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Eine ganze besondere Begebenheit hatten wir in den Highlands. Nach einer Wanderung waren wir wieder in Richtung Mealifell unterwegs, diesmal war die schwarze Sandfläche weiß schimmernd, da es hier zwischendurch einen Hagelsturm gegeben hat. Den grünen Kegelberg in der schwarzen Ebene kennen sicher viele, die Ebene in weiß/schwarz und nicht im Winter sieht man wohl eher selten.

Da OM-System keine Drohne im Angebot hat, kann ich die damit entstandenen Bilder zwar hier nicht posten, aber auf den ein oder anderen Berg bin ich geklettert, das sieht dann ganz ähnlich aus. Hier zu sehen sind die Laki Krater. Ca. 130 Vulkankegel, die entlang einer Vulkanspalte, auf einer Länge von 25km liegen. Durch die Folgen des Ausbruchs, im späten 18. Jahrhundert, starb ca. 70% des isländischen Viehbestands und gut ein Viertel der Bevölkerung. Eine unglaubliche Landschaft, in der wir mehrere Stunden durch die Wolkendecke gewandert sind und dann mit etwas Glück einen kurzen Blick auf die Krater von oben erhaschen konnten. Gerne würde ich das bei klarerem Himmel noch einmal wiederholen, um in die Ferne zu schauen. Fotografisch passt mir der Wolkenschleier ganz gut, aber ich hätte in Verbindung mit der Geschichte dahinter diese Kette von Kratern gerne noch besser gesehen.

Im August 2010 waren wir ja für einen Tag auf Island: Ich hab ein Bild herausgesucht, dass die Gegend um den Vulkanausbruch beim Fagradalsfjall zeigt: Rechts des höheren Vulkanschlot (Keilir) ca. Bildmitte ist hinten eine 3er Hügelkette. Der Fagradalsfjall befindet sich unmittelbar beim vorderen Hügel laut (Google maps) Für Ortskundigere: weiter rechts leicht außerhalb des Bildfeldes ist die "Blau Lagune" Siegfried

#276 "Volcán de Agua" - al anochecer Nach einem Ritt auf den Volcán Pacaya in Guatemala, Wanderung zum Fuße des Lavafeldes, dem Grillen von marshmallows zwischen den glühenden Steinen (warum auch immer!?), ausgiebigen Kraxeln über die warmen Lavabrocken und Fotografieren, überraschte uns vor dem Abstieg in die Dunkelheit dieser einmalige Sonnenuntergang mit Blick über die Vulkanlandschaft hin zum Volcán de Agua, der über Antigua drohnt

Schon seit meiner Schulzeit hatte ich davon geträumt, diesen Ort einmal aufzusuchen, letztes Jahr bin ich endlich dazugekommen und wir hatten absolutes Glück: perfektes Wetter, fast Vollmond, ein fleißiger Vulkan und der Wind stand (im Gegensatz zu den 10 Tagen davor) so, dass die Gase weder die Sicht auf die Eruptionen verdeckten, noch den Aufenthalt auf dem Kraterrand unmöglich machten. Es war schon ein gewaltiges Erlebnis, aber auch sehr respekteinflößend! Da ich die Eruptionen auf keinen Fall nur durch die Kamera beobachten wollte, habe ich die Kamera aufs Stativ gesetzt, die Einstellungen hin und wieder an die abnehmende Helligkeit angepasst und bei einer Eruption nur per Fernauslöser geknipst, den ich in der Hand hielt (Live Composite Mode). Das hat gut geklappt, ich konnte die Ausbrüche genießen und habe trotzdem einige ordentliche Bilder mitgebracht - obwohl da natürlich immer Luft nach oben ist. À propos: hier hätte ich einen etwas weiteren Blick wählen sollen, so dass die oberen Parabelbahnen nicht abgeschnitten sind, aber das ganze war eben ein Kompromiss aus Foto schießen und genießen und man hatte ja auch nur einige wenige Versuche.