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FAQ: Feuchte und die Probleme damit


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In den letzten Monaten taucht im Forum immer wieder das ein oder andere Phänomen an Kamerabauteilen auf, die oft nur einen Hintergrund haben, Feuchtigkeit in Verbindung mit der Umgebungstemperatur. Beispiel: Unscharfe Sternenfotografie in der Nacht Unscharfe Teleaufnahmen über Land, oder Wasser. Aussetzer der Kamera durch Kondenswasser Bildung nicht nur auf der Frontlinse, sondern auch im Inneren des Kameragehäuse. Dazu kommt noch die Verschmutzung der Kontakte am Kamera-Objektivbajonett und der Akkukontakte durch z. B. Hautfett von den Fingern. Doch zurück zu den Problemen mit Feuchtigkeit. Überschrift – Taupunkt und Taupunkttemperatur Kennt jeder, der etwas aus dem Kühlschrank nimmt und es auf den Tisch stellt. Das Betreten eines Hallenbades, eines Tropenhauses,. Beschlagen der Brille oder eines Fensters. Da ich keinen wissenschaftlichen Bericht schreiben wollte und kein Freund von Copy&Paste bin, füge ich hier einen Link der Wetterstation Brügge ein, die alles in sehr verständlicher Form erklärt und zeigt. http://www.wetterstation-bruegge-holstein.de/daten/feuchte.html Wer von euch Lust hat, gibt in der Forumssuche einmal nur den Begriff. Taupunkt ein kann sehen, wie lange dies im Forum schon ein Thema ist. Herzliche Grüße Wolfgang Recktenwald

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Und damit das Ganze auch noch einen Bezug hat zu unseren Kameras hier noch ein paar Fragen obendrauf... 1. Warum hat eine "wasserdichte" Kamera Probleme mit Feuchtigkeit? 2. Warum hat eine "frostfeste" Kamera Probleme bei Temperaturen um 0°C oder sogar Plus-Graden? 1. "wasserdicht" Unsere Kameras und Objektive sind NICHT wasserdicht. Und schon gar nicht luftdicht. Sie sind (z.T.) spritzwassergeschützt. D.h. "ein paar Spritzer" machen ihr nichts aus. Und die Erfahrung zeigt, dass auch ein sehr ordentlicher Regenguss oder gar ein Brecher Meerwasser kein Problem darstellen müssen. Allerdings kann ein einziger, winziger Wassertropfen durchaus Probleme bereiten, bis hin zum Tod der Cam. Z.B. wenn dieser in die Elektronik eindringt oder sich auf den Verschluss setzt. Und wie dringt der Wassertropfen nun ein? Z.B. in dem er mit erhöhtem Druck auf die Cam trifft und durch irgendeine Fuge ins Innere gepresst wird. So gibt es Fotografen, die ihre Cams und Objektive durchaus sanft abduschen, aber dies nie mit "hartem Strahl" direkt aus der Düse machen würden... Oder Wasser dringt in Form von Luftfeuchtigkeit ein. Unsere Kameras sind definitiv nicht luftdicht. Außerdem wechseln wir ja auch hin und wieder Objektive. In der Kamera ist also Luft und befindet sich in (gebremstem) Austausch mit der Umwelt. Mal mehr, mal weniger schnell, je nach dem, wie stark z.B. ein Zoomobjektiv Luft ins Gehäuse pumpt oder heraus zieht. Kühlt diese Luft in der Kamera nun ab, so wird sie u.U. irgendwann die Taupunkttemperatur unterschreiten. Und dann kondensiert die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit und schlägt sich in Form winziger Tröpfchen an den kältesten Stellen nieder. ...und damit wären wir bei... 2. "frostfeste" Kamera hat Probleme bei Temperaturen um 0°C oder sogar Plus-Graden Jeder Brillenträger oder Liebhaber gekühlter Getränke kennt den Effekt: An kalten Gläsern oder Gegenständen bildet sich Beschlag. Auch in warmen, scheinbar "trockenen" Räumen ist Feuchtigkeit in der Luft enthalten. Ggf. sogar recht viel Feuchtigkeit. Kommt diese Luft nun mit kalten Gegenständen in Kontakt, so kühlt sie sich lokal ab, unterschreitet ggf. die Taupunkttemperatur und die enthaltene Feuchtigkeit kondensiert an den kalten Gegenständen. Brille/Kamera draußen in der Kälte gewesen, rein in die Warme Stube, kalte Brille/Kamera kommt in Kontakt mit warmer Luft, Feuchtigkeit kondensiert an den Brillengläsen / außen an der Kamera. Kein Problem: Abwischen und gut ist! Brille/Kamera drinnen in klimatisierten Räumen gewesen, raus in warme Sommerluft, kalte Brille/Kamera kommt in Kontakt mit warmer Luft, Feuchtigkeit kondensiert an den Brillengläsen / außen an der Kamera. Kein Problem: Abwischen und gut ist! Das Ganze geht aber leider auch anders herum... Kamera enthält warme Luft, die natürlich auch eine gewisse Menge Luftfeuchtigkeit beinhaltet. Nun kommt die Kamera in einen deutlich kühleren Raum (Klimaanlage) oder gar in kalte Außenluft, im schlimmsten Fall gepaart mit starkem Wind. Jetzt kühlt das Kameragehäuse von außen her stark ab, während sich im Innern noch die warme Luft befindet. Irgendwann ist die Kamera so kalt, dass die immer kühler werdene Luft im Innern die Taupunkttemperatur unterschreitet. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert INNEN am Kameragehäuse. Und das ist dann Feuchtigkeit in Tröpfchenform IN der Kamera, die da eine ganze Menge Probleme machen kann! Gleiches gilt natürlich auch für das Innere von Objektiven. Wie kann ich vorbeugen? Es ist immer eine gute Idee, technisches Equipment sich akklimatisieren zu lassen. Das gilt auch für Fotoausrüstungen. Große Temperaturunterschiede sollten vermieden bzw. möglichst langsam angeglichen werden! Es ist keine gute Idee, für Sternen-Bilder in der -20°C Nacht bis kurz vor dem Fotografieren die Kamera in der überheizten, überfüllten Almhütte, in der die nassen Klamotten zum Ausdampfen über dem Ofen hängen, aufzubewahren! Objektive wechsel ich am besten unter den gleichen Bedingungen, wie ich auch fotografieren möchte. Natürlich schraube ich das Glas nicht im Regen oder in der Gischt ab. Aber z.B. auf einem Schiff bei kaltem Wind ist es schlau, sich z.B. "nur" in den Windfang neben das Außendeck zu begeben, statt komplett in die warmen Innenräume. ...tbc Martin

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Um die Luftfeuchtigkeit in Verpackungen von Elektronik zu mindern (und damit Korrosionsschäden zu vermeiden) liegt diesen oft ein Feuchtigkeit absorbierendes kleines Tütchen bei. Letztens las ich einen diesbezüglich richtigen, wenn auch kuriosen Ratschlag, wie man das Beschlagen der Scheiben im Auto verhindern kann, nämlich indem man eine Pampers über Nacht ins Auto legt und dadurch morgens klare Scheiben hat. Das Prinzip könnte man ja auch mal in der Kameratasche ausprobieren (z.B. ein OB Tampon wäre klein und unauffällig, aber wirksam).

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 Oly-E-fan said:
Um die Luftfeuchtigkeit in Verpackungen von Elektronik zu mindern liegt diesen oft ein Feuchtigkeit absorbierendes kleines Tütchen bei. Letztens las ich einen diesbezüglich richtigen, wenn auch kuriosen Ratschlag, wie man das Beschlagen der Scheiben im Auto verhindern kann, nämlich indem man eine Pampers über Nacht ins Auto legt und dadurch morgens klare Scheiben hat. Das Prinzip könnte man ja auch mal in der Kameratasche ausprobieren.
Vergiß es! Es geht doch nicht darum, eine nasse Kameratasche trockenzulegen. Wenn die wirklich nass ist hast du noch ganz andere Sorgen! Es geht um normale Luftfeuchtigkeit, die uns immer und überall umgibt. Oder möchtest du mit (d)einem Tampon die komplette Almhütte entfeuchten? ;-) Martin
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 Martin W. said:
 Oly-E-fan said:
Um die Luftfeuchtigkeit in Verpackungen von Elektronik zu mindern liegt diesen oft ein Feuchtigkeit absorbierendes kleines Tütchen bei. Letztens las ich einen diesbezüglich richtigen, wenn auch kuriosen Ratschlag, wie man das Beschlagen der Scheiben im Auto verhindern kann, nämlich indem man eine Pampers über Nacht ins Auto legt und dadurch morgens klare Scheiben hat. Das Prinzip könnte man ja auch mal in der Kameratasche ausprobieren.
Vergiß es! Es geht doch nicht darum, eine nasse Kameratasche trockenzulegen. Wenn die wirklich nass ist hast du noch ganz andere Sorgen! Es geht um normale Luftfeuchtigkeit, die uns immer und überall umgibt. Oder möchtest du mit (d)einem Tampon die komplette Almhütte entfeuchten? ;-) Martin
Es geht hier nicht um das Entfeuchten dämpfiger Almhütten und nasser Taschen, sondern um das das Vermindern von zu viel "normaler" Luftfeuchtigkeit bei der Aufbewahrungen von Kamera und Objektiven. Was spricht dagegen (außer "nicht von mir erfunden, also taugt es nichts")?
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 Oly-E-fan said:
Es geht hier nicht um das Entfeuchten dämpfiger Almhütten und nasser Taschen, sondern um das das Vermindern von zu viel "normaler" Luftfeuchtigkeit bei der Aufbewahrungen von Kamera und Objektiven. Was spricht dagegen (außer "nicht von mir erfunden, also taugt es nichts")?
Oly-E-fan, ich weiß nicht, wie du deine Kamera transportierst bzw. aufbewahrst... Meine Fotoausrüstung wohnt nicht in einem luftdichten Pelicase, sondern in Taschen und Rücksäcken, die nicht luftdicht sind und vor mir sowieso geöffnet werden, wenn ich sie nicht gerade von A nach B trage. Spätestens wenn ich Gerätschaften entnehmen oder hineinlegen möchte mischt sich die Luft der Tasche (und auch eines an sich luftdichten Pelicases) mit der Raumluft. Dann hat sie wieder die gleiche Luftfeuchtigkeit wie vorher. Wenn du richtig Feuchtigkeit IN der Tasche hast, z.B. dir ist Regen oder Schnee in die Tasche gekommen, und du hast keine Chance, die Tasche ordentlich auslüften und austrocknen zu lassen, dann ist Trocknungsgel (die Tütchen oder die Pampers - nicht der Tampon) eine gute Lösung. Es geht dann um ein begrenztes Volumen (auch ein PKW ist in diesem Fall ein "begrenztes Volumen"), dass eine im Verhältnis zur Umgebung deutlich höhere Luftfeuchtigkeit aufweist und nicht durch normale Luftzirkulation an die Umgebung angeglichen werden kann. Wenn aber deine Kameratasche nicht luftdicht verschlossen ist herrscht da drin üblicherweise nahezu die gleiche Luftfeuchtigkeit, wie in dem umgebenen Raum (Almhütte, Hotelzimmer, Dachboden, Studio, See-, Wald- oder Wiesenluft, etc...). Und dann läuft jeder Versuch, mit Trocknungsgel zu arbeiten, darauf hinaus, ebendiese Umgebung auch zu trocknen. Schließlich strömt ja mit der Luftzirkulation immer wieder neue Luft der Ursprungsfeuchte nach. Effekt: s. oben! Martin
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Lieber Martin, Danke für Deine Erklärungen (v.a. Post 3)! So etwas Praxisbezogenes und Konkretes liest man selten. Die Theorie dazu war mir grundsätzlich zwar klar (hatte im Studium auch mal eine Physikprüfung, lange, lange her.....), aber ich habe unbewusst die Objektivwechsel auch lieber in der warmen Stube durchgeführt und nicht in der kalten Umgebung, wo dann photographiert wird. Selbst wenn man die Theorie kennt, macht man manches "automatisch" falsch. Ich hatte noch nie Probleme, meine EM-1 funktioniert einfach immer - aber Dazulernen ist immer gut. Danke, Harald

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 Seglerharald said:
Lieber Martin, Danke für Deine Erklärungen (v.a. Post 3)! So etwas Praxisbezogenes und Konkretes liest man selten. ...Objektivwechsel auch lieber in der warmen Stube durchgeführt und nicht in der kalten Umgebung, wo dann photographiert wird. Selbst wenn man die Theorie kennt, macht man manches "automatisch" falsch. Ich hatte noch nie Probleme, meine EM-1 funktioniert einfach immer - aber Dazulernen ist immer gut. Danke, Harald
Hallo Harald, danke für die Blumen! :-) Naja, "falsch" ist es sicherlich nicht, die Objektive lieber drinnen, als draussen im Regen zu wechseln ;-) Aber es gibt halt Extremfälle, wo deutliche Temperatur- und Luftfeuchtigkeits-unterschiede zu Problemen der Cams geführt haben. Und dann schrei(b)en manche Leute, die Cam sei doof, weil doch eigentlich "wasserfest" und "frostsicher" sein soll. Das war der Anlass, warum wir hier mal ein FAQ zu diesem Thema aufgelegt haben. Ich hatte bis jetzt glücklicherweise auch noch nie Probleme. Bzw. wenn meine Brille beschlägt wundert es mich nicht, wenn auch die Frontlinse beschlägt ;-) Und IN der Kamera hatte ich zum Glück noch nie Beschlag/Feuchtigkeit. Obwohl ich relativ sorglos mit den Gerätschaften umgehe und sie teilweise echt hart rannehme. lg Martin
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Hallo, da ich in wenigen Wochen nach Norwegen aufbreche, um u.a. auch Northern Lights zu fotografieren, kommt mir dieser Artikel sehr gelegen. Ich habe für mich folgende Handlungsanweisungen abgeleitet: - Objektive möglichst geschützt im freien wechseln und nicht im beheizten Hotelzimmer - Starke Temperatur-Schwankungen vermeiden, wenn irgendwie möglich - Bei der Rückkehr ins Hotelzimmer: Die Kamera erstmal im Rucksack lassen und erst nach einer Aklimatisierungszeit aus dem Rucksack nehmen (z.B. zum Laden). Ist das so in etwa korrekt? Franklin

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Erst einmal danke an Martin für deinen durch- und einleuchtenden Beitrag. Dann möchte ich hinweisen auf den Nachbar-T., wo auch schon manches steht: Kälte Feuchte Probleme Dort hat Reinhard vorgeschlagen, einen Artikel für ein e-paper zu schreiben, auf das man dann - immer wieder einmal - bei immer wieder einmal auftauchenden Fragen verweisen könnte. Ich fände das prima und mache bei Bedarf mit. Details siehe nebenan. Ich halte diese FAQ ultät für durchaus gut, aber bei dem e-paper gäbe es einfach ausführlichere, weniger eingeschränkte Möglichkeiten. Ein wenig Theorie mit Erklärungen wäre schon nötig zum Verständnis. Dann würden sich dafür aber manche Fragen gar nicht mehr stellen. 2Groschen mit Gruß Gerhard Wie man sieht, gelingt es mir wieder einmal nicht, einen Link richtig zu setzen mit Mac, Safari. Gibt es dazu auch eine FAQ? ;-)

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Um die Luftfeuchtigkeit in Verpackungen von Elektronik zu mindern (und damit Korrosionsschäden zu vermeiden) liegt diesen oft ein Feuchtigkeit absorbierendes kleines Tütchen bei. Letztens las ich einen diesbezüglich richtigen, wenn auch kuriosen Ratschlag, wie man das Beschlagen der Scheiben im Auto verhindern kann, nämlich indem man eine Pampers über Nacht ins Auto legt und dadurch morgens klare Scheiben hat. Das Prinzip könnte man ja auch mal in der Kameratasche ausprobieren (z.B. ein OB Tampon wäre klein und unauffällig, aber wirksam).
Zum ersten Absatz: Die "Tütchen" enthalten fast Immer Silicagel. Die sind in der Lage etwa 20% ihres Eigengewichtes an GASförmigem Wasser aus der Luft zu ad- bzw. absorbieren. Das ist wenig, reicht aber bei kleinen, abgeschlossenen Räumen (Plastiksack). Sinnlos sind sie in einem Wohnraum. Zum 2.: Pampers sind Absorber, die für FLÜSSIGES optimiert wurden. Sie funktionieren auf Basis der Kapillarität, hier wird also flüssiges Wasser in optimierte Hohlräume aufgesaugt, und das in erstaunlichem Ausmaß. Die passen dann gut, wenn eine sehr alte Kamera anfängt, inkontinent zu werden. Hat wer eine? Zum 3. dem Tampon: Funktioniert wie 2. Da hat wohl jemand von periodisch nötiger Reinigung der Kamera gehört und dann irgend etwas durcheinander gebracht. Im Ernst, ich zweifle stark und ich meine nicht unbegründet, dass die hier angesprochenen Superabsorber für Wasserdampf - also gasförmiges Wasser in der Luft - ausreichend wirksam sind. Auch das Silicagel ist, wie angesprochen, nur im begrenzten Maß (geschlossener Raum) brauchbar. Dafür lässt es sich regenerieren (bei passender Temperatur das Wasser ausheizen). Es hilft nichts, man soll auch hier besser die Ursachen bekämpfen als die feuchten Auswirkungen. Ich sehe schon, das paper wird länger werden. Falls wer die 2 Groschen braucht, Gruß Gerhard Ich bin dann lieber mal weg, fotografieren ohne Internet für einige Tage.
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 Oly-E-fan said:
... Ratschlag, wie man das Beschlagen der Scheiben im Auto verhindern kann, nämlich indem man eine Pampers über Nacht ins Auto legt ...
Deine Pruduktplazierung ist verstanden, Joachim! Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte es allerdings eine frische sein.
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 Nieweg said:
Oly-E-fan schrieb: ... Ratschlag, wie man das Beschlagen der Scheiben im Auto verhindern kann, nämlich indem man eine Pampers über Nacht ins Auto legt ... Deine Pruduktplazierung ist verstanden, Joachim! Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte es allerdings eine frische sein.
Man soll das Wasserbindungsvermögen der Superabsorber nicht unterschätzen, das wäre doch im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens!
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Ich habe das Thema hier gerade mit einer Fachfrau diskutiert: Das mit den Windeln im Auto funktioniert tatsächlich. Und zwar wenn das gesamte Auto durch eine Horde patschnasser Kinder unter Wasser gesetzt wurde. Legt man nun die Windel offen dorthin, wo die Schneehaufen sind/waren, wird es im Auto tatsächlich trockener. (vor allem die heute üblichen Autoteppiche können erheblich Wasser speichern, was dann für von innen beschlagen Scheiben sorgt.)
Und wie muss ich also vorher meine Kamera nässen, damit die Windel nachher anwendbar ist? ;-) Da sollten wir uns alle einig sein: Auf Wasserlachen (flüssig) hilft das windelige Verfahren (und dagegen, dass daraus noch mehr Feuchtigkeit in die Luft kommt). Gegen schon vorhandene Feuchte in der Luft (gasförmig) hilft der Absorber nicht. So auf die Schnelle überschlagen: 1Kubikmeter Autoluft kann bei 10° höchstens etwa 10g Wasser gasförmig enthalten. Hat die Autoscheibe bloß 0° aber nur mehr 5g. Die übrigen 5 kondensieren an den Scheiben. Tatsächlich aber wird es mehr sein, weil aus den feuchten Teppichen Wasser nachverdampft, das dann wieder an den kalten Scheiben kondensiert - das ist das Prinzip des Kondenstrockners für Wäsche .... etwas trocken Gerhard
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Ein einfacher, fast überall zu realisierender Trocknungs- Trick geht wie folgt: Kochsalz, am Besten Grobes, ca 1-2 kg in Öfen ca 2h bei 160° C trocknen. Kann zur Not auf der Expedition im Kochtopf getrocknet werden bis sich am kalten Deckel kein Kondensat mehr bildet. Nach der Trocknung, das Salz in einem feinmaschigen Baumwolltuch (zur Not Unterhemd) einschlagen, zusammen mit der Kamera in einer Plastiktüte, idealerweise dicht verschlossen, lagern. Mindestens 24h. Keine Story! Funktioniert! Vergesst Reis, Katzenstreu oder Windeln.

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 pit-photography said:
Regelmäßiges Wechseln der Bildzeitung hat das Ergebnis enorm verbessert ,-)
Aha, das erklärt die Auflage des Käseblatts ;-))) Gruß Pit
Und die Einstellung gegenüber Biker und Lokführer ;-))))))))))))) OK, ich gebe es zu, posttraumatische Antwort, bin schon wech.... Gruß Uwe
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