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Die OM System Community
Ignoriert

Entwicklung von Olympus


olyfan22

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Gute Zahlen von Olympus, aber weshalb werden die Investitionen in Research & Development gekürzt - jetzt, wo Olympus ein zukunftsweisendes spiegelloses und kompaktes System erfolgreich im Markt etablieren konnte? Liegt es vielleicht daran, dass das neue OM-D-System nun fast komplett ist? Oder daran, dass man weniger Kompaktkameras und bei den Kameras mit Wechseloptik im Prinzip nur noch eine Linie entwickelt wird? Unterm Strich erzielt das Kamerageschäft von Olympus eine schwarze Null, im Vorjahreszeitraum stand noch ein Verlust von 3,7 Milliarden Yen (28 Millionen Euro) zu Buche. Olympus geht davon aus, das ausgeglichene Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2016 halten zu können – trotz im Vergleich zu 2015 leicht rückläufiger Umsätze. Auf mittlere Sicht scheint das „Imaging Business“ bei Olympus an Bedeutung zu verlieren: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich hat der Hersteller seit 2011 halbiert, während sie in der Medizinsparte nahezu verdoppelt wurden.

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Die Frage ist, ob die Entwicklung von R&D bei anderen Herstellern anders aussieht. Außerdem kommt es immer darauf an, was am Ende herauskommt. Sony mag viel angeblich Innovatives leisten. Das wird dann aber nicht selten schlecht verpackt: Gehäuse mit schlechten Suchern und grauenvoller Ergonomie, wackelige Bajonetts, die nach zwei bis drei Jahren Verschleiß ausgetauscht werden müssen. Olympus ist zwar nicht frei von Qualitätsmängeln, aber ganz so brackig wie bei Sony ist das Wasser dann doch nicht, mit dem gekocht wird. Jedenfalls finde ich das, was beim R&D von Olympus herauskommt, beachtlich. Insbesondere auch zu was die OM-D Plattformen per Firmware Update noch zu leisten fähig sind.

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Vielleicht steht Olympus gar nicht so verhältnismäßig gut dar, wie es der Konzern nach außen hin darstellt. Es gehörte ja zwanzig Jahre lang zur Firmentradition, die Bilanzen zu fälschen - die Folgen sind bekannt. Bemerkenswert finde ich, dass der wichtigste Aktionär von Olympus, Sony, sich im April dieses Jahres von der Hälfte seines Aktienpaketes getrennt hat. Sony macht durch den jetzigen Aktienverkauf einen Verlust von 50% gegenüber dem Kaufpreis im Jahre 2012. Zudem verliert Sony so Einfluss auf die Geschäftspolitik eines wichtigen Konkurrenten.

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Das sind ja wieder Fragen über Fragen die alle ins negative abdriften, so ein mist, ich habe an diese Firma geglaubt und auch investiert. Diese Meldungen passen perfekt zu meiner Novemberstimmung, ich schiebe mir jetzt eine Antidepressiver rein und geh ins Bett

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Ich weiß jetzt nicht, was das soll? Olympus war schlagkräftig genug einen Milliardenverlust abzufangen ohne den Bach runterzugehen. Wenn der Engländer nicht gepetzt hätte (nachdem er gegangen wurde) hätte niemand etwas gemerkt. Jetzt macht Olympus zum ersten Mal seit Jahren keinen Verlust mit den Kameras und hat seit der E-M5 einen Riesenerfolg; und auch der Markt merkt, dass man mit guten Linsen und halbem Sensor auch schöne Bilder machen kann (siehe Gweinneinbruch Canon). Und jetzt ist auf einmal alles schlecht? Oder leitest Du gerade die fünfte Jahreszeit ein und mein Ironiedetektor hat 'ne trübe Linse?

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Wer so enorm innovativ ist wie Olympus kommt zwangsläufig irgendwann an den Punkt wo es etwas langsamer voran geht. Zumal interne Synergien nicht bekannt sind. (Medizin-Foto) Ich bin voller Zuversicht und stehe kurz vor der nächsten Investition ins System. Zwar altes FT Top Pro Glas. Macht aber nix! ;-) Ich wiederhole mich gerne: Ein Hersteller der uns FW-Updates schenkt, die bei anderen Herstellern für 2 neue Modelle reichen, macht ALLES sowas von richtig. Wartet mal ab bis das bei den Canikonsonys sich herum gesprochen hat, was wir im "tristen" November für geniale Weihnachtsgeschenke bekommen. Mein November ist voller Sonne! Ciao Ralf

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 donknizi said:
Mensch Reinhard, der Nuhr passt ja wie die Faust aufs Auge! Hast Du Dir den aufgespart,für den entscheidenden Moment? Wobei ich hier ja auch schon viel Blödsinn verbreitet habe :)
Wobei - dem Herrn Nuhr täte es bisweilen mal ganz gut, wenn er sich an seine eigenen Grundsätze halten würde. Das war jetzt allerdings völlig Off-Topic.
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Schnecke in 10
Ein Hersteller der uns FW-Updates schenkt, die bei anderen Herstellern für 2 neue Modelle reichen, macht ALLES sowas von richtig.
Glaubt doch bitte nicht, dass eine Firma etwas verschenkt. Das haben wir bereits bezahlt oder werden es tun. Die Kosten dieser Upgrades sind sicher Bestandteil der schwarzen Null. Unbestritten kommt diese Strategie gut an wie man sieht und liest. Gruß Manfred
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So und jetzt ich noch und ich habe alles gelesen. "Entwicklung von Olympus". Ich habe die Marke im Jahr 1974 bis 1980 in meiner Fotoabteilung erfolgreich verkauft und bin seit 1974 OLY Fan und Fotograf. OLY gibt es immer noch und die machen eine sehr gute Arbeit. Man sollte keine alten Geschichten aufwärmen. Das interessiert niemand mehr. Und weil mich dieser Beitrag so sehr interessiert gehe ich jetzt fotografieren. MIT OLY. Herzliche Grüße Georg

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 Sausebraus said:
Bemerkenswert finde ich, dass der wichtigste Aktionär von Olympus, Sony, sich im April dieses Jahres von der Hälfte seines Aktienpaketes getrennt hat. Sony macht durch den jetzigen Aktienverkauf einen Verlust von 50% gegenüber dem Kaufpreis im Jahre 2012. Zudem verliert Sony so Einfluss auf die Geschäftspolitik eines wichtigen Konkurrenten.
Das mit dem „Verlust“ wurde ja schon aufgeklärt. Der Hauptgrund für Sony dürfte aber sein, dass die da gerade dringend Geld gebraucht haben. Außerdem mag Sony seinerzeit vielleicht der „wichtigste“ Aktionär von Olympus gewesen sein, aber selbst im Maximum hatte Sony nur 11% der Olympus-Aktien, was doch deutlich von einer kontrollierenden Mehrheit entfernt ist. Die Olympus-Aktien sind sehr breit gestreut. Anselm
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Spezialisten unter sich :-) Ich liebe Stammtischpolitiker und Fußballtrainer. Es ist so unterhaltend, ich könnte mich (auf Wienerisch) permanent "ohaun" (abhauen = sich vor Lachen auf den Bauch schlagend auf dem Boden krümmen,...) Ich denke, dass Olympus schon ganz gut weiß, wie man einen Konzern dieser Größe führt. Ich glaube nicht, dass sie uns dazu brauchen :-) Im Moment ist es so, dass Olympus sehr erfolgreich den beiden Großen nach und nach die Kunden wegnimmt. Alleine in meiner Umgebung haben im heurigen Jahr 8 Leute von Canon und Nikon komplett zu Olympus gewechselt. Gut..vielleicht war ich auch ein wenig daran beteiligt, aber das Interesse an Olympus wächst merkbar und mittlerweile werden die Kameras, auch von Profis, ernstgenommen. Ich bin eher gespannt, wo die beiden Großen in ein paar Jahren sein werden. LG Karl

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 Sausebraus said:
Wobei - dem Herrn Nuhr täte es bisweilen mal ganz gut, wenn er sich an seine eigenen Grundsätze halten würde.
Ich glaube, den Schuh können wir uns alle anziehen. Ich hatte nur bisher das Glück, das es keinen passenden Clip für meine "Kraftfelder" am Objektivdeckel gab. Vielleicht sollte ich mal meine Kommentare löschen lassen, bevor es doch dazu kommt... Aber in der Tat ist das, was er neuerdings von sich gibt doch oberflächlicher als früher.
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 ManfredP said:
Schnecke in 10
Ein Hersteller der uns FW-Updates schenkt, die bei anderen Herstellern für 2 neue Modelle reichen, macht ALLES sowas von richtig.
Glaubt doch bitte nicht, dass eine Firma etwas verschenkt. Das haben wir bereits bezahlt oder werden es tun. Die Kosten dieser Upgrades sind sicher Bestandteil der schwarzen Null. Unbestritten kommt diese Strategie gut an wie man sieht und liest. Gruß Manfred
Hallo Manfred, ich glaube nicht, dass wir hier irgendetwas bezahlt haben oder bezahlen. Ich persönlich bin sogar ziemlich fest davon überzeugt, dass dies für die alten Besitzer ein schönes Geschenk ist, denn in erster Linie zieht Olympus den Nutzen daraus. Software-Entwicklung ist wesentlich günstiger von den Kosten her als Hardware-Entwicklung und wesentlich flexibler. Trotzdem hilft es Olympus extrem Kosten zu sparen (HW-Entwicklung), dem Marketing neue Argumente zu geben - neue Features, die HW am Leben zu halten und der Entwicklungsabteilung Zeit für die Neuentwicklung zu geben. Ich denke mal, da hat man eine ziemlich perfekte Balance gefunden alle Beteiligten zufrieden zu stellen, extern wie intern und spart auch noch Geld. Was man Olympus natürlich hoch anrechnen muss ist, dass das so geplant wurde und die Hardware und Software das ermöglicht, statt jedes Jahr eine neue Mark X rauszubringen, die dann die Features kann, die eigentlich per Software nachgerüstet werden könnten. Da fühle ich mich als Kunde verar... wie z.B. bei Home Cinema, wo dass immer wieder gemacht wird - HDMI 1.4 auf 2.0, 2k, 4k, 4k Blu-Ray braucht wieder neue Player neue AV-Receiver und, und. Da vermisse ich einen Plan der Industrie und Zukunftssicherheit der Geräte. Bei Olympus ist das anders, da anscheinend geplant wurde. Von daher entschuldige bitte, dass ich da deine Meinung nicht teile, dass wir das bezahlen. Olympus hat da natürlich einen Vorteil davon, der ist aber interner Natur, innerhalb der Olympus Organisation. Viele Grüße Markus
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Bei Olympus ist das anders, da anscheinend geplant wurde. Von daher entschuldige bitte, dass ich da deine Meinung nicht teile, dass wir das bezahlen.
Hallo Markus, Das ist nun wirklich kein Grund für eine Entschuldigung :) Nur bleibe ich trotz oder auch wegen Deiner Argumentation dabei: Wir (die Kunden) haben das bezahlt, wer gäbe Olympus ansonsten Geld...? Dass Olympus mit dem Geld der Kunden, also den Einnahmen, geschickt umgeht, steht auf einem anderen Blatt und dort folge ich Deiner Argumentation Gruß Manfred
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Hallo Manfred, klar haben wir Geld bezahlt und sicherlich ist das im Endeffekt ein Topf, aus dem auch die Entwicklung der Updates, das Testen und die Verteilung bezahlt werden. Es ist nur so, dass andere Konzerne damit anders umgehen. Z.B. beim D&M Konzern (Denon und Marantz) sind Updates kostenpflichtig - 100 oder 150 € - wenn ich ein weiteres Tonformat dekodieren möchte. Also da ist Olympus doch sehr kundenfreundlich. Aber da sind wir uns ja, denke ich, absolut einig und eigentlich sind wir da auch sehr nahe beisammen. Ich stimme dir da dann schlussendlich auch zu: Mit dem Kauf der Kamera haben wir das irgendwo bezahlt, bzw. werden wir es mit dem Kauf der nächsten dann. Viele Grüße Markus

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 olyfan22 said:
Auf mittlere Sicht scheint das „Imaging Business“ bei Olympus an Bedeutung zu verlieren: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich hat der Hersteller seit 2011 halbiert, während sie in der Medizinsparte nahezu verdoppelt wurden.
Das Imaging Business hat bei Olympus an Bedeutung verloren und zwar von 350MrdY auf 90MrdY Umsatz. Medizintechnik ist der Bereich der das Unternehmen finanziert, sonst gäbe es längst keine Oly-Kameras mehr. Außerdem: Wieso sollte man Ausgaben für F&E nicht dem schrumpfenden Gesamtmarkt anpassen? Vorrangige Aufgabe war es den Bereich aus 5 Jahren Dauerverlust herauszuführen statt ihn einfach zu schließen. Ein schrumpfender Gesamtmarkt erfordert jetzt ganz andere Strategien und Vorgehensweisen als der Wachstumsmarkt bis 2010/11, dazu kann auch die Strategie, Modelle durch SW-Updates länger am Markt zu halten, gerechnet werden. Just my 2c, Frank
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Ich habe keine Links parat, aber wurden nicht vor einiger Zeit die Entwicklungsabteilungen von Olympus zusammengelegt oder zumindest umstrukturiert? Insofern können die Zahlen rein ein Bilanzartefakt sein. Zu den Firmwareupdates: ich vermute, es war bei der Entwicklung der E-M1 nicht unbedingt vorgeplant die Updates in diesem Umfang durchzuführen, aber sie sind ein hervorragendes Mittel, die Kamera auch nach 2 Jahren sehr attraktiv zu halten. Dies hat mehrere Konsequenzen. Die elektronische Welt entwickelt sich ja in extrem kurzen Zyklen weiter - ohne die Updates hätte Olympus mehr Druck, die Kameras in kürzeren Zyklen zu erneuern. Und für die Benutzer ergibt sich so eine höherer Gebrauchswert und Wertstabilität. Das schafft nicht nur Zufriedenheit, sondern spielt auch eine Rolle für die Bereitschaft entsprechende Summen für die Kameras auszugeben. Anscheinend ist Olympus auch hier mal wieder der restlichen Kameraindustrie ein Stückchen voraus. Kameras sind ja mehr und mehr Computer und entsprechend sollte man sie auch Modellpflegen - mein iPhone 4S hat ja über die Jahre auch deutlich neue Fähigkeiten gewonnen danke Softwareupdates. Kamerahersteller müssen die Softwareseite in Zukunft genauso wichtig nehmen wie die Optik. Viele Grüße, Peter

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Kleiner, angenehmer Aspekt am Rande. Ich als Kunde fühle mich optimal betreut und habe kein Problem entsprechend in das Umfeld des Gehäuses zu investieren. Ich denke, dass Olympus neue Funktionen nicht Modellspezifisch entwickelt, sondern diese Universell einsetzen möchte, um dann zu prüfen wie sich diese Funktionen auch in die vorhandenen Modelle implementieren lassen. In die M1 geht halt viel rein.;-) Ciao Ralf

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