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Hallo zusammen!, beim Wandern sind mir zufällig ein paar junge Rehe begegnet, ich setzte mich einfach 1/2 stunde hin und machte ein paar Probeaufnahmen. Da - wie hier zu sehen - die Sache recht Fehlerhaft ausging, kamen mir einige Fragen auf. Zb: Bei meinen beiden "Models" war es so, dass sich das linke zum rechten herumdrehte und deshalb mit unschöner Beinstellung und Haltung aufs Bild kam. Später dachte ich es wäre besser gewesen auf Serienaufnahme zu gehen. Dann hätte ich vielleicht eine schönere Stellung gehabt, was haltet ihr davon?? Vielleicht sollte ich auch den Aufnahmemodus auf "Sport" stellen, da dabei ja die Verschlussgeschwindigkeit von der Cam hoch gewählt wird? Die Belichtung habe ich hier mit der Spotmessung gemessen, da das Stoppelfeld ziemlich hell war, ca 1 Blendenstufe heller als die Rehe. Hat jemand Erfahrung mit einem 1 Bein-Stativ bei Tiefaufnahmen in der Natur. Ich denke ein 3 Bein-Stativ wäre hier zu umständlich und zu langsam bei notwendigen Nachführungen???? Vielleicht habt ihr ein paar Tips für mich? Danke im Vorraus Volker aus Mönchengladbach

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Hallo Volker, über die Bildqualität ist schon alles gesagt worden, mir scheint das Bild zusätzlich zur schlechten Qualität auch verwackelt. Daher mein Rat: Ein Einbeinstativ ist nie verkehrt, vorausgesetzt, Du kannst Deine Kamera und das Stativ bedienen. Ein Dreibein ist natürlich immer die bessere Wahl: Es ist stabiler, Du hast deutlich mehr Möglichkeiten bei der Bildgestaltung und die Nachführung ist je nach Stativkopf einfacher. Ob man sein Dreibein immer mitschleppen will, steht auf einem anderen Blatt. --> Gewicht. Bei Tieraufnahmen braucht man kurze Verschlusszeiten, ob die im Modus "Sport" kurz genug sind, weiß ich nicht. Meine "Minimalzeit" bei Tieren ist im Modus "S" 1/640 sek, die ISO habe ich auf Auto ISO 1600 beschränkt. Was Dein Teleobjektiv letztendlich an Belichtungszeiten zulässt, weiß ich natürlich nicht --> Offenblende. Mir persönlich reicht die mittenbetonte Integralmessung, mit der Spotmessung könntest Du Dir unter Umständen die Umgebung "kaputtbelichten". Eine Serienaufnahme macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn das Tier sich bewegt. Von einem stehenden Reh eine Serie zu schießen, halte ich für überzogen, wenn Du beim ersten Bild falsche Einstellungen hast, ist die ganze Serie für den Müll. Lieber erst mal ein, zwei einzelne "Testbilder" schießen und dann in Ruhe richtig fotografieren. Geduld ist hier das oberste Gebot, denn "mal eben" Rehe am oder im Wald ablichten, funktioniert so nicht Weiterhin viel Erfolg! Der Fotopanther

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Hallo zusammen!, vielen Dank für Eure Statements! Die Einstellungen: (E-30), Blendenvorwahl ( F5.5 + 0,3 EV), 142 mm ( 35mm = 284 mm ), Zeit: 1/200, Weißabgleich 6000 K, Gradation "Normal", ISO 400, Bildgröße 978x733, Himmel 100% dick bewölkt, später Nachmittag 17:00h, Exif: "Hoher Grain nach oben", Rauschunterdrückung "Standart". Einfach aus der Hand. ( Stabi beide Achsen "ein"). Also, dass war eine reine spontane Testaufnahme, die nicht vorgesehen war und sich beim Wandern ergeben hat. Hab ich auch nur zu Lernzwecken gemacht. Ich überlege mir allerdings mir mal 2-3 qm Tarnnetz zu besorgen und einen Anglerstuhl zum aufklappen um in aller Ruhe "anzusitzen", denn, da habt ihr natürlich Recht nur in aller Ruhe, mit viel Zeit und auch einer Tarnung kriegt man befriedigende Aufnahmen. Klar ist die Aufnahme auch verwackelt mit fast 300mm (KB) spontan ohne Stativ aus der Hand war das auch nicht anders zu erwarten, war mir aber egal ich wollte es einfach mal ausprobieren. Das das Pic an ein Gemälde erinnert ist wohl auf mehrere Faktoren zurückzuführen: verwackelt + total diffuses Licht wegen Wolkenhimmel, ISO 400 ( Was schon viel ist für die E-30), und die Exif-Daten geben auch "hoher Grain nach oben" an. Aber das Bild ist auch stark beschnitten, die Bildgröße ist nur noch 978x733 , damit man relativ nah drankommt muss man sich tarnen und abwarten. Das alles zusammen hat wohl diesen "Gemäldeeffekt" ergeben, die Rauschunterdrückung stand auf "Standart", hab eben noch mal nachgesehen. Aber ich denke Reinhard hat völlig Recht Serienaufnahmeeinstellung zu empfehlen, hab ich auch schon angedacht, denn diese jungen Rehe haben auf dem Feld Nachlaufen gespielt wie die jungen Hunde!! Total lebenslustig! Hab ich so noch nie beobachtet. Serienaufnahme kommt mir gefühlmässig immer ein bischen unpassend vor, aber bei diesen sich schnell bewegenden Motiven rational wohl völlig richtig. Die Bildqualität muss ich mit Tarnen und ansitzen in den Griff kriegen. Und dann solange warten bis ich sie mal "richtig" annähernd Formatfüllend erwische. Da die Aufnahme hier nicht geplant war, ist natürlich der Hintergrund auch Müll. Konnte da ja meinen zufälligen Standort nicht mehr ändern. Kann man beim "Ansitzen" durch vernünftige Planung auch besser machen. Überlege in diesem Zusammenhang ob das Oly 70-300 mm nicht auch eine sinnvolle Anschaffung wäre, hab auch hier schon mal im Forum nachgesucht ob eines angeboten wird, bis jetzt aber keines gefunden. Zu der Stativfrage habt ihr euch auch geäußert, da bin ich jetzt unsicher geworden ob 1-Bein oder 3-Bein. Den klar, das Dreibein ist stabiler. Vielleicht gibt es ein 3er das für Tieraufnahmen schnelles Nachführen möglich macht und somit die Vorteile von 1 und 3-Bein miteinander verbindet?? Auf jeden Fall find ich die Tierfotographie freilebender Tiere sehr interessant, nicht nur wegen der Fotos, sondern auch wegen des Aufenthalts in der Natur. Aber da werden sich noch viele Fragen ergeben, denke ich, dass ist ja ein großes Gebiet. Vielen Dank jedenfalls erst mal für Eure Tipps/Anregeungen! :-) Volker vom Niederrhein

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Volker,

Vielleicht gibt es ein 3er das für Tieraufnahmen schnelles Nachführen möglich macht und somit die Vorteile von 1 und 3-Bein miteinander verbindet??
geh in den Fotoladen Deines Vertrauens, nimm ein Dreibein in die Hand, bau es auf und ab. Erst dann wirst Du wissen, ob es "Dein" Stativ wird. Das schnelle Nachführen ist abhängig von dem Stativkopf: Kugelkopf oder Dreiwege-Neiger. Beides hat Vor- und Nachteile. Auch hier gilt: ausprobieren. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, Dir ein Stativ zu leihen? Und vielleicht solltest Du, wenn Du die Tierfotografie ernsthaft betreiben willst, zunächst im Zoo/Tierpark anfangen. Hier ist die Fluchtdistanz der Tiere deutlich geringer und Du hast alle Zeit der Welt, Dir "Dein" Bild richtig einzurichten, Einstellungen zu probieren und das Stativ zu testen. Hier kannst Du in aller Ruhe lernen, wie man das Verhalten eines Tieres einschätzen kann und wie man selber darauf reagiert. Du wirst Dich wundern, wie schwierig - aber auch interessant - die sonst immer leicht mitleidig belächelte Zoofotografie plötzlich wird. Alle diese Dinge sind wertvoll für die Wildlife-Fotorafie, denn Tierfotografie bedeutet nicht, auf das Tier zu warten und dann irgentwann mal mit viel Glück formatfüllend abzulichten. Tierfotografie - vor allem wildlife - bedeutet auch, die Eigenart des Tieres zu kennen, das Verhalten des Tieres zu kennen und vorauszusehen, sich sorgsam in der Natur zu verhalten und natürlich viel Geduld. Viel Erfolg! Der Fotopanther
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Hallo Fotopanther!, das ist mir klar, dass man sich mit dem Verhalten der Tiere beschäftigen muss, auch darüber lesen. Sonst wäre wildelife für mich auch uninteressant. Ich seh dass so wie ein Angler: In erster Linie geht es nicht darum, ob man einen "Fang" gemacht hat, sondern, ob mann ein paar schöne Stunden in der Natur gehabt hat. Wenn dabei noch eine schöne Aufnahme herausgekommen ist, schön. Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Die Aufnahmen wären aber für mich nur solange interessant, wie einen das betreffende Tier nicht bemerkt hat und man es in einer natürlichen Haltung aufnehmen kann. Das mit dem Stativ werde ich genau so machen, wie Du es vorgeschlagen hast. Habe auch einen Fotohändler, bei dem ich schon zu "analogen Zeiten" eingekauft habe. Ein Profi, bei dem kann ich stundenlag alles ausprobieren. Vielen Dank nochmal fütr die Anregeungen! Volker

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