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  1. Anfang Juni geht es schon schnell Richtung kürzeste Nacht. Gerade mal 1,5 Stunden Astronomische Dunkelheit bleiben mir im Süden ( Wien/München). Gegen Norden Europas wohl gar nicht mehr! Hier mal ein Überblick des Sternenhimmel Anfang Juni gegen Mitternacht: Die Frühlingssternbilder mit den kleinen fernen Galaxien wandern schon sehr gegen Westen und im Osten steigt schon die (Sommer) Milchstraße mit ihren großen Gasnebel hoch. Hoch über den Zenit zieht das Sternbild Herkules mit einem der großartigsten Objekten die der Sternenhimmel bei uns bietet: Der große Kugelsternhaufen im Herkules, Messier 13 oder kurz M13 genannt. Wie im Frühling, erlaubt dieser Himmelsausschnitt noch recht ungetrübten Blick in die Tiefen des Weltraums, bevor dann wieder die vielen Sterne und Staubbanden der Milchstraße die Sicht behindern. Wega und Arktur sind die zwei hellsten Sterne am Himmel. Der hellste, Sirius ist ja nur im Winter sichtbar und der zweit hellste Canopus ist bei uns nie zu sehen. Arktur ist leicht auffindbar: Die Deichsel des Großen Wagen /Schwanz der Große Bärin einfach geschwungen nach unten verlängern. Wer dann weiter nach unten geht, landet bei der Spica die schon tief im Südwesten steht. Der hellste Stern im Osten ist die Wega (Vega) Sie bildet mit den hellen Sternen Altair und Deneb im Schwan das Sommerdreieck. Im folgenden jetzt der Ausschnitt, der das Bildfeld eines 12mm Objektiv zeigt. Ich hab mir dazu die markantere Gegend zwischen Arktur und Wega vorgenommen: Hier findet sich die Nördliche Krone (Crb - Corona borealis) und das Sternbild Herkules. Für ungeübte am Sternenhimmel nicht ganz so einfach zu identifizieren, aber wer es mal gesehen hat, vergisst es kaum und man findet sich schnell zurecht: In diesem Fall gibt es ein einfaches Hilfsmittel: Man denkt sich eine Linie zwischen den zwei hellen Sternen Arktur und Wega. Die Nördliche Krone ist dabei im Ersten 1/3 zu finden, Herkules in 2/3 Abstand (oder 1/3 von Wega weg). Sogar M13 liegt ziemlich genau an der Linie. Nämlich genau zwischen den zwei linken Sternen im ersten oberen 1/4. Sterne und Sternhaufen sind ja selbst recht hell und so kann man auch recht knapp belichten, beziehungsweise bei nicht ganz dunklen Himmel ja Bilder machen. So habe ich die Zeit in der Astronomischen Dämmerung (ab 23:00) genutzt um einige Bilder zu machen: Im nachfolgenden ein Einzelbild knapp vor 23:00. E-M10.II , mFT12/2 F/2.5 IS1250 60 Sekunden belichtet Und zwar nur verkleinert, und nicht bearbeitet, also so wie es aus der Kamera kommt (OOC - out of Cam). Wie üblich taucht hier folgende Problematik auf: Nur wenn man knapp belichtet, brennen hellere Sterne nicht aus, dann verlieren sich aber die schwächeren Sterne. Und man erhält ein wenig ansprechendes Bild: Wenig sehr helle Punkten auf schwarzem Grund. Belichtet man länger, geraten auch zunehmend schwächere Sterne in die Sättigung und wir können kaum mehr die hellen Hauptsterne erkennen die uns helfen, dass wir uns am Himmel zurechtfinden, von den sehr viel mehr schwächeren Himmel unterscheiden und wir verlieren uns hier in weißen Punkten auf mehr oder weniger schwarzen Hintergrund. Je länger man Belichtet desto mehr Himmelshintergrund kommt hervor in dem sich eine große Anzahl von sehr weit entfernten Galaxien findet. Mit freiem Auge hat man es hier also zunächst etwas einfacher und bedingt durch meist den aufgehellten Himmel sieht man die vielen schwächeren Sterne sowieso nicht bis kaum. Um trotzdem die Sternfarben zu sehen und den Helligkeits- und Größeneindruck zu erhalten kann man jetzt folgendes machen: Leicht unscharf stellen. Damit verteilt sich das Licht heller Sterne über eine größere Fläche und die Pixel geraten damit viel später in die Sättigung, die ja jegliche Farbinformationen vernichtet. Oder wie hier, wo ich einfach mein Cokin P830 Weichzeichenfilter vorgehalten hatte: Die Form der Krone (einst die der Ariadne aus der griechischen Mythologie) kann man sich jetzt gut vorstellen. Der hellste Stern Gemma leuchtet heraus. Der Körper des Herkules, den vier heller Sterne bilden, zeichnet sich zwar etwas schwächer, aber für den Kundigen doch erkennbar, ab. Wer genau hinsieht kann auch M13 erkennen. Hier eine Astrometrierte Version: Dazu hatte ich einige der "normalen" Fotos gestackt und astrometriert. Natürlich dabei die Verzerrung des nur elektronisch korrigierten 12/2 ausgleichen lassen. Die gefundenen Koordinaten habe ich dann in die Metadaten des weichgezeichneten Bildes übertragen und dann einen Auswahl an Objekten ins Bild zeichnen lassen Hier noch mit den helleren Sternen: Noch etwas "Wissenschaft" zu den zwei hellen Sternen Wega und Arktur: Beide Sterne sind an sich gleich hell. Wega wurde mit einer Helligkeit von mag 0 festgelegt und diente früher als Helligkeitsreferenz. Arktur erscheint uns etwas dunkler, weil unser Auge im roten nicht so empfindlich ist. Wega war 1850 der erste Stern (außer unsere Sonne) der fotografiert wurde. Mit einer Temperatur von 16.000 Grad erscheint er uns blauweiß. Durch die Präzissionsbewegung der Erdachse war Wega vor 14.000 Jahren der Polarstern. Mit einer Entfernung von 25 Lichtjahren ist er auch einer der mit bloßen Augen Augen sichtbaren nächsten Sterne. Er bewegt sich ganz langsam Richtung Sternbild Schwan. Wega hat etwas mehr als die doppelte Masse der Sonne, aber ist mit 400 Mio Jahre noch recht jung. Durch die größere Masse und schnelleres Brennen wird er kaum 1 Mrd Jahre alt werden. Messungen im IR Licht zeigen eine Staubscheibe, in der man Planeten finde könnte, was bisher nicht gelang. Die kurze Zeitspanne bei solchen Sternen würde aber kaum für die Entwicklung von Leben ausreichen. Spätestens mit aufblähen zum roten Riesen würde es ausgelöscht. Auch Wega wird als weißer Zwerg enden. Heutige Messungen zeigen, dass Wega sehr schnell rotiert: 12,5 Stunden für eine Rotation. Das ist nur leicht unter der Geschwindigkeit (93%) wo der Stern zerrissen würde. Dadurch ist der Stern stark abgeplattet. Arktur: Er ist 37 Lichtjahre von uns weg und bewegt sich entsprechend schnell am Himmel (2,3 Bogensekunden pro Jahr) in Richtung Sternbild Jungfrau. Der Stern ist gut doppelt so alt wie unsere Sonne und damit ist er das älteste Objekt, das wir mit freiem Auge sehen können. Er hat maximal 1,5x die Masse der Sonne, aber hat sich schon deutlich zu einem roten Riesen aufgebläht. Dabei ist er bereits 25x größer als die Sonne. Durch die geringe Masse über einen so großen Raum, könnte man da durchfliegen, wäre nicht die starke Strahlung. Er "verbrennt" auch nicht mehr Wasserstoff, sondern bereits Helium zu Kohlenstoff und Sauerstoff. Bei der geringen Masse wird er als weißer Zwerg enden. Viel Spaß beim Selbsterforschen! Siegfried
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