 3 Wochen vor Tag/Nachtgleiche erst kurz nach 23:40. Der noch sehr helle Mond gesellt sich dann auch gegen 1:00 dazu, was hier sowieso zu einem Abbruch führen würde. Durch die feuchtere Luft und starke Abkühlung (Ende Mai bis auf 4 Grad morgens) konnte man schon ahnen, dass es wenn überhaupt nicht lange klar bleiben würde. Denn es bilden sich dann bald in größeren Höhen Dunstbänke oder gar Wolken, die den Himmel durch reflektiertes Licht der noch immer stark zunehmenden Lichtverschmutzung stärker aufhellen. Bei solchen Objekten wie Sternhaufen aber nicht so das Problem. Sterne sind ja recht hell. Ein Test mit dem Himmelsqualitätsmesser (SQM-L) hatte ich dann tatsächlich bald mal Werte um 20,70 später sogar gegen 21 gemessen, bis es dann merklich aufhellte gegen 01:10 durch Dunst und aufgehenden Mond. Rein visuell merkt man diese Verdoppelung der Helligkeit am Himmel kaum. Nur im Histogramm wandert der Peak (der Himmelshintergrund) leicht. Durch Dunst verbreitert sich dann irgendwann mal auch der Peak, weil das helle Sternenlicht zu Halos um die Sterne führt. Das kann natürlich auch eine beschlagene Linse sein, aber das war hier gerade nicht mehr das Problem, es war knapp davor und gerade noch klar für das Anfertigen der Flats. Egal aus den mehr als 2 Stunden konnten ich nach visuellem Aussortieren aller schlechten Bilder (durchziehende Wolkenbänke und diffuse Eintrübungen durch hohe Nebelbänke) 21 Bilder bekommen für die Bearbeitung. Damit kann man dann schon was anfangen und für diesen Zweck reicht es. Ich notiere mir immer wieder ein paar Eckdaten zu der Session: --------------------- Samstag immer wieder Wolken AZ-EQ6GT + E-M1.III mFT100-400 @400 F/6 2min ISO1600 24L 8D 58FD 34B 60F 23:25 8/82% SQM 20,70 23:45 8/84% SQM 20,70 00:15 7/86% SQM 20,90 00:40 7/88% SQM 20,68 Dunst! Abbruch Drüb hell !! Mond bereits aufgegangen F/D/FD/B ISO200 +1eV -------------------------- Neben der Qualität des Nachthimmels gibt es einen zweiten unabdingbaren Punkt: Wir brauchen scharfe genügend lang belichtete Bilder. Scharfzustellen vor allem bei länger brennweitigen Objektiven geht u.a. mit einer Bahtinov Maske, aber auch bei hoher Vergrößerung rein Visuell an einem helleren Stern recht gut. Die E-M1.III kann hier auch den Sternen AF Modus, der aber bei lichtschwachen Objektiven und langen Brennweiten auch bald mal versagt bezw. auch kein besseres Ergebnis bietet, als visuell die Größe des Sterns beim manuellen fokussieren zu beobachten. Das grundlegende Problem ist aber nun mal: Man muß oft minutenlang belichten. Das kann man mit wenig Aufwand und einem gutem Tracker bei kleinen Brennweiten (<70mm) noch hinbekommen. Noch dazu sind kleine Lichtstarke Brennweiten noch vergleichsweise günstig. Größere Brennweiten brauchen dann eine nochmals stark gesteigerte Nachführgenauigkeit und weil sie naturgemäß auch lichtschwächer sind zusätzlich noch längere Belichtungszeit. Da wird es mit den Freiheiten der Fotografie schnell sehr eng. Man liest ja oft, StarAdventurer (wohl einer der Besten günstigen) von bis zu 400mm kein Problem, aber man darf hier nicht vergessen: Wir haben FT Sensoren wo 400mm eine Vergrößerung eines 800mm an einem KB Sensor sind. Diese KB Sensoren haben noch dazu größere Pixel, die mehr verzeien. Also 200mm bei 4 Minuten an einem StarAdventurer würde ich schon als sportlich bezeichnen, wo sich einer wirklich mit der präzisen Einnordung gespielt hat und man das Glück hatte, dass gerade alles so läuft wie es sollte. Das tut es nämlich oft nicht, was man aber in der eigenen Praxis bald herausfindet. Dazu kommt aber auch: Auch wenn die Sterne rund aussehen mögen aber über längere Zeit sich das Bildfeld in eine Richtung verschiebt, kommt es dann zu einem sehr eunschönen, praktisch nicht zu korrierenden Effekt der "wandelnden Schatten" besser als walking shades oder moving noise. Dem kann man entgegensteueren indem man ab und an sein Bildfeld etwas versetzt. Nennt sich dithering. Da ich über eine sehr gute Montierung verfüge und ich zu einem Ergebnis kommen will, habe ich es hier leichter: Einfach das Ganze auf die große GoTo Montierung (SkyWatcher AZ-EQ6) und damit auch die Nachführung absolut präzise läuft mit Guiding. Mittlerweile brauche ich (wenn alles läuft wie es soll) unter 30 Minuten bis alles von alleine meine Belichtungen sammelt..... Der letzte wichtige Punk, den ich hier aber jetzt nicht bespreche: Die nachfolgende Bildbearbeitung. Da kann man auch mit noch soviel Geld keine Software kaufen, die einem das abnimmt. Da ist hart erarbeitetes eigenes Gewusst wie gefordert. Unsere Oly Kameras und verfügbaren guten Linsen sind hier jedenfalls die längste Zeit nicht der limitierende Faktor. Jetzt also zu dieser Session: Vorher habe ich mal bei MeteoBlue die Seeingprognose geschaut, wie die Bedingungen für meinen Raum vorhergesagt sind und beim lokalen Wetterdienst (INCA Karte) den Bewölkungsverlauf studiert um zu entscheiden probieren oder lieber schlafen 😉 Für alles andere wäre die Nacht sowieso zu kurz und schlecht, so entschied ich mich spontan für M13 mit dem 100-400 Zoom. Also das Ganze aufgebaut und mit der schnellen Kochab Methode eingenordet: Mit einem Auge durch das Polsucherfernrohr geschaut und mit dem anderen Auge die Position von Kochab (2. hellster Stern im Kasten des kleinen Wagen/Bären) und dann den Polarstern an die Position im Ring des Polarscope gebracht dass er auf einer Linie vom Zentrum aus zu Kochab steht. Das ist genau genug, dass ich bei 800mm zwischen 40 Sekunden und 1min 20 belichten könnte. Mehr Präzision erfordert dann einfach wesentlich mehr Zeit zum Einnorden. Aber das erspare ich mir, weil ich ja mit einem Stern guide. Damit wird eine Abweichung von soll präzise laufend korrigiert. Danach ein 1-Stern Alignment an der Wega gemacht: Das Teleskop fährt dabei von der Startposition (auf Norden ausgerichtet) in die Nähe des Sterns. Wenn man Glück hat, sieht man den Stern im Sucherfernrohr. Dahin muss man ihn mit der Motorsteuerung der Handbox (oder was auch immer man verwendet) bringen.Und zwar mittig ins Fadenkreuz. Hat man bei den vorherigen Sessions schon mal alles so abgeglichen dass der Stern dann auch in der Mitte des Bildfeldes der Kamera steht bestätigt man die Position. Wenn nicht: Stern in der Mitte des Kameradisplays und bei der Gelegenheit das Fadenkreuz des Sucherfernrohr so einstellen, dass der Stern auch in der Mitte steht. Unseren Alignment Stern nehmen wir dann gleich um gut scharf zu stellen. Nicht vergessen: Fokus auf manuell lassen und bei der Kamera sollte die Linsenrückstellung deaktiviert sein. So bleibt der Fokus erhalten, sollte man mal einfach die Kamera abschalten wollen. Danach lasse ich mein Objekt anfahren. Wer eine Kamera mit LiveView Ext II hat, sieht M13 im Display. Er ist ja eingerahmt von zwei Sternen in ca 90 Grad Winkel zueinander. Hier könnte man dann natürlich noch sein Bildfeld korrigieren. Wer nichts sieht (hier aber sieht man zumindest 2-3 schwache Sterne auch ohne Restlichtverstärkung) macht ein Probebild bei hoher ISO und 10-15 Sekunden. Jetzt ist der Zeitpunkt, das Sucherfernrohr gegen eines mit dem Kamerakopf für den Guider zu tauschen. Ich habe da zwei (sind ja günstig) und man erspart sich sehr viel Ärger, wenn man da nicht Kamerakopf gegen Okular tauschen muß. Danach alles verkabeln: Bei meinem MGen Autoguider: Ein Kabel (Batchkabel) geht an den Kamerakopf, der durch das Sucherfernrohr auf einen Stern im Bildfeld schaut. Ein Kabel (ST4) geht an die Montierung und korrigiert Nachführungsfehler. Dann gibt es natürlich ein Stromkabel dass an eine 12V Quelle (Batterie oder stabilisiertes Netzteil) geht. Und ein Kabel für den Fernauslöser zur Kamera. Danach lässt man am Guider einen Stern suchen und startet eine Eichung. Dabei bewegt er die Montierung, wertet das aus um danach zu wissen, wie stark das Korrektursignal sein muss, damit der Stern bewegt wird. Das dauert keine Minute. Danach ist alles Fertig zur Belichtung: Die Kamera ist hier auf LiveTime 2 Minuten gestellt, ISO ist richtig, Antiwackel ist aus und die Auslöseverzögerung auf meine üblichen 4 Sekunden gestellt. An der Belichtungssteuerung des Guiders sind dann 2 Minuten und ca. 10 Sekunden eingestellt. Die Kamera braucht ja etwas zum Speichern auch noch und die 4 Sekunden Auslöseverzögerung. Besser auf der sicheren Seite - vor allem wenn man 2 Kameras auslösen will, die unterschiedlich schnell sind beim Speicher. Wenn dann das Guiding gestartet wird wird die Kamera ausgelöst und man kann dann im Display (bei mir alle 30 Sekunden ein refresh) zusehen, wie hier bequemer Weise das Bild sich aufbaut. Günstig auch: Die Kamera so einstellen, dass sie nach Speichern kurz das Histogram zeigt, zu schnellen Beurteilung. Da der Guider auch das dithering mache, wird dann das Bildfeld für die nächste Aufnahme leicht versetzt (schlangenförmige). Sobald dann alles stabil läuft wird die nächste Belichtung ausgelöst. Wer sich nicht sicher ist, kontrolliert nach dem ersten Bild an der Kamera nach ! Würde sich die Temperatur der Linse stark ändern sollte man zwischendurch mal erneut scharf stellen. Wer eine präzise Montierung hat mit GoTo, hat es hier relativ leicht: Einfach wieder einen hellen Stern fürs Scharfstellen anfahren und danach das Objekt wiederfinden und weiter belichten. Ihr könnt vielleicht heraushören: Wiederfinden! Hier ja kein Problem, aber es gibt Himmelsgegenden, da sieht man nichts am Display. Wenn man Glück hat mit starker Restlichtverstärkung vielleicht einen Stern, vielleicht hat man den Luxus sogar ein charakteristisches Sternenmuster zu erkennen, anhand dessen man sein Bildfeld möglichst genau wiederfindet. Sind die Aligmentsterne all zu weit vom Objekt entfernt, kann es aber sein, dass man das Objekt mit Probebelichtungen wiederfinden muß was ja noch geht, wenn man weiß wo man ist und da sein Objekt da auch sehen kann..... wenn nicht wird es mitunter Zeitraubend. Das sollte man bedenken, dass einem das ereilt wenn man immer wieder zwischendurch Scharfstellen muß. Also 15-20 Minuten belichten, neu scharfstellen und 5-? Minuten um sein Feld wiederfinden. Schon aus diesem Grund lege ich Kamera und Objektiv vorher schon zum Akklimatisieren hinaus. Zunächst offen damit im Body nicht auch noch feuchtere Luft aus dem Wohnraum im Gehäuse ist, die dann innen kondensiert. Und daher liebe ich meinen optimierten "Newton ohne Namen": Der Tubus ist aus Kohlefaser und der Spiegel aus Pyrex. Mit Ausnahme eines noch besseren Quarz Glas Spiegels, ändert sich nämlich dann auch der Spiegel. Das bei vielen billigen Teleskopen eingesetzte PK7 Glas ändert seine Form besonders stark. Spitz Zungen sprechen davon, dass er nie die Richtige Form hat. Natürlich muß der Okularauszug sehr gut sein, aber da merkt man auch schon mal wie fummelig es ist damit schon mal überhaupt Scharfstellen zu können. Ich hab es immer wieder bei meinem nachgeprüft: Der Fokus ändert sich die ganze Nacht nicht. Alle anderen Geräte haben eben das Problem der Fokusänderung wenn sich die Temperatur ändert. Bei Fernrohren für visuelle Beobachtung spielen solch Aspekte keine Rolle, wohl aber für Astrofotografie, wo sie darüber entscheiden ob man ohne graue Haare zu seinen Belichtungen kommt. Nach Abbruch sammle ich zunächst Flat Files: Dabei achten, dass die Schärfe nicht verändert wird und die selbe Blende verwendet werden muß. Da habe ich eine Flatfieldbox (die auch nicht flimmert!). Einfach mit +1eV (Blende) und schnellen Serienbild (silent shutter) 20-40 Bilder bei ISO200 sammeln. Danach merken wie lang die Belichtungszeit dafür war: Objektivdeckel drauf und mit der selben Zeit FlatDarks sammeln (geht ja schnell) und / oder BIAS Files: Einfach kürzest mögliche Belichtungszeit. Es geht aber auch nur mit BIAS oder FlatDarks, je nachdem, was Eure Stackingsoftware kann/braucht. Danach nicht vergessen: ISO wieder auf den Wert setzen mit dem man Seine Lights gesammelt hat. Und dann Darks machen: Gleiche Temperatur / ISO und Zeit wie bei den Lights. Da ich ja in der Zwischenzeit alles abbaue, drücke ich da immer wieder den Auslöser. Wer eine Sequenzer hat, kann den natürlich auch anstecken um die Darks zu sammeln. Danach sichte ich die Files: Zunächst in Ordner für Lights, Darks, BIAS und FlatDarks. Die Lights werden visuell in der Vorschau auf Helligkeit geprüft. Zu heller Hintergrund sind dann während der Session ja Wolken oder Dunst, oder gar Tau. In der 1:1 Ansicht prüfe ich auf verwacklte Bilder oder sonstwelche Fehler wie unrunde Sterne. Die verbleibenden Bilder werden dann wie üblich mit den Darks/Flat/BIAS kalibriert und gestackt und dann final ausgearbeitet... Hier also das Beste Einzelbild ohne Bearbeitung nur verkleinert (OOC): Das fertig Ausgearbeitete Bild gibt es hier: Hier also ein Überblick der Aufnahmesituation für dieses Bild. (Einzelbild vom Stativ mit dem 8mm reicht ja locker). Oben rechts der helle Stern ist Arktur, der hellste Stern und leicht zu finden, wenn man der Deichsel des großen Wagens weiterfolgt. Links der Helle oben ist Wega. Am Weg dahin sieht man deutlich im 1/3 die Nördliche Krone (Corona Borealis) in der Mitte des Bogens ein heller Stern, der "Gem" der Krone. Im 2/3 zur Wega ist der Körper des Herkules aus 4 helleren Sternen. Hier ist aus obigem Bild der Ausschnitt. Da kann man dann sogar M13 erkennen und die 2 helleren Sterne dabei: Viel Spaß beim Aufsuchen des "großen Kugelsternhaufen im Herkules" ! Siegfried
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