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REUTERS nur noch mit OOC JPG


PenFan

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Wow - das ist ja mal eine Ansage - PS ade! Gestandene Oly-Fotografen können dem wohl mit Gelassenheit entgegen blicken - Martin W., Reinhard et al. werden deshalb nicht schlechter schlafen. Danke für den interessanten Link, LG Olyver

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 drrado said:
Reuters hat sicher trifftige Gründe. Speziell in der heutigen Zeit.
Ein Fotorepotrer hatte vor 1-2 Jahre ein Foto von Krieg in Asien manipuliert und wurde als Foto des Jahres gewählt...
Man erinnert gut an einen Bild-Artikel auf der Titelseite mit dem "gewalttätigen" Grünen-Politiker ;-) Man kann die Aufforderung zum Ooc gutheißen, aber wenn der Fotograf die Perspektive so geschickt wählt, kann das Bild ganz anders rüberbringen als es wirklich war. Da kann das Bild sogar OoC sein. Gruß Pit
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Wenn ich das richtig verstehe, durfte man bei Reuters von jeher nur geringfügig editieren, also etwas croppen, ausrichten, leichte Anpassung von Tonwertkurven etc. Man darf also durchaus Bildbearbeitungssoftware einsetzen, aber als Grundlage ab jetzt nur noch JPG und nicht mehr RAW benutzen. Hat also nichts mit ooC zu tun. Und den Sinn habe ich nicht verstanden. Geht es jemandem diesbezüglich anders?

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Der Artikel in dpreview und das verlinkte Reuters Handbook unterscheiden sich ja kräftig. Bei Reuters ist an keiner Stelle die Rede davon, dass Photoshop nicht mehr verwendet werden darf (im Gegenteil, es wird klar angegeben, welche Werkzeuge in PS erlaubt sind), es wird an keiner Stelle von JPG oder OOC geschrieben etc. Das Handbook liest sich eher wie eine Richtlinie für ehrliche Berichterstattung denn als eine Absage an irgendwelche Formate/Werkzeuge. Im dpreview-Text steht aber vielleicht ein Hinweis auf die eigentliche Begründung: Geschwindigkeit. Also mit anderen Worten: Wenn schon Reuters im Ergebnis wert legt auf ehrliche photographische Berichterstattung, gibt es überhaupt keinen Grund dafür, als Ausgangsmaterial nicht direkt schon ein JPG ooC zu nehmen. Im Endeffekt geht es gegen die Handy-Cams mit Ihrer unübertroffenen Geschwindigkeit - was nützt es Reuters, wenn sie nach 24 Stunden ein technisch perfektes Foto abliefern, wenn der Passant an der Straße das Ereignis schon längst per iPhone aufgenommen und an die Redaktionen gebracht hat. Johannes

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...ist ja eigentlich nur logisch und konsequent - was soll man bei ner Nachrichtenagentur mit RAW`s ?? Da schicken Fotojournalisten ihre Bilder hin - das muss ratz -fatz gehen, nix Photoshop, hier und da noch stundenlang rumbasteln und noch was wegstempeln.... Dann ist das schon wieder Schnee von gestern.... lg, Matthias

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 Proust said:
Ich hatte es immer so verstanden, daß es ein wesentliches Kennzeichen von Profi-Photographen ist, daß sie in RAW photographieren.
Weil eine Vielzahl von Amateuren sich noch nie mit Bildbearbeitung beschäftigt und eine tiefe Ehrfurcht vor diesem RAW-Format hat, hat sich da irgendwie das Gerücht gebildet, das hätte was mit Profi zu tun. Richtig ist, dass Profis schaffen müssen, also mit möglichst wenig Kosten (und dadurch auch Zeit) Ergebnisse zu liefern um Geld zu verdienen. RAW ist für Künstler, nicht für Handwerker ;)
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Für Leute, die seit Jahren ernsthaft als Fotojournalisten arbeiten, ist das ein alter Hut. Und gute Fotojournalisten stellen ihre Kamera gleich so ein, dass das Format rauskommt, das die Agentur haben will. Das geht so weit, dass sogar die Farbanmutung auf die Agentur bereits in der Kamera eingestellt wird.
Kann ich bestätigen. In der Halbzeit oder Rennpause, erst Recht nach Ende einer Veranstaltung, geht das Bildmaterial oft schon mit Text versehen Online raus und steht kurze Zeit später Online. Gruß hopper
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 macman said:
...ist ja eigentlich nur logisch und konsequent - was soll man bei ner Nachrichtenagentur mit RAW`s ?? Da schicken Fotojournalisten ihre Bilder hin - das muss ratz -fatz gehen, nix Photoshop, hier und da noch stundenlang rumbasteln und noch was wegstempeln.... Dann ist das schon wieder Schnee von gestern.... lg, Matthias
Ja. Ein Bekannter von mir ist freier Journalist. Derjenige, der als Erster ein halbwegs brauchbares Foto hinschickt bekommt das Geld, sofern man nicht im Auftrag handelt und die Entscheider nervt es, wenn sich die Fotos erst langsam aufbauen. LG Olli
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Richtig ist, dass Profis schaffen müssen, also mit möglichst wenig Kosten (und dadurch auch Zeit) Ergebnisse zu liefern um Geld zu verdienen.
richtig ist aber auch, dass Profis durchaus mit RAW arbeiten. Es gibt ja nicht nur Journalisten hinter der Kamera. Und schaffen müssen diese Profis auch. Und ich weiß, dass sie Zeit- und Kostenfaktoren kalkulieren, sonst wären sie nicht mehr lange im Geschäft. Gruß Rainer
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 sprinter105 said:
richtig ist aber auch, dass Profis durchaus mit RAW arbeiten. Es gibt ja nicht nur Journalisten hinter der Kamera. Und schaffen müssen diese Profis auch. Und ich weiß, dass sie Zeit- und Kostenfaktoren kalkulieren, sonst wären sie nicht mehr lange im Geschäft. Gruß Rainer
Ich habe eigentlich überhaupt keine Ahnung von diesem Geschäft, freue mich aber, dass ich als Amateur alle Zeit dieser Welt habe und, wenn ich Lust habe, eine Stunde an einem RAW rumbasteln kann. Andererseits bewundere ich die Leute, die es schaffen, sich beruflich mit Fotografie zu etablieren. Aus meiner früheren Nebentätigkeit im musikalischen Bereich kenne ich die Unterschiede zwischen Hobbytätigkeit und professionellem Vorgehen allzu gut. Erst wenn man es mal probiert hat, weiss man, wie kreativitätstötend Deadlines sein können ;)
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 sprinter105 said:
richtig ist aber auch, dass Profis durchaus mit RAW arbeiten. Es gibt ja nicht nur Journalisten hinter der Kamera...
Ja, wie Reinhard schon schrieb: Hochzeits- und Werbefotografen! Ok, ein, zwei andere Gelegenheiten gibt es schon noch für RAW. Zur Sicherheit bei fiesen Mischlicht-Situationen z.B. oder wenn die Cam grundsätzlich in bestimmten Licht-Situationen komische Farben ausspuckt (soll ja bei manchen Herstellener vorkommen)... ;-)))
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 Bluescreen said:
... Aus meiner früheren Nebentätigkeit im musikalischen Bereich kenne ich die Unterschiede zwischen Hobbytätigkeit und professionellem Vorgehen allzu gut. Erst wenn man es mal probiert hat, weiss man, wie kreativitätstötend Deadlines sein können ;)
Jein! Eine der besten Scheiben der Rock-Geschichte ist absichtlich und umständehalber noch verstärkt unter Zeitdruck und Deadline-"Stress" entstanden. Tu dir mal "Machine Head" von Deep Purple an, egal, ob du die Musik magst oder nicht... "Stress" ist etwas für Looser - "Druck" kann deutlich beim Fokussieren helfen! lg Martin
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 Martin W. said:
Jein! Eine der besten Scheiben der Rock-Geschichte ist absichtlich und umständehalber noch verstärkt unter Zeitdruck und Deadline-"Stress" entstanden. Tu dir mal "Machine Head" von Deep Purple an, egal, ob du die Musik magst oder nicht... "Stress" ist etwas für Looser - "Druck" kann deutlich beim Fokussieren helfen! lg Martin
Machine Head war eine meiner ersten... ;) Natürlich gibt es Leute, die das können, sonst wird man ja auch nichts in der Branche. Der engagierte Amateur wie ich überschätzt sich da aber leicht mal. Es ist schon etwas anderes, wenn man gute Stimmung hat, weil Urlaub in Sicht ist und man dann spontan ein Liedchen macht, als wie wenn es heisst "hier ist das neue Soundset, bitte 3*1 Minute Demosongs in 3 Stilrichtungen, Abgabe übermorgen abend 19:00Uhr" ;) Das habe ich nur ein Jahr lang geschafft und habe mir dann gesagt, dass das als Hobby doch mehr Spaß macht ;)
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