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Die OM System Community
Ignoriert

„Automatische“ Belichtungskorrektur…


Kabe

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Isch hätt da gern ein Problem… Folgendes: Wenn man Wasservögel fotografiert, gibt es halt einige Kollegen mit größeren weißen Federanteilen, die schnell überbelichtet werden, speziell männliche Reiherenten und Gänsesäger. Wenn das passiert, ist das Bild in der Regel mangels Lichterzeichnung für die Tonne. Klar, jetzt schaltet man die Überbelichtungswarnung ein, und regelt dann die Belichtungskorrektur soweit herunter, dass keine großflächigen Warnungen mehr angezeigt werden. Da frage ich mich dann: Kann so etwas nicht die Kamera übernehmen, also quasi so knapp belichten, dass nur noch kleinflächig überbelichtet wird? Oder geht das evt. schon, und ich habe die richtige Einstellung nur nicht gefunden? Danke für Eure Diskussionsbeiträge Klaus

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 schappi said:
Du warst schneller Genau dafür gibt es s Spot messung Würde doch erst in den letzten Tagen diskutiert "Wofür ist eigentlich Spot hi da?" Gruß Schappi
Wenn Du bei Spot-Hi die hellsten Stellen im Motiv anmisst, wo Du noch Zeichnung haben möchtest und dann die Belichtung speicherst, werden diese Stellen im Histogramm nach rechts verschoben, sodass sie ganz rechts (sprich hell) zu liegen kommen, ohne das sie überbelichtet werden. Funktioniert z.B. sehr gut bei Aufnahmen im Schnee, denn dadurch wird Schnee dann richtig schön weiß und nicht wie sonst mit Automatik schön mittelgrau. Diese Sportmessung hat es übrigens zum ersten mal in der alten OM-4 gegeben und bisher kenne ich keinen Kamerahersteller, der diese Art der Spotmessung in seinen Kameras anbietet, auch die ganz großen und teuren Kameras haben sowas nicht. Spot-S macht übrigens das Gegenteil und dient dazu dunkle Motive auch dunkel abzubilden. LG Karl - www.karlgrabherr.at
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Wie Klaus sehe ich das auch. Bei gemütlich schwimmenden Schwänen mag das ja noch gehen, aber wenn es schneller wird.... Mit der OM-4 und Diafilm habe ich das tatsächlich oft gemacht, später bis zur E-5 auch noch gelegentlich und mit den PENs dann fast gar nicht mehr. Mit den Live-Blinkies oder dem Histogramm und dem Zeigefinger am vorderen Rädchen geht das viel schneller und sicherer, wenn man es braucht. Die Blinkies zeigen dann auch noch was über- oder unterbelichtet wird. Einfacher gehts doch nicht. VG Wolfgang

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Ich schließe mich Klaus un Wolfgang an. Die Spotmessung ist nicht schneller als eine manuelle Belichtungskorrektur mithilfe der Lichter- /Schattenwarnung. Zudem muss geschwenkt werden, was ich seit ich mFT benutze überhaupt nicht mehr praktiziere. (Ungenauer Fokus) Es gibt manche Dinge die etwas Zeit benötigen bis sie bei den Herstellern ankommen. Dazu gehört z.B. auch eine Blendenbracketing. Viele Grüße Andreas

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 Kabe said:
Da frage ich mich dann: Kann so etwas nicht die Kamera übernehmen, also quasi so knapp belichten, dass nur noch kleinflächig überbelichtet wird? Oder geht das evt. schon, und ich habe die richtige Einstellung nur nicht gefunden? Danke für Eure Diskussionsbeiträge Klaus
Hallo Klaus. Welche Kamera hast du genau? Bei meiner OMD EM10 kann man den Belichtungsmesser vom AF-Punkt "abkoppeln", sodass er mit einer Belichtungskorrektur von -0,33 bis -0,67 so gut wie nie überbelichtet. Auch nicht wenn man auf etwas sehr dunkles fokussiert.
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Bei meiner OMD EM10 kann man den Belichtungsmesser vom AF-Punkt "abkoppeln", sodass er mit einer Belichtungskorrektur von -0,33 bis -0,67 so gut wie nie überbelichtet.
Verstehe ich nicht. Die Belichtungsmessung ist nie am AF-Punkt gekoppelt. Deshalb kann man sie auch nicht abkoppeln. Generell die Belichtungskorrektur herunter zu regeln, ist auch keinen Lösung, ist ja motivabhängig. LG Dieter
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Blendenbracketing nützt nichts… dann schon eher ISO-Bracketing, das macht wenigstens nur eine Aufnahme (auch wenn es bei mir dann im Sucher bei jeder Aufnahme anders aussieht). Dann habe ich aber immer noch drei Aufnahmen, von denen zwei Müll sind. Auch ohne Serienbildfunktion – die ich sehr selten benutze – habe ich schon genug Bilder zu sortieren. Es ist in der Situation klar, wie die richtige Belichtung aussieht. Das geht schon eher in Richtung ETTR, also belichte so hell, dass nicht großflächig überbelichtet wird. Reiherenten sind ein schönes Beispiel, weil die Männchen oft eine volle Blende knapper belichtet werden müssen, die Weibchen aber normal. Klaus

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Spot-Hi ist ja ganz nett - aber die hellste Stelle im Objekt ist ganz schön dynamisch, wenn die Tiere 3 m vor Deiner Nase rumschwimmen… Das ist am Ende auch wieder manuelles Rumgetue. In der Zeit habe ich den überbelichteten Bereich mit der Korrektur auch runtergeregelt. Ich behaupte, dass der Prozessor in der Kamera das erheblich schneller nachregeln könnte als ich das manuell schaffe. ETTR aus der Kamera wäre da schon die bessere Alternative… für ETTL sehe ich persönlich weniger Anwendungsfälle, aber die mag es auch geben. Es ist mir schwer begreiflich, woher die geistige Unbeweglichkeit kommt, bei den heutigen technischen Möglichkeiten den Fotografen von solchen Aufgaben zu entlasten. Für das, was ich fotografiere, kann ich an einem Abend die Regeln zusammenstellen - meine eigene P-Automatik sozusagen. „Vermeide jede Überbelichtung mit einer Fläche größer als 100 Pixel, halte die Blende offen auf der aktuellen Einstellung bis die ISO auf 200 und die Zeit auf 1/8000 ist, und drehe am anderen Ende zuerst die Blende ganz auf und anschließend langsam die ISO hoch, sobald die Zeit 1/(3*Brennweite) überschreitet. Mag sein, dass es manche für eine gute Nutzung ihrer Zeit halten, das manuell nachzusteuern, aber ich würde mich lieber voll auf meine Subjekte und Bilder konzentrieren können, anstatt dauernd in der Belichtung rumzurühren. Aktuell führe ich nämlich parallel die Belichtungskorrektur zur Vermeidung von partieller Überbelichtung sowie die ISO zur Kontrolle der Belichtungszeit nach (Auto-ISO hilft nichts, das lässt die Zeiten zu lang werden, und im M-Modus kann ich die Belichtung nicht korrigieren…). Das sind eigentlich genau die stupiden Aufgaben, von denen uns Computer entlasten sollten. Klaus

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 Kabe said:
Blendenbracketing nützt nichts… dann schon eher ISO-Bracketing,... Klaus
Richtig, in diesem Zusammenhang (Belichtungskorrektur) nützt Blendenbracketing natürlich nichts, aber um schnell verschiedene Blenden abrufen zu können wäre das eine prima Geschichte. Ich wollte lediglich ausdrücken, dass es durchaus noch features gibt, die sicherlich in einer der kommenden Kameragenerationen kommen werden. Da zu zählt bestimmt auch das automatische Belichten nach rechts. Viele Grüße Andreas
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 Kabe said:
Ich behaupte, dass der Prozessor in der Kamera das erheblich schneller nachregeln könnte als ich das manuell schaffe. ETTR aus der Kamera wäre da schon die bessere Alternative…
Das ist auch einer meiner größten Wünsche für künftige Verbesserungen - egal ob per Firmware oder neue Modelle. VG, Andi
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Ich verstehe es nicht, man ist doch mit der Belichtungskorrektur total schnell, mit eingeblendeten Histogramm oder die Spitzlichtanzeige, so wie es einem lieb ist. Dann gibt es für dich aber noch eine andere Möglichkeit, du kannst der automatischen Belichtungsmessung im Zahnradmenü K unter Belichtungsjustage für jede Messmethode einstellen, wie die Automatik arbeiten soll. In kleinen Schritten von 0 auf -1EV oder + 1EV! P.S. Somit ist auch möglich, die Belichtung ein bisschen nach rechts zu ziehen, wenn man im Manuellen Modus mit der automatischen ISO arbeitet. Ich finde das genial.... Gruß Jan

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Total schnell ist relativ… meine Objekte sind im interessanten Abstandsbereich schneller, da ist schon das Framing schwer genug. Die Dreherei nervt und sie ist fehleranfällig. Belichtungsjustage als solche hilft nicht, denn ich will ja nicht dauernd unterbelichten, sondern nur dann, wenn ich großflächige Überstrahlungen habe. Da kommt es dann einfach drauf an, was sich im Sucher befindet, und das kann sich sehr schnell ändern. Klaus

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Mmh, es geht um einen Prozess, der schneller ist als die einfache Belichtungskorrektur anhand der Überbelichtungswarnung ist, und am besten ohne Benutzereingriff auskommt. Ein MySet speichert eigentlich zu viele Einstellungen für den Zweck, das dürfte zu viele Seiteneffekte haben. Klaus

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 Kabe said:
Das sind eigentlich genau die stupiden Aufgaben, von denen uns Computer entlasten sollten. Klaus
Wäre genial - du sprichst mir aus der Seele. Mir belichtet die EM-1 auch immer viel zu ängstlich, damit ja die Dünamigg nicht flöten geht. Expose to the right per Automatik. Kann ja für Leute die Live Composite hinkriegen nicht so schwer sein. Im Tausch können sie gerne ein paar Gimmiks wiederhaben falls in der Firmware kein Platz mehr ist. Grüsse Frank
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Hmm, auch auf die Gefahr mich mit meiner Meinung unbeliebt zu machen... Ich möchte nicht zum "nur Auslöser" hinter der Kamera werden. Den Spaß mich mit Blende, Zeit und Korrektur der Werte, aufgrund von Gegebenheiten auseinander setzen zu müssen (denken), möchte ich mir nicht vollständig nehmen lassen. Es gibt doch schon so viele Automatiken die wir als Werkzeug in die Hand bekommen haben. Jeder einigermaßen begabte Fotograf weiß schon bei der Motivwahl wie er bei bei den Einstellungen gegen zu regeln hat. Schnee, heller Sand, weiße Blüten, Gefieder, u.s.w. Klar, ich könnte diese Funktion auch abschalten, wenn es sie gäbe. Ich möchte aber gerne anregen darüber nachzudenken, was man für Wünsche äußert, oder ob man nicht selber in der Lage ist mit den vorhandenen Mitteln hervorragende Ergebnisse zu erhalten. Viele Grüße, Ingo.

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Nö, unbeliebt machst Du Dich damit nicht, es gibt halt verschiedene Wege zu fotografieren. Früher haben die Leute auch den Fokus per Hand eingestellt. Für mich ist die Kamera ein Werkzeug, und am Ende möchte ich ein Ergebnis erzielen. Das ist in den meisten Fällen ohnehin durch die Lichtsituation, das Verhalten der Tiere und meine freie Zeit limitiert. Da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich den Rechner die Belichtung machen lasse, und zwar so, dass Bildfehler wie großflächiges Überbelichten (und zwar im RAW) nicht passieren. Klaus

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@Klaus Ich finde das von dir gewünschte Feature durchaus sinnvoll und würde, falls es realisiert würde sicherlich öfter nutzen. @All Ein solche Feature hindert niemanden, weiterhin nach seiner Gewohnheit zu belichten. Natürlich kann man anhand der Anzeige der Über- und Unterbelichtungen mit der Belichtungskorrektur arbeiten. Aber das könnte die Kamera auch, und dazu viel schneller. Könnte z.B. über ein konfigurierbares ESP erfolgen. ESP erkennt Über- und Unterbelichtungen und mittelt die Belichtung. Mit einer zusätzlichen Vorgabe, "max. 0% Überbelichtungen", "max. 5% Überbelichtungen", ...."automatisch", wäre der Wunsch erfüllt. Ein solches Feature würde niemanden stören, der die Belichtungskorrektur weiterhin von Hand steuern möchte. LG Dieter

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Ich stimme Klaus absolut zu und fänd so ein Feature auch sehr praktisch. Und es entbindet einen ja auch nicht, sich weiterhin Gedanken über Blende etc. zu machen. Ich belichte bei jeder Aufnahme nach rechts bis die Blinkis anspringen und drehe dann gegebenenfalls einen Klick zurück. Das könnte man auf alle Fälle automatisieren. Natürlich geht das auch ohne "Automatik", aber bei schnellen Motiven hat man oft nicht die Zeit dazu. LG Oliver

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 Tarnkappe said:
Könnte z.B. über ein konfigurierbares ESP erfolgen. ESP erkennt Über- und Unterbelichtungen und mittelt die Belichtung. Mit einer zusätzlichen Vorgabe, "max. 0% Überbelichtungen", "max. 5% Überbelichtungen", ...."automatisch", wäre der Wunsch erfüllt. LG Dieter
Super ! DAS wäre mal ein intelligentes Alleinstellungsmerkmal, das jeder brauchen kann, und jede natürlich auch. @Reinhard Bitte kopieren und mit äußerster Dringlichkeit für das nächste Firmwareupdate nach Japan senden, bevor die Jungs und Mädels sich mit dem nächsten Gimmik verausgaben. Grüsse Frank
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